DE902120C - Vorrichtung zur Herstellung von Ortpfaehlen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Ortpfaehlen

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Publication number
DE902120C
DE902120C DEC1170D DEC0001170D DE902120C DE 902120 C DE902120 C DE 902120C DE C1170 D DEC1170 D DE C1170D DE C0001170 D DEC0001170 D DE C0001170D DE 902120 C DE902120 C DE 902120C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
propulsion
concrete
tube
auxiliary pipe
Prior art date
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Expired
Application number
DEC1170D
Other languages
English (en)
Inventor
Edgard Frankignoul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Frankignoul Pieux Armes
Compagnie Internationale des Pieux Armes Frankignoui SA
Original Assignee
Frankignoul Pieux Armes
Compagnie Internationale des Pieux Armes Frankignoui SA
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Filing date
Publication date
Application filed by Frankignoul Pieux Armes, Compagnie Internationale des Pieux Armes Frankignoui SA filed Critical Frankignoul Pieux Armes
Application granted granted Critical
Publication of DE902120C publication Critical patent/DE902120C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/38Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
    • E02D5/385Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds with removal of the outer mould-pipes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Ortpfählen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von bewehrten oder nicht bewehrten Ortpfählen aus Beton od. dgl., bestehend aus einem oder mehreren Vortreibrohren und aus einem hierin eingesetzten Hilfsrohr. Sie zielt im wesentlichen darauf ab, das Gewicht des in das Rohr eingeführten Betons während des Betonierens auszunutzen, dadurch den vom Beton am Austrittsquerschnitt des Vortreibrohres ausgeübten Druck zu steigern und der Bodenpressung, welche das Bestreben hat, den Pfahlschaft einzuschnüren, ja sogar abzuscheren, wirksam zu widerstehen.
  • Zu .diesem Zweck wird nach der Erfindung der Beton in die zuerst durch Versenken eines oder mehrerer Vortreibrohre gebildete Höhlung mittels einer Einrichtung eingeführt, welche dadurch gekennzeichnet ist, daB ein aus verhältnismäßig .dünnem Blech bestehendes und somit leicht gehaltenes Hilfsrohr mit geringem Spielraum in das Vortreibrohr eingeführt und, vorzugsweise an seinem oberen Ende, an. einen Schwingungserzeuger bekannter Artangeschlossen ist, durch den dem Hilfsrohr längs gerichtete Schwingungen hoher Häufigkeit und geringer Schwingweite verliehen werden können. Das Hilfs- oder Schwingrohr kann sich über die ganze Vortreibrohrlänge oder über einen Teil davon erstrecken und mit einem äußeren Flansch auf dem Oberrand des Vortreibrohres aufruhen, vorzugsweise unter Zwischenlegung einer elastischen Schicht. Die Reibung zwischen dem in Schwingung versetzten Hilfsrohr und der darin enthaltenen Betonmasse wird praktisch aufgehoben., so daß die Betonmasse ständig mit ihrem ganzen Gewicht am unteren Ende des Rohres einen der Bodenpressung entgegenwirkenden Druck ausübt. Dabei bildet sich zwischen Schwingrohr und Beton eine Schicht verhältnismäßig flüssigen Zementbreies, welche, als Schmierung für das Hilfsrohr wirkt und die Hinundherbewegung sowie das Herausziehen dieses Rohres erleichtert. Da andererseits die Außenfläche des Schwingrohres berührungsfrei und demnach reibungsfrei in .das Vortreibrohr eingesetzt ist, kann es mit äußerst geringem Energieaufwand in Schwingungen versetzt werden. ÄlsweitererVorteil «-erden (die Schwingungen dem umgebenden Erdreich nicht mitgeteilt, so daß die Gefahr, daß der Grund aufgelockert werden und ein gesteigertes Bestreben zum Einschnüren ödes Pfahles zeigen könnte, vermieden wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,dargestellt: Abb. i zeigt einen Schnitt durch ein mit einem inneren Schwingrohr ausgestattetes Vortreibrohr während der Betonierung eines senkrechten Fundamentpfahles ; _ A:bb. 2 und 3 sind Teilansichten im Schnitt zweier Ausführungsmöglichkeiten des Schwingrohres. Das Vortreibrohr i wird auf irgendwelche geeignete Weise in den Boden versenkt. Darauf kann ein verbreiterter Fuß 2 durch Stampfen von Beton mittels .des Rammbären 3 hergestellt werden. Nach erfolgter Betonierung des Pfahlfußes, und bevor mit :der Betonierung mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung begonnen wird, kann ein Teil des Pfahlschaftes nach einem bekannten Verfahren durch Stampfen von Beton im Boden ausgeführt werden. Gewünschtenfalls kann eine-Bewehrung 4 in das Rohr eingelassen und mit ihrem unteren Ende im Pfahlfuß verankert sein.
  • In das Rohr i ist mit geringem seitlichen Spiel, beispielsweise etwa io mm, ein -aus dünnem Blech hergestelltes Hilfsrohr oder Schwingrohr 5 eingesenkt, das sich nach oben bis oberhalb des Rohres i erstreckt und nach unten beispielsweise bis in die Nähe des Unterendes- des Vortreibrohres reicht. Das Rohr 5 ist mit Schwingungserzeugern 6, 7 versehen, die dazu :dienen, diesem Rohr schnelle senkrechte Schwingungen zu erteilen. Die Schwingungserzeuger können aus kleinen pneumatischen Schlaggeräten oder aus einem oder mehreren elektrischen Rüttelgeräten bestehen, die am Sch7%vingrohr befestigt sind, Um einen Pfahl zu betonieren, wind ün das Hilfsrohr 5 eine Betonmenge 9 eingeführt, welche vorzugsweise dieses Rohr völlig ausfüllt und sogar der zur Herstellung ödes gesamten Pfahles erforderlichen Betonmenge entsprechen kann. Man kann hierfür einen verhältnismäßig feuchten Beton verwenden, welcher ohne weiteres ein einwandfreies Einbetten der Bewehrung zu sichern vermag. Es werden dann dem Rohr 5 schnelle längs gerichtete Schwingungen hoher Häufigkeit und geringer Schwingweite erteilt, wodurch praktisch jede Reibung zwischen diesem Rohr und dem Beton 9 aufgehoben wird, so d:aß dessen volles Gewicht am Austrittsquerschnitt des Vortreilyrohres bzw. .auf .dem Jm Boden bereits geformten Teil des Pfahlschaftes lastet. Während der Schwingungserzeugung kann das Rohr reibungslos mit Bezug auf den Beton 9 verschoben werden; es kann also ohne Schwierigkeit hochgehoben wenden. Dieses Hochheben kann durch irgendwelche geeignete Mittel geschehen, und zwar im Maße wie das Vortreibrohr i herausgezogen wird, was beispielsweise mit Hilfe der üblichen Seile bewerkstelligt wenden kann. Da das Rohr i den Beton 9 nicht berührt, so kann es mit geringerem Kraftaufwand herausgezogen wenden als dies bei den bekannten Verfahrender Fall ist.
  • Die, Schwingungen des Rohres 5 sind von sehr geringer Schwingweite, beispielsweise einige Zehntel Millimeter, während ihre Häufigkeit genügend hoch sein muß (.beispielsweise von der Größenordnung von iooo .bis 6ooo je Minute), um die Reibung zwischen dem Beton 9 und dem Rohr 5 praktisch aufzuheben.
  • Das Rohr 5 kann entweder nach Eintreiben des Rohres i und nach Herstellung des verbreiterten Pfahlfußes in das -Rohr i eingeführt werden oder bereits vor Beginn des Eintreibens in letzteres eingesetzt sein.
  • Das Rohr 5 kann bald nach dem Einbringen der ersten Betonfüllungen in Schwingungen versetzt werden und kann dann, bevor die gesamte für die Herstellung des Pfahles erforderliche Betonmenge eingefüllt wird, bis zu einer gewissen Höhe angehoben werden. Gewümchtenfalls könnte die Betonsäule 9 während des Schwingevorgangs belastet sein, -beispielsweise :durch Aufsetzen des Rammbären 3 auf,die Betonsäule oder mit Hilfe von Druckluft. Um im letzteren Fall zu vermeiden, daß .das Schwingrohr durch den Preßluftdruck aufwärts getrieben wird, müßtedieses auf geeignete Weise festgehalten werden, beispielsweise mit dem Vortreibrohr verbunden sein; ferner müßte dann das Sch wingrohr am oberen Ende durch ein besonderes Kopfstück abgeschlossen werden, das die Druckluftzufuhr gestattet.
  • Das Schwingrohr kann mit seinem Flansch 8 auf dem oberen Rand des Rohres i aufruhen, derart, daß es gleichzeitig mit letzterem angehoben wenden kann. Um die Übertrtagung von Schwingungen auf das Rohr z zu vermeiden, kann zwischen dessen Oberrand und dem Flansch 8 des Schwingrohres eine Ringscheibe io -aus elastischem Stoff (Abb. 2), beispielsweise Gummi oder Kork, eingelegt werden. Die Festlegung dieser Ringscheibe geschieht mit Hilfe eines Ringes i i, dessen Rippe 12 in das Rohr i hineinragt und die seitlichen Verschiebungen des Schwingrohres 5 verhindert.
  • Wie tin Abb. 3 dargestellt, kann in das untere Ende des Rohres 5 eine Anzahl von Sägeschlitzen 13 bis zu einer verhältnismäßig geringen Höhe eingeschnitten sein. Da das Rohr aus dünnem Blech gebildet ist, so sind die durch die Schlitze bestimmten Lappen bzw. Blätter federnd und können sich unter dem Druck der Betonmasse auseinanderspreizen, derart, daß dadurch beim Herausziehen des Schwingrohres ein allmähliches Ausbreiten des Betons in der beim Versenken des Vortreibrohres gebildeten Höhlung erhalten wird. Die Blätter können gegebenenfalls bis unterhalb des Vortreibrohres i reichen.
  • Das untere Ende des Schwingrohres kann auch mit daran angesetzten, sich teilweise überlappenden federnden Blättern von Trapezform versehen sein, welche sich nach unten, :d. h. nach ihren freien Enden zu, verbreitern. Bei leerem Schwingrohr bilden diese Blätter wesentlich die geradlinige Verlängerung- des Rohres; ist letzteres mit Beton gefüllt, so können sich die, angesetzten Blätter ein der gleichen Weise und zum gleichen Zweck wie die durch Sägeschnitte gebildeten Blätter etwas auseinanderspreizen. Dank ihrer Gestalt sichern die trapezförrniigen Blätter eine genügende Abdichtung untereinlander, wie groß auch die Spreizweite sein mag.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Ortpfählen, "bestehend aus einem oder mehreren Vortrei#brohren und aus einem hierin eingesetzten Hnlfsrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das aus verhältnismäßig dünnem Blech bestehende und somit leicht gehaltene Hilfsrohr (5) mit geringem Spielraum :in das Vortreibrohr eingeführt und, vorzugsweise an seinem oberen Ende, an einen Schwingungserzeuger bekannter Art angeschlossen ist, durch den dem Hilfsrohr längs gerichtete Schwingungen hoher Häufigkeit und geringer Schwingweite verliehen werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrohr mit einem äußeren Flansch (8) auf dem Oberrand des Vortreibrohres mit Zwischenlegung einer elastischen Scheibe (io), z. B.. aus Gummi oder Kork, aufruht, unter welcher ein mit einer in das Vortreibrohr hineinragenden Rippe (i2) versehener Ring (i i) zwecks Zentrierung dieser Scheibe mit Bezug auf das Rohr vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß @in das Unterende des Schwingrohres (5) bis zu einer verhältnismäßig geringen Höhe eine gewisse Anzahl Sägeschlitze (i3) eingeschnitten sind. .
  4. 4. Vorriichtung nach Anspruch i oder 2, da-,durch gekennzeichnet, daß sich teilweise überlappende, federnde Blätter von Trapezform, welche sich nach unten zu verbreitern, mit ihren Oberenden am Unterende des Schwingrohres befestigt sind, während ihre Unterenden frei bleiben. `
DEC1170D 1938-11-18 1939-11-15 Vorrichtung zur Herstellung von Ortpfaehlen Expired DE902120C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19941302A1 (de) * 1999-08-31 2001-03-22 Alois Robl Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von im Boden versenkten Tragsäulen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19941302A1 (de) * 1999-08-31 2001-03-22 Alois Robl Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von im Boden versenkten Tragsäulen
DE19941302C2 (de) * 1999-08-31 2003-06-26 Alois Robl Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von im Boden versenkten Tragsäulen

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