DE47577C - Saug- und Druckfeuerspritze für Kohlensäurebetrieb - Google Patents

Saug- und Druckfeuerspritze für Kohlensäurebetrieb

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DE47577C
DE47577C DENDAT47577D DE47577DA DE47577C DE 47577 C DE47577 C DE 47577C DE NDAT47577 D DENDAT47577 D DE NDAT47577D DE 47577D A DE47577D A DE 47577DA DE 47577 C DE47577 C DE 47577C
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Expired - Lifetime
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DENDAT47577D
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C, BADE in Hamburg
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/003Extinguishers with spraying and projection of extinguishing agents by pressurised gas

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE .g^T·■ Pumpen, (j/Q, ,
Patetitirt im Peutschen Reiche vom 19. December 1888 ab.
Diese Erfindung bezieht sich auf die Herstellung einer Feuerspritze, welche durch flüssige Kohlensäure betrieben wird und welche im Stande ist, sowohl das Wasser anzusaugen als auch dasselbe zu werfen. Gegenüber der Dampffeuerspritze, deren Leistung mit dieser Einrichtung erreicht werden kann, bietet diese Einrichtung unter anderem den Vortheil, dafs die Spritze momentan zum Betriebe bereit ist, dafs keine Heizung oder complicirte Maschinerie erforderlich und dafs kein gelernter Maschinist zur Sührung oder Wartung der Spritze nöthig ist.
In beiliegender Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht einer solchen Feuerspritze, Fig. 2 ein Grundrifs und Fig. 3 eine Endansicht derselben, Fig. 4 ein Schnitt durch die Kessel nach Linie a-a.
Auf einem Wagen sind zwei Kessel oder Reservoire A A1 angeordnet, welche dem zum Betriebe derselben erforderlichen Druck entsprechend stark construirt sind. Diese Kessel A und A1 dienen zur Aufnahme des Wassers, welches durch einen Schlauch e angesaugt und durch einen Schlauch d in das Hand- oder Spritzrohr abgeleitet werden kann. Der Uebertritt des Wassers aus den Kesseln in das Druckrohr erfolgt durch die Steigrohre η η1, Fig. 4, welche durch die Querverbindung H mit dem Druckschlauch d communiciren. Es kann durch Hahn b bezw. b1 der eine oder andere Kessel zum Druckrohr hin abgeschlossen werden, um die Kessel abwechselnd betreiben zu können. Der Druck auf das in den Kesseln A bezw. A1 enthaltene Wasser wird hervorgerufen durch Zuleitung von Kohlensäuregas, welches in den Cylindern PPPP in flüssiger Form auf dem Wagen mitgeführt wird. Durch Rohrleitungen i und durch Verschraubungen 5 kann je ein Cylinder P mit. dem zugehörigen Kessel verbunden werden. Sobald man das Ventil-μ eines Cylinders P öffnet, strömt das sich aus dem flüssigen Zustande entwickelnde Gas in das zugehörige Reservoir und drückt auf das Wasser. Der Druck ist dabei beliebig zu reguliren, indem mehr oder weniger Gas zugelassen wird.
Ist beim Betriebe ein Kessel, z. B. A, geleert worden, so wird der zugehörige Hahn b1 zur Druckleitung abgesperrt. Der dann noch in A1 befindliche Gasdruck kann, so weit derselbe ausreicht, durch eine Rohrleitung k nach A übergeführt werden, um möglichst vollständig ausgenutzt zu werden.
Zum Neufüllen von A mit Wasser wird, nachdem die vorgenannte Rohrleitung k abgesperrt ist/ ein Saugapparat G benutzt, welcher in ähnlicher Weise wie ein Dampfejector wirkt, aber in diesem Falle durch Kohlensäuredruck aus dem Cylinder Q betrieben wird. Q steht mit G durch die Rohrleitung r in Verbindung. Die Luft aus dem Kessel A1 gelangt durch die Zweigleitung v1 zum Ejector G (sollte Kessel A evacuirt werden, so würde die Zweigleitung ν mit G verbunden werden). Der eine oder andere Abschlufs wird durch die Hähne ^ bezw. ^1 erreicht. Ein Vacuummeter χ steht durch Rohrleitung und einen Dreiweghahn mit A und A1 in Verbindung, so dafs man die Höhe des Vacuums erkennen kann. Der Zutritt des Wassers zum evacuirten
i /.
Kessel erfolgt durch die Saugrohrleitung e und den Dreiweghahn y, der entweder zu A oder zu A' hin geöffnet ■werden kann.
ff1 sind Sicherheitsventile und m w Manometer. Die vorliegende Beschreibung läfst erkennen, dafs man mit dieser Feuerspritze continuirlich arbeiten kann, indem man abwechselnd Kessel A A1 füllt und dann den Inhalt in die Druckleitung abführt.
Die geleerten Kohlensäurecylinder lassen sich durch neue Cylinder ersetzen, wenn dies bei langanhaltendem Betrieb der Spritze erforderlich sein sollte.
Indem die Spritze auf dem Brandplatze mit gefüllten Kesseln A A1 erscheint und die Druckkraft bei sich führt, kann dieselbe sofort in Thätigkeit gebracht werden, was natürlich von grofser Bedeutung ist. Die Bedienungsmannschaft hat dann gleich für Anschlufs der Saugleitung an die Wasserleitung oder an Wasserzuführer zu sorgen, worauf der dauernde Betrieb eintreten kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Saug- und Druckfeuerspritze, gekennzeichnet durch die Verbindung der beiden Kessel A und A1 mit einer Saugleitung e und einer Druckleitung d, dem Ejector G und dem zum Betriebe des Ejectors dienenden, flüssige Kohlensäure enthaltenden Cylinder Q, sowie den zur Erzeugung des Druckes in A A1 dienenden Cylindern PP...
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT47577D Saug- und Druckfeuerspritze für Kohlensäurebetrieb Expired - Lifetime DE47577C (de)

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