AT35018B - Verfahren zur Enteisenung von Wasser, bei welchem durch Ansaugen von Luft dem Wasser während seines Durchgangs durch das Filter Luft im Überschuß beigemengt wird. - Google Patents

Verfahren zur Enteisenung von Wasser, bei welchem durch Ansaugen von Luft dem Wasser während seines Durchgangs durch das Filter Luft im Überschuß beigemengt wird.

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AT35018B
AT35018B AT35018DA AT35018B AT 35018 B AT35018 B AT 35018B AT 35018D A AT35018D A AT 35018DA AT 35018 B AT35018 B AT 35018B
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Deseniss & Jacobi Actiengesell
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  Verfahren zur Enteisenung von Wasser, bei welchem durch Ansaugen von Luft dem Wasser während seines Durchgangs durch das Filter Luft im Überschuss beigemengt wird. 



   Nach   einem   schon bekannten Verfahren (D.   R. P. Nr. 180687)   wird der Eisengehalt des Wassers durch Lüftung und Filtration in einem Strome in der Weise ausgeschieden, dass vor oder beim Eintritt des Wassers in das in die Druckleitung eingeschaltete Filter dem Wasser Luft unter Überdruck und im Überschuss, d. h. in einer weit grösseren Menge als im Wasser löslich,   zugeführt   wird. Statt nun das Filter in die Druckleitung einzuschalten, ist es unter Umständen vorteilhaft, es in die Saugeleitung einzuschalten. Die Einrichtung, welche erforderlich wird,   um   auch dann Wasser und Luft in beliebigem Verhältnis zu einander durch das Filter zu führen, 
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 (Gegenstand der Erfindung.

   Wollte man die Luft, wie dies bei bekannten Anlagen geschieht, durch ein   sogenanntes     Schnarchventil   in die Saugeleitung   einführen,   so wäre eine Regelung 
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   Sobatd man versucht, die Luftmenge   zu   vermehren,   reisst die Wassersäule ab. Die geringste   Schwankung   der Saugwirkung unterbricht also den   gleichmässigen   Zutritt von Luft und Wasser. Sobald aber einmal der Wasserstrom im Saugrohr unterbrochen ist, hört die beabsichtigte Wirkung ganz auf, so dass nur Luft angesaugt wird. 



   Um eine sichere Förderung von überschüssiger Luft und Wasser durch das Filter zu er-   möglichen.   wird nach der Erfindung das eisenhaltige Wasser dem Filter in   bestimmter,   regel-   barrer mené   zugeführt und gleichzeitig durch eine   Pumpe   aus dem Filter gesaugt, deren Fördermenge pro Hub ohne   Einfluss   auf die zugeführte   Wassermenge   und ausserdem grösser als die dem Filter während jedes Hubes zugeführte Wassermenge ist, wobei durch eine Öffnung Luft im Betrage des   Unterschiedes beider Mengen durch   das Filter gesaugt wird. Der Lufteinlass kann aus einer einfachen   Öffnung bestehen,   falls das Absaugen auf der entgegengesetzten Filterseite stetig vor sich geht.

   Da das Absaugen aber durch eine Pumpe bewirkt wird. so wird die Öffnung, deren Weite im Übrigen ohne Belang ist, zweckmässig durch ein Rückschlagventil verschlossen. 



  Bedingung ist aber. dass das Wasser nicht, wie die Luft. einfach durch die Saugwirkung der   Saugpumpe in   das Filter befördert wird (sonst wäre das Ganze von einer Saugleitung mit Schnarchventil nicht verschieden), sondern in   abgemessenen   Menge zugeführt wird. Das letztere kann dadurch   geschehen, dass   ein bestimmter Wasserstrom aus einem unter gleichbleibendem Druck 
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 fördert wird. 



   Letztere Einrichtung veranschaulicht die   umstel@ende   Zeichnung in schematischer Form. 



     Das Fi) ter n   ist zwischen die   grössere Saugpumpe c und   die kleinere   Saugpumpe   b geschaltet 
 EMI1.4 
 mit einander, wie in der Zeichnung angedeutet ist, gekuppelt   sein. I ist   das   zum Lufte@nlass   dienende   Rückschlagventil, das   in die   Druckleitung   der kleineren   Pumpe b eingeschaltet   ist.

   Da die Saug- 
 EMI1.5 
 

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 hub das Luftventil, wodurch eine dem Unterschied beider   Hubmengen   entsprechende Luft-   menge   in das Filter hineingesaugt wird.   Sonach   hängt die Menge der angesaugten Luft aus-   schliesslich   von dem Verhältnis   derHubmengen   der beiden Pumprn ab und kann durch dessen Änderung beliebig geregelt werden. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Verfahren zur Enteisenung von Wasser, bei welchem durch Ansaugen von Luft dem Wasser während seines Durchganges durch das Filter Luft in   Überschuss   beigemengt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das eisenhaltige, in bestimmter Menge dem Filter zugeführte Wasser durch eine Pumpe aus dem Filter gesaugt wird, welche die zugeführte Wassermenge nicht beeinfluss und deren Hubvqlumen grösser als die dem Filter während jedes Hubes zugeführte Wassermenge ist, wobei durch eine in bekannter Weise vor dem Filter liegende öffnung Luft im Betrage des Unterschiedes beider Mengen durch das Filter gesaugt wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter zwischen zwei Pumpen liegt, von denen die hinter dem Filter liegende, das Wasser aus diesem saugende Pumpe (c) eine grössere Leistungsfähigkeit besitzt, als die vor dem Filter liegende, das Wasser fördernde und es in das Filter drückende Pumpe (b) zu dem Zwecke, bei gleichzeitigem Ingangsetzen beider Pumpen ausser der durch die Druckpumpe zugeführten Wasaermengc noch eine durch den Unterschied der Hubvolumina der beiden Pumpen bestimmte Luftmenge durch das Filter hindurchzuleiten. EMI2.1
AT35018D 1906-03-31 1907-10-21 Verfahren zur Enteisenung von Wasser, bei welchem durch Ansaugen von Luft dem Wasser während seines Durchgangs durch das Filter Luft im Überschuß beigemengt wird. AT35018B (de)

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