DE890776C - Verfahren und VoTrichtung zum Imprägnieren von Flüssigkeiten mit Gasen, z. B. Wasser mit CO2 - Google Patents
Verfahren und VoTrichtung zum Imprägnieren von Flüssigkeiten mit Gasen, z. B. Wasser mit CO2Info
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F23/00—Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
- B01F23/20—Mixing gases with liquids
- B01F23/23—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
- B01F23/236—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids specially adapted for aerating or carbonating beverages
- B01F23/2363—Mixing systems, i.e. flow charts or diagrams; Arrangements, e.g. comprising controlling means
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 21. SEPTEMBER 1953
W 4275 IVb/85a
Carl Gries, Mannheim
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung 'betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Imprägnieren von Flüssigkeiten
mit Gasen, z. B. Wasser mit CO2 in einem Sammelbehälter
mit Hilfe einer Imprägnierpumpe, insbesondere einer schnell laufenden Imprägnierpumpe.
Das Imprägnieren von Wasser oder anderen
Flüssigkeiten mit C O2 oder einem anderen Gas geschieht
mittels einer dauernd angetriebenen Imprägnierpumpe, welche die zu imprägnierende Flüssigkeit
in einen Sammelbehälter fördert, in welchen. CO2 eingeleitet und wo die Flüssigkeit im
Gegenstromverfahren imprägniert wird. Je nach der .mehr oder minder starken Entnahme der imprägnierten
Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter steigt und fällt der Spiegel dieser Flüssigkeit, und
es mu,ß durch Abstellen der Imprägnierpumpe verhindert werden, daß die Flüssigkeit in dem Sammelbehälter
so hoch steigt, daß dadurch der Imprägniervorgang gestört wird. Durch die Pumpe und
die unter Druck einströmende Kohlensäure wird gleichzeitig im Innern des Sammelbehälters ein
gewisser Abfülldruck aufrechterhalten, der die imprägnierte Flüssigkeit zu der oder den Abfüllstellen
fördert.
Bei langsam laufenden Imprägnierpumpen war es üblich, die Abstellung der Pumpe durch Zuführung
von C O2-Druck oder von kohlensäurehaltigem
Wasser aus dem Sammelbehälter in den Saugraum der Pumpe geschehen zu lassen. Bei sehr schnell
laufenden Pumpen mit kurzem Pumperihub ist aber bei einer solchen Abstellart das Wiederansaugen
schwierig.
Nun kann es außerdem vorkommen, daß durch irgendeinen Mangel in der CO2-Zufuhr nicht
genügend CO2 in den Sammelbehälter eintritt, so daß
die durch die Pumpe geförderte Flüssigkeit ungenügend oder gar nicht mit CO2 imprägniert wird.
Diese Nachteile werden -durch das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung beseitigt.
Die Erfindung ist beispielsweise und schematisch in den Zeichnungen veranschaulicht, und es stellt dar
Fig. ι einen, lotrechten Längsschnitt durch das Aggregat einer Imprägnierpumpe und einen
ίο Sammelbehälter während des normalen Betriebes,
Fig. 2 einen ebensolchen Längsschnitt kn Augenblick der Abstellung der Imprägnierpumpe.
In der Zeichnung bedeuten ι und 2 zwei Zylinder
einer Imprägnierpumpe, 3 und 4 ihre Kolben und 5 deren zweckmäßig ständig umlaufenden Antrieb
über Kolbenstangen 6, 7.
8 ist ein Sammelbehälter mit Imprägnierraum 9. Der Oberteil der Pumpenzylinder, der die Flüssigkeit
fördert, und der Unterteil derselben, welcher das in dem· (Sammelbehälter angesammelte imprägnierte
Wasser unter einem erhöhten Druck der Füllmaschine zupumpt, sind beide mit letzterem
durch Leitungen verbunden (nicht gezeichnet).
Erfindungsgeniäß ist eine Verbindungsleitunig 10
mit einem Ventil 11, 12 zwischen den flüssigkeitsführenden
Enden der Zylinder 1, 2 angeordnet, das von der Bewegung eines Schwimmers 13 im
Sammelbehälter 8 gesteuert wird. Dazu ist ein Ventilorgan mit Ventilspindel 14, Membran 15 und
Feder 16 am Pumpenaggregat, vorgesehen. Der obere Raum 17 des Ventilorgans ist mit dem
Sammelbehälter 8 durch eine Leitung 18 verbunden. In der Nähe der Einmiündungsstelle dieser Leitung
in -den (Sammelbehälter ist eine nach außen führende Öffnung 19 angeordnet und ein Schieber 20 vorgesehen,
der beide öffnungen decken kann, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Der Schieber 20 kann durch ein
Führungsglied 21 mittels eines. Hebels 22 bewegt werden. Der Hebel 22 ist bei 23 in einem Halter
24 am ,Sammelbehälter gelagert.
Der Hebel 22 ist mit einer Schwimmerstange 25
verbunden, die zwei Anschläge 26 und 27 trägt, zwischen denen der Schwimmer 13 freie Bewegungsmöglichkeit
hat.
Das Verfahren nach der Erfindung spielt sich in folgender Weise ab: Solange der Druck im Innern
des Sarnimelbelialters die richtige Höhe hat, ferner
die Flüssigkeit / im Unterteil des Sammelbehälters verbleibt: und demgemäß der Schwimmer 13 sich
nur zwischen den Anschlägen 26 und 27 der Schwimmerstange bewegt, arbeitet die Vorrichtung
mit der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Einzelteile, wo durch den Druck in dem Raumi 17
das Ventil 12 auf .seinen Sitz 11 gehalten wird und
die Pumpe Flüssigkeit in den Sammelbehälter 8 fördert. Sobald aber die Flüssigkeit / weitersteigt,
stößt der Schwimmer gegen den Anschlag 27 und bewegt durch die Schwimmerstange 25 den Hebel
22 in die Lage 220 nach Fig. 2. Dadurch kommen die Teile 21 und 20 in die Lage 210 und 20°, wodurch
der Schieber 20 die Leitung 18 mit der
Außenluft verbindet. Der Druck im Raum 17 des Ventilorgans fällt und die Feder 16 dehnt sich aus,
wodurch das Ventil 11, 12 geöffnet wird. Es findet
deshalb keine Förderung der Flüssigkeit in den Sammelibehälter mehr statt, sondern die Flüssigkeit
'wird nur in Richtung der Pfeile A und B zwi-,schen den Zylindern 1 und 2 hin und her geschoben.
Dasselbe tritt auch ein, wenn der Druck im Innern des Sammelbehälters z. B. durch ungenügende
CO2-Zufuhr fällt.
So kann weder ein Überfluten des Imprägnierraumes und dadurch eine Störung des Imprägniervorganges
noch eine ungenügende Imprägnierung mit CO2 eintreten. Andererseits ist jederzeit nach
erfolgtem Abstellen der Pumpe, wenn die erwähnten Mängel beseitigt sind, auch bei schnell laufenden
Pumpen und geringem Hub ein sofortiges Ansaugen der Pumpe gewährleistet.
Das Verfahren kann auch in der Weise durchgeführt werden, daß der Schwimmer einen elektrischen
Kontakt betätigt und mit dessen Hilfe ein Magnetventil schaltet.
Claims (6)
1. Verfahren zum Imprägnieren von Flüssigkeiten
mit Gasen, z. B. Wasser mit CO2 in einem ,Sammelbehälter mit Hilfe einer mehrzyliiidrigen
Imprägnierpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß durch die bei steigendem- Flüssigkeitsspiegel
in dem Imprägnier- und Sammelbehälter erfolgende Sehwimirnerbewegung zwei
Zylinder der Imprägnierpumpe miteinander verbunden wenden und dadurch die Flüssigkeitsförderung
in den Sammelbehälter einstellen.
2. Verfahren' nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Verbindung zweier Zylinder und die Einstellung der Flüssigkeitsförderung auch durch den Gasdruck im Innern
des Sammelbehälters so beeinflußt wird, daß bei Fallen des Gasdrucks unter ein bestimmtes
Maß die Imprägnierpuimpe abgestellt wird.
3. Imprägnierpumpe zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn-'zeichnet,
daß ein Ventil (11, 12) in eine Verbindungsleitung (10) der Zylinder eingebaut ist,
das von der Bewegung eines Schwimmers (13) no
im 'Sainimelbehälteir gesteuert wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindungsleitung (18)
zu dem Gasraum des Sammelbehälters (8) und
ein die Einmündungsstelle sowie eine Öffnung (19) beherrschendes, von dem Schwimmer (13)
gesteuertes Regelventil, z. B. Schieber (20), vorgesehen sind, wodurch das Ventil (11,12) durch
Gasdruck geschlossen gehalten unddurch Federdruck (16) geöffnet wird, sobald der Gasdruck
■unter ein einstellbares Maß sinkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (13)
innerhalb eines gewissen Spiels (26, 27) freie Bewegungsmöglichkeit für seinen Hub' hat, z. B.
zwischen Hubbegrenzungen frei auf einer
Schwimimerstange angeordnet ist und erst bei Erreichen seiner oberen Hubbegrenzung das
Regelventil (20) betätigt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (20)
bei normalem Arbeiten eine Öffnung (19) nach der Außenluft abdeckt und die Einmündungsöffnung der Leitung (18) freigibt, bei übernormalem
Stand des Flüssigkeitsspiegels dagegen die Leitung (18.) mit der Außenluft verbindet
und dadurch die Feder (16) zum öffnen des Ventils (12) freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 5427 9.53
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE890776C true DE890776C (de) | 1953-08-13 |
Family
ID=580917
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT890776D Expired DE890776C (de) | Verfahren und VoTrichtung zum Imprägnieren von Flüssigkeiten mit Gasen, z. B. Wasser mit CO2 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE890776C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1257112B (de) * | 1963-11-02 | 1967-12-28 | William Edgar Hotchkiss | Vorrichtung zum Saettigen einer Fluessigkeit mit Gas |
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0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1257112B (de) * | 1963-11-02 | 1967-12-28 | William Edgar Hotchkiss | Vorrichtung zum Saettigen einer Fluessigkeit mit Gas |
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