DE586911C - Vorrichtung zur Druckbegrenzung der Druckluftfuellung in unvulkanisierten Gummischlaeuchen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Druckbegrenzung der Druckluftfüllung in unvulkanisierten Gummischläuehen Zum Herstellen von Gummischläuchen mit einer Umklöppelung werden die Rohlinge gewöhnlich durch Spritzen des Gummischlauches mit Hilfe der üblichen Schlauchpressen und anschließendes Umklöppeln in Klöppelmaschinen vorgeformt und schließlich vulkanisiert. Während des Umklöppelns wird der unvulkanisierte Schlauch mit Druckluft gefüllt, deren Spannung der nur geringen Festigkeit des plastischen Kautschukrohlings angepaßt wird. Beim Hindurchziehen dieser Schläuche durch die Klöppelmaschine sollen dieselben örtliche Streckungen erfahren, mit denen zuweilen ein Verengen des Schlauches verknüpft ist. Durch solches Verengen werden der Uruckluftfüllung ,Pressungen erteilt, welche die Spannung erhöhen und dadurch Beschädigungen des plastischen Schlauchmaterials bewirken.
• Da somit die Spannung der Druckluftfüllung der Schläuche verhältnismäßig niedrig gehalten werden muß, wird es. meist zweckmäßig sein, von dem Verwenden mechanischer Abschlußmittel dann abzusehen, wenn die Erreichung dichter Abschlüsse auf Schwierigkeiten stößt.
• Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung zur Druckbegrenzung der Druckluftfüllung in unvulkanisierten Gummischläuchen, und sie besteht darin, daß während des Umklöppelns der unvulkanisierten Schläuche ein an die Druckluftleitung angeschlossenes und in der Höhenlage einstellbares Rohr in einen Flüssigkeitsbehälter eintaucht, wodurch ein unter der Einwirkung der Druckluft stehendes, bei Überschreiten einer bestimmten Druckgrenze Druckluft ablassendes Abschlußmittel gebildet wird.
• Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführung der Vorrichtung nach der Erfindung.
• In der Zeichnung ist mit i eine Pfanne bezeichnet, auf der in bekannter Weise der aus der Spritzmaschine kommende Schlauch in spiralförmigen Lagen eingebracht wird. Aus dieser` Pfanne wird der Schlauch durch eine Klöppelmaschine hindurchgeführt und erhält dann seine Umklöppelung. Mit Hilfe eines Rohrdrehgelenkes 2, dessen Drehachse mit der Pfanne i zusammenfällt, wird der Schlauch, dessen verlaufendes Ende geschlossen ist, an die Druckluftleitung 3 angeschlossen: Von dieser Leitung zweigt bei 4 eine Leitung ab, an welche die über eine Umführungsrolle 9 geleitete Schlauchleitung 8 angeschlossen ist: An dem lotrecht nach unten gerichteten Ende dieses Schlauches 8 ist das in den Wasserbehälter 5 eintauchende Rohr 6 angeschlossen. Mit 7 ist ein Entlüftungshahn bezeichnet. Die Eintauchtiefe bestimmt, wie ohne weiteres ersichtlich, die Druckgrenze: Eine Druckerhöhung im Schlauch kann also aus den eingangs geschilderten Gründen nicht mehr eintreten, da die Bildung einer solchen durch den Wasserabschluß aus dem Tauchrohr 6 abtretende Luft verhindert wird.- Die Rollen 9 .werden zweckmäßig heb- und senkbar angeordnet, um die Tauchtiefe des Rohres 6 regeln zu können. Statt der Wahl eines Wasserabschlusses kann natürlich auch jede andere Flüssigkeit, Quecksilber .o. dgl., Verwendung finden.

Claims (1)

1. PATENT AI'TSPRUCH: Vorrichtung zur Druckbegrenzung der Druckluftfüllung in unvulkanisierten Gummischläuchen während ihrer Umklöppelung, gekennzeichnet durch ein an die Druckluftleitung (3, 4) angeschlossenes und in der Höhenlage einstellbares Tauchrohr (6, 8), das in einen Flüssigkeitsbehälter (5) eintaucht, @rodurch ein unter der Einwirkung der Druckluft stehendes, bei überschreiten einer bestimmten Druckgrenze Druckluft ablassendes Abschlußmittel gebildet wird.