DE47577C - Saug- und Druckfeuerspritze für Kohlensäurebetrieb - Google Patents
Saug- und Druckfeuerspritze für KohlensäurebetriebInfo
- Publication number
- DE47577C DE47577C DENDAT47577D DE47577DA DE47577C DE 47577 C DE47577 C DE 47577C DE NDAT47577 D DENDAT47577 D DE NDAT47577D DE 47577D A DE47577D A DE 47577DA DE 47577 C DE47577 C DE 47577C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- suction
- pressure
- carbon dioxide
- pressure fire
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- CURLTUGMZLYLDI-UHFFFAOYSA-N carbon dioxide Chemical compound O=C=O CURLTUGMZLYLDI-UHFFFAOYSA-N 0.000 title description 3
- 229910002092 carbon dioxide Inorganic materials 0.000 title description 2
- 239000001569 carbon dioxide Substances 0.000 title description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 4
- BVKZGUZCCUSVTD-UHFFFAOYSA-N Carbonic acid Chemical compound OC(O)=O BVKZGUZCCUSVTD-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 9
- 235000011089 carbon dioxide Nutrition 0.000 description 1
- 238000007599 discharging Methods 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 108010093374 pneumococcal purpura-producing principle Proteins 0.000 description 1
- 230000002035 prolonged Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 239000007921 spray Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C13/00—Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
- A62C13/003—Extinguishers with spraying and projection of extinguishing agents by pressurised gas
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE .g^T·■ Pumpen, (j/Q, ,
Patetitirt im Peutschen Reiche vom 19. December 1888 ab.
Diese Erfindung bezieht sich auf die Herstellung einer Feuerspritze, welche durch flüssige
Kohlensäure betrieben wird und welche im Stande ist, sowohl das Wasser anzusaugen als
auch dasselbe zu werfen. Gegenüber der Dampffeuerspritze, deren Leistung mit dieser
Einrichtung erreicht werden kann, bietet diese Einrichtung unter anderem den Vortheil, dafs
die Spritze momentan zum Betriebe bereit ist, dafs keine Heizung oder complicirte Maschinerie
erforderlich und dafs kein gelernter Maschinist zur Sührung oder Wartung der
Spritze nöthig ist.
In beiliegender Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht
einer solchen Feuerspritze, Fig. 2 ein Grundrifs und Fig. 3 eine Endansicht derselben,
Fig. 4 ein Schnitt durch die Kessel nach Linie a-a.
Auf einem Wagen sind zwei Kessel oder Reservoire A A1 angeordnet, welche dem zum
Betriebe derselben erforderlichen Druck entsprechend stark construirt sind. Diese Kessel A
und A1 dienen zur Aufnahme des Wassers, welches durch einen Schlauch e angesaugt und
durch einen Schlauch d in das Hand- oder Spritzrohr abgeleitet werden kann. Der Uebertritt
des Wassers aus den Kesseln in das Druckrohr erfolgt durch die Steigrohre η η1, Fig. 4,
welche durch die Querverbindung H mit dem Druckschlauch d communiciren. Es kann
durch Hahn b bezw. b1 der eine oder andere
Kessel zum Druckrohr hin abgeschlossen werden, um die Kessel abwechselnd betreiben zu
können. Der Druck auf das in den Kesseln A bezw. A1 enthaltene Wasser wird hervorgerufen
durch Zuleitung von Kohlensäuregas, welches in den Cylindern PPPP in flüssiger Form
auf dem Wagen mitgeführt wird. Durch Rohrleitungen i und durch Verschraubungen 5 kann
je ein Cylinder P mit. dem zugehörigen Kessel verbunden werden. Sobald man das Ventil-μ
eines Cylinders P öffnet, strömt das sich aus dem flüssigen Zustande entwickelnde Gas in
das zugehörige Reservoir und drückt auf das Wasser. Der Druck ist dabei beliebig zu reguliren,
indem mehr oder weniger Gas zugelassen wird.
Ist beim Betriebe ein Kessel, z. B. A, geleert worden, so wird der zugehörige Hahn b1 zur
Druckleitung abgesperrt. Der dann noch in A1 befindliche Gasdruck kann, so weit derselbe
ausreicht, durch eine Rohrleitung k nach A übergeführt werden, um möglichst vollständig
ausgenutzt zu werden.
Zum Neufüllen von A mit Wasser wird, nachdem die vorgenannte Rohrleitung k abgesperrt
ist/ ein Saugapparat G benutzt, welcher in ähnlicher Weise wie ein Dampfejector
wirkt, aber in diesem Falle durch Kohlensäuredruck aus dem Cylinder Q betrieben wird.
Q steht mit G durch die Rohrleitung r in Verbindung. Die Luft aus dem Kessel A1 gelangt
durch die Zweigleitung v1 zum Ejector G (sollte Kessel A evacuirt werden, so würde die
Zweigleitung ν mit G verbunden werden). Der eine oder andere Abschlufs wird durch die
Hähne ^ bezw. ^1 erreicht. Ein Vacuummeter
χ steht durch Rohrleitung und einen Dreiweghahn mit A und A1 in Verbindung,
so dafs man die Höhe des Vacuums erkennen kann. Der Zutritt des Wassers zum evacuirten
i /.
Kessel erfolgt durch die Saugrohrleitung e und den Dreiweghahn y, der entweder zu A oder
zu A' hin geöffnet ■werden kann.
ff1 sind Sicherheitsventile und m w Manometer.
Die vorliegende Beschreibung läfst erkennen, dafs man mit dieser Feuerspritze continuirlich
arbeiten kann, indem man abwechselnd Kessel A A1 füllt und dann den Inhalt in die
Druckleitung abführt.
Die geleerten Kohlensäurecylinder lassen sich durch neue Cylinder ersetzen, wenn dies bei
langanhaltendem Betrieb der Spritze erforderlich sein sollte.
Indem die Spritze auf dem Brandplatze mit gefüllten Kesseln A A1 erscheint und die Druckkraft
bei sich führt, kann dieselbe sofort in Thätigkeit gebracht werden, was natürlich von
grofser Bedeutung ist. Die Bedienungsmannschaft hat dann gleich für Anschlufs der Saugleitung
an die Wasserleitung oder an Wasserzuführer zu sorgen, worauf der dauernde Betrieb
eintreten kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Saug- und Druckfeuerspritze, gekennzeichnet durch die Verbindung der beiden Kessel A und A1 mit einer Saugleitung e und einer Druckleitung d, dem Ejector G und dem zum Betriebe des Ejectors dienenden, flüssige Kohlensäure enthaltenden Cylinder Q, sowie den zur Erzeugung des Druckes in A A1 dienenden Cylindern PP...Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE47577C true DE47577C (de) |
Family
ID=322608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT47577D Expired - Lifetime DE47577C (de) | Saug- und Druckfeuerspritze für Kohlensäurebetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE47577C (de) |
-
0
- DE DENDAT47577D patent/DE47577C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE47577C (de) | Saug- und Druckfeuerspritze für Kohlensäurebetrieb | |
DE697703C (de) | Verfahren zum Fuellen von Gefaessen | |
DE24485C (de) | Bierdruckapparat | |
DE34671C (de) | Neuerung an Reinigungsvorrichtungen für Bierleitungen | |
CH251488A (de) | Absperrschieber, insbesondere an Ablaufleitungen von Stauseen. | |
DE298365C (de) | ||
DE103908C (de) | ||
DE85426C (de) | ||
DE17170C (de) | Verfahren und Apparat zur Rückführung des Abdampfes nach dem Dampfkessel | |
DE207946C (de) | ||
DE2612C (de) | Hydraulische Bremse für Eisenbahnwagen | |
DE272193C (de) | ||
DE122505C (de) | ||
DE263172C (de) | ||
DE72844C (de) | Hauswasserleitung mit Druckluftbetrieb | |
DE213973C (de) | ||
DE243140C (de) | ||
DE40183C (de) | Dampfwasserheber (Pulsometer) | |
DE84148C (de) | ||
DE291052C (de) | ||
DE486968C (de) | Speisevorrichtung fuer Dampfkessel | |
DE150837C (de) | ||
DE138525C (de) | ||
DE309606C (de) | ||
DE101679C (de) |