DE197069C - - Google Patents

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DE197069C
DE197069C DE1907197069D DE197069DA DE197069C DE 197069 C DE197069 C DE 197069C DE 1907197069 D DE1907197069 D DE 1907197069D DE 197069D A DE197069D A DE 197069DA DE 197069 C DE197069 C DE 197069C
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Germany
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liquid
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/17Passing liquid through fibrous materials in open containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 197069 -' KLASSE Ba. GRUPPE
A. HOLLE & CIE in DÜSSELDORF.
mit Umlaufpumpe verbunden sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1907 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Färben und Bleichen von Textilgut in Behältern, und zwar besonders solchen, bei welchen die Flüssigkeit abwechselnd aus einem Behälter bzw. aus einer Kammer gesaugt und gleichzeitig in eine andere gedrückt wird.
Es macht sich bei diesen Apparaten der Übelstand geltend, daß sich die Flüssigkeit, be-
sonders bei fest gewickelten Spulen, viel weniger gut durch diese saugen, als drücken läßt. Infolgedessen erfolgt, weil aus dem einen Behälter das Saugen nur langsam stattfinden kann, auch das Drücken in den anderen Behälter nur langsam, und das Material wird nicht genügend durchtränkt; auch kommt es vor, daß an der einen Seite Luft mitgesogen wird, welche besondere Kanäle bildet, die dann die Flüssigkeit auch beim Durchdrücken als Weg wählt, wodurch eine ungleiche Wirkung hervorgerufen wird.
Diese Übelstände werden durch das nachstehende Verfahren bzw. durch die auf der beiliegenden Zeichnung dargestellte Vorrichtung
as behoben. .
Das Verfahren besteht darin, daß beim Saugen nur eine solche Menge der Flüssigkeit durch die Spulen geführt wird, als diese ohne Schwierigkeit durchlassen, daß aber- der andere Teil durch einen oder mehrere besondere Kanäle nach der Pumpe geleitet wird, so daß immer die volle, von der Pumpe überhaupt zu leistende Menge durch die Spulen in den anderen Behälter gedrückt wird.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Vorrichtung zur Ausübung des neuen Verfahrens gezeichnet, und zwar ist das eine Mal ein Bottich dargestellt (Fig. 1), bei welchem die zu färbenden oder zu bleichenden Spulen auf mit der Pumpe p in Verbindung stehende Rohrzweige aufgesetzt werden, durch die die Flüssigkeit gedrückt bzw. gesaugt wird, während die Spulen bei der anderen Ausführungsform (Fig. 2) auf einen besonderen Boden aufgesetzt werden. Bei der ersteren Ausführungsform ist der Bottichboden durch ein oder mehrere mit Rückschlagventil versehene Rohre r mitdem nach der Pumpe führenden Rohr ver- . bunden. Das Rückschlagventil schließt sich beim Hochdrücken und es öffnet sich beim Saugen. Bei der zweiten Ausführungsform, bei welcher die Flüssigkeit unterhalb des besonderen Bodens b ein- und ausgeführt wird, ist das bzw. sind die sich ebenfalls beim Saugen öffnenden, beim Drücken schließenden Rückschlagventile unmittelbar in diesem Boden angeordnet. Die Ventile öffnen sich immer, je nachdem mehr oder weniger Flüssigkeit durch die Spulen geht, selbsttätig weniger oder mehr, um die übrige Flüssigkeit durchzulassen, und es läßt sich durch eine geeignete Feder- oder Gewichtsbelastung der Ventilkörper der Druck regeln, den die Flüssigkeit ausübt, um durch die Spulen zu dringen. Das Rohr r bei der in Fig. 1 dargestell-
(2. Auflage, ausgegeben, am 3. April ignj
ten Ausführungsform kann aber auch durch einen Regelhahn, durch eine Regelschraube o. dgl. so eingestellt werden, daß gerade so viel Flüssigkeit durch dasselbe hindurchgeht, als die Spulen nicht ohne weiteres beim Saugen der Pumpe durchlassen. In gleicher Weise können die Ventildurchgänge verstellt oder es kann das öffnen des Ventils durch Stellschrauben o. dgl. geregelt werden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Verfahren zum Behandeln von Textilgut, insbesondere von Garnspulen, mit. Flüssigkeiten in Behältern, die durch eine Leitung mit Umlaufpumpe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der abgesaugten Flüssigkeit neben den Spulen zur Pumpe geführt wird, so daß das Durchdrücken der Flüssigkeit durch die Spulen unbeeinflußt bleibt von dem mangelhaften Durchsaugen der Flüssigkeit durch die Spulen.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher die Spulen . von besonderen Flüssigkeitsrohren getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in die die Flüssigkeitsrohre mit der Pumpe verbindende Leitung vom Boden des Bottichs aus eine oder mehrere mit Rückschlagventil versehene Nebenleitungen für die Flüssigkeit münden.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher das Arbeitsgut von einem besonderen falschen Boden getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem falschen Boden Rückschlagventile zur teil weisen Ableitung der Flüssigkeit nach dem Saugraume angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenabzug für die Flüssigkeit regelbar ist, zum Zwecke, nur so viel Flüssigkeit neben den Spulen abzuleiten, als sich nicht ohne weiteres durch die Spulen saugen läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907197069D 1907-05-25 1907-05-25 Expired - Lifetime DE197069C (de)

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