DE702716C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ortbetonpfaehlen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ortbetonpfaehlen

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DE702716C
DE702716C DE1939K0155730 DEK0155730D DE702716C DE 702716 C DE702716 C DE 702716C DE 1939K0155730 DE1939K0155730 DE 1939K0155730 DE K0155730 D DEK0155730 D DE K0155730D DE 702716 C DE702716 C DE 702716C
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DE
Germany
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pipe
concrete
pile
tube
extension
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Expired
Application number
DE1939K0155730
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Knoer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO KNOER
Original Assignee
OTTO KNOER
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/38Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
    • E02D5/385Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds with removal of the outer mould-pipes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ortbetonpfählen Beim Herstellen von Ortbetonpfählen wird der Pfahlbeton in das abgeteufte Bohrrohr eingeffillt bzw. entweder mit Druckluft oder mit Druckwasser in das Innere eifies Bohrrohres eingepreßt, worauf das Bohrrohr wieder hochgezogen wird. Bei den zuletzt genannten Arbeitsweisen wurde jeweils der Pfahlbeton von oben nach unten in Richtung der Achse des Bohrrohres gepreßt, und die Folge dieser Preßrichtung ist, daß der Beton in erster Linie nach unten zu gedrückt wird und nur iii ganz geringem Maße seitlich. Ferner geht bei dieser Betonpressung der zur Anwendung kommende Preßdruck infolge der großen Reibung zwischen der Innenwandung des Bohrrohres und dem Pfahlbeton zum größten Teil verloren. Mit Rücksicht auf diesen letzterwähnten Umstand wurde bereits ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem nach Vornahme der oben geschilderten üblichen Herstellung von Preßbetonpfählen nachträglich durch ein besonderes, dünnes Preßrohr hindurch Zementmilch u. dgl. in den Pfahlbeton eingepreßt wird, um auf diese Weise Pfahlverdickungen und damit eine erhöhte Pfahltragfähigkeit zu erzielen. Aber auch dieser Vorschlag kann keinen Erfolg bringen. Wenn man nämlich Zementmilch oder Zementmörtel u. dgl. durch dieses dünne Rohr mit großem Druck preßt, um auf diese Weise den Pfahlbeton ringsum seitlich an die umgebenden Erdschichten zu drücken, so wird sich praktisch sofort bei Ansetzen eines höheren Preßdruckes die Zementmilch bzw. der Zementmörtel in dein dünnen, langen Einpreßrohr festdrücken, so daß der Druck nicht mehr unten im Pfahlbeton zur Wirkung gelangt. Lediglich wenn man chemische Flüssikeiten als Druckmittel verwendet, kann inan damit rechnen, daß der Druck unten iiii Pfahlbeton wirksam wird; aber die Vei Wendung von chemischen Stoffen ist für diesen Zweck nicht besonders geeignet, da ja der Pfahlbeton durch Einwirkung von chemischen Stoffen oder auch von Wasser ungünstig beeinflußt «-erden würde. Auch ist zu bedenken, daß sodann die eingeprellte chemische Flüssigkeit oder das Wasser iiii Inneren des Pfahlbetons längs des Pfahlschaftes verbleiben würde, was gleichfalls unerwünscht wäre.
  • ach der Erfindung wird vor dein Einfüllen oder Einpressen des Pfahlbetons in (las Bohrrohr ein niit einer Erweiterung versehenes Rohr eingeführt, welches, nachdem der Beton in das Bohrrohr eingebracht worden ist, nach dem Bohrrohr unter Einfüllen oder Einpressen von Beton o. tlgl. hochgezogen wird.
  • Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die oben geschilderten -Nachteile der bekannten Verfahren vermieden werden und daß der Pfahlbeton um ein bestimmtes Maß seitlich in die umgebenden Betonschichten hineingedrückt wird.
  • Das Verfahren soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Abb. z zeigt im senkrechten Schnitt ein in den Boden eingebrachtes Bohrrohr und das in das Bohrrohr eingeführte, mit einer Erweiterung versehene zweite Rohr.
  • Abb. 2 zeigt das gleiche während des Einfüllens des Betons.
  • Abb.3 -zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Pfahl nach Herausziehen des Bohrrohres und während des Herausziehens des mit der l?rweiterung versehenen Rohres.
  • Nach Abteufen des Bolirrolires a. sowie dein etwaigen Einbringen der Pfahlbewehrung wird ein besonderes Rohr b in (las Rohr a hinabgelassen, welches am unteren Ende eine beliebig ausgebildete Erweiterung c aufweist (Abb. i). Hierauf wird der Pfahlbeton d gemäß Abb. a auf übliche Weise in (las Bohrrohr a. eingefüllt oder eingepretn unter Wiederziehen des Bohrrohres a., bis der Pfahlbeton fertiggestellt ist. Vnniittelbar nach Herstellung des Betonpfahles. d.li. solange der Beton noch nicht abgebunden hat, wird (las Rohr b finit der I?rweiterung c nach oben gezogen (Abb. 3), wobei infolge der 1_rweiterung c der Pfahlbeton cl nach auhen an die lrclwandungen gedrückt wird, so (laß sich dadurch eine Pfahlverstärkung f ergibt. Während des Hochziehen: des Rohres 1) wird durch dieses Rohr b hindurch Beton, Mörtel o. dgl. eingeffllt, uni den durch die 1?r@e@te-
    ru rlg c geschaften,#n I-lohlraum auszufüll:it.
    C@egel)en(°nfalls kann dies(. Masse auch
    Druck eingeprellt werden. Auf diese
    untsteht also ein -'L3etoilfif2ilil (:(lf'r, falls nia;i
    L@eivehrungen verwendet. ein Eisenbetoiil)falil,
    der gegenüber der bekanntyn @@usführungs-
    \%eise nachtriiglich einei-#.veiterung von ganz
    bestimmter Größe erhält. entsprechend der
    I:nveiterung c.
    Die Erweiterung c (les 1«@lire@ h kann statt
    ani unteren Eride auch an höher gelrgenrn
    stellen des Rohres b an_resetzt werden; ferner
    können mehrere solche Erweiterungen t-er-
    gesehen werden. Schließlich ist es möglich,
    die Erweiterungen c hinsichtlich ihres Durch-
    messers einstellbar einzurichten, urn die
    Pfahlverstärkung j kleiner (-)(ler größer zu
    machen.
    Urn das Idafteil des Betons an dein I\'.olir L%
    während des Hochziehens desselben möglichst
    zti vermeiden, werden die Außenwandungen
    des Rohres b zweckmäßig mit einer beson-
    deren Glättschicht überzogen oder in einer
    Weise ausgebildet, daß ein ni();gliclist -e-
    ringes Haften erreicht wird.
    Die geschilderte Arbeitsweise ist auch so
    ausfüllrl>ar, daß <las Rohr h entsprechend dein
    Hochziehen des Rohres a bei dein Betonie-
    rungsvorgang des eigentlichen Betonpfahles
    finit hochgenoninien wird; dabei wird das
    untere Ende des Rohres b standig tiefer gre-
    halten wie (las untere Ende des Rohres a.

Claims (2)

  1. h_1TENTANSPRC'C1iL:
    i. Verfahren zum I@erstellen von Ortbetonpfählen, wobei der Pfahlbeton iil <las vorher abgeteuftr Bohrrohr eingefüllt oder eiril;elli-elit wird, worauf (las Wiederziehen des Bohrrohres erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß vor (lein hinfiillen oder l:iiil)ressen des Pfahlbeton in das Bohrrohr (a) ein finit einer l-rweiterung (c) versebenes Rohr (b) einführt wird, welches, nachdem der Beton in (las. Bohrrohr ! u) eingebracht w(>r(lv ri ist, nach dein Ziehen des Bolirrolir(#s unter Einfüllen oder Einpressen von Beton n. (1-l. hocligezogeil wird, :(, dal,, eine Vers t' är! -z-ung des vorher betonierten Pfahles entsprechend (lein Maß der Urweiterung (c) (fies Rohre` : h) erzielt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (1a1.1) (las finit der Erweiterung (c) versehene IZolir (b) gleichzeitig finit (lein Nolirrolir Hochgezogen wird. wobei (las tuiteru Fnde des Rohre; ) b ) ständig tiefer liegt als (las unter(. linde des Rohres ) (z ). 3. \ -orrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach .Anspruch i oder 2, Ix- stehend ans einem holtrrohr Und etnl:m in das ßoltrrohr eittiültrimrett zweiten Rohr, dadurchrl:c#nnzciclutrt. daß das zweite Rohr (,b) tnit einer tuler mehreren l:r- weiterttngen @ct versehen ist. 4.. Vorrichtung, nach Anspruch 3, da- durch gel<ctinzei.chnet, claß eine Erweite- rtnm (c) am Unterende cles Rohres (b) an`e<@r einet ist.
    @. Vorrichtung nach AnsPrttch 3 oder -t- 1 @:«lurch gekennzeichnet, daß die ]r- weiterung (c) des Rohres (b) im Durch- messer einstellbar eingerichtet ist. Vorrichtung nach Anspruch Mlur 3. dadurch gekennzeichnet, daß ilie ciulieren Wandungen des Rohres (bi Matt ausgebildet oder mit eine,- G1<itt:chirln überzogen sind.
DE1939K0155730 1939-10-08 1939-10-08 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ortbetonpfaehlen Expired DE702716C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3090204A (en) * 1959-03-17 1963-05-21 Raymond Int Inc Method of forming concrete shell in ground
DE1212899B (de) * 1957-10-07 1966-03-17 Beton Und Tiefbau Mast Ag Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ortbetonpfaehlen
DE1222441B (de) * 1959-03-17 1966-08-04 Raymond Internat Inc Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pfahlmantelrohren aus Beton im Baugrund

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DE1222441B (de) * 1959-03-17 1966-08-04 Raymond Internat Inc Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pfahlmantelrohren aus Beton im Baugrund

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