DE335808C - Verfahren zum Betrieb von unmittelbar hintereinandergeschalteten Kondensat- und Kesselspeisepumpen - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von unmittelbar hintereinandergeschalteten Kondensat- und Kesselspeisepumpen

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DE335808C
DE335808C DE1919335808D DE335808DD DE335808C DE 335808 C DE335808 C DE 335808C DE 1919335808 D DE1919335808 D DE 1919335808D DE 335808D D DE335808D D DE 335808DD DE 335808 C DE335808 C DE 335808C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D11/00Feed-water supply not provided for in other main groups
    • F22D11/02Arrangements of feed-water pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Non-Positive-Displacement Pumps (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb von unmittelbar hintereinandergeschalteten Kondensat-und Kesselspeisepumpen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb von unmittelbar hintereinandergeschalteten Kondensat- und Kesselspeisepumpen. Eine solche unmittelbare Hintereinanderschaltung (also ohne Zwischenschaltung eines Ausgleichsbehälters) bietet eine Reihe von Vorteilen, von denen die damit erreichbare Freihaltung des Speisewassers von Luft der größte ist. Dagegen hat diese Anordnung einen wesentlichen Nachteil, der darin liegt, daß die Kondensatbildung mit der Speisewasserförderung genau übereinstimmen muß, wenn nicht unter Umständen der Kondensator ersaufen soll. In der Regel wird diese Forderung nur dann erfüllt werden können, wenn eine bestimmte Kesselanlage auf eine bestimmte Maschine arbeitet und das Kondensat dieser Maschine in dieselbe Kesselanlage zurückgefördert wird. Aber selbst in diesem Falle kann eine Änderung in der Feuerung o. dgl. eine von der Kondensatmende unabhängige Änderung der Speisewassermenge nötig machen. Soll mehr als die Kondensatmende gespeist werden, so muß noch eine Zusatzspeisewasserpumpe angestellt werden. Beträgt die Speisewassermenge weniger als die Kondensatmende, so muß ein Teil des Kondensates in einen Nebenbehälter abgeleitet werden, da sonst das Kondensat im Kondensator hochsteigen und dieser ersaufen würde. . Gegenstand der Erfindung ist, die Kondensat-und Speisewassermenge selbsttätig so zu regeln, daß die geschilderten Übelstände bei beliebiger Einstellung der Speisewassermenge .innerhalb der Fördergrenzen der - hintereinandergeschalteten Kondensat- und Speisepumpe nicht eintreten. Zu diesem Zwecke wird sowohl die von der Kondensatpumpe angesaugte Fördermenge als auch die von der Speisepumpe geförderte Menge in Abhängigkeit vom Saugwasserspiegel der Kondensatpumpe selbsttätig so geregelt, daß die Speisewassermenge unabhängig von der Kondensatmenge innerhalb der Leistungsgrenzen dieser Pumpen beliebig eingestellt werden kann. Dieser Spiegel der Kondensatpumpe steigt, wenn die Kondensatmende die zu fördernde Speisewassermenge übertrifft, sinkt dagegen bis auf eine Höhe, bei welcher die durch diese Höhe bestimmte Zulaufhöhe so klein ist, daß die Kondensatpumpe nicht mehr als die augenblicklich gebildete Kondensatmende abzusaugen vermag, wenn die Speisewassermenge größer als die Kondensatmende ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung für die beabsichtigte Regelung ist in Fig. r in Verbindung mit einem Kondensator angegeben. Bei dieser Einrichtung wirkt die Spiegeländerung im Saugraum e der Kondensatpumpe m auf zwei Schwimmer a und b ein, von denen der Schwimmer a bei niedrigem Wasserstand in " e Wasser aus einem Vorratsbehälter c durch das Ventil d in den Saugraum e eintreten läßt, während der Schwimmer b. bei hohem Wasserstand durch das Ventil f Speisewasser aus der Zwischenleitung g (gestrichelt) oder aus der Druckleitung h durch die Leitung i in den Vorratsbehälter c abströmen läßt.
  • Diese beiden Schwimmer können nach Fig. 2 auch in einem vereinigt werden, welcher in der Höchstlage das Ablaßorgan o, in der Tieflage das Eintaßorgan p bedient. Bei Anwendung dieses Regelungsverfahrens können auch die beiden Pumpen, Kondensatpumpe m und Speisepumpen, ohne Nachteil in an sich bekannter Weise in eine einzige, bei größeren Wassermengen einstufig ausgebildete Pumpe vereinigt werden, wodurch die Anlage wesentlich vereinfacht wird.
  • Das beschriebene Verfahren kann sowohl für Schleuderpumpen als auch für Strahlpumpen Anwendung finden. -

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE:- - - - -z. Verfahren zum Betrieb von unmittelbar hintereinandergeschalteten Kondensat- und Kesselspeisepumpen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die von der Kondensatpumpe (m) angesaugte Fördermenge als auch die von der Speisepumpe (n) geförderte Menge in Abhängigkeit vom Saugwasserspiegel der Kondensatpumpe selbsttätig so geregelt werden, daß die Speisewassermenge unabhängig von der Kondensatmenge innerhalb der Leistungsgrenzen dieser Pumpen beliebig eingestellt werden kann.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß im Saugraum (e) der Kondensatpumpe angebrachte Schwimmervorrichtungen (b und a) bei hohem Wasserstand in diesem Raum Wasser aus der Druckleitung (h) der Speisepumpe nach einem Vorratsbehälter (c) hin abfließen, bei niedrigem Wasserstand dagegen Wasser aus dem Vorratsbehälter in den Saugraum der Kondensatpumpe eintreten lassen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein und derselbe Schwimmer in seiner Hochlage ein. Abschlußorgan (o) in der Druckleitung, in. seiner Tieflage ein solches (p) in der Saugleitung öffnet, während er in der Mittellage beide geschlossen hält (Fig. 2).
DE1919335808D 1919-04-01 1919-04-13 Verfahren zum Betrieb von unmittelbar hintereinandergeschalteten Kondensat- und Kesselspeisepumpen Expired DE335808C (de)

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