DE191287C - - Google Patents

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DE191287C
DE191287C DE1906191287D DE191287DA DE191287C DE 191287 C DE191287 C DE 191287C DE 1906191287 D DE1906191287 D DE 1906191287D DE 191287D A DE191287D A DE 191287DA DE 191287 C DE191287 C DE 191287C
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water
pump
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DE1906191287D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/58Treatment of water, waste water, or sewage by removing specified dissolved compounds
    • C02F1/62Heavy metal compounds
    • C02F1/64Heavy metal compounds of iron or manganese

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 191287 KLASSE 85 a. GRUPPE
Luft im Überschuß beigemengt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1906 ab.
Nach dem Verfahren des Patents 180687 wird der Eisengehalt des Wassers durch Lüftung und Filtration in einem Strome in der Weise ausgeschieden,, daß vor oder beim Eintritt des Wassers in das in die Druckleitung eingeschaltete Filter dem Wasser Luft unter Überdruck und im Überschuß, d. h. in einer weit größeren Menge als im Wasser löslich, zugeführt wird. Statt nun das Filter in die Drucldeitung einzuschalten, ist es unter Umständen vorteilhaft, es in die Saugeleitung einzuschalten. Die Einrichtung, welche erforderlich wird, um auch dann Wasser und Luft in beliebigem Verhältnis zueinander durch das Filter zu führen, wobei im allgemeinen die Luftmenge nicht geringer als die Wassermenge sein soll, bildet den Gegenstand der Erfindung. Wollte man die Luft, wie dies bei bekannten Anlagen geschieht, durch ein sog. Schnarchventil in die Saugeleitung einführen, so wäre eine Regelung des Mengenverhältnisses zwischen Luft und Wasser unmöglich. Solche Ventile dienen nur dazu, kleine Luftmengen, die weit von der Menge des durch jeden Pumpenhub zugeführten Wassers entfernt bleiben, mit diesem in die Leitungen zu bringen, um Wasserstöße abzuschwächen 0. dgl. Sobald man versucht, die Luftmenge zu vermehren, reißt die Wassersäule ab. Die geringste Schwankung der Saugewirkung unterbricht also den gleichmäßigen Zutritt von Luft und Wasser. Sobald aber einmal der Wasserstrom im Saugerohr unterbrochen ist, hört die beabsichtigte Wirkung ganz auf, so daß nur Luft angesaugt wird.
Um eine sichere Förderung von überschüssiger Luft und Wasser durch das Filter zu ermöglichen, wird nach der Erfindung das eisenhaltige Wasser dem Filter in bestimmter, regelbarer Menge zugeführt und gleichzeitig durch eine Pumpe aus dem Filter gesaugt, deren Fördermenge pro Hub ohne Einfluß auf die zugeführte Wassermenge und außerdem größer als die dem Filter während jedes Hubes zugeführte Wassermenge ist, wobei durch eine Öffnung Luft im Betrage des Unterschiedes beider Mengen durch das Filter gesaugt wird. Der Lufteinlaß kann aus einer einfachen Öffnung bestehen, falls das Absaugen auf der entgegengesetzten Filterseite stetig vor sich geht. Da das Absaugen aber durch eine Pumpe bewirkt wird, so wird die Öffnung, deren Weite im übrigen ohne Belang ist, zweckmäßig durch ein Rückschlagventil verschlossen. Bedingung ist aber, daß das Wasser nicht, wie die Luft, einfach durch die Saugewirkung der Saugpumpe in das Filter befördert wird (sonst wäre das Ganze von einer Saugeleitung mit Schnarchventil nicht verschieden), sondern in abgemessener Menge zugeführt wird. Das letztere kann dadurch geschehen, daß ein bestimmter Wasserstrom aus einem unter gleichbleibendem Druck gehaltenen Druckgefäß dem Filter zufließt oder durch eine Druckpumpe in das Filter befördert wird.
Letztere Einrichtung veranschaulicht die beigegebene Zeichnung in schematischer Form.
Das Filter α ist zwischen die größere Saugpumpe c und die kleinere Druckpumpe b geschaltet und mit diesen durch die Leitungen β
(2. Auflage, ausgegeben am 13. Januar igog.J

Claims (2)

  1. und d verbunden. Beide Pumpen können unter Umständen miteinander, wie in der Zeichnung angedeutet ist, gekuppelt sein, f ist das zum Lufteinlaß dienende Rückschlagventil, das in
    S. die Druckleitung der kleineren Pumpe b ein-■ geschaltet ist. Da die Saugpumpe c eine größere Hubmenge besitzt als die Druckpumpe b, so öffnet sich bei jedem Kolbenhub· das Luftventil, wodurch eine dem Unterschied beider Hubmengen entsprechende Luftmenge in das Filter hineingesaugt wird. Sonach hängt die Menge der angesaugten Luft ausschließlich von dem Verhältnis der Hubmengen der beiden Pumpen ab und kann durch dessen Änderung beliebig geregelt werden.
    Pate NT-A ν Sprüche:
    i. Verfahren zur Enteisenung von Wasser, bei welchem durch Ansaugen von Luft dem Wasser während seines Durchgangs durch das Filter Luft im Überschuß beigemengt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das eisenhaltige, in bestimmter Menge dem Filter zugeführte Wasser durch eine Pumpe aus dem Filter gesaugt wird, welche die zugeführte Wassermenge nicht beeinflußt und deren Hubvolumen größer als die dem Filter während jedes Hubes zugeführte Wassermenge ist, wobei durch eine in bekannter Weise vor dem Filter liegende öffnung Luft im Betrage des Unterschiedes beider Mengen durch das Filter gesaugt wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter zwischen zwei Pumpen liegt, von denen die hinter dem Filter liegende, das Wasser aus diesem saugende Pumpe (c) eine größere Leistungsfähigkeit besitzt als die vor dem Filter liegende, das Wasser fördernde und es in das Filter drückende Pumpe (b), zu dem Zwecke, bei gleichzeitigem Ingangsetzen beider Pumpen außer der durch die Druckpumpe zugeführten Wassermenge noch eine durch den Unterschied der Hubvolumen der beiden Pumpen bestimmte Luftmenge durch das Filter hindurchzuleiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906191287D 1906-03-31 1906-03-31 Expired - Lifetime DE191287C (de)

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AT35018D AT35018B (de) 1906-03-31 1907-10-21 Verfahren zur Enteisenung von Wasser, bei welchem durch Ansaugen von Luft dem Wasser während seines Durchgangs durch das Filter Luft im Überschuß beigemengt wird.

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