AT300284B - Verfahren zum Errichten einer schalenförmigen Baukonstruktion - Google Patents

Verfahren zum Errichten einer schalenförmigen Baukonstruktion

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AT300284B
AT300284B AT454667A AT454667A AT300284B AT 300284 B AT300284 B AT 300284B AT 454667 A AT454667 A AT 454667A AT 454667 A AT454667 A AT 454667A AT 300284 B AT300284 B AT 300284B
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Description


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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Errichten einer schalenförmigen Baukonstruktion mit Hilfe einer aufblasbaren Form, die durch Aufblasen eine Gestalt einnimmt, die zumindest teilweise der Form der schalenförmigen Baukonstruktion entspricht, wobei auf die aufblasbare Form eine Bewehrung und eine erhärtbare Baumaterialschicht gelegt werden und die aufblasbare Form bis zur Erhärtung der Baumaterialschicht im aufgeblasenen Zustand gelassen wird. 



   Bei den bekannten Verfahren zur Errichtung von schalenförmigen Baukonstruktionen wird eine innere aufblasbare Form verwendet, die zunächst aufgepumpt und dann das Baumaterial darauf gespritzt wird. Um das Baumaterial von oben nach unten spritzen zu können, muss nicht nur das Baumaterial vor dem Spritzen oder Giessen auf eine Höhe gebracht werden, die grösser ist als die Höhe der Baukonstruktion, sondern müssen auch Gestelle und Schalungen errichtet werden. Die Arbeit findet also in einer der Baukonstruktion entsprechenden Höhe statt. 



   Aufgabe der Erfindung ist, die Errichtung von Hilfsgestellen und Schalungen sowie Arbeiten in der Höhe zu vermeiden. 



   Eine weitere Aufgabe ist es, das Herstellungsverfahren für schalenförmige Baukonstruktionen zu vereinfachen, zu beschleunigen und die diesbezüglichen Kosten zu vermindern. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrung und die zementartige Baumaterialschicht auf die aufblasbare Form vor dem Aufblasen derselben gelegt werden, danach die Form allmählich solange aufgeblasen wird, bis die Baumaterialschicht die gewünschte Form der schalenförmigen Konstruktion einnimmt. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter erläutert. In den Zeichnungen zeigen Fig. l eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform der bei dem   erfindungsgemässen   Verfahren verwendeten Bewehrungselemente, die Fig. 2 und 3 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, von jeweils zwei Ausführungsformen der Verankerungsteile und der aufblasbaren Formgebungsteile, die Fig. 4 und 5 die im Längsschnitt dargestellte Errichtung eines 
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 andere Ausführungsform der Verankerungs- und aufblasbaren Formgebungselemente. 



   Bei der in den Fig. 4 und 5 verdeutlichten Vorgangsweise, bei der Errichtung einer   Kuppel--64--durch   Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung werden   Verankerungselemente--38--vorgesehen,   welche eine   Ausnehmung--40-aufweisen.   Eine luftdichte aufblasbare Form   (Membran)-34-,   die an ihrem Rand mit angeformten   Verankerungsringen --50-- versehen   ist, die so aufgeblasen werden können, dass sie im wesentlichen die Form der Ausnehmung--40--annehmen, wird im wesentlichen dadurch luftdicht an den   Verankerungselementen--38--befestigt, dass   die erwähnten Verankerungsringe in die genannte Ausnehmung eingesetzt und dann aufgeblasen werden.

   Die   Membran--34--kann   so aufgeblasen werden, dass sie im wesentlichen die Form einer gewünschten   Kuppel --64-- annimmt,   wobei zum Aufblasen derselben Pumpen   - -56--,   sowie davon ausgehende   Leitungen --58-- vorgesehen   sind. 



   Die Verstärkungselemente, die sich beim Aufblasen der   Membran --34-- an   diese anlegen und dabei im wesentlichen die gleiche Form wie die gewünschte Kuppel--64--annehmen, sind an der Oberfläche der Verankerungsblöcke angeordnet und bedecken, wie in Fig. 4 gezeigt, die Oberfläche der Membran-34-. 



  Diese Verstärkungselemente sind vorzugsweise durch Befestigungsorgane--39--mit dem Ankerblock verbunden, welche sich von der Oberfläche dieses Ankerblockes nach oben erstrecken. Ein an der Luft aushärtendes   Baumaterial--60--auf   Betonbasis, wird dann, über die   Membran--34--sowie   über die Verstärkungselemente gegossen, u. zw. derart, dass es die letzteren völlig bedeckt und wird dann wie an der Stelle   62 in Fig.4 veranschaulicht, darüber   verteilt.

   Daraufhin wird die   Membran --34-- mit   Hilfe der   Aufblasvorrichtung --56-- aufgeblasen   und die   Bewehrungselemente --20-- und   das   Baumaterial--60--   werden in die in Fig. 5 dargestellte Stellung aufgerichtet und bilden die   Kuppel--64--.   Die Errichtung der   Kuppel--64--wird   dann dadurch beendet, dass man die Membran--34--in aufgeblasenem Zustand behält, bis das   Baumaterial --60-- infolge   Aussetzung an die Luft genügend ausgehärtet ist. 



   Unter Bezugnahme auf die Fig. l ist nun   bei-20-eine   bevorzugte Ausführungsform der Bewehrungsmittel zur praktischen Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens gezeigt, welche aus einem inneren   Ring --22-- und   einem äusseren   Ring --l24-- bestehen,   die von einem   Maschengebilde --26-- aus   miteinander verketteten, gegensinnig verlaufenden windradartig angeordneten   Teilen--28   und 30-zusammengehalten werden. 



   Die Bewehrungselemente--20--bestehen vorzugsweise aus Metall,   z. B.   aus Stahl, so dass für das betonartige Baumaterial eine ausgezeichnete Bewehrung erzielt wird. Andernfalls können die Bewehrungselemente jedoch aus irgend einem andern Werkstoff bestehen, der sich durch eine gute Zugfestigkeit auszeichnet und von dem Baumaterial chemisch nicht angegriffen werden kann. 



   Die im nachfolgenden mit Bezug auf Fig. 6 im Detail beschriebene Oberflächenbeschaffenheit des Verstärkerelementes kann zur Herstellung der   Bewehrungsmittel--20--verwendet   werden, um eine 

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 befriedigende Bewehrung der Bauwerke zu erzielen. 



   Obwohl sich die in Fig. l dargestellten Maschengebilde bei der Herstellung der Bewehrungselemente 
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Herstellung von preiswerten Sprungfedermatratzen verwendet werden. 



   Die Anwendung der   Bewehrungselemente --20-- in   der dargestellten Ausführungsform ist zwar für die meisten Verwendungszwecke des erfindungsgemässen Verfahrens wünschenswert, es ist jedoch selbstverständlich, dass Bauwerke und Bauwerksteile oftmals auch nach dem genannten Verfahren errichtet werden können, ohne dass überhaupt Bewehrungselemente eingesetzt zu werden brauchen. Das gilt   z. B.   bei sehr flachen Kuppelbauten, bei denen praktisch jeder Teil unter Druck steht und keine Zugverstärkung benötigt wird. 



   Es wird nun auf die Fig. 2 bis 5 Bezug genommen, in denen eine aufblasbare Form (Membran)--34-- dargestellt ist, die so ausgebildet ist, dass sie beim Aufblasen ganz oder mindestens zum Teil im wesentlichen die
Form des zu errichtenden Bauwerkes annimmt. 



   Grundsätzlich kann die Membran--34--aus jedem beliebigen luftundurchlässigen Werkstoff hergestellt werden, der sich durch eine gute Zugfestigkeit auszeichnet. Die   Membran --34-- muss natürlich   so widerstandsfähig sein, dass sie während des Aufblasvorganges nicht reisst. 



   Die Verfestigung der   Membran-34-kann z. B.   dadurch erfolgen, dass man einfach bei der Herstellung des Membranwerkstoffes Verstärkungsfasern darin einschliesst. 



   Die   Elemente --36-- zum   Verankern der Membran-34-, dass sie während des Aufblasvorganges und der Errichtung des Bauwerkes an ihren Rändern luftdicht abgeschlossen ist, besitzen vorzugsweise, wie aus Fig. 2 deutlich ersichtlich, einen   Verankerungsblock-38--,   der teilweise in den Grund eingebettet ist, und falls es sich bei der zu errichtenden Struktur um ein Bauwerk handelt, dasselbe gegen den Boden abgrenzt. Wie aus nachfolgender Beschreibung hervorgeht, dient der genannte Verankerungsblock ausserdem als Fundament für das fertige Bauwerk. 



   Dieser Ankerblock kann aus jedem beliebigen einfach beschaffbaren, zugfesten Werkstoff, wie z. B. Beton, hergestellt werden, der sowohl als Fertigbeton angeliefert werden kann als auch auf dem Bauplatz in die herkömmlichen Holzverschalungen vergossen werden kann. 



   Der   Ankerblock-33-weist   eine vorzugsweise zur Oberseite hin offene   Ausnehmung --40-- mit   schlüssellochförmigem Querschnitt auf, die sich vorzugsweise über die ganze Länge des Ankerblockes erstreckt und zur lösbaren Verbindung der   Membran--34--mit   dem Ankerblock dient. 



   Besteht der   Ankerblock --38-- aus   Beton, kann die   Ausnehmung --40-- auf   einfache Weise dadurch erhalten werden, dass man nicht dargestellte ringförmige, aufblasbare Schlauchstücke als Schalung verwendet, deren Gestalt nach erfolgter Aufblasung dem zylindrischen Abschnitt dieses Langloches entspricht. Soll der Ankerblock   z. B.   aus auf den Bauplatz zu giessenden Beton hergestellt werden, dann stellt man die üblichen Holzverschalungen auf dem Boden auf, legt die aufblasbaren Schlauchstücke in der richtigen Lage in die Schalung, bläst sie auf und vergiesst dann den zur Herstellung des Ankerblockes erforderlichen Beton in die Schalung. Nach Aushärtung des Betons entleert man die aufgeblasenen Schläuche und entfernt sie zur weiteren Verwendung aus der Betonmasse. 



   Die Verankerungselemente können auch wie in Fig. 3 dargestellt, ausgebildet sein. Diese   Verankerungselemente --37-- bestehen   dann im wesentlichen aus einem   Betonfuss--42--,   der teilweise oder ganz im Boden eingebettet sein kann, und aus einem daraus hervorstehenden   Stahlflansch--44--,   der teilweise in diesen Fuss eingebettet ist und in der gezeigten Weise sich von demselben nach oben erstreckt. Der   Stahlflansch-44-trägt   einen an seinem oberen Ende angeformten   Hohlring-46-mit   einer obenseitig umlaufenden Ausnehmung-48-. Natürlich kann an Stelle des   Betonfusses-42-auch   ein mit dem   Flansch --44-- aus   einem Stück bestehender Stahlfuss eingesetzt werden. Als   Haken --49-- ausgebildete   
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 werden. 



   Damit beide Ausführungen der Verankerungsmittel-36 oder 37-verwendet werden können, ist die 
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 abgebildet sind, und deren Aufgaben im nachfolgenden näher beschrieben werden. 



   Die unaufgeblasene   Membran--34--wird   dann dadurch verankert, dass man den nicht aufgeblasenen 

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   Ankerring--50--in   die eigens dafür vorgesehene   Ausnehmung--40--im Ankerblock--38--einsetzt.   Der   Innenring --52-- wird daraufhin aufgepumpt,   und die   Membran --34-- wird   somit fest mit dem   Ankerblock-38-luftdicht   verbunden. 



   Um ein Anhaften des Betons auf der Aussenfläche der   Membran --34-- nach   dem Aushärten des Betons zu vermeiden und somit die Entfernung der Membran vom fertigen Bauwerk zu erleichtern, empfiehlt es sich, die Membran mit einem Schmiermittel zu bestreichen. 



   Hierauf legt man die   Bewehrungselemente --20-- derart   auf die Oberseite der   Membran--34--,   dass der Aussenring --24-- dieser Bewehrung im wesentlichen die ganze Oberfläche der Membran umgibt und vorzugsweise auf der Oberfläche des   Ankerblockes--38--,   wie in Fig. 4 dargestellt, ruht. Die   Bewehrungsmittel-20--werden   dann mit Hilfe der   Haken --39-- mit   den   Ankerblöcken--38-   verbunden. 



   Hat man die   Membran--34--und   die Bewehrungselemente --20-- so angeordnet, dann giesst man das Betonmaterial, dem man vorzugsweise einen Zuschlag von Bröckeltuff oder Kalziumligninsulfit beigibt, um die Viskosität zu erhöhen und dadurch zu vermeiden, dass es nach Aufpumpen der   Membran--34--von   ihr abläuft, über die Membran und die Bewehrungselemente, dass diese ganz bedeckt sind ; es ist dabei empfehlenswert, mehr Beton über den Randbereich der aufblasbaren Form (Membran) zu giessen, als über die Membranmitte, falls es sich um die Errichtung eines kuppelförmigen Bauwerkes handelt, da dann die Membran die grösste Ausdehnung und Beanspruchung in ihrem Randbereich erfährt.

   Durch die zeitweilige Verankerung des Randbereiches der Membran durch den daraufgegossenen überschüssigen   Beton --62-- wird   eine ziemlich gleichmässige Verteilung der   Betonmasse --60-- nach   vollständigem Aufblasen der Membran gewährleistet. 



   Daraufhin betätigt man die   Pumpe--56--und   beginnt die   Membran--34--und   demgemäss die Bewehrungselemente --20-- und den feuchten   Beton--60--aufzurichten.   Schliesslich nimmt die Membran   - -34--,   sowie die   Bewehrungselemente --20-- und   der feuchte Beton die Form an, die man der Membran im voraus erteilt hatte,   z. B.   die Form einer Kuppel--64-- (Fig. 5). 



   Bevor der Beton anzieht, betätigt man nun die Vibrationselemente--59--, um das Innere des kuppelförmigen Gewölbes --64-- den Erschütterungen auszusetzen ; man erzeugt z. B. eine Resonanzfrequenz, die dazu führt, dass das Wasser aus dem noch feuchten Beton, sowie einige leichtere Bestandteile desselben, wie 
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 vertrieben und die Bewehrungselemente --20-- werden ganz vom Beton umhüllt, so dass eine im wesentlichen glatte Kuppelinnenfläche hergestellt wird. Es ist ausserdem empfehlenswert, auch die Kuppelaussenfläche mit 
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 mit den   Bewehrungselementen-20-zu   verbinden. Nach dem Aufblasen der   Membran --34-- und   dem Ende der Vibration werden sie durch den noch feuchten Beton von den Bewehrungen wieder abgenommen. Die Aushärtung des   Betons--60--erfolgt   dann an der Luft.

   Nach der Aushärtung wird das Medium abgelassen und die   Membran --34-- entfernt.   Die   Gebläse--56--,   die   Leitungen --58-- sowie   die Vibratoren   --59-- werden   anschliessend abgebaut und entfernt. 
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 einschneidet. Darauf stellt man die Gebläse --56-- auf Saugzug ein, um die Membran--34--auszupumpen, was jetzt durch den Einschnitt der Zugangsöffnung in die Kuppel möglich ist. Sobald die Membran zusammenschrumpft, kann zwischen die Oberseite der Membran und die Innenfläche der   Kuppel--64--Luft   eindringen. Man evakuiert hierauf den   Membranverankerungsring--50--und entnimmt   ihn durch die   Ausnehmung--40--in   den Verankerungselementen--36--, worauf man auch die Membran durch die beschriebene Zugangsöffnung herausnehmen kann.

   Danach entfernt man die Vibriervorrichtungen--59--und mindestens einen Teil der   Leitungen--52--durch   die beschriebene   Zugangsöffnung ;   die Errichtung der Kuppel ist nun beendet. 



   Die Zugangsöffnungen können jedoch auch vor der Aushärtung des Betons geschaffen werden, indem man an bestimmten Stellen den noch feuchten Beton entfernt und über die freigemachten Stellen Verschalungen legt, damit der nach unten laufende Beton sie nicht mehr bedecken kann. Hat der Beton abgebunden und sind Membran und Verschalung entfernt worden, dann kann die Zugangsöffnung durch Ausschneiden der Bewehrung an der freigehaltenen Stelle hergestellt werden. 



   Falls erwünscht, kann man dem   Beton--60--für   die Herstellung der Kuppel --64-- während der Errichtung derselben eine Vorspannung geben, indem man die   Membran--34--übermässig   aufbläst, so dass die 

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 übermässigen Aufblasen des Ballons, nachdem die   Bewehrung --20-- schon   ihre volle Ausdehnung erreicht hat, die   Maschen --26-- unter   Spannung gesetzt werden. Beim Aushärten des   Betons --60-- zur   Herstellung der   Kuppel --64-- und   beim anschliessenden Auspumpen der   Membran --34-- wird   der Beton unter Druck gesetzt, mit dem Ergebnis, dass eine   Kuppel --64-- aus   Spannbeton erhalten wird, die hinsichtlich der Zugfestigkeit beträchtliche Vorteile in sich vereinigt. 



   In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform der Bewehrungselemente dargestellt, nämlich Bewehrungselemente-70--, die einen   inneren --72-- und   einen äusseren   Ring --74-- enthalten,   welche beide von radial angeordneten, dehnbaren, vorzugsweise jedoch nicht unbedingt miteinander verketteten Elementen--76--zusammengehalten werden. Die Teile--76--vereinigen sich in der   Mitte--78--der   
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 gleichmässigen Abständen zwischen den   Ringen--74   und 72--angeordnet und überdies eine Reihe von dehnbaren Elementen--84--vorgesehen, welche vorzugsweise miteinander verkettet sind und sich nach Art eines Windrades, jedoch in gegenläufigen Richtungen, vom innersten   Ring--72--bis   zum äusseren Ring   - -74-- erstrecken.    



   Alle dehnbaren   Elemente --84-- und   Ringe sind jeweils in ihren   Schnittpunkten --85-- mit   den radial verlaufenden dehnbaren   Elementen --76-- verbunden.   Der Verlauf der dehnbaren Elemente-84--, die noch über eine weit grössere Strecke ausgedehnt werden können, ist vorgesehen worden, um an den Schnittpunkten für eine gute Zugfestigkeit zu sorgen. 



   Der Aufbau der   Bewehrungselemente --70-- wird   durch ein darübergelegtes dehnbares Maschengebilde   --86-- vollendet,   welches, wie in Fig. 7 dargestellt, ähnlich wie die verketteten   Maschengebilde --26-- der     Bewehrung --70-- von Fig. l   ausgebildet ist. Das   Maschengebilde --86-- bedeckt   die gesamte Oberseite der Bewehrungen--70--. 



   In Fig. 8 ist eine andere Ausführungsform von Verankerungsmitteln-90 bzw. 92-dargestellt. Die   Membran --90-- ähnelt   grundsätzlich der   Membran-34- ;   an Stelle des Ankerringes-50--, mit dem letztere versehen ist, weist sie jedoch eine Reihe von   Ösen-94-auf.   Diese Ösen sind über den Rand der Membran verteilt und ermöglichen ihre Verbindung mit den nachfolgend beschriebenen Verankerungsmitteln   --92--.   Infolge der Anbringung dieser Ösen an der   Membran --90-- muss   für die Abdichtung derselben gesorgt werden, welche dadurch erfolgt, dass ein Unterteil bzw.   Boden --96-- vorgesehen   ist, welcher, wie bei   - -98-- in Fig. 8   angezeigt, über den Ösen--94--an die   Membran--90--geheftet   wird. 



   Zur Verwendung einer Membran wie die   Membran-90--,   weisen die Verankerungsmittel --92-- 
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   --95-- auf,Natürlich können diese Haken jedoch auch mit der Membran verbunden sein. Um das Einhaken der Membranhaken mit dem Ankerblock zu ermöglichen, kann eine Stange od. dgl. über dem   Ankerblock --93--   angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zum Errichten einer schalenförmigen Baukonstruktion mit Hilfe einer aufblasbaren Form, die durch Aufblasen eine Gestalt einnimmt, die zumindest teilweise der Form der schalenförmigen Baukonstruktion entspricht, wobei auf die aufblasbare Form eine Bewehrung und eine erhärtbare Baumaterialschicht gelegt werden und die aufblasbare Form bis zur Erhärtung der Baumaterialschicht im aufgeblasenen Zustand gelassen EMI4.4 (60) auf die aufblasbare Form (34) vor dem Aufblasen derselben gelegt werden, danach die Form (34) allmählich so lange aufgeblasen wird, bis die Baumaterialschicht (60) die gewünschte Form der schalenförmigen Konstruktion einnimmt.
AT454667A 1967-05-16 1967-05-16 Verfahren zum Errichten einer schalenförmigen Baukonstruktion AT300284B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107254916A (zh) * 2017-08-01 2017-10-17 深圳市博德维环境技术股份有限公司 充气膜
CN107254915A (zh) * 2017-08-01 2017-10-17 深圳市博德维环境技术股份有限公司 充气膜

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN107254916A (zh) * 2017-08-01 2017-10-17 深圳市博德维环境技术股份有限公司 充气膜
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