DE224866C - - Google Patents
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- DE224866C DE224866C DENDAT224866D DE224866DA DE224866C DE 224866 C DE224866 C DE 224866C DE NDAT224866 D DENDAT224866 D DE NDAT224866D DE 224866D A DE224866D A DE 224866DA DE 224866 C DE224866 C DE 224866C
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- pressure
- steam
- stuffing boxes
- differential piston
- hydraulic fluid
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D11/00—Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
- F01D11/02—Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages by non-contact sealings, e.g. of labyrinth type
- F01D11/04—Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages by non-contact sealings, e.g. of labyrinth type using sealing fluid, e.g. steam
- F01D11/06—Control thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
- Control Of Fluid Pressure (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 224866 KLASSE 14 c. GRUPPE
Es ist bekannt, in die Stopfbüchsen von Dampfturbinen Dampf in sehr geringen Mengen
von unter einer Atmosphäre liegendem Druck einzuleiten und ihn teilweise durch die Dichtung
nach außen treten zu lassen, um zu verhindern, daß Luft ν,οη außen in den hinter
der Stopfbüchse liegenden, unter Kondensatorspannung stehenden Raum tritt und so das
Vakuum verschlechtert. Solange man also
ίο Dampf durch die Stopfbüchse nach außen entweichen
sieht, hat man die Gewißheit, daß keine Luft an dieser Stelle eindringt. Selbstverständlich
hat man aber ein Interesse daran, so wenig Dampf wie möglich auf diese Weise zu verlieren, andererseits muß darauf geachtet
werden, daß der Dampf stets einen genügenden Druck besitzt.
Den Druck des zur Stopfbüchse geleiteten Dampfes unter allen Verhältnissen konstant
zu halten, bezweckt das Regelungsverfahren gemäß vorliegender Erfindung, nach welcher
man den Dampf vor Erreichung der Stopfbüchsen auf die größere Endfläche eines mit
einem Drosselschieber verbundenen Differentialkolbens und auf dessen entgegengesetzter
Endfläche kleineren Durchmessers eine fortwährend fließende Druckflüssigkeit mit konstantem
Druck wirken läßt, so daß eine durch Änderung der Druckdifferenz infolge Steigens
oder Fallens des Kesseldruckes oder desDruckes in den Stopfbüchsen hervorgerufene Bewegung
des Differentialkolbens in der einen oder anderen Richtung die Drosselung verstärkt bzw.
schwächt und somit den Druck in den Stopfbüchsen konstant oder wenigstens annähernd
konstant erhält.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise im Schnitt dargestellt. Die linke
Hälfte der Fig. ι ist ein Schnitt nach der Linie A-B und die rechte Hälfte ein Schnitt
nach der Linie C-D der Fig. 2. Letztere stellt einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. ι
dar.
In dem Gehäuse α gleitet der Differentialkolben b mit den Stufen c und d. Die Endflächen
des Kolbens begrenzen die Räume f und g, von denen der erstere zur Aufnahme
einer Druckflüssigkeit und der letztere zur Aufnahme eines Teils des gedrosselten Dampfes
dient. Bei h fließt die Druckflüssigkeit zu; durch das Nadelventil i wird die in die Kammer
f eintretende Menge der Druckflüssigkeit und durch Einstellung der Feder k am Ventil
I die durch Rohr m abfließende Menge geregelt.
Die Verstellung der Feder (d. h. die Veränderung der Federkraft) wird durch Drehung
der Überwurfmutter η bewirkt. Die Stufe c des Differentialkolbens setzt sich nach
oben als Rundschieber 0 fort, der eine Eindrehung bei p besitzt. Der Kesseldampf strömt
von q in den Ringraum /, von dort durch
die öffnung s in den Ringraum t und dann durch die Ableitungen u und υ (Fig. 2) zu den
Stopfbüchsen der Dampfturbine. Zwischen dem Räume i und dem Räume g ist durch die
öffnung w eine Verbindung hergestellt.
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Wird aus irgendwelchen Gründen der Druck in den Stopfbüchsen größer als normal, so
wächst naturgemäß auch der Druck im Räume g über der Stufe c des Differentialkolbens b,
was eine Bewegung des letzteren nach unten
zur Folge hat. Durch diese Bewegung wird aber die Durchflußöffnung s verringert und
damit der Kesseldampf mehr gedrosselt als vorher, so daß eine Druckverminderung eintritt. Umgekehrt bewegt sich der Differentialkolben
nach oben, falls der Druck in den Stopfbüchsen kleiner als normal wird, da
dann der Druck in der Kammer g sinkt. Mithin wird die Durchflußöffnung s in diesem
ίο Falle größer, und der Druck steigt wieder auf
seine normale Höhe. Dieselben Vorgänge treten aber auch ein, wenn der Kesseldruck
größer bzw. kleiner wird als normal, so daß unter allen Umständen der Druck des gedrosselten,
zu den Stopfbüchsen strömenden Dampfes stets auf konstante Höhe erhalten
wird und von dieser Seite eine Verschlechterung des Vakuums nicht zu befürchten ist.
Claims (3)
- Pat E nt-A N Spruch f.:
20i. Selbsttätige Regelung des Dampfdruckes in den Stopfbüchsen von Dampfturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß man den Dampf vor Erreichung der Stopfbüchsen auf die größere Endfläche eines mit einem Drosselschieber verbundenen Differentialkolbens und auf dessen entgegengesetzte Endfläche kleineren Durchmessers eine fortwährend fließende Druckflüssigkeit mit konstantem Druck wirken läßt, so daß eine durch Änderung der Druckdifferenz infolge Steigens oder Fallens des Kesseldruckes oder des Druckes in den Stopfbüchsen hervorgerufene Bewegung des Differentialkolbens in der einen oder ananderen Richtung die Drosselung verstärkt bzw. schwächt und somit den Druck in den Stopfbüchsen konstant oder wenigstens annähernd konstant erhält. - 2. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in die die Stopfbüchsen mit dem Dampf vor dem Einlaßventil verbindende Leitung eingeschaltetes Gehäuse, welches einen Drosselschieber und einen hiermit verbundenen Differentialkolben, sowie an beiden Enden Zu- und Ableitungen besitzt, und zwar an dem einen Ende für Dampf und an dem anderen Ende für eine Druckflüssigkeit, wobei sowohl der Dampf als auch die Druckflüssigkeit Zutritt zu den entsprechenden Kolbenflächen haben.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in der Druckflüssigkeitszuleitung als auch in der -ableitung einstellbare Ventile angeordnet sind, um die zu- bzw. abfließende Menge der Flüssigkeit sowie den Druck, welchen dieselbe auf den Differentialkolben ausübt, genau festsetzen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE224866C true DE224866C (de) |
Family
ID=485565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT224866D Active DE224866C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE224866C (de) |
-
0
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