DE1222441B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pfahlmantelrohren aus Beton im Baugrund - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pfahlmantelrohren aus Beton im Baugrund

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DE1222441B
DE1222441B DER26717A DER0026717A DE1222441B DE 1222441 B DE1222441 B DE 1222441B DE R26717 A DER26717 A DE R26717A DE R0026717 A DER0026717 A DE R0026717A DE 1222441 B DE1222441 B DE 1222441B
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Germany
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concrete
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tube
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DER26717A
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English (en)
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Maxwell Mayhew Upson
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Raymond International Builders Inc
Raymond International Inc
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Raymond International Builders Inc
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/38Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
    • E02D5/385Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds with removal of the outer mould-pipes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pfahlmantelrohren aus Beton im Baugrund Die Erfindung betrifft ein Verfahren zürn Herstellen eines Pfahlmantelrohres aus Beton im Baugrund, bei dem ein Kern und ein den Kern mit Abstand umgebendes Vortreibrohr auf einer Fußplatte sitzend ins Erdreich eingebracht werden und zwischen Vortreibrohr und Kern eingefüllter, noch nicht abgebundener Beton nach dem Ziehen des Vortreibrohres im wesentlichen radial nach außen in enge Eingriffsberührung mit dem Baugrund gedrückt wird, und Vorrichtungen zum Ausführen des Verfahrens.
  • Da es bei dieser zweistufigen Bauweise, bei der zuerst der Mantel aus Frischbeton gebildet und erst anschließend nach dem Ziehen des Kernrohres der eigentliche Pfahlbeton eingebracht wird, möglich ist, den Betonmantel vor dem Einbringen des Pfahlbetons zu überprüfen und ferner Bewehrungsmaterial in den Hohlraum einzuführen; wird diese Verfahrensweise für hochbeanspruchte Pfähle einem einstufigen Verfahren vorgezogen, bei dem gleichzeitig mit dem Hochziehen des Vortreibrohres der gesamte Beton durch. ein in der Mitte des Pfahlraums angeordnetes Rohr zugeführt wird, dessen unteres Ende mit einem birnenförmigen Ansatz versehen ist, der beim Anheben des Rohres den Beton radial nach außen drückt.
  • Bei einem bekannten zweistufigen Verfahren der eingangs erwähnten Art wird das aus dünnem Blech oder aus ausdehnbarem Werkstoff bestehende innere Kernrohr dadurch aufgeweitet, daß sich über die ganze Pfahllänge erstreckende Einsätze aus Metall oder Gummi in das Kernrohr eingeführt werden, die durch hydraulischen Druck oder auf andere Weise aufgeweitet werden sollen. Die Verwendung von pneumatischem oder hydraulischem Druck zum Rufweiten eines Kernrohres ist wenig zweckmäßig, weil die dabei zur Anwendung kommenden erheblichen Drücke nicht nur radial, sondern auch nach oben und unten wirken. Namentlich in weichem Grund wird der Druck den Fußteil nach unten und vom Kernrohr wegdrücken, Der Gummieinsatz könnte sich dann an seinem unteren Ende unter den Mantelbeton schieben, so daß er, wenn überhaupt, nur in beschädigtem Zustand wieder ausgebaut werden kann. Dieses ältere Verfahren ist also, wenn überhaupt praktisch möglich, nur mit großem vorrichtungsmäßigem Aufwand und unter erheblichen Schwierigkeiten durchführbar.
  • Die Erfindung will es unter Vermeidung der Nachteile des vorerwähnten Verfahrens ermöglichen, fest im Baugrund sitzende Pfahlmantelrohre unter Verwendung einfacher und robuster Vorrichtungen herzustellen, die den schweren Beanspruchungen des Tiefbaues standhalten und mit Sicherheit wieder ausbaubar und wieder verwendbar sind, wobei diese Vorrichtungen zum Eintreiben und Ausbauen des Vortreibrohres durch die an der Baustelle vorhandenen Maschinen betätigt werden können.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß längs des aus einem starren Werkstoff bestehenden Kerns zwischen diesem und dem Frischbeton eine starre Keilvorrichtung bewegt wird.
  • Vorzugsweise wird nach dem Herausziehen des Vortreibrohres eine aus einem den Kern umgebenden Rohr bestehende oder ein solches Rohr aufweisende Keilvorrichtung an der Außenseite des Kerns von oben nach unten bis zur Fußplatte bewegt und das Rohr nach dem Abbinden des Betons gezogen.
  • Bei den zur Durchführung des neuen Verfahrens verwendeten Vorrichtungen besteht die Keilvorrichtung aus einem konischen Rohr, dessen unteres, verjüngtes Ende einen Innendurchmesser hat, der nur geringfügig größer als der Außendurchmesser des zylindrischen Kerns ist, wobei am verjüngten Ende des Rohres ein am Kern anliegender Dichtungsring angeordnet sein kann.
  • Weitere Merkmale, des Verfahrens und der Vorrichtungen gemäß der Erfindung sind in den weiteren Patentansprüchen angegeben.
  • In Verbindung mit den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung im folgenden beschrieben. Dabei zeigt F i g. 1 einen lotrechten Schnitt eines hohlen Kerns und eines darum mit Abstand angeordneten Vortreibrohres, die beide auf einer Fußplatte angeordnet sind, vor dem Eintreiben, F i g. 2 einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 1 nach Eintreiben der Vorrichtung in das Erdreich und nach Einfüllen des Frischbetons zwischen Kern und Vortreibrohr, F i g. 3 einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 2 nach Entfernen des Vortreibrohres mit einer Keilvorrichtung, die gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung aus einem sich nach unten verjüngenden konischen Rohr besteht, dessen den Beton zusammenpressende Wirkung bei einer Abwärtsbewegung längs des Kerns erzielt wird, F i g. 4 , einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 3 nach Entfernen des Kerns, F i g. 5 einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 4 nach Herausziehen des sich nach unten verjüngenden Rohres und nach Abbinden des Betonmantelrohres, F i g. 6 einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 2 beim Herausziehen des Vortreibrohres vor Einsetzen der Keilvorrichtung, F i g. 7 einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 6 nach völligem Herausziehen des Vortreibrohres mit einer Keilvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; F i g. 8 einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 7 nach völligem Eintreiben der Keilvorrichtung und nach Herausziehen des Kerns, F i g. 9 einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 8 beim Herausziehen des Rohres der Keilvorrichtung, wobei ein Keilring am Fuß des Kerns verbleibt, F i g.10 einen lotrechten Schnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei der als Keilvorrichtung ein Rohr mit einem wulstförmigen Ring am unteren Ende zunächst zwischen Vortreibrohr und Kern eingesetzt ist, worauf der Beton eingefüllt wird, F i g. 11 einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 10, bei der die Keilvorrichtung und das Vortreibrohr herausgezogen werden und die Keilvorrichtung während ihrer Aufwärtsbewegung längs des Kerns die Beton zusammenpressende Wirkung ausübt, F i g. 12 einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 11 . einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei der die Keilvorrichtung aus einem Rohr mit Vibrationseinrichtung besteht.
  • Gemäß den F i g. 1 bis 5 wird ein Betonmantelrohr gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wie folgt hergestellt. Wie aus den F i g. 1 und 2 zu ersehen, werden ein Kern 31 und ein diesen in Abstand umgebendes Vortreibrohr 32 auf eine Fußplatte 33 aufgesetzt und an dem gewünschten Ort durch übliche, nicht dargestellte Rammvorrichtungen in das Erdreich eingetrieben. Statt dessen kann das Vortreibrohr mit der Fußplatte zunächst allein in das Erdreich eingetrieben werden, worauf anschließend der Kern eingesetzt wird Um den Kern 31 bezüglich des Vortreibrohres 32 zu zentrieren, sind beispielsweise drei oder mehr Zentrierlaschen 33 a der Fußplatte 33 angebracht. In den Zwischenraum zwischen dem Kern 31 und dem Vortreibrohr 32 wird entweder vor, während oder nach dem Eintreiben beider Frischbeton 34 eingefüllt. Anschließend wird das Vortreibrohr vor dem vollständigen Abbinden des Frischbetons herausgezogen. Durch das Herausziehen entsteht, wie dies in F i g. 3 gezeigt ist, zwischen dem Beton und dem Erdreich ein Hohlraum 35, der nicht vollständig durch den normalen elastischen Gegendruck des Erdreiches ausgefüllt werden kann. Daher sind keilförmige Vorrichtungen vorgesehen, um den Frischbeton in radialer Richtung von dem Kern nach außen in festen Eingriff mit dem Erdreich zu drängen. In der ersten Ausführungsform der Erfindung besteht die keilförmige Vorrichtung aus einem sich nach unten verjüngenden konischen Rohr 36, das zwischen dem Kern 31 und dem Frischbeton 34, wie in F i g. 3 gezeigt, nach unten gepreßt wird. Eine solche nach unten gerichtete, längs des Kerns verlaufende Bewegung der Keilvorrichtung bewirkt nicht nur, daß der Beton in enge Eingriffsberührung. mit dem Erdreich gebracht wird, sondern daß außerdem der Beton vom Kern 31 gelöst wird, so daß dieser leicht herausgezogen werden kann. Außerdem werden dadurch die Betonteilchen dicht zusammengepackt, so daß sich ein dichtes Betonmantelrohr ergibt. Weiterhin kann ein Dichtungsring 38 innen am unteren Ende des konischen Rohres 36 vorgesehen sein, der dicht abschließend auf der äußeren Oberfläche des Kerns 31 gleitet, wodurch während der Abwärtsbewegung des konischen Rohres 36 die äußere Oberfläche des Kerns automatisch von anhaftenden Betonteilchen befreit wird, die sonst daran hängenbleiben könnten. Die äußere Oberfläche- des Kerns ist vorzugsweise sehr glatt, um das leichte Entfernen aller Betonreste durch den Dichtungsring 38 zu erleichtern. Dadurch wird der Kern automatisch gesäubert und ist somit sofort für eine erneute Verwendung beim Herstellen eines anderen Mantelrohres einsatzbereit, ohne daß man dabei das endgültige Abbinden des Betons im ersten Mantelrohr abwarten muß. Diese automatische Reinigung des Kerns ist von großer praktischer Bedeutung, da dadurch die Zeit wesentlich verringert wird, die notwendig ist, um den Kern für den nächsten Eintreibvorgang bereitzustellen. Wenn der Kern frei, sauber und für eine Weiterverwendung einsatzbereit ist, kann er sofort herausgezogen werden, während das konische Rohr 36, wie in F i g. 4 gezeigt, im Mantelrohr verbleibt, bis der Beton ausreichend abgebunden hat, um den normalen Erddruck auszuhalten, worauf das konische Rohr 36 ebenfalls herausgezogen wird, so daß nur, wie in F i g. 5 gezeigt, das fertiggestellte Betonmantelrohr im Erdreich verbleibt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die in den F i g. 6 bis 9 dargestellt ist, wird ein Kern 40 mit einem in Abstand davon angeordneten Vortreibrohr 41 und einer Fußplatte 42 in das Erdreich eingetrieben, Frischbeton 43 wird zwischen dem Kern und dem Vortreibrohr eingefüllt, und das Vortreibrohr 41 wird dann, wie aus F ig. 6 zu ersehen, herausgezogen. Beim Herausziehen des Vortreibrohres entsteht ein unerwünschter Hohlraum 44. In dieser Ausführungsform besteht die Keilvorrichtung aus einem Rohr 45, das an seinem unteren Ende einen Keilring 46 aufweist. Die Keilvorrichtung wird, wie in F i g. 7 gezeigt, zwischen dem Frischbeton 43 und dem Kern 40 nach unten gepreßt, wobei durch diese längs des Kerns nach unten erfolgende Bewegung die Betonteilchen in radialer Richtung nach außen in engen Eingriff mit dem Erdreich gezwungen werden. Wie bereits im Zusammenhang mit F i g. 1 bis 5 beschrieben, dient diese Abwärtsbewegung der Keilvorrichtung außerdem dazu, die Teilchen der Betonmischung dicht zu packen, wodurch ein sehr dichtes Betonmantelrohr entsteht. Wie in der Darstellung dieser Ausführungsform angedeutet, kann das Rohr 45 sich nach unten geringfügig verjüngen, um dadurch dessen Herausziehen zu erleichtern. Nach Eintreiben der Keilvorrichtung über die gesamte Länge des Kerns kann der Kern selbst herausgezogen werden, sobald dies gewünscht wird, d. h. selbst bevor der Beton völlig abgebunden hat. Der Keilring 46 kann vom Rohr 45 getrennt sein, so daß dieses auf dem Keilring 46 nur aufliegt und während der Abwärtsbewegung längs des Kerns in F i g. 7 auf den Keilring einen Druck ausübt. Der Keilring 46 kann aber auch an dem Rohr 45 lösbar befestigt sein, beispielsweise durch ein Papierband, dünnen Draht od. dgl., das durch eine geringfügige nach oben gerichtete, am Rohr 45 angreifende Zugkraft zerreißt und das Herausziehen des Rohres gestattet, während der Keilring 46 auf der Fußplatte 42 verbleibt. Der Keilring 46 kann aus irgendeinem geeigneten Material bestehen und wird aus Wirtschaftlichkeitsgründen ebenfalls aus Beton hergestellt und kann eingelegte Bewehrungsringe 48 aufweisen. Selbstverständlich können auch bei der Ausführungsform nach F i g. 6 bis 9 das Betonmantelrohr und der Betonpfahl entsprechend dem im Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 5 beschriebenen Verfahren fertiggestellt werden.
  • In F i g. 10 bis 12 sind weitere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, bei welchen die Keilvorrichtung ihre Keilwirkung zum Zusammenpressen der Betonmischung und um diese in radialer Richtung nach außen in enge Eingriffsberührung mit dem Erdreich zu bringen, während einer längs des Kerns verlaufenden Aufwärtsbewegung ausübt. Man sieht somit aus F i g. 10, daß das zeitweise vorhandene äußere Vortreibrohr 60 und der mit Abstand davon angeordnete im Innern des Rohres liegende Kern 61 in das Erdreich eingetrieben und daß vor dem Einfüllen des Frischbetons 63 Keilvorrichtungen 62 um den Kern herum angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform bestehen die Keilvorrichtungen 62 aus einem Rohr 64, das an seinem unteren Ende einen wulstförmig verdickten Ring 65 aufweist. Wie aus F i g. 10 zu ersehen, ruhen der Kern 61, die Keilvorrichtung 62 und das Vortreibrohr 60 auf einer Fußplatte 66 mit Zentrierlaschen 67 auf. Diese ganze Vorrichtung wird in das Erdreich hineingetrieben, und der Frischbeton 63 wird in flüssigem Zustand in das Vortreibrohr eingefüllt. Anschließend werden, wie in F i g. 11 gezeigt, während der Kern 61 an Ort und Stelle verbleibt, das Vortreibrohr 60 und die Keilvorrichtung 62 nach oben herausgezogen, und zwar wird die Keilvorrichtung entweder gleichzeitig mit dem Vortreibrohr oder danach herausgezogen. Vorzugsweise kann, wie gezeigt, das Vortreibrohr 60 zuerst ein kurzes Stück allein herausgezogen werden, während anschließend bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Vortreibrohres die Keilvorrichtung gleichzeitig herausgezogen wird. Falls gewünscht, kann das Vortreibrohr 60 zuerst vollständig entfernt werden, worauf die Keilvorrichtung anschließend nach oben gezogen wird. Auf jeden Fall wird bei dieser Aufwärtsbewegung der Keilvorrichtung der wulstförmig verdickte Ring 65 den Frischbeton in radialer Richtung nach außen in enge Eingriffsberührung mit dem Erdreich drängen, um den durch das Herausziehen des Vortreibrohres entstandenen Hohlraum 68 auszufüllen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die in F i g. 12 gezeigt ist, kann die Keilvorrichtung aus einem Rohr 70 und einem üblichen Rüttler 71 bestehen, der am unteren Ende des Rohres am Punkt 72 befestigt ist, wobei der Rüttler über eine Leitung 73 mit einer elektrischen Stromquelle verbunden ist. Einer oder mehrere dieser Rüttler 71 können in dem Zwischenraum zwischen dem Rohr 70 und dem zeitweilig vorhandenen Vortreibrohr 74 angebracht werden. Dann wird, wie bei der Ausführungsform nach F i g. 11, und zwar gleichzeitig mit oder nach dem Herausziehen des Vortreibrohres 74, das Rohr 70 mit den daran angebrachten Rüttlern ebenfalls herausgezogen, während gleichzeitig die Rüttler betätigt werden, um den Frischbeton in radialer Richtung nach außen in enge Eingriffsberührung mit dem Erdreich zu drängen, um dadurch alle durch das Herausziehen des Vortreibrohres gebildeten Hohlräume auszufüllen. Vorzugsweise kann, wie hier gezeigt, das Vortreibrohr 74 zunächst eine kurze Strecke herausgezogen werden, worauf während des weiteren Herausziehens des Vortreibrohres das Rohr 70 mit den daran befestigten Rüttlern 71 gleichzeitig herausgezogen wird. Wie im Zusammenhang mit den Ausführungsformen nach F i g. 10 und 11 beschrieben, kann auch in der Ausführungsform nach F i g. 12 die Keilvorrichtung, die aus dem Rohr 70 und Rüttlern 71 besteht, vor dem Einfüllen des Betons um den Kern 76 herum angeordnet werden. Falls gewünscht, kann das Rohr 70 der Keilvorrichtung an seinem unteren Ende mit einem vergrößerten wulstartigen Ring 78 versehen sein, der mit dem Rüttler zusammenarbeitet, um den Beton in radialer Richtung nach außen in engen Eingriff mit dem Erdreich zu bringen. In beiden Ausführungsformen der F i g. 10, 11 und 12 wird der Kern, nach Herausziehen der Keilvorrichtung und nach Abbinden des Betons, herausgezogen, wodurch ein hohles Betonmantelrohr entsteht, das zur Aufnahme eines an Ort und Stelle gegossenen Betonpfahles zur Verfügung steht.
  • Zum Erleichtern des Herausziehens der Kerne 61 bzw. 76 können die äußeren Oberflächen dieser Kerne in geeigneter Weise mit Paraffin oder einem anderen hierfür gebräuchlichen Material behandelt sein.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen eines Pfahlmantelrohres aus Beton im Baugrund, bei dem ein Kern und ein den Kern mit Abstand umgebendes Vortreibrohr auf einer Fußplatte sitzend ins Erdreich eingebracht werden und zwischen Vortreibrohr und Kern eingefüllter, noch nicht abgebundener Beton nach dem Ziehen des Vortreibrohres im wesentlichen radial nach außen in enge Eingriffsberührung mit dem Baugrund gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß längs des aus einem starren Werkstoff bestehenden Kerns (31, 40, 61, 76, 85) zwischen diesem und dem Frischbeton eine starre Keilvorrichtung bewegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Herausziehen des Vortreibrohres (32 bzw. 41) eine aus einem den Kern (31 bzw. 40) umgebenden Rohr (36) bestehende oder ein solches Rohr (45) aufweisende Keilvorrichtung an der Außenseite des Kerns (31 bzw. 40) von oben nach unten bis zur Fußplatte (33 bzw. 42) bewegt und das Rohr (36 bzw. 45) nach dem Abbinden des Betons gezogen wird (F i g. 1 bis 9).
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (31.bzw. 40) gezogen wird, wenn die Keilvorrichtung die Fußplatte (33 bzw. 42) erreicht hat.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ein den Kern (61 bzw. 76) umschließendes Rohr (64 bzw. 70) aufweisende Keilvorrichtung vor dem Einbringen des Betons auf die Fußplatte aufgesetzt, artschließend der Beton zwischen Vortreibrohr (60 bzw. 74) und Kern (61 bzw. 76) eingebracht und darauf die Keilvorrichtung entlang dem Kern nach oben bewegt wird (F i g. 10 bis 12).
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4; dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufwärtsbewegen der Keilvorrichtung der Beton durch einen mit der Keilvorrichtung verbundenen Rüttler (71) gerüttelt wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 .oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilvorrichtung aus einem konischen Rohr (36) besteht; dessen unteres, verjüngtes Ende einen Innendurchmesser hat, der nur geringfügig größer als der Außendurchmesser des zylindrischen Kerns (31) ist (F i g. 1 bis 5).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen am verjüngten Ende des Rohres (36) angeordneten, am Kern (31) anliegenden Dichtungsring (38). B.
  8. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilvorrichtung aus einem den Kern (40) konzentrisch umgebenden, von diesem geführten Rohr (45) und einem an dessen unteren Ende lösbar angeordneten Keilring (46) besteht, der beim Ziehen des Rohres (45) vom Beton festgehalten wird (F i g. 6 bis 9).
  9. 9. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilvorrichtung aus einem den Kern (61 bzw. 76) konzentrisch umgebenden und von diesem geführten Rohr (64 bzw. 70) mit einem an diesen unlösbar befestigten, wulstförmigen Ring (65 bzw. 78) besteht (F i g. 10 bis 12). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 702 716; französische Patentschrift Nr. 816 086.
DER26717A 1959-03-17 1959-11-12 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pfahlmantelrohren aus Beton im Baugrund Pending DE1222441B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19739579A1 (de) * 1997-09-10 1999-03-11 Abb Research Ltd Verfahren zur Gründung mit Pfählen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR816086A (fr) * 1936-04-06 1937-07-29 Système de pieu
DE702716C (de) * 1939-10-08 1941-02-14 Otto Knoer Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ortbetonpfaehlen

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