DE623753C - - Google Patents

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DE623753C
DE623753C DE1934S0114604 DES0114604D DE623753C DE 623753 C DE623753 C DE 623753C DE 1934S0114604 DE1934S0114604 DE 1934S0114604 DE S0114604 D DES0114604 D DE S0114604D DE 623753 C DE623753 C DE 623753C
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oil
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pump
housing
power
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DE1934S0114604
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/18Lubricating arrangements
    • F01D25/20Lubricating arrangements using lubrication pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details And Applications Of Rotary Liquid Pumps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. JANUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 623 KLASSE 14c GRUPPE 1902
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1934 ab
Bei einer Kraftmaschine, z. B. einer Dampfturbine, mit hydraulischer Regelung, sind zwei Ölkreisläufe zu unterscheiden, nämlich einmal der eigentliche Steuerölkreislauf, von dem aus die Regelimpulse ausgehen, und zweitens ein Kreislauf für das Kraftöl, d. h. das Öl, das unter Druck den Lagern und außerdem den verschiedenen Hilfskolben zur Bewegung der Regelorgane zugeführt wird. Bei einigen RegL'rbauformen ist es zwar möglich, den Regler entweder unmittelbar in den Kraft-■ölkreislauf einzuschalten oder den Steuerölstrom vom Kraftölstrom abzuzweigen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es für eine Reihe von Anwendtingsrnöglichkeiten derartiger hydraulischer Regler zweckmäßiger ist, die völlige Trennung der beiden Kreisläufe durchzuführen. Das führt dazu, daß sowohl für das Steueröl als auch für das Kraftöl eine besondere Pumpe vorgesehen werden muß. Aus Gründen baulicher Vereinfachung setzt man diese beiden Pumpen dann unmittelbar auf die Maschinenwelle.
Die sichere Wirksamkeit eines hydraulischen Reglers ist in erheblichem Maße vom Zustand des Steueröls abhängig. Bekanntlich bildet Öl mit Luft leicht eine Art · Emulsion, d. h. Öl und Luft mischen sich in feiner Verteilung, so daß sich die spezifischen Eigenschäften des Steueröls ändern. Es liegt auf der Hand, daß- diese Änderungen sich auch auf den Regelvorgang auswirken müssen. Man wird daher darauf zu achten haben, daß das Öl, das der Steuerung zugeführt werden soll, so wenig als möglich mit Luft in Berührung kommt. Dies soll gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß der Ansaugstutzen der Steuerölpumpe in einem die beiden Pumpen umgebenden Gehäuse unterhalb des Ölspiegels ausmündet, in welchem das Lecköl der Kraftölpumpe gesammelt wird. Hierbei kann man sich vor allem noch folgenden Umstand zunutze machen: Der Kreisel der Kraftölpumpe muß in einen Raum fördern, an den die entsprechenden Verbraucher angeschlossen sind. Es muß also eine Abdichtung zwischen dem Kreisel und diesem Raum vorhanden sein. Nun ist der Druck, mit dem das Kraftöl die Pumpe verläßt, verhältnismäßig hoch. Die Folge hiervon ist, daß die Abdichtung zwischen dem Kreisel und dem Druckraum der Kraftölpumpe eine größere Ölmenge durchläßt, die irgendwie auf gefangen werden muß. Die Erfahrungen zeigen, daß diese Ölmenge meistens ausreicht, um die Steuerölpumpe zu versorgen. Wenn man also die beiden Pumpen in ein Gehäuse einsetzt», so fließt das Lecköl der Kraftpumpe unmittelbar der Steuerölpumpe zu, ohne daß es mit Luft in Berührung kommt. Wenn, man
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben- worden:
Dipl.-Ing. Gustav Köhler in Berlin-Halensee.
das Gehäuse so ausbildet, daß es auch das Lager umfaߣiS_o;jwrdrauch,dgs Lageröl, ohne in Berührung mit Luft zu kommen, der Steuerölpumpe . zugeführt,
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Auf der Welle ι der Kraftmaschine, die im Lager 2 gelagert ist, sitzen der Kreisel 3 der Kraftölpumpe und der Kreisel 4 der Steuerölpumpe. Der Kreisei 3 fördert in dien Druckraum 5, der Kreisel 4 in den Druckraum 6. Die Leitung 7 führt zum Regler, die Leitung 8 zu den Lagern und zu den Hilfszylindern mit Kolben. Die Pumpen 3 und 4 sind in ein Gehäuse^ eingesetzt, dessen linke Wand 10 gleichzeitig das Lager trägt. Dem durch das Gehäuse 9 umschlossenen Raum 11 fließt einerseits das Lecköl der Dichtung 12, andererseits Lecköl aus der Dichtung 13" und schließlich noch Lecköl aus dem Lager 2 zu. Das Öl steht in diesem Gehäuse bis weit über den Einlaßstutzen 14 des Kreisels 4. Selbst wenn Luft aus irgendeinem Grunde in das Gehäuse 9 hineingelangein sollte, so steigt diese aufwärts, und am Eintrittsquerschnitt 14 befindet sich nur Öl, das praktisch luftfrei ist. Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird nicht nur eine wesentliche bauliche Gedrungenheit und Vereinfachung erzielt, sondern es wird auch betrieblich der wesentliche Vorteil einer erhöhten Sicherheit erzielt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Pumpenanlage für eine Kraftmaschine, insbesondere Turbine, mit hydraulischer Regelung und mit zwei getrennten Kreiselpumpen für Steuer öl und Kraftöl, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugstutzen der Steuerölpumpe in einem die beiden Pumpen (3, 4) umgebenden Gehäuse (9, 10) unterhalb des ölspiegels ausmündet, in welchem das Lecköl der Kraftölpumpe gesammelt wird.
2. Pumpenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9, 10) mit benachbarten Lagerstellen (2) verbunden ist und deren Lecköl sammelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1934S0114604 1934-07-03 1934-07-03 Expired DE623753C (de)

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