DE31300C - Steuerungsapparat für intermittirende hörbare oder sichtbare Signale - Google Patents

Steuerungsapparat für intermittirende hörbare oder sichtbare Signale

Info

Publication number
DE31300C
DE31300C DENDAT31300D DE31300DA DE31300C DE 31300 C DE31300 C DE 31300C DE NDAT31300 D DENDAT31300 D DE NDAT31300D DE 31300D A DE31300D A DE 31300DA DE 31300 C DE31300 C DE 31300C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
piston
cataract
valve
control apparatus
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31300D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. W. durham und J. D. churchill in London, Leadenhall Street
Publication of DE31300C publication Critical patent/DE31300C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B7/00Signalling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00; Personal calling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00
    • G08B7/04Signalling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00; Personal calling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00 using hydraulic transmission; using pneumatic transmission

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Irons (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
in LONDON.
Diese Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an Apparaten zur Abgabe von intermittirenden Signalen, wie solche gewöhnlich auf Schiffen bei nebeligem Wetter und unter sonstigen Umständen gebraucht werden, sowie auch von sichtbaren Signalen. Die Neuerungen haben den Zweck, die automatische Intermission solcher Signale zu erzielen, indem der hierzu dienliche Apparat derart eingerichtet ist, dafs die Zwischenräume zwischen den Signalen und die Dauer der letzteren nach Belieben abgeändert werden können.
Die Construction des Apparates ist aus. beiliegender Zeichnung ersichtlich.
Fig. ι ist eine Ansicht von oben (im-Schnitt) zweier Dampfcylinder und eines Kataraktcylinders, welche zusammen den Apparat ausmachen.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Kataraktcylinders nach Entfernung des Ventilkastendeckels.
A ist ein Cylinder mit Schieber B, durch welchen an beiden Enden abwechselnd Dampf ein- und ausgelassen wird, indem der Schieber, ähnlich wie oft bei Dampfpumpen, durch den Dampfdruck bewegt wird. Die Kolbenstange von A ist direct mit dem Kolben des Kataraktcylinders C verbunden, welcher mit Wasser, OeI oder anderer Flüssigkeit angefüllt ist.
Die beiden Enden des Kataraktcylinders C stehen mit einander durch Kanäle in Verbindung, welche Verbindung durch ein Ventil D und' eine Oeffnung E regulirt wird. Die Oeffnungen ihrerseits können je durch eine Schraube derart regulirt werden, dafs die Dauer des Hin- und Herganges des Kolbens nach Belieben und unabhängig von einander verlängert öder verkürzt werden kann. Es ist nämlich die Oeffnung E in einer hohlen, unten offenen Schraube E1 angebracht, so dafs, je nachdem man die Schraube mehr oder weniger emporschraubt, eine gröfsere oder geringere Oeffnung E oberhalb der Theilwand zum Durchflufs der Flüssigkeit frei wird.
Der Cylinder G steht an je einem Ende in Verbindung mit dem einen Ende des Cylinders A; dessen Kolbenstange H ist durch Seil oder Kette mit dem Einlafshahn des Signalapparates -verbunden. Der Kolben ist mit Bufferfedern KK versehen, um den Anstofs desselben am Ende der Hube abzuschwächen.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Wird Dampf an dem einen Ende des Cylinders A eingelassen (indem Schieber 5, wenn nöthig, durch einen Hebel, welcher an den Knaggen α angreift, von aufsen in die richtige Stellung hierzu gebracht wird), so strömt er auch zugleich in das damit verbundene Ende des Cylinders G; hierdurch wird der Kolben von G rasch nach dem einen Ende des Cylinders bewegt, um somit den Einlafs in den Signalapparat entweder zu öffnen oder zu schliefsen. Während dieser Kolben durch den Dampfdruck in dieser Stellung gehalten wird, bewegt sich der Kolben von A mehr oder weniger langsam, wie dieses durch den Widerstand des Kataraktkolbens bedingt wird. Gegen Ende des Hubes bewirkt der Kolben von A
das Oeffnen des einen oder des anderen Ventils b b; hierdurch wird der Dampfdruck an dem entsprechenden Ende des Schieberkolbens beseitigt, wodurch die Kolben von A und G veranlafst werden, ihre entgegengesetzten Hube zu machen, letzterer rasch, ersterer mehr oder weniger durch den Kataraktkolben verzögert, je nach der Stellung des Kataraktventils. Wenn die Dauer der Signale und diejenige der Zwischenräume bezw. die beiden Hube des Kataraktkolbens gleich sein können, so kann man das Ventil D weglassen und die Bewegung blos durch Regulirung der Oeffnung E durch die Schraube El bestimmen. Da man aber gewöhnlich Signale von kurzer Dauer nach längeren Zeitintervallen giebt, so ist das Ventil D angebracht, um bei dem Hube, bei welchem das Signal gegeben wird, der Flüssigkeit aufser E noch eine weitere Durchgangsöffnung zu geben, so dafs sich der Kolben bei diesem Hube rascher bewegen kann.
Bei dem Hube nach links schliefst sich das Ventil D automatisch durch den Druck von oben, so dafs die Flüssigkeit nur durch E fliefsen kann; bei dem Hube nach rechts hingegen öffnet sich das Ventil -D, soweit dies die Regulirschraube gestattet, und die Flüssigkeit fliefst durch beide Oeffnungen.
Indem man die Entfernung zwischen den Cylindern A und C etwas gröfser macht, könnte man die Bewegung des Schiebers B durch Knaggen an der Kolbenstange, anstatt durch den Dampfdruck bewirken.
Die Kolbenstange H mufs, anstatt mit dem Einlafshahn eines hörbaren Signales verbunden zu sein, in Verbindung mit einem sichtbaren Signal dessen Schieber oder farbige Gläser bewegen.
In Fällen, wo das Signal sich nahe an dem Apparat befindet und ein rasches Auf- und Zumachen des Einlafshahnes nicht verlangt wird, kann der Cylinder G weggelassen werden, indem man das eine Ende von A direct mit dem Signalapparat verbindet, der somit mit Dampf vom Cylinder A aus gespeist wird und während der ganzen Dauer eines Hubes in Wirkung bleibt, indefs während der Dauer des anderen Hubes die Wirkung unterbrochen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Verbindung des Dampfcylinders [A) mit dem Signalcylinder (G) und dem Kataraktcylinder (C) derart, dafs die Kolben des ersteren und letzteren fest mit einander verbunden sind, ihr Gang aber (in Hin- und Rückbewegung unabhängig von einander) durch das in den Verbindungskanal des Kataraktcylinders eingeschaltete Ventil (D) und die Schraube [E1) geregelt werden kann, während die Enden des Dampfcylinders mit denen des Signalcylinders offen und direct verbunden sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT31300D Steuerungsapparat für intermittirende hörbare oder sichtbare Signale Expired - Lifetime DE31300C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE31300C true DE31300C (de)

Family

ID=307384

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT31300D Expired - Lifetime DE31300C (de) Steuerungsapparat für intermittirende hörbare oder sichtbare Signale

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE31300C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMI20131421A1 (it) * 2013-08-28 2015-03-01 Michele Daro' Sistema di ausilio all'evacuazione da ambienti confinati

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMI20131421A1 (it) * 2013-08-28 2015-03-01 Michele Daro' Sistema di ausilio all'evacuazione da ambienti confinati

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2462651C3 (de) Betonpumpe
DE1775955A1 (de) Vorrichtung zum regulieren des durchschnittsquerschnittes von rohrleitungen
DE3048776A1 (de) Druckwandlergeraet
DE102006027208A1 (de) Gasbetriebene Membrandosierpumpe
DE31300C (de) Steuerungsapparat für intermittirende hörbare oder sichtbare Signale
DE2719709A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abliefern von dosierten portionen einer substanz, insbesondere bei teigteilmaschinen
DE1286403B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ablassen von Luft aus mit pulsierendem Druck arbeitenden Pumpen
DE278689C (de)
DE412842C (de) Vorsteuerung fuer Druckluftfluessigkeitscheber
DE736778C (de) Fluessigkeitspumpe mit Druckluftantrieb
DE509293C (de) Hochdruckkolbenkompressor
DE69420713T2 (de) Durch druckmittel angetriebene vorrichtung die eine lineare bewegung ausführt
DE2109704A1 (de) Hydraulischer Druckübersetzer
DE2108034C3 (de)
DE390212C (de) Ventillose Schmierpumpe mit umlaufendem Steuerschieber und einer oder mehreren um ihn herum achsial angeordneten Bohrungen fuer die Kolben
DE106440C (de)
DE219445C (de)
DE243014C (de)
DE132882C (de)
DE87125C (de)
DE36954C (de) Bewegungsmechanismus für den Steuerhahn an Luftpumpen für Bierleitungen
DE149992C (de)
DE53467C (de) Dampfkesselspeisereyler mit Drosselventil
DE121428C (de)
DE168084C (de)