DE177320C - - Google Patents
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- DE177320C DE177320C DENDAT177320D DE177320DA DE177320C DE 177320 C DE177320 C DE 177320C DE NDAT177320 D DENDAT177320 D DE NDAT177320D DE 177320D A DE177320D A DE 177320DA DE 177320 C DE177320 C DE 177320C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F1/00—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
- F04F1/06—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped
- F04F1/10—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped of multiple type, e.g. with two or more units in parallel
- F04F1/12—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped of multiple type, e.g. with two or more units in parallel in series
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 177320 KLASSE 59 c. GRUPPE
Die- bisherigen Pumpen mit ununterbrochener Flüssigkeitsförderung besitzen den
Übelstand, daß die Bewegung der Flüssigkeit in der Druckleitung keine vollständig gleichmäßige
ist. Selbst wenn in die Druckleitung ein hinreichend großer Windkessel eingeschaltet
ist, wird der Druck in der Druckleitung bei jeder Stellung des Pumpenkolbens ein anderer sein, d. h. die Stoßwirkungen des
ίο Pumpenkolbens werden durch den Windkessel
niemals vollständig aufgehoben. Dieses ist bereits seit langem durch Beobachtungen an
Manometern, welche, an die Druckleitung angebracht wurden, festgestellt worden. Das
Fallen und Steigen.des Druckes in der Druckleitung hat aber große Nachteile zur Folge,
und zwar besonders in allen denjenigen Fällen, in welchen die Flüssigkeit der Druckleitung
auf empfindliche Teile einwirken soll. Wird
z. B. die die Druckleitung durchströmende Flüssigkeit zu einer Filterpresse geleitet, um
daselbst abgefiltert zu werden, so werden die Filtertücher durch die plötzlichen Druckschwankungen in der Druckleitung weit, mehr
beansprucht, als wenn der Flüssigkeitsstrom stetes dieselbe Pressung zeigt. Von ganz
wesentlichem Einfluß sind die Druckschwankungen in der die Filterpresse passierenden
Flüssigkeit am Ende einer Filterperiode, weil dann die Filtertücher bereits sehr empfindlich
geworden sind.
Ebenso wie bei den Filterpressen ist auch bei vielen anderen Anlagen ein ununterbrochener
Flüssigkeitsstrom von stets gleichbleibender Geschwindigkeit erwünscht, so z. B.
bei allen denjenigen Anordnungen, bei welchen es sich darum handelt, Flächen ununterbrochen
und gleichmäßig mit Flüssigkeit zu berieseln' (bei Berieselungsfeldern, Gradierwerken, Berieselungskondensatoren,
Berieselungskühlern und dergl.). In diesen Fällen handelt es sich meist darum, einen bestimmten Prozentsatz
der betreffenden zur Rieselung gebrachten Flüssigkeit zur Verdunstung zu bringen.
Dieses ist aber nur möglich, wenn die Geschwindigkeit, mit welcher die Flüssigkeit aus
der Druckleitung heraustritt, stets die gleiche ist, weil im entgegengesetzten Falle, d. h. wenn
die Geschwindigkeit mit welcher die Flüssigkeit zur Berieselung gebracht wird, größer
oder geringer wird, auch die Verdunstung beschleunigt bezw. verringert werden würde.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Dampf- bezw. Druckluftheber, welcher
eine ununterbrochene Flüssigkeitsförderung mit stets gleichbleibender Geschwindigkeit
gestattet.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den beiliegenden Zeichnungen in mehreren Ausführungsformen
zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. 1 die erste Ausführungsform
im senkrechten Schnitt, Fig. 2 die zweite Ausführungsform ebenfalls im senkrechten Schnitt,
und zwar in Verbindung mit einer Filterpresse,
während Fig. 3 eine dritte und Fig. 4 eine vierte Ausführungsform im senkrechten Schnitt
erkennen lassen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist 1 ein
Druckgefäß, welches durch eine Leitung 2 mit dem Ventilkasten 3 in Verbindung steht.
Letzterer steht durch das Ventil 4 und Leitung S mit der Druckmittelzuflußleitung" 21
und durch Ventil 6 mit der Druckmittelabflußleitung 7 in Vrebindung. In das Druckgefäß 1
mündet in bekannter Weise die Flüssigkeitszuleitung· 8, 9 ein, in welche das Rückschlagventil
10 eingeschaltet ist. Die Steuerung der Ventile 4, 6 erfolgt in bekannter Weise durch
den Doppelschwimmer 11,12 unter Vermittelung
der Stange 13 und des bei 14 drehbar gelagerten Hebels 15. 'Das Druckgefäß 1
steht durch die Leitung 16 mit dem Sammelgefäß
18 in Verbindung. Die Leitung 16, in welche das Rückschlagventil 17 eingeschaltet
ist, mündet bis auf den Boden des Sammel-
• gefäßes 18. Das Sammelgefäß 18 steht ferner
mit der Förderleitung 19 in Verbindung, welche ebenfalls bis auf den Boden des Gefäßes
mündet, sowie mit der Leitung 20, welche einerseits mit der Druckmittelzuflußleitung 21,
andererseits mit dem oberen Teil des Sammelgefäßes in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Es möge der Fall angenommen werden, daß die Gefäße 1, 18 mit Flüssigkeit gefüllt sind,
und zwar möge der Flüssigkeitsspiegel im Gefäß ι bis zur punktierten Linie 24, der Flüssigkeitsspiegel
im Gefäß 18 bis zur punktierten Linie 22 reichen. Ferner sei angenommen,
daß das Druckmitteleinlaßventil 4 geöffnet, das Druckmittelauslaßventil 6 dagegen geschlossen
sei. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Pressung des Druckmittels sich durch Leitungen
21,5 nach dem Druckgefäß 1 und durch Leitungen 21, 20 nach dem Sammelgefäß 18
fortpflanzen wird. In beiden Gefäßen wird über dem Flüssigkeitsspiegel angenähert derselbe
Druck herrschen, so daß die im Druckgefäß ι befindliche Flüssigkeit durch das
Rückschlagventil 17 und Leitung 16 in das Sammelgefäß 18 infolge des zwischen, den beiden Flüssigkeitsspiegeln bestehenden Gefälles
übertreten kann. Gleichzeitig wird durch die Einwirkung des Überdruckes im Sammelgefäß
18 die daselbst befindliche Flüssigkeit in das Rohr 19 gedrückt und durch dieses an den
Ort ihrer weiteren Verwendung geführt. Da jedoch die Flüssigkeit des Förderrohres 19
einen größeren Widerstand als die Flüssigkeit des kurzen Rohrstückes 16 zu überwinden hat,
so wird durch das Rohr 19 weniger Flüssigkeit herausgedrückt, als durch das Rohr 16
hinzufließt. Die Folge davon ist, daß der Flüssigkeitsspiegel von der punktierten Linie 22
bis zur punktierten Linie 23 ansteigt. Um den Widerstand der Flüssigkeit in der Förderleitung
19 genau regeln zu können, damit der soeben gekennzeichnete Effekt erreicht wird,
empfiehlt es sich, in die Leitung 19 ein Drosselventil 27 einzuschalten, durch dessen Einstellung
der Widerstand, welchen die Flüssigkeit beim Durchtritt durch die Förderleitung 19
erfährt, entsprechend geregelt werden kann. Sobald die Flüssigkeit in dem Druckgefäß 1
ihren tiefsten Stand erreicht hat, sinkt der Doppclschwimmer hernieder, schließt das
Druckmittelzuflußventil 4 und öffnet das Abluftventil 6. Nunmehr kann das im Gefäß 1
eingeschlossene Druckmittel durch Leitung 2, 7 entweichen und durch Leitung 8, 9 neue
Flüssigkeit in das Druckgefäß eintreten, ohne daß die Flüssigkeitsförderung vom- Sammelgefäß
18 aus unterbrochen wird. Der Flüssigkeitsspiegel wird in letzterem Gefäß nunmehr
von der punktierten Linie 23 wieder bis zur punktierten Linie 22 heruntersinken. Sobald
hierauf der Flüssigkeitsspiegel im Druckgefäß ι wieder seinen höchsten Stand erreicht
hat, wird das Druckmitteleinlaßventil 4 geöffnet und das Druckmittelauslaßventil 6 geschlossen.
Jetzt kann wiederum durch Leitung 21,5 das Druckmittel in das Druckgefäß 1
treten und in demselben den gleichen Druck wie im Sammelgefäß 18 herstellen. Die Folge
davon ist, daß nunmehr die Flüssigkeit aus dem Gefäß ι durch Leitung 16 in das Gefäß 18
übertritt und daselbst, ohne daß die Förderung aus dem Sammelgefäß 18 unterbrochen wird,
den bis 22 gesunkenen Flüssigkeitsspiegel bis j zur punktierten Linie 23 hebt. Der vorhin gekennzeichnete
Vorgang wiederholt sich dann in derselben Weise.
Die Anordnung nach Fig. 2 unterscheidet sich von der in Fig. 1 gekennzeichneten Ausführungsform
nur dadurch, daß die beiden Gefäße i, 18 direkt übereinander angeordnet und
gewissermaßen zu einem einzigen Gefäß verbunden sind. Die Verbindung zwischen den
Gefäßteilen 1, 18 wird wiederum durch Leitung
16 hergestellt, welche durch das Rückschlagventil 17 gegen das Sammelgefäß 18 hin
verschlossen gehalten werden kann. Die unten in das Gefäß 18 einmündende Förderleitung 19
ist hier zur Filterpresse 25 geführt, woselbst die Flüssigkeit durch die einzelnen Filtertücher
hindurchgedrückt werden soll. Im übrigen ist die Wirkungsweise der Anordnung dieser Ausführungsform genau die gleiche,
wie bei der in Fig. 1 gekennzeichneten Ausführungsform, d. h. auch hier tritt die Druckluft
durch Leitung 21 und Leitung 5 in das Druckgefäß 1 und durch Leitung 21, 20 in das
Sammelgefäß 18.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die beiden Gefäße 1, 18 nicht übereinander,
sondern nebeneinander gestellt. In diesem Falle muß natürlich das in das Druckgefäß ι
gelangende Druckmittel eine höhere Pressung als das in das Gefäß 18 gelangende Druckmittel
besitzen. Dieses kann in einfachster Weise dadurch erreicht werden, daß man in
die zum Sammelgefäß 18 führende Leitung 20 ein Reduzierventil26 einschaltet, durch welches
die Pressung des Druckmiteis entsprechend herabgemindert wird. Die Verbindung zwischen
den Gefäßen 1, 18 wird wiederum durch eine Leitung 16 hergestellt, in welche das
Rückschlagventil 17 eingeschaltet ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 läßt sich auch noch dahin abändern, daß man die beiden
Gefäße 1, 18 wiederum zu einem Gefäß vereinigt, aber nicht in der Weise, wie dieses bei
der Ausführungsform nach Fig. 2 geschehen ist, dadurch, daß die beiden Gefäße übereinander,
sondern daß sie nebeneinander gestellt werden. Im vorliegenden Falle wird die Leitung
16 entbehrlich, da die beiden Gefäße 1, 18
durch das Rückschlagventil 17 direkt miteinander verbunden sein können. In einzelnen
Fällen dürfte es sich empfehlen, die beiden Gefäße i, 18 konzentrisch zueinander anzuordnen,
und zwar in der Weise, daß das Gefäß 18 sich ringförmig um das Gefäß 1 herumlegt.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtungzur Erzeugung eines Flüssigkeitsstromes von stets gleichbleibender Geschwindigkeit mittels gasförmiger Druckmittel, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Druckgefäß (1) und in einem Sammelgefäß (18), die einerseits durch die Druckmittelleitung, andererseits durch eine Flüssigkeitsleitung unter sich verbunden sind, beim Fördern ein Druckunterschied entsteht, so daß Flüssigkeit aus dem Druckgefäß (1) in das Fördergefäß (18) fließen kann, um aus letzterem ununterbrochen durch die Förderleitung (19) gedrückt zu werden, während das Druckgefäß (1) abwechselnd gefüllt und in das Gefäß (18) entleert wird.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (1) über dem Gefäß (18) angeordnet ist, so daß die in ihm befindliche Flüssigkeit durch das hydrostatische Druckgefälle in das Sammelgefäß (18) übertreten kann.
- 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gefäße (1, 18) direkt übereinander zu einem einzigen Gefäß vereinigt sind.
- 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gefäße (1, 18) in gleicher Höhe nebeneinander angeordnet sind und in der zu dem Sammelgefäß (18) führenden Druckmittelzuflußleitung (20) ein Reduzierventil eingeschaltet ist, um durch den während der Druckperiode in Gefäß (1) wirkenden überdruck ein Übertreten der Flüssigkeit in das Sammelgefäß (18) zu ermöglichen.
- 5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Förderleitung (19) ein Drosselorgan eingeschaltet ist, um den Widerstand der das Förderrohr durchströmenden Flüssigkeit derart zu regeln, daß die Flüssigkeit im Sammelgefäß (18) nicht so schnell gefördert wird, als Flüssigkeit aus dem Druckgefäß (1) während der Druckperiode hinzufließt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE177320C true DE177320C (de) |
Family
ID=441801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT177320D Active DE177320C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE177320C (de) |
-
0
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