DE3048776A1 - Druckwandlergeraet - Google Patents

Druckwandlergeraet

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DE3048776A1
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low
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pressure
fluid
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Tsugio Fukuoka Shibata
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NISHIATSU CO Ltd
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NISHIATSU CO Ltd
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B9/00Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
    • F04B9/08Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid
    • F04B9/10Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid
    • F04B9/103Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having only one pumping chamber
    • F04B9/105Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having only one pumping chamber reciprocating movement of the pumping member being obtained by a double-acting liquid motor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
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    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • F01L25/06Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven
    • F01L25/063Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven the auxiliary valve being actuated by the working motor-piston or piston-rod

Description

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Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Erzeugung von Betriebsfluid mit hohem Druck aus einem Betriebsfluid mit niedrigem Druck.
Herkömmlicherweise sind die hydraulisch betätigten Vorrichtungen oder Geräte, die auf den verschiedenen Industriegebieten verwendet werden (beispielsweise Bauindustrie, Transportindustrie, Landwirtschaft), hauptsächlich mit einem Betätigungsfluid bzw. Betriebsfluid mit niedrigem
Druck (etwa 70 bis 210 kg/cm ) betätigt. Bei verschiedenen hydraulisch betätigten Vorrichtungen wird jedoch
ein Fluidkreis mit hohem Druck (etwa 700 bis 1000 kg/cm ) benötigt, beispielsweise bei hydraulischen Hebevorrichtungen, Abschermaschinen oder Preßeinrichtungen, sowie bei Vorrichtungen, die eine bessere Betriebsleistung mit Hochdruckfluid erbringen, als mit Niederdruckfluid.
Herkömmlicherweise wird zur Betätigung derartiger Vorrichtungen, die Hochdruckfluid entweder benötigen oder bevorzugen, ein hydraulischer Motor primär durch ein Fluid mit mittlerem oder niedrigem Druck angetrieben, der seinerseits eine Stößelpumpe treibt, um das Hochdruckfluid zu erzeugen. Bei einem weiteren herkömmlichen Verfahren werden zwei Druckerhöhungsmechanismen, die unterschiedliche Druckflächen aufweisen, abwechselnd durch die Betätigung von Ventileinrichtungen, wie Magnetventilen angetrieben, wobei zwei Druckerhöhungsmechanismen abwechselnd hin- und herbewegt werden, so daß sie ein Hochdruckfluid auf der Hochdruckseite der Vorrichtung erzeugen. Da jedoch diese vorstehend erwähnten herkömmlichen Verfahren und die zugehörigen Vorrichtungen zusätzliche oder separate Vorrichtungen neben den Druckerhöhungsmechanismen benötigen, ist die Gesamtkonstruktion der Vorrichtungen kompliziert und störungsanfällig, so daß sich hohe Produktionskosten ergeben.
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Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Druckwandlergerät zu schaffen, welches automatisch und genau das Fluid mit niedrigem Druck in das Fluid mit hohem Druck umwandeln kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Druckwandlergerät zu schaffen, das mit sehr geringen Kosten erzeugt werden kann.
Das erfindungsgemäße Druckwandlergerät zeichnet sich durch die folgenden Komponenten und Merkmale aus:
(a) Niederdruck- und Hochdruckzylinder, die koaxial
miteinander verbunden sind, wobei die jeweiligen Zylinder Niederdruck- und Hochdruckzylinderkammern mit unterschiedlichen Bohrungsflächen aufweisen;
(b) eine koaxiale Kolbenstange, die gleitend in den
koaxialen Niederdruck- und Hochdruck-Zylinderkammern angeordnet ist, wobei diese koaxiale Kolbenstange mit Niederdruck- und Hochdruckkolben an ihren entgegengesetzten Längsenden versehen ist, und diese Niederdruck- und Hochdruckkolben die jeweiligen
Zylinderkammern in eine vordere Kolbenkammer und eine hintere Kolbenkammer unterteilen;
(c) einen hinteren Abdeckblock, der am hinteren Teil des Niederdruckzylinders befestigt ist und der
einen Niederdruck-Flüssigkeitseinlaß, ein Richtungssteuerventil und ein Pilotventil umfaßt, wobei das Richtungssteuerventil und das Pilotventil derart zusammenwirkend betrieben sind, daß sie abwechselnd Niederdruckfluid in die vordere und hintere Kolbenkammer des Niederdruckzylinders einspeisen;
(d) einen automatischen Pilotventil-Betätigungsmechanismus , der in dem hinteren Abdeckblock enthalten
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ist und der betriebsmäßig mit der Bewegung der Kolbenstange verbunden ist, so daß er das Pilotventil entsprechend der Bewegung der Kolbenstange betätigt;
(e) eine sekundäre Fluidzufuhrleitung, die einen Teil des Niederdrücktluids, das aus dem Pilotventil ausgestoßen wurde, an die Kammern des Hochdruckzylinders nebenschließt, und
(f) ein Saugventil und ein Auslaßventil, die in der sekundären Fluidzufuhrleitung angeordnet sind, wobei das Saugventil und das Auslaßventil betriebsmäßig mit der Bewegung des Hochdruckkolbens in den Hochdruck-Zylinderkammern verbunden sind, so daß sie den Hochdruckzylinder in die Lage versetzen, Hochdruckfluid durch einen in dem Hochdruckzylinder geformten Hochdruck-Fluidauslaß zweimal pro Hin- und Herbewegung der koaxialen Kolbenstange herauszupumpen.
Die Erfindung betrifft also ein Druckwandlergerät, welches automatisch und kontinuierlich das Niederdruckfluid in das Hochdruckfluid umwandelt. Das Gerät umfaßt im wesentlichen Niederdruck- und Hochdruckzylinder, die axial miteinander verbunden sind, jedoch unterschiedliche wirksame Bohrungsflächen aufweisen, sowie eine zusammenarbeitende Kolbenstange, die sich in den Kammern der koaxialen Zylinder hin- und herbewegt, einen automatischen Pilotventil-Betätigungsmechanismus, der am hinteren Ende des Niederdruckzylinders angeordnet ist, und einen Fluidzufuhrmechanismus zur Zufuhr eines nebengeschlossenen Fluids in den Hochdruckzylinder. Aufgrund des Unterschieds der wirksamen Bohrungsflächen des Niederdruck- und Hochdruckzylinders und der automatischen Hin- und Herbewegung der koaxialen Kolbenstange in den Kammern, herbeigeführt durch den automatischen Pilotventil-Betätigungsmechanismus, wird das Hochdruckfluid im Hochdruckzylinder fortwährend erzeugt,
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soweit das Niederdruckfluid kontinuierlich in den Niederdruckzylinder eingespeist wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht des erfindungsgemäßen Druckwandlergeräts;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 3 eine weitere teilgeschnittene Vorderansicht des erfindungsgemäßen Druckwandlergeräts in einem unterschiedlichen Betriebszustand; und
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie H-II der Fig. 3.
Das in der Zeichnung dargestellte Druckwandlergerät umfaßt im wesentlichen einen Niederdruckzylinder 1, einen Hochdruckzylinder 2 und einen hinteren Abdeckblock 5, der ein gerichtetes Steuerventil bzw. Wegeventil 3 und ein Pilotventil bzw. Schaltventil 4 umfaßt.
Bei der vorstehenden Konstruktion sind der Niederdruckzylinder 1 und der Hochdruckzylinder 2 einstückig bzw. einheitlich und koaxial miteinander verbunden und es sind in ihnen jeweils Niederdruck- bzw. Hochdruckzylinderkammern vorgesehen. Eine zusammenarbeitende Kolbenstange 8, an deren jeweiligen Längsenden ein Niederdruckkolben 6 bzw. ein Hochdruckkolben 7 geformt ist, ist gleitend in den koaxialen Zylinderkammern angeordnet. Die Niederdruckzylinderkammer und die Hochdruckzylinderkammer sind natürlich dicht und vollständig
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durch eine Metallhülse 9 unterteilt, überdies ist die Niederdruckzylinderkammer in eine vordere Kolbenkammer A und eine hintere Kolbenkammer B durch den Niederdruckkolben 6 unterteilt, während die Hochdruckzylinderkammer durch den Hochdruckkolben 7 in eine vordere Kolbekammer C und eine hintere Kolbenkammer D unterteilt ist.
Der hintere Abdeckblock 5, der wie vorstehend beschrieben am hinteren Ende des ersten Seitenzylindeis angebracht ist und das Richtungssteuerventil 3 und das Pilotventil 4 enthält, umfaßt auch einen automatischen Pilotventilbetätigungsmechanismus 11, der sich in einen Längshohlraum 10 hineinerstreckt, welcher im hinteren Ende der Kolbenstange 8 geformt ist.
In den Fig. 2 und 4 ist der Aufbau des RichtungsSteuerventils 3 im einzelnen dargestellt; dabei bezeichnet das Bezugszeichen 12 einen Ventilschaft, die Bezugszeichen und 14 Stößel, die an beiden Enden des Ventilschaftes 12 geformt sind, R, R1 bezeichnen Stößelkammern, die Stößel 13 bzw. 14 einschließen, und die Bezugszeichen G, M, M1, N, N1 sind Öffnungskammern.
Der Aufbau des Pilotventils 4 ist im einzelnen in den Fig, 1 und 3 dargestellt; dabei bezeichnet das Bezugszeichen 15 einen Ventilschaft, während F, H, J, K, L Öffnungskammern sind.
Der automatische Pilotventil-Betätigungsmechanismus 11 ist derart aufgebaut, daß eine Stößelhülse 16, deren inneres Ende an der Vorderfläche des hinteren Abdeckblocks 5 befestigt ist, sich in den in der Kolbenstange 8 geformten hinteren Hohlraum 10 hineinerstreckt; eine Verlängerung 15-a des Ventilschafts 15 des Pilotventils 4 geht durch die Stößelhülse 16 hindurch und erstreckt sich in den Hohlraum 10 hinein, wobei eine Begrenzungsplatte bzw. Anschlagplatte 15-b am äußersten Ende der Verlängerung 15-a angebracht ist.
Der hintere Abdeckblock 5 ist auch mit einem Niederdruck-
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fluid-Zufuhreinlaß 17 versehen, der das Niederdruckfluid aus einer Niederdruckfluid-Versorgungsleitung P zum Richtungssteuerventil 3 und zum Pilotventil 4 lenkt, sowie mit einem Niederdruckfluid-Abgabeauslaß 18, durch welchen das Niederdruckfluid aus dem Pilotventil 4 zu einem Fluidspeichertank (in der Zeichnung nicht gezeigt) über eine Niederdruckfluid-Rückführleitung (T) zurückführt.
Wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, ist in dem vorderen Abschnitt des Hochdruckzylinders 2 ein sekundärer Niederdruckfluid-Zufuhrmechanismus ausgebildet, wobei der Mechanismus derart arbeitet, daß er das von der Fluid-Rückführungsleitung T nebengeschlossene Niederdruckfluid in die Zylinderkammern C und D des Hochdruckzylinders 2 einführt.
Der sekundäre Niederdruck-Zufuhrmechanismus ist im wesentlichen derart konstruiert, daß ein sekundärer Fluid-Zufuhreinlaß 20 mit der vorderen Kolbenkammer D über einen Fluid-Saugdurchgang 19 verbunden ist; die vordere Kolbenkammer D steht dann über einen Fluid-Ausstoßdurchgang 21 mit der hinteren Kolbenkammer C in Verbindung. Ein Saugventil 22 und ein Ausstoßventil sind in dem Fluid-Saugdurchgang 19 bzw. dem Fluid-AusStoßdurchgang 21 angeordnet.
Hinsichtlich der anderen Bauteile des erfindungsgemäßen Geräts bezeichnet das Bezugszeichen 24 einen Hochdruck-Fluidpumpauslaß, der das Hochdruckfluid aus der hinteren Kolbenkammer C durch den Hochdruckfluid-AusStoßdurchgang 21-a in eine Hochdruckfluidleitung hineinpumpt, die Bezugszeichen 25, 26 bezeichnen Federeinrichtungen, welche das Saugventil und das Auslaßventil 23 vorspannend gegen die jeweiligen Ventilsitze drücken, das Bezugszeichen 27 bezeichnet eine Federmontagebefestigung, die Bezugszeichen 28, 29,. 30 und 31 bezeichnen Dichtelemente und das
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Bezugszeichen 32 bezeichnet Spannbolzen.
Hinsichtlich der Leitungen zur Führung von unter Druck stehendem Fluid bezeichnet der Buchstabe E eine Leitung, die das Niederdrücktluid von dem Niederdruck-Zufuhreinlaß 17 in das Richtungssteuerventil 3 und die Pilotventile 4 liefert, der Buchstabe Q bezeichnet eine Leitung, die die Öffnungskammer N1 des RichtungsSteuerventils 3 mit der hinteren Kolbenkammer A verbindet, die Buchstaben S und W bezeichnen Leitungen, welche die Öffnungskammer N des Richtungssteuerventils 3 mit der vorderen Kolbenkammer B verbinden, die Buchstaben ü, U1 bezeichnen Leitungen, welche die Öffnungskammern M, M1 mit dem Pilotventil 4 verbinden, die Buchstaben X, X1 bezeichnen Leitungen, welche die Stößelräume R, R' des Richtungssteuerventils mit den Öffnungskammern J, H des Pilotventils 4 verbinden, der Buchstabe Y bezeichnet eine Leitung, welche das aus dem Pilotventil 4 ausgestoßene Niederdruckfluid über den Fluidausstoßauslaß 18 in die Niederdruckfluid-Rückführleitung T zurückführen und der Buchstabe Z bezeichnet eine Niederdruckfluid-Nebenschlußleitung, welche einen Teil des ausgestoßenen Niederdruckfluids von dem Ausstoßauslaß 18 in den Hochdruckzylinder 2 liefert.
Nachstehend wird nun mit Bezug auf die Zeichnung die Betriebsweise des erfindungsgemäßen Druckwandlergeräts beschrieben.
Wenn anfänglich das Niederdruckfluid über den Niederdruckfluideinlaß 17 in den hinteren Abdeckblock 5 eingespeist wird, tritt das Fluid durch die Leitung E hindurch und strömt in die Öffnungskammer G des Richtungssteuerventils 3 sowie in die Öffnungskammer F des Pilotventils 4. (In der Fig. 1 ist die Anschlagplatte 15-b
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in ihrer äußersten zurückgezogenen Position gezeigt, da sie durch einen vorderen Schulterteil B des in der Kolbenstange 8 geformten Hohlraums 10 nach links gedrückt ist, wobei die Öffnungskammern F und J miteinander in Verbindung stehen und die Öffnungskammer H des Pilotventils 4 mit der öffnungskammer L des Pilotventils 4 über die Leitung Y und schließlich auch mit dem Fluidausstoßauslaß 18 verbunden ist.) Das Niederdruckfluid, das in die öffnungskammer J des Pilotventils 4 eintritt, läuft durch die Leitung X und strömt in die Stößelkammer R1 hinein, so daß es den Stößel in einer axialen Richtung vorwärts schiebt.
Entsprechend der Axialbewegung des Stößels 14 bewegt sich auch der Stößel 13 in der gleichen axialen Richtung, so daß das Fluid in der Stößelkammer R durch die Leitung X1 hindurchtritt und über die Öffnungskammer H des Pilotventils 4 und die Leitung Y an die Niederdrücktluid-Rückfuhrleitung T ausgelassen wird. Aufgrund dieser Fluidströmung wird das Richtungssteuerventil 3 durch den Stößel 14 verschoben, so daß die Öffnungskammern G und N' des Richtungssteuerventils 3 miteinander verbunden werden und gleichzeitig auch die Öffnungskammern N und M des Richtungssteuerventils 3 miteinander verbunden werden. Dementsprechend strömt das Niederdruckfluid aus der Öffnungskammer G des Richtungssteuerventils 3 in die hintere Kolbenkammer A des Niederdruckzylinders 1 hinein, und zwar über die Leitung G, und bewegt die Kolbenstange in axialer Richtung. Gleichzeitig wird das Niederdruckfluid in der vorderen Kolbenkammer B des Niederdruckzylinders 1 durch den Fluidausstoßauslaß T über die Leitung S, die Leitung W, die öffnungskammerη N und M des Richtungssteuerventils 3 und die Leitung U1 abgeführt. Aufgrund dieser Fluidströmung bewegt sich die Kolbenstange 8 vorwärts. Zusammen mit der Bewegung der Kolben-
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stange 8 wird der Fluiddruck in der vorderen Kolbenkammer D des Hochdruckzylinders 2 erhöht, so daß das Saugventil 22 geschlossen wird; gleichzeitig öffnet das mit erhöhtem Druck ausgestattete Fluid zwangsweise das Auslaßventil 23 gegen die elastische Kraft der Feder 26 und strömt in die hintere Kolbenkammer C des Hochdruckzylinders 2 hinein. Ein Teil des in die hintere Kolbenkammer C auf diese Weise einströmenden Fluids wird als Hochdruckfluid aus dem Hochdruckfluid-Pumpauslaß 24 herausgepumpt.
Wenn die in der vorstehenden Weise betätigte Kolbenstange 8 eine End- oder Totpunktposition erreicht, wie in der Fig. 3 dargestellt, gerät die Anschlagplatte 15-b in Berührung mit einem hinteren Schulterabschnitt a des Hohlraums 10 der Kolbenstange 8 und bewegt den Ventilschaft 15 des Pilotventils 4. Aufgrund dieser Verschiebung des Pilotventils 4 ändert sich auch die Richtung der Strömung in dem Gerät in der folgenden Weise. Das Niederdruckfluid in dem Pilotventil 4 strömt über die Öffnungskammern F und H des Pilotventils 4 und die Leitung X1 in die Stößelkammer R und bewegt den Stößel 13 des Richtungssteuerventils 3 in einer axialen Richtung. Entsprechend der Verschiebung des Stößels 13 verschiebt sich auch der Stößel 14 in der Stößelkammer R1 und das Fluid in der Stößelkammer R1 wird dadurch über die Leitung X, die Öffnungskammern J und L des Pilotventils 4 und die Leitung Y in Richtung zum Fluidausstoßauslaß 18 ausgestoßen. Auf diese Weise wird das Richtungssteuerventil 3 verschoben. Das Niederdruckfluid in dem Richtungssteuerventil 3 strömt dementsprechend in die vordere Kolbenkammer B des Niederdruck-Seitenzylinders 1, und zwar über die Öffnungskammern G und H des Richtungssteuerventils 3, die Leitung W und die Leitung S, während das Niederdruckfluid in der hinteren Kolbenkammer A
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des Niederdruckzylinders A über die Leitung Q, die Öffnung skanuner η N1, M1 des Richtungssteuerventils 3, die Leitung U, die offnungskammer K des Pilotventils und die Leitung Y zum Fluidausstoßauslaß 18 ausgestoßen wird. Aufgrund dieser Fluidströmung bewegt sich die Kolbenstange 8 rückwärts. Zusammen mit der Rückwärtsbewegung der Kolbenstange 8 bewegt sich auch der Hochdruck-Seitenkolben 7 rückwärts. Wenn sich der Kolben 7 rückwärts bewegt, öffnet sich das Saugventil 22 und liefert einen Teil des ausgestoßenen Niederdruckfluids in die vordere Kolbenkammer D des Hochdruckzylinders 2 aus der Niederdruckf luid-Nebenschlußleitung Z, während das Auslaßventil 23 schließt, so daß es das Pumpen des Hochdruckfluids von der hinteren Kolbenkammer C des Hochdruckzylinders durch den Hochdruckfluid-Pumpauslaß 24 herbeiführt.
Soweit das Niederdruckfluid fortwährend in das Druckwandlergerät gemäß der Erfindung durch den Niederdruckfluid-Zufuhreinlaß 17 zugeführt wird, führt das Gerät die automatische Hin- und Herbewegung der Kolbenstange 8 innerhalb des Niederdruckzylinders 1 und des Hochdruckzylinders 2 in der vorstehend beschriebenen Weise aus.
Bei dem vorstehenden Druckumwandlungsvorgang wird das Druckverhältnis zwischen dem Niederdruckfluid und dem Hochdruckfluid willkürlich dadurch bestimmt, daß vorzugsweise die wirksamen Flächen der vorderen und hinteren Kolbenkammern A, B, C, D der jeweiligen Zylinder 1 und 2 ausgewählt werden. Im einzelnen kann das Druckverhältnis leicht unter Verwendung der folgenden Formel bestimmt werden
A : (D-C) = B : C.
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Wie vorstehend beschrieben, weist das erfindungsgemäße Gerät die folgenden Vorteile auf:
(1) Das erfindungsgemäße Gerät kann automatisch das Niederdruckfluid in das. Hochdruckfluid umwandeln, ohne das ein getrennter Krafterzeugungsmechanismus oder eine Krafterzeugungsvorrichtung erforderlich wären. Dementsprechend kann das Gerät mit sehr geringen Kosten erzeugt werden und die Wartung des Geräts ist ebenfalls vereinfacht.
(2) Im Vergleich mit einer einfach wirkenden Stößelpumpe kann das erfindungsgemäße Gerät die Hochdruckflüssigkeit mit einer geringeren Pulsationsamplitude erzeugen.
(3) Da keine komplizierten Mechanismen wie eine elektrische Steuervorrichtung oder Rotationsmechanismen benötigt werden, ist das erfindungsgemäße Gerät faßt völlig frei von Störungen oder Fehlfunktionen.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    Tl/ Druckwandlergerät, gekennzeichnet durch
    (a) Niederdruck- und Hochdruckzylinder, die koaxial miteinander verbunden sind, wobei die jeweiligen Zylinder Niederdruck- und Hochdruckzylinderkammern mit unterschiedlichen wirksamen Bohrungsflächen aufweisen,
    (b) eine koaxiale Kolbenstange, die gleitend in den koaxialen Niederdruck- und Hochdruckzylinderkammern angeordnet ist, wobei die koaxiale Kolbenstange mit Niederdruck- und Hochdruckkolben an ihren entgegengesetzten Längsenden versehen ist, und der Niederdruck- und der Hochdruckkolben die jeweiligen Zylinderkammern in eine vordere
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    Kolbenkammer und eine hintere Kolbenkammer unterteilen,
    (c) einen hinteren Abdeckblock, der am hinteren Teil
    des Niederdruckzylinders befestigt ist, wobei
    der hintere Abdeckblock einen Niederdruck-Flüssigkeitseinlaß, ein Richtungssteuerventil und ein
    Pilotventil umfaßt, wobei das Richtungssteuerventil und das Pilotventil derart betätigt sind,
    daß sie abwechselnd Niederdruckfluid in die vordere und hintere Kolbenkammer des Niederdruckzylinders einspeisen,
    (d) ein automatischer Pilotventil-Betätigungsmechanismus, der in dem hinteren Abdeckblock aufgenommen
    ist, und welcher betriebsmäßig mit der Bewegung der Kolbenstange verbunden ist, so daß er entsprechend der Bewegung der Kolbenstange das Pilotventil betätigt,
    (e) eine sekundäre Fluidzufuhrleitung, die einen Teil des von dem Pilotventil abgegebenen Niederdruckfluid zu den Kammern des Hochdruckzylinders nebenschließt, und durch
    (f) ein Saugventil und ein Auslaßventil, die in der
    sekundären Fluidzufuhrleitung angeordnet sind,
    wobei das Saugventil und das Auslaßventil betriebsmäßig mit der Bewegung des Hochdruckkolbens in den Hochdruck-Zylinderkammern verbunden sind und es
    ermöglichen, daß der Hochdruckzylinder Hochdruckfluid durch einen Hochdruckfluidauslaß, der in dem Hochdruckzylinder geformt ist, zweimal pro Hin- und Herbewegung der koaxialen Kolbenstange herauspumpt.
  2. 2. Druckwandlergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der automatische Pilotventil-Betätigungsmechanismus derart aufgebaut ist,
    daß eine Stößelhülse, deren inneres Ende an der vorde-
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    ren Fläche des hinteren Abdeckblocks befestigt ist, sich in einen hinteren Hohlraum hineinerstreckt, der im hinteren Teil der Kolbenstange geformt ist, daß eine Verlängerung eines Ventilschaftes des Pilotventils durch die Stößelhülse hindurchtritt und sich in den Hohlraum hineinerstreckt, daß eine Anschlagplatte am vorderen äußersten Ende der Verlängerung angebracht ist, und daß die Anschlagplatte abwechselnd entsprechend der Bewegung der Kolbenstange in Berührung mit Schulterabschnitten gerät, die an den entgegengesetzten Längsenden des Hohlraums geformt sind.
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