AT112738B - Verfahren und Vorrichtung zum Füllen eines Paares konzentrischer zusammendrückbarer Tuben. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Füllen eines Paares konzentrischer zusammendrückbarer Tuben.

Info

Publication number
AT112738B
AT112738B AT112738DA AT112738B AT 112738 B AT112738 B AT 112738B AT 112738D A AT112738D A AT 112738DA AT 112738 B AT112738 B AT 112738B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tube
filling
inner tube
paste
tubes
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Gilmont Products Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gilmont Products Corp filed Critical Gilmont Products Corp
Application granted granted Critical
Publication of AT112738B publication Critical patent/AT112738B/de

Links

Landscapes

  • Tubes (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zum Füllen eines Paares konzentrischer   zusanuuendriick-   barer Tuben. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung und   Füllung   zusammendrückbarer   zweifäeheriger   Tuben, die aus zwei konzentrischen ineinandergesteckten Tuben bestehen, von denen jede mit einem verschiedenen Stoff gefüllt ist. Das Verfahren kann sowohl bei der Handfüllung wie bei der maschinellen Füllung angewendet werden. 



   Nach der Erfindung wird zuerst die äussere Tube teilweise gefüllt und hierauf die innere Tube   eingeführt. Die Menge des zuerstin die Tube eingefüllten Stoffes   ist gerade so gross, als zur Füllung des nach   Einführung   der inneren Tube zwischen den beiden Tuben bestehen bleibenden Ringraumes erforderlich ist. Auf diese Weise werden die Tuben rasch und gleichmässig gefüllt. 



   Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 die beispielsweise   Ausführungsform   einer Tube im Schnitt, in Fig. 2 das Beispiel einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung. 



   In Fig. 1 ist eine zusammendrückbare Tube im Schnitt dargestellt, wie sie z. B. für Zahnpasten Verwendung finden und die zur Aufnahme zweier verschiedener Pasten dient, die erst im Augenblicke des Gebrauchs vermischt werden sollen. Die äussere Tube ist teilweise mit einer   Paste gefüllt   und Fig. 1 zeigt den Augenblick der Einführung der zweiten kleineren Tube, die auf einem Kern sitzt, der zur Einführung und Zentrierung dient. 



   In Fig. 2 sind unter Weglassung der bei   Tubenfüllmaschinen   bekannten Einrichtungen die zur raschen und systematischen Füllung   zweifächeriger   Tuben nach der Erfindung dienenden Teile, teilweise im Schnitt und teilweise in Ansieht, dargestellt. Das Verfahren erfährt dadurch grundsätzlich keine Änderung, ob die Tuben in den dargestellten einzelnen Abschnitten des Arbeitsvorganges von Hand oder selbsttätig gefüllt werden. 



   Zum Schliessen der gefüllten Doppeltuben kann irgend eines der bekannten Verfahren verwendet werden. 



   An die Tube   10,   die z. B. aus Zinn hergestellt ist (Fig. 1), setzt sieh der mit Schraubengewinde versehene Hals 12 an, der durch die Kappe 13 abgeschlossen ist. Die Innenwand der Tube ist mit einer Einschnürung 15 versehen, an die sich die   Mündung   14 anschliesst. Die Tube ist teilweise mit der Paste 16 gefüllt. Im oberen Teil 11 der Tube 10 befindet sich gerade die innere Tube   17,   die in die äussere Tube eingeführt wird. An die Tube setzt sieh die mit der Bohrung   19   versehene   Düse 18   an. Der Tubenhals ist ausserdem mit radialen Vorsprüngen 20 versehen, wie das nach der Linie   A-B   genommene Detail der Fig. 1 zeigt.

   Zur Führung der Tube 17 dient der Kern   21,   der mit einem Dorn   22 zur Aus-   füllung der Bohrung 19 versehen ist. Zur Vereinigung der beiden Tuben werden sie fest aufeinander gepresst, so dass die Vorsprünge 20 in die   Einschnürung   15 eindringen, die Tube zentrieren und ihre Mitnahme beim Zurückgehen des Kernes 21 verhindern. 



   Bei der Herstellung der Doppeltube wird die äussere Tube lotrecht gehalten und teilweise mit Paste gefüllt. Die Füllungsmenge hängt von dem Durchmesser der verwendeten inneren Tube ab. In der dargestellten Ausführungsform ist die Tube halb gefüllt, sie kann auch z. B. zu ein Drittel oder zu drei Viertel gefüllt sein. Hierauf wird die auf dem Kern sitzende innere Tube eingeführt und mit ihrem Hals in den Hals der äusseren Tube eingesetzt. Bei der   Abwärtsbewegung der   inneren Tube 17 und des Kernes 21 durch die Paste   16,   die dabei teilweise verdrängt wird und emporsteigt, wird das Eindringen der Paste durch die   Bohrung 29   mittels des Dornes.   22   verhindert.

   Nach Beendigung der Abwärts- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 bewegung der inneren Tube ist der zwischen den beiden Tuben bestehen bleibende Ringraum vollkommen oder annähernd durch die Paste 16 gefüllt. 



   Nachdem die innere Tube in die äussere eingeführt worden ist, wird der Kern 21   zurückgezogen   und die   innere   Tube mit dem zweiten Stoff auf irgendeine Weise bis zu derselben Höhe gefüllt, die die Paste 16 nunmehr in der äusseren Tube einnimmt. 



   Nach Füllung der beiden Tuben werden sie auf irgendeine bekannte Weise gemeinsam an ihren oberen Enden verschlossen. 



   Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung zur selbsttätigen Füllung der Tuben, die an Raschheit die eben beschriebene einfache   Handfüllung   wesentlich übersteigt. Über die beiden Zahnräder 25 und 26 ist die endlose Kette 27 gelegt, die in der Pfeilrichtung bewegt wird. 



   Beide oder eines der Räder wird absatzweise angetrieben. Auf der Kette 27 sind die   Haltevor-   richtungen 28 bis 37 für die Tuben angebracht. Auch auf der Unterseite der Kette befinden sich, wie in ununterbrochenen Linien angedeutet, solche Haltevorrichtungen. 



   Zur Bedienung der Maschine sitzt der Bedienungsmann nahe dem rechten Ende C. 



   In der ersten Stellung zeigt 40 eine leere äussere Tube. In der nächsten Stellung befindet sich die Tube   41,   die durch die absatzweise Bewegung der Kette gerade unter der Mündung der Pastenfüllvorrichtung 50 eingestellt worden ist, welche durch das in der Führung 52 bewegliche lotrechte Rohr 51 getragen wird, das absatzweise und in Übereinstimmung mit der Bewegung der Kette 27 bewegt wird. Durch die vorangegangene   Ab-und Aufwärtsbewegung   des Rohres 51 ist die Tube 41 teilweise mit Paste gefüllt worden. Die Zuführung der Paste zu dem Rohr 51 erfolgt in bekannter Weise von einem Behälter und durch eine Pumpe mittels der biegsamen Leitung 53. 



   Bei dem Füllvorgang geht die mit der Paste 54 gefüllte Füllvorrichtung 50 bis zum, Boden der zu füllenden Tube und bei der Aufwärtsbewegung wird die Paste durch die bei dem Behälter angeordnete Pumpe, die entsprechend absatzweise angetrieben wird und die Lieferung der Paste durch die Leitung 53 besorgt, herausgedrückt. 



   Nach der Erfindung wird die Paste   nur während   eines Teiles der Zeit der   Aufwärtsbewegung   der Füllvorrichtung 50 innerhalb der Tube herausgedrückt, so dass wie bei 41 gezeigt, die äussere Tube nur teilweise gefüllt wird. Hierauf wird die Tube in die Stellung 42 gebracht. Hier befindet sich der in der lotrechten FÜhrung 60 bewegliche Dorn   P, 1,   auf den die innere Tube 17 von Hand oder durch eine Hilfseinrichtung aufgebracht worden ist. Durch Druck auf den Kopf 62 des Kernes wird dieser nach abwärts bewegt und führt die innere Tube in die äussere ein, wobei der Kerndorn 22 den Eintritt von Paste in die innere Tube verhindert. Hierauf wird der Kern 21 zurÜckgezogen, der dabei aus der inneren Tube heraustritt.

   Um eine rasche   Zurückziehung   des Kernes zu ermöglichen, ist dieser mit einer Längsnut 63 versehen, die die Bildung eines Vakuums unterhalb des Kernes bei dessen Herausziehen verhindert. 



  Das Auftreten einer solchen   Luftverdünnung   unter dem Kern könnte sonst eine Mitbewegung der inneren Tube trotz des durch Ineinanderpressen der Hälse bewirkten festen Zusammenhanges zur Folge haben. 



  In der Stellung 43 ist die eingeführte innere Tube und die teilweise verdrängte und emporgestiegene Füllung der äusseren Tube dargestellt. In der Stellung   44   befindet sich die Tube unmittelbar unter der Füllvorrichtung 70 für die innere Tube. Das Rohr 70 ist mit der Paste 71 gefüllt und in der Führung 7. 3 beweglich. Die Zuführung der Paste erfolgt von einem Behälter durch eine Pumpe mittels der biegsamen Leitung 73. Die Betätigung dieser Füllvorrichtung ist dieselbe, wie die der   Füllvorrichtung   50 nur mit dem Unterschied, dass die Hinauspressung der Paste während der ganzen Dauer der Aufwärtsbewegung der Füllvorrichtung von dem Hals der Tube bis zu deren oberem Ende bzw. bis zu einer solchen Höhe 
 EMI2.1 
 
PATENT ANSPRÜCHE :
1.

   Verfahren zum Füllen eines Paares konzentrischer, zusammendrückbarer Tuben, dadurch gekennzeichnet, dass in die äussere Tube Paste bis zu einer durch die Grösse der inneren Tube gegebenen
Höhe gefüllt wird, worauf die innere Tube eingeführt wird, welche die Paste teilweise bis zur vollkommenen
Füllung der äusseren Tube verdrängt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Tube leer eingeführt wird und hierauf gefüllt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung der inneren Tube während der Einführung geschlossen ist.
    4. Tubenteile für das Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Tube (10) eine Einschnürung (15) besitzt, an die sich die Mündung (14) anschliesst, während die innere Tube (17) mit einer Düse (18) versehen ist, die in die Mündung (14) der äusseren Tube passt und Vorsprünge (20) trägt, die in die Einschnürung (15) dieser Tube hineingepresst werden.
    5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Halte- und Füllvorrichtung für die äussere Tube, eie en mit einem Dorn (22) versehenen Kern (21) zur Bewegung der gleichzeitig durch den Dorn geschlossen gehaltenen inneren Tube und eine Füllvorrichtung für die innere Tube. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Füllvorriehtungen (50 und 70) und der Kern (21) über einer endlosen, die Haltevorrichtungen (29 bis 36) für die Tuben tragenden Kette (27) angeordnet sind. EMI3.1
AT112738D 1927-05-20 1927-05-20 Verfahren und Vorrichtung zum Füllen eines Paares konzentrischer zusammendrückbarer Tuben. AT112738B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT112738T 1927-05-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT112738B true AT112738B (de) 1929-04-10

Family

ID=3627805

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT112738D AT112738B (de) 1927-05-20 1927-05-20 Verfahren und Vorrichtung zum Füllen eines Paares konzentrischer zusammendrückbarer Tuben.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT112738B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2872954A (en) * 1956-09-17 1959-02-10 Rauland Corp Automatic cathode-ray tube manufacturing apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2872954A (en) * 1956-09-17 1959-02-10 Rauland Corp Automatic cathode-ray tube manufacturing apparatus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2944938A1 (de) Kapselfuell- und -verschliessmaschine
DE2830849A1 (de) Verschliessmaschine fuer steckkapseln
AT112738B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Füllen eines Paares konzentrischer zusammendrückbarer Tuben.
DE2738245A1 (de) Flaschenfuellmaschine
DE3202655C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Hinzugeben einer vorgegebenen Menge einer zweiten Fluessigkeit(Dosierfluessigkeit)zu einer in einem Behaelter befindlichen ersten Fluessigkeit
DE2649822A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zentrieren und einlegen des oberen wulstes eines reifenrohlings in die obere pressenhaelfte einer vulkanisierpresse
DE3319325A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von kaese
DE1803371A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum vollstaendigen Entleeren eines mit einer viskosen oderpastenartigen Substanz angefuellten Behaelters
DE2303065C3 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von mit Treibstoffen gefüllten Raketenantriebskammern und Verwendung der Vorrichtung zum Abfüllen einer erstarrenden Flüssigkeit
DE452845C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen eines Paars konzentrisch zueinander angeordneter Quetschtuben
DE2351361A1 (de) Kaffeemaschine
DE702716C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ortbetonpfaehlen
DE420093C (de) Maschine zum Verschliessen von Ampullen
DE3238625C1 (de) Fuellrohrverschluss fuer Abfuellmaschinen
DE568654C (de) Umlaufende Abzapfmaschine
DE127541C (de)
DE444008C (de) Hydraulische Obst- und Weinpresse
DE643809C (de) Verfahren und Einrichtung zum maschinellen Fertigstellen, Fuellen und Verschliessen von Papierbehaeltern
DE3007069C2 (de) Vorrichtung zum dosierten Abfüllen einer zähviskosen Paste
DE1956359C3 (de) Vorrichtung zum Färben von bahnförmigem Textilgut
DE484550C (de) Verfahren und Maschine zur genauen Bemessung von Kettenrollen
DE584341C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von Glasroehrchen mittels Pfropfen aus Watte o. dgl.
DE1932137A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines metallenen Napfes
DE1278139B (de) Verfahren zum Betrieb von Trommel-Rohrpruefmaschinen und deren Ausbildung
AT154683B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flaschen aus einem Hohlzylinder aus Pappe od. dgl.