DE2423002A1 - Foerderleitung fuer unter druck stehende, vorzugsweise gasfoermige medien, mit einem druckminderer und mindestens einem absperrventil - Google Patents
Foerderleitung fuer unter druck stehende, vorzugsweise gasfoermige medien, mit einem druckminderer und mindestens einem absperrventilInfo
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Description
DIPL.-ING. RaNS Z A P ? E
PATE NTAN WALT
D-605 OFFENBACH (MAIN) KAISERSTRASSE 9 BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
TELEFON (06 11) 88 27 21
9. Mai 1974 Zap/Han
Akte: 111/5
GAZ DE FRANCE
23, rue Philibert Delorme
75ol7 PAHIS/FEANCE
" Förderleitung für unter Druck stehende, vorzugsweise
gasförmige Medien, mit einem Druckminderer
und mindestens einem Absperrventil "
Die Erfindung bezieht sich auf eine Förderleitung für unter Druck stehende, vorzugsweise gasförmige Medien, bestehend
aus einer Hauptleitung zwischen einer Versorgungsquelle und einem Verbraucher für das zu fördernde Medium, einem
Druckminderer und mindestens einem Absperrventil, welches hinter dem Druckminderer in der Hauptleitung angeordnet
ist.
409849/0322
Bei Versorgungssystemen für unter Druck stehende, vorzugsweise gasförmige Medien ist es erforderlich, den
Überdruck zu vermeiden, der bei Schnellabschaltungen des strömenden Mediums auftritt. Schnellabschaltungen
treten bei allen Regelverfahren auf, bei denen der Druck des Mediums intermittierend durch ein Absperrventil
geregelt wird, welches entweder vollständig geöffnet oder geschlossen ist, wie beispielsweise
ein Elektro- oder Magnetventil. Ein derartiges Ventil
bzw. eine entsprechende Regelung ist häufig bei Gasheizungen anzutreffen.
Die Versorgung herkömmlicher Hexzungsexnrichtungen durch unter Druck stehendes Gas erfolgt im allgemeinen
über einen Druckminderer. Hierbei handelt es sich um eine Vorrichtung, die selbsttätig durch pneumatische
Mittel betätigt wird, und zwar durch unmittelbare Energieaufnahme aus dem Gas in der Versorgungsleitung,
die nachfolgend kurz als Hauptleitung bezeichnet wird.
Heizungseinridhtungen und ihre Sicherheitsvorrichtungen werden in der Regel elektrisch betrieben. So ist insbesondere
das Gasr-Ausströmventil ein Magnetventil, welches sich schnell, vollständig und intermittierend öffnet und
schließt· Die Betriebszustände schwanken daher sehr schnell zwischen der Stellung "voll geöffnet" und "vollständig
geschlossen", wobei die Stellung "offen" und "geschlossen" nur einige hunderstel Sekunden dauert, während
der Druckminderer für das Gas meistens eine Ansprechzeit in der Größenordnung einer halben Sekunde oder einer Sekunde
für die Ausführung derselben Regelhandlung besitzt.
Hieraus folgt, daß das Gas beim Schliessen des Elektro-
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Ventils weiterhin in denjenigen Teil der Hauptleitung
strömt, der zwischen dem Druckminderer und dem Elektroventil liegt, und zwar solange, wie der Druckminderer
für den vollständigen Schließvorgang benötigt. Dieses Gas ruft einen Überdruck hervor, der sehr häufig die
Grenze von +15% überschreitet, die gewöhnlich als · maximaler Überdruck für einen befriedigenden Verbrennungsvorgang
festgelegt wird, und bewirkt ein Auslösen und danach ein Absperren der Sicherheitsvorrichtung
für den Brenner. Diese Absperrung erfolgt nur zeitweise und gestattet die erneute Inbetriebnahme
der Vorrichtung, wenn der Überdruck hinter dem Druckminderer nicht mehr besteht. Aber selbst wenn eine
solche Einrichtung einwandfrei ausgeführt ist, so stellt sie doch nur eine Ausweichlösung dar. Dabei
bleibt der Überdruck bestehen, so daß es folglich erforderlich ist, die Einrichtung durch einen manuellen
Eingriff wieder in Betrieb zu setzen. Beim Öffnen des Magnetventils spielen sich andererseits analoge Vorgänge
mit umgekehrtem Vorzeichen ab.
Man hat daher bereits versucht, den Nachteil eines solchen manuellen Eingriffs dadurch zu vermeiden, daß
man in der Hauptleitung ein Ventil für das Entweichen
des überschüssigen Gases angeordnet hat. Abgesehen davon, daß eine solche Lösung wegen des Entweichens von
Gas aus wirtschaftlichen Gründen wenig brauchbar ist, ist sie auch aus technischen Gründen im allgemeinen
unbrauchbar, und zwar wegen der erheblichen Ansprechzeit eines solchen Ventils·
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Druck-
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Schwankungen im System hinsichtlich ihrer Amplitude und Dauer in einem Maße auszuschalten oder zu verringern, daß
die Einrichtungen zuverlässig arbeiten können, daß sich die Sicherheitseinrichtungen in normaler Betriebsbereitschaft
befinden, und daß die maximalen Druckschwankungen von +/- 15%, welche für eine zufriedenstellende
Verbrennung eingehalten werden müssen, nicht überschritten werden. Der Erfindung liegt dabei insbesondere
die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung anzugeben, die leicht und mit geringen Kosten an Förder_
leitungen für Gase angebracht werden kann, die mit einem herkömmlichen System von Druckminderer und
Magnetventil ausgestattet waren, wobei ein zufriedenstellender Betrieb unter den vorstehend genannten Bedingungen
ohne manuelle Eingriffe möglich ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs beschriebenen Förderleitung gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch, daß in einer By-pass-Leitung, die beiderseits des Druckminderers in die Hauptleitung
mündet, eine Einrichtung für die Ausschaltung des durch das Schliessen des Absperrventils und die Trägheit
des Druckminderers hervorgerufenen Überdrucks angeordnet
ist. Gemäß der weiteren Erfindung enthält die Einrichtung für die Ausschaltung des Überdrucks einen
Strahlsauger und einen Speicherbehälter, welcher über eine erste Leitung an den Strahlsauger angeschlossen
und über eine zweite Leitung im By-pass zum Druckminderer geschaltet ist, sowie in der zweiten Leitung
vor dem Strahlsauger ein Ventil.
Die erfindungsgemäße Lösung besitzt den wesentlichen Vorteil,
daß sich während des Betriebs des Reglers in dem
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Speicherbehälter ein Unterdruck ausbildet, und daß das nach dem Schliessen des Absperrventils durch den Druckminderer
in dea». betreffenden Teil der, Hauptleitung eingespeiste,
überschüssige Gas von dem Speicherbehälter aufgenommen wird. Aufgrund der Tatsache, daß beim
Öffnen des Absperrventils in der Hauptleitung kein Überdruck mehr besteht, kann der Druckminderer sehr
schnell öffnen, so daß der üblicherweise beim Öffnen festzustellende Unterdruck in ausreichendem Maße verringert
wird, so daß keine Störung der Betriebsweise der Einrichtung verursacht wird. Es kann bei diesem
Ausführungsbeispiel der Erfindung angenommen werden, daß die Überführung des Gasüberschusses, der sich im
Augenblick des Schliessens des Absperrventils in der Hauptleitung einstellt, in dem Speicherbehälter vollständig
auf dem Wege über den Strahlsauger gesohieht.
Die Hauptaufgabe des Strahlsau^rs besteht in der Erzeugung
eines relativen Unterdrucks im Innern des Speicherbehälters. Um diese Aufgabe zuverlässig erfüllen zu
können, muß der Strahlsauger eine geometrische Form besitzen, durch die er zwangsläufig der Strömung des Gasüberschusses
einen merklichen Widerstand entgegensetzt. Die Entleerung dieses Gasüberschusses durch den Strahlsauger
kann dabei verhältnismässig langsam geschehen, so daß die Zeit für die Überführung des Gasüberschusses
zum Speicherbehälter in gewissen Fällen eine zeitliche Verzögerung der Sicherheitseinrichtungen erforderlich
macht.
Einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
liegt daher die zusätzliche Aufgabe zugrunde, die Zeitdauer für die Überführung des Gasüberschusses zum
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Speicherbehälter auf einen ausreichend kleinen Wert zu verringern, so daß die zeitliche Verzögerung der Sicherheitseinrichtung
nicht mehr erforderlich ist. Diese zusätzliche Aufgabe wird gemäß der weiteren Erfindung dadurch
gelöst, daß der Speicherbehälter über eine direkte Verbindungsleitung mit der Hauptleitung zwischen dem
Druckminderer und dem Absperrventil verbunden ist, wobei die direkte Verbindungsleitung den Strahlsauger
umgeht und in ihr ein Steuerventil angeordnet ist. Der sich dadurch ergebende weitere Vorteil des Erfindungsgegenstandes beruht auf dieser direkten Verbindungsleitung
zwischen der Hauptleitung und dem Speicherbehälter. Fast die gesamte überschüssige Gasmenge kann durch diese
zusätzliche Verbindungsleitung fliessen und braucht nicht mehr den Weg durch den Strahlsauger zu nehmen, wodurch
sich nicht nur eine beträchtliche Verringerung der Zeitdauer der Überführung des Gases ergibt, sondern
auch eine Verminderung der beim Schliessen des Absperrventils entstehenden Druckspitze.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sowie
weitere Einzelheiten und Vorteile seien nachfolgend in Verbindung mit den Figuren 1 bis 5 näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Anordnung, bei der in der By-pass-Leitung ein Elektroventil
angeordnet ist, welches an den gleichen Steuerkreis wie das Absperrventil in der
Hauptleitung angeschlossen ist,
Figur 2 eine erfindungsgemäße Anordnung, bei der
in der By-pass-Leitung ein pneumatisches
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Ventil angeordnet ist, dessen Betätigungseinrichtung über eine weitere Leitung an
demjenigen Teil der Hauptleitung angeschlossen ist, der zwischen dem Druckminderer
und dem Absperrventil liegt,
Figur 3 eine erfindungsgemäße Anordnung, bei der
der Speicherbehälter über eine direkte Verbindungsleitung mit der Hauptleitung verbunden
ist, wobei in dieser Verbindungsleitung ein Elektroventil mit Zeitrelais angeordnet ist,
Figur 4 eine erfindungsgemäße Anordnung analog Figur
3, bei der das Elektroventil durch ein pneumatisch betätigtes Ventil mit Anschluß an
die By-pass-Leitung ersetzt ist und
Figur 5 einen Axialschnitt durch einen Strahlsauger, wie er in den Anordnungen gemäß den Figuren
1 bis 4 Verwendung findet.
Wie aus Figur 1 hervorgeht, besteht die Förderleitung aus einer Hauptleitung, in der ein brennbares Gas in Richtung
auf einen Brenner 2 strömt, der Teil einer nicht dargestellten Heizungsanlage ist. Auf seinem Wege durch die
Hauptleitung 1 durchströmt das Gas nacheinander in Richtung des Pfeils 3 ein Sicherheitsventil 4, einen Druckminderer
5 und ein Auströmmagnet- bzw. Elektroventil 6, dessen Konstruktionsprinzip mnd Anordnung zum Stande der
Technik gehören.
Zur Förderleitung gehört erfindungsgemäß ein Speicherbehälter
7, wobei man hierunter einen geschlossenen Hohl-
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körper versteht, der ein bestimmtes Volumen besitzt. Der Speicherbehälter 7 ist über eine erste Leitung 8 an
einen Strahlsauger 9 angeschlossen,
Wie im einzelnen aus Figur 5 hervorgeht, besteht der Strahlsauger 9 aus einem rohrförmigen Hauptkörper in Form eines
T, der ein Rohr 9a enthält, das mit einem Innengewinde versehen ist und den Querbalken des T bildet. Das Rohr
9a ist rechtwinklig an das Ende eines weiteren mit Innengewinde versehenen Rohres 9b angeschweißt. Zwei Zylinder
9c und 9d sind in das Innere des Rohres 9a eingeschraubt und mit konischen Bohrungen versehen. Die Bohrung 9b verengt
sich in Strömungsrichtung, während die Bohrung 9f sich in Strömungsrichtung erweitert. Die Zylinder sind koaxial
angeordnet und bilden eine Venturi-Düse mit einem Kragen 9g, in den das Rohr 9b einmündet. Die Abmessungen
des Kragens 9g und seine genaue Lage in Bezug auf das Ende des Rohres 9b sind durch Hinein- oder
Herausschrauben der zwei Zylinder 9c und 9d veränderbar.
Das Ende der Leitung 8 ist dicht mit dem Rohr 9b verschraubt, während eine zweite Leitung Io aus zwei Teilstücken
loa und lob gebildet wird, von denen jede in eines der beiden Enden des Rohres 9a eingeschraubt ist.
Das erste Teilstück loa verbindet dasjenige Ende des Rohres 9a, welches den Zylinder 9c enthält, mit demjenigen
Teil der Hauptleitung 1, der zwischen dem Sicherheitsventil 4 und dem Druckminderer 5 liegt, d.h.
mit demjenigen Teil der Hauptleitung, welcher in Strömungsrichtung des Gases unmittelbar vor dem Druckminderer
angeordnet ist. Analog verbindet das zweite Teilstück lob das andere Ende des Rohres 9a, welches
den Zylinder 9d enthält, mit demjenigen Teil der Haupt-
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leitung 1, der zwischen dem Druckminderer 5 und dem Magnetventil 6 angeordnet ist, d.h; mit demjenigen
Teil der Hauptleitung, der in Strömungsrichtung gesehen unmittelbar hinter dem Druckminderer angeordnet
ist. Der Strahlsauger 9 ist infolgedessen im Nebenschluß an die Hauptleitung 1 angeschlossen und verläuft
parallel zum Druckminderer 5. Der Querschnitt der Leitung 8 ist größer als der Durchmesser am Eingang
der konischen, divergierenden Bohrung 9f. Das Teilstück lob der Leitung Io besitzt vorteilhafterweise
einen Durchmesser, der größer ist als derjenige der Leitung 8, um wesentliche Strömungsverluste zu vermeiden
und eine optimale Funktion des Strahlsaugers zu erhalten. Das Teilstück lob und die Leitung 8 sind
dabei beide so kurz wie möglich gehalten.
Im Verlauf des Teilstücks loa der Leitung Io ist ein
Ventil angeordnet. Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieses Ventil ein Elektroventil
11. Es ist mittels zweier elektrischer Leitungen 12 und 13 an einen elektrischen Schaltkreis 14 und
15 angeschlossen, durch den das Elektroventil 6 gesteuert wird. Die Steueranordnung ist von herkömmlicher
Bauart und daher nicht näher dargestellt. Durch sie wird eine gleichzeitige Betätigung der beiden
Elektroventile 6 und 11 sichergestellt.
Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Eine Ausnahme bildet das Elektro-
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ventil 11, welches in Figur durch ein pneumatisches Ventil 16 ersetzt ist. Eine Betätigungseinrichtung46a des pneumatischen Ventils 16 ist über eine dritte Lei-
ventil 11, welches in Figur durch ein pneumatisches Ventil 16 ersetzt ist. Eine Betätigungseinrichtung46a des pneumatischen Ventils 16 ist über eine dritte Lei-
- Io -
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- Io -
tung 17 an denjenigen Teil der Hauptleitung 1 angeschlossen,
der unmittelbar hinter dem Druckminderer 5 liegt, so daß eine geringe Druckerhöhung in diesem Teil der Hauptleitung
das Schliessen des pneumatischen Ventils 16 bewirkt.
Der Speicherbehälter 7 besteht aus einem ausreichend widerstandsfähigen Werkstoff, der den in Kraft befindlichen
Sicherheitsvorschriften entspricht, soweit dies die Festigkeit gegenüber dem maximal auftretenden Gasdruck
betrifft und die Festigkeit gegenüber dem atmosphärischen Druck, wenn im Innern des Speicherbehälters
ein Unterdruck entstanden ist. Im übrigen richtet sich sein Volumen nach den gegebenen physikalischen Ver_
hältnissen, nach den Kenndaten des Druckminderers 5, des Elektroventils 6 und der Ventile 11 oder 16, nach dem
Volumen der verschiedenen Leitungen und nach dem Druck des ausströmenden Gases sowie nach dem Druck des Gases
im Speicherbehälter 7. Das Volumen wird mittels einer bekannten Formel bestimmt, was sich einleuchtend aus
der Beschreibung der Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt. Der in der Hauptleitung 1 zwischen dem Druckminderer 5 und dem Elektroventil 6 herrschende Druck
muß bei geschlossenem Druckminderer und geschlossenem Elektroventil kleiner sein als der Grenzwert, bei dem
das Sicherheitsventil 4 ausgelöst wird.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besitzt der Speicherbehälter 7 ein ausreichend
großes Volumen, so daß der Druck kleiner ist als der für ein dichtes Schliessen des Druckminderers
5 benötigte Druck. Auf diese Weise öffnet sich der Druckminderer geringfügig und läßt gerade eine Gasmenge
durch, die notwendig ist, um in der betreffenden
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Zone einen Druck herbeizuführen, der dem Minimalwert
für ein vollständiges Schliessen des Druckminderers entspricht. Auf diese Weise wird mit Sicherheit das
gewünschte Ziel erreicht, daß der Druckminderer 5 mittels des kleinstmöglichem Drucks geschlossen wird,
der unmittelbar hinter dem Druckminderer ansteht.
Aus den vorangegangenen Ausführungen ergibt sich folgende Wirkungsweise: Solange der Brenner 2 in Betrieb ist, sind
der Druckminderer 5 und die Ventile 4, 6, 11 oder 16 geöffnet. Das den Strahlsauger 9 durchströmende Gas
erzeugt am Kragen 9g der Venturi-Düse einen Unterdruck,
wodurch Gas aus dem Innern des Speicherbehälters 7 abgesaugt wird, so daß in diesem ein teilweiser
Unterdruck entsteht. Selbstverständlich wird dabei ein Strahlsauger 9 eingesetzt, dessen Durchsatz
in der Weise festgelegt wird, daß er mit sämtlichen Betriebsdaten des Brenners 2 vereinbar ist.
Sobald der Brenner 2 durch nahezu sofortiges Schliessen
des Absperrventils 6 abgeschaltet wird, schließt sich gleichzeitig - beim ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung - das Elektroventil 11, und - beim zweiten Ausführungsbexspiel - das pneumatische Ventil 16 mit
einer geringfügigen Verzögerung. Die Verzögerung ist durch die Auslegung des Volumens des Speicherbehälters
7 im zuletztgenannten Falle leicht zu kompensieren. Das noch durch den Druckminderer 5 ausströmende Gas kann
sich nicht in dem hinter dem Druckminderer liegenden Teil der Hauptleitung ansammeln und dort eine nachteilige
Druckerhöhung hervorrufen, wie man sie bei den herkömmlichen Anordnungen antrifft. Im Gegenteil, das
Gas kann das im Speicherbehälter 7 verfügbare Volumen einnehmen, in dem sich der Druck allmählich wieder er-
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höht, bis er einen stabilen Wert annimmt, der aufgrund der vorstehenden Ausführungen zwischen dem Minimaldruck
für ein Schliessen des Druckminderers 5 und dem maximal zulässigen Druck für eine korrekte Wiederinbetriebsetzung
des Brenners ohne manuellen Eingriff liegt.
Für die erneute Versorgung des Brenners 2 mit Gas ist es ausreichend, das Elektroventil 6 und damit gleichzeitig
das Elektroventil 11 (beim ersten Ausführungsbeispiel) zu öffnen, wodurch der Brenner 2 in normaler
Weise mit Gas versorgt und sofort angezündet werden kann. Weil der Versorgungsdruck nach dem Öffnen des
Elektroventils 6 im wesentlichen dem normalen Versorgungsdruck
entspricht, kann das allmähliche Öffnen des Druckminderers 5 ohne Schwierigkeiten bewirkt
werden.
Gemäß Figur 3 besitzt die erfindungsgemäße Förderleitung
eine Leitung 23 mit größerem Querschnitt, welche den Speicherbehälter 7 unmittelbar an demjenigen Teil der
Hauptleitung 1 anschließt, der zwischen dem* Druckminderer
5 und dem Elektroventil 6 liegt, so daß der Strahlsauger 9 umgangen wird. In der Leitung 23 ist ein
Steuerventil angeordnet.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 wird dieses Steuerventil durch ein Elektroventil 24 gebildet. Das Elektroventil
24 wird über elektrische Leitungen 18 und 19 gesteuert, die über ein Zeitrelais 2o an die elektrischen
Leitungen 14 und 15 des elektrischen Steuerkreises des Elektroventils 6 angeschlossen sind.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4 ist das Steuerventil in der Leitung 23 ein pneumatisches Ventil 21 mit
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einer Klappe oder Membrane, deren Betätigungseinrichtung 21a an eine Leitung 22 angeschlossen ist, die als Druckmeßleitung
dient und mit dem Teilstück loa in Verbindung steht, welches unmittelbar vor dem Strahlsauger 9,
jedoch hinter dem Elektroventil 11 der By-pa^s-Leitung Io angeordnet ist, in der der Strahlsauger 9 liegt.
Die Wirkungsweise der Elemente 1 bis 15 bei den Ausführungsbeispielen
gemäß den Figuren 3 und 4 ist die gleiche wie diejenige der Elemente 1 bis 15 bei den
Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 1 und 2. Im folgenden wird daher lediglich die Wirkungsweise der
zusätzlichen Elemente 18 bis 24 unter Bezugnahme auf die vorstehenden Ausführungen beschrieben.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 bewirkt das Signal zur Schliessung der Elektroventile 6 und 11 das
Öffnen des Elektroventils 24. Die Betätigung des Elektroventils
24 erfolgt im umgekehrtem Sinne wie die Betätigung der Elektroventile 6 und 11.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 wird der Druckabfall, welcher dem Schliessen des Elektroventils 11
in dem anschliessenden Leitungsteil folgt durch die Betätigungseinrichtung 21a des pneumatischen Ventils
21xerfaßt, und zwar mittels der Druckmeßleitung 22. Die Betätigungseinrichtung 21a bewirkt daraufhin das
Öffnen des Ventils 21, wodurch der Gasüberschuß in den Speicherbehälter 7 abgesaugt wird.
Bei den Anordnungen gemäß den Figuren 3 und 4 erfolgt das Öffnen der Ventile in der Leitung 23 (entweder
Elektroventil 24 oder pneumatisches Ventil 21) mit einer gewissen Verzögerung gegenüber dem Schliessen der
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Elektroventile 6 und 11. Die Verzögerung ist entweder auf die Anwesenheit des Zeitrelais 2o oder auf die
richtige Ansprechzeit des pneutmatischen Ventils 21 zurückzuführen.
Die Verzögerung ist allerdings unerläßlich in Anbetracht der Tatsache, daß das Öffnen genau in dem Augenblick
erfolgen muß, in dem der Druck in dem Teil der Hauptleitung zwischen dem Druckminderer 5 und dem Elektroventil
6 entsprechend der Schließbewegung des Druckminderers 5 anzusteigen beginnt. Falls das Öffnen der
Ventile 24 oder 21 zu früh erfolgt, wird das Gegenteil des angestrebten Ziels erreicht. Es wird ein zusätzlicher
Lieferbedarf vorgetäuscht, der sich in einer Öffnungsbewegung des Druckminderers 5 äußert. Dabei
haben die Drücke innerhalb des Speicherbehälters 7 und in der Hauptleitung 1 das BestrebenT sich vor dem
Schliessen des Druckminderers 5 auszugleichen, wodurch der angestrebte Effekt zunichte gemacht wird.
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Claims (8)
1. !Förderleitung für unter Druck stehende, vorzugsweise
gasförmige Medien, bestehend aus einer Hauptleitung zwischen einer Versorgungsquelle und einem Verbraucher
für das zu fördernde Medium, einem Druckminderer und mindestens einem Absperrventil, welches
hinter dem Druckminderer in der Hauptleitung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Bypass-Leitung
(lo), die beiderseits des Druckminderers (5) in die Hauptleitung (1) mündet, eine Einrichtung
(7, 8, 9, 11) für die Ausschaltung des durch das Schliessen des Absperrventils (6) und die Trägheit
des Druckminderers hervorgerufenen Überdrucks angeordnet ist.
2. Förderleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung für die Ausschaltung des Überdruckes einen Strahlsauger (9) und einen Speicherbehälter
(7) enthält, welcher über eine erste Leitung (8) an den Strahlsauger angeschlossen und über eine
zweite Leitung (lo) im By-pass im Verhältnis zum Druckminderer (5) geschaltet ist, und daß in der
zweiten Leitung (lo) vor dem Strahlsauger ein Ventil (11, 16) angeordnet ist.
3. Förderleitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (11) in der zweiten Leitung (lo) ein
Elektroventil ist, welches an den gleichen Steuerkreis (14, 15) wie das Absperrventil (6) in der Hauptleitung
(1) angeschlossen ist.
4. Förderleitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (16) in der zweiten Leitung (lo) ein
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pneumatisches Ventil ist, dessen Betätigungseinrichtung (16a) über eine dritte Leitung (17) an denjenigen
Teil der Hauptleitung (1) angeschlossen ist, der zwischen dem Druckminderer (5) und dem Absperrventil
(6) liegt.
5. Förderleitung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der ersten Leitung
(8) kleiner ist als derjenige des Teils (lob) der zweiten Leitung (lo) zwischen dem Strahlsauger
(9) und seinem Anschluß an die Hauptleitung (1) zwischen dem Druckminderer und dem Absperrventil (6).
6. Förderleitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherbehälter (7) über eine
direkte Verbindungsleitung (23) mit der Hauptleitung
(I) zwischen dem Druckminderer (5) und dem Absperrventil
(6) verbunden ist, wobei die direkte Verbindungsleitung (23) den Strahlsauger (9) umgeht
und in ihr ein Steuerventil (21, 24) angeordnet ist.
7. Förderleitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (24) in der direkten
Verbindungsleitung (23) ein Elektroventil ist, welches über ein Zeitrelais (2o) an den gleichen
elektrischen Steuerkreis (14, 15) wie das Absperrventil (6) in der Hauptleitung (1) angeschlossen ist.
8. Förderleitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (21) in der direkten
Verbindungsleitung (23) ein pneumatisch betätigtes Ventil ist, dessen Betätigungseinrichtung (21a) über
eine Druckmeßleitung (22) an die By-pass-Leitung (lo) zwischen dem Strahlsauger (9) und dem Steuerventil
(II) angeschlossen
409849/0322
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7317815A FR2230257A5 (de) | 1973-05-16 | 1973-05-16 | |
FR7336356A FR2247671B2 (de) | 1973-10-11 | 1973-10-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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