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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
Gebäudes,
bei dem eine aufblasbare Form luftdicht abschließend auf einem Fundament oder
dergleichen angeordnet ist, die Form mittels geeigneter Mittel aufgeblasen
wird und nach Erreichen der genauen Gestalt innenseitig Schichten
aufgebracht werden, in denen Anker mit Fußplatten verankert werden,
die nach innen weisen, und an der Bewehrungsmittel für eine statisch
tragende Schicht befestigt werden.
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Aus
der US-A-4155967 ist ein Verfahren der eingangs genannten Art bekannt.
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Gemäß des bekannten
Verfahrens wird die Schaumschicht Schicht um Schicht aufgebracht
und die Fußplatten
der Anker werden mit Klebstoff an der ersten Schaumschicht befestigt.
Diese Befestigung ist unzureichend. Viele Anker fallen unter dem
Einfluß der
Kräfte,
die während
des Spritzens auftreten, nach unten. Selbst nach dem Umgeben der
Ankerfüße durch
die nächste
Schaumschicht, die über
den besagten Fußplatten
aufgebracht wird, sind die besagten Anker nicht in der Lage, die
Lasten auszuhalten, die während
der Befestigung der Bewehrungsstäbe
und während
des Spritzens des Betons auftreten.
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Aus
der EP-0357151 B1 ist ein gattungsgemäßes Verfahren bekannt, das
sich dadurch auszeichnet, daß die
Schaumharzschicht zuerst hergestellt wird, bis ihre abschließend erforderliche
Stärke erreicht
ist, daß nun
anschließend
die Anker auf die Schaumharzschicht gelegt und fixiert werden, indem gebogene
Abschnitte, welche aus der Platte ausgeschnitten und in eine Lage
umgebogen sind, die senkrecht zu der Ebene der Platte ist und von
dem Anker wegweist, in die Schaumschicht eingeführt werden, und daß die erste
Betonschicht über
die Füße der Anker
gesprüht
wird, welche gegen die Innenseite der Schaumschicht anliegen. Bei
diesem Verfahren kommt es vor, daß außenseitig die Form nach dem
Herstellen des Gebäudes
Blasen wirft, was optisch einen sehr ungünstigen Eindruck auslöst. Darüber hinaus
ist in vielen Fällen
nicht erforderlich, eine isolierende Schaumharzschicht vorzusehen, wobei
in diesen Fällen
die Grenzen der Wirtschaftlichkeit in Folge der doch relativ teuren
Schaumharzschicht in seltenen Fällen
erreicht werden.
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Ähnliche
Probleme treten bei einem Verfahren auf, das ebenfalls mit einer
aufblasbaren Form und einer aufzubringenden Schaumharzschicht arbeitet
und in der US-PS-3277219 beschrieben ist.
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DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Ausgehend
von dem genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe beziehungsweise das technische Problem zugrunde, ein
verbessertes Verfahren zur Herstellung eines Gebäudes der eingangs genannten
Art anzugeben, das eine wirtschaftliche Herstellung ermöglicht,
zu einer dauerhaft zuverlässigen
statischen Tragfunktion führt,
eine einfache und schnelle Montage ermöglicht und ein optisch zufriedenstellendes äußeres Aussehen
des Gebäudes
gewährleistet,
insbesondere die Entstehung von Blasen verhindert.
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Der
Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, einen Anker zur
Verwendung in dem genannten Verfahren anzugeben, der eine einfache,
zuverlässige
und wirtschaftliche Veranke rung der Bewehrungsmittel ermöglicht und
der wirtschaftlich hergestellt werden kann.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
ist durch die Merkmale der unabhängigen
Ansprüche
1 und 11 gegeben. Der erfindungsgemäße Anker ist durch die Merkmale
der Ansprüche
9 und 16 gegeben.
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Eine
erste bevorzugte Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich
demgemäß dadurch
aus, daß die
Anker direkt auf der Form befestigt werden, anschließend eine
erste Betonschicht aufgebracht wird, die im wesentlichen die Fußplatten der
Anker überdeckt,
die Bewehrungsmittel an die Anker angeschlossen werden und eine
statisch tragende zweite Betonschicht aufgebracht wird.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist es möglich,
auf die Herstellung einer Kunststoffschaumschicht, innerhalb derer
die Anker verankert werden, zu verzichten. Dies bringt erhebliche
wirtschaftliche Vorteile mit sich. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform
zeichnet sich dadurch aus, daß die
Anker auf die Form innenseitig aufgeklebt werden, wobei gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform
Anker eingesetzt werden, auf deren Fußplatte ein doppelseitiges
Klebeband angeordnet ist. Der Einsatz eines doppelseitigen Klebebandes
führt zu wirtschaftlichen
Befestigungsmöglichkeiten
der Anker an der Form. Die Anker können in einem beliebigen vorgebbaren
Raster in einfacher Art und Weise an der Form befestigt werden,
wobei sich die Rastermaße
an der statisch erforderlichen Art und Menge der Bewehrung orientieren.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
bietet darüber
hinaus die Möglichkeit,
falls doch hohe Wärmedämmwerte
gefordert werden, daß nach
dem Befestigen der Anker an der Form zunächst eine Isolierschicht aufgebracht
wird.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens werden
auf der Innenseite der Form zumindest bereichsweise Materialstreifen
angeordnet, insbesondere aufgeklebt, die wasser- beziehungsweise
wasserdampfdurchlässig
sind. Durch diese Maßnahme wird
verhindert, daß die
im Stand der Technik festgestellte Blasenbildung auftritt. Dies
hat seinen Grund darin, daß insbesondere
wenn heißes
Lagergut innerhalb des Gebäudes
gelagert wird, Wasser aus dem Beton austritt und sich zwischen Betonschicht und
Form ansammelt, was bei dem bekannten Verfahren zur Blasenbildung
führt.
Dies wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
vermieden, da das eventuell austretende Wasser in den Materialstreifen abgeführt werden
kann. Insbesondere bei einem kugelförmig ausgebildeten Gebäude ist
es vorteilhaft, die Materialstreifen zumindest bereichsweise in
Meridianrichtung und/oder Breitenkreisrichtung anzuordnen, wodurch
eine besonders gute Drainagewirkung erzielt wird.
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Eine
die oben erwähnten
günstigen
wasserabführenden
Eigenschaften aufweisende Ausführungsvariante
zeichnet sich gemäß einer
besonders bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
dadurch aus, daß Materialstreifen
eingesetzt werden, die innenseitig einen Klettanschluß aufweisen
und Anker eingesetzt werden, die fußplattenseitig einen entsprechenden
Klettanschluß aufweisen,
so daß die
Anker in einem beliebig vorgebbaren Raster an den Materialstreifen
befestigbar sind. Die Materialstreifen sind somit bei dieser Ausführungsvariante
als Klett- und Flauschband ausgebildet.
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Bei
dem direkten Aufbringen der ersten Betonschicht auf die Form hat
es sich als günstig
herausgestellt, die Form innenseitig zuvor mit einem Haftmittel
zu versehen.
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Ein
erfindungsgemäßer Anker
zur Verwendung bei dem oben beschriebenen Verfahren, der eine Fußplatte
und zumindest eine Vorsprungseinheit zum Anschließen der
Bewehrungsmittel aufweist, zeichnet sich dadurch aus, daß an der
Fußplatte
ein Doppelklebeband angeordnet ist. Hierbei kann bevorzugt das Doppelklebeband
eine Klettverschlußeinheit
aufweisen. Auch ist es möglich,
die Fußplatte mit
einer nach außen
weisenden, das heißt
zur Innenseite der Form anschließbaren Klettverschlußeinheit,
zu versehen, wobei zuvor die Innenseite der Form an den entsprechenden
Positionen mit der entsprechenden Gegenklettverschlußeinheit
zu versehen ist.
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Eine
zweite erfindungswesentliche Ausführungsform eines Verfahrens
zum Herstellen eines Gebäudes
der eingangs genannten Art zeichnet sich dadurch aus, daß bereichsweise
in einem vorgebbaren Raster eine erste Betonschicht direkt auf die Form
aufgebracht wird, in die erste Betonschicht ein Anker mit einer
Lagerbasis eingedrückt
wird, solange die erste Betonschicht noch nicht ausgehärtet ist,
die Bewehrungsmittel an die Anker angeschlossen werden und die zweite
tragende Betonschicht aufgebracht wird. Dabei kann die erste Betonschicht
als Punktraster, Streifenraster oder als Fläche innenseitig auf die Form
aufgebracht sein.
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Auch
bei diesem Verfahren ist es möglich, zunächst auf
der Innenseite der Form zumindest bereichsweise Materialstreifen
zu befestigen, insbesondere aufzukleben, die wasser- beziehungsweise wasserdampfdurchlässig sind.
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Es
ist auch denkbar, daß vor
dem Aufbringen der ersten Betonschicht eine Isolierschicht auf die Forminnenseite
aufgebracht wird.
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Um
einen guten Verbund der Betonschicht mit der Form beziehungsweise
mit der Isolierschicht zu gewährleisten,
ist es besonders vorteilhaft, zunächst ein Haftmittel aufzubringen.
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Ein
erfindungsgemäßer Anker
zur Verwendung bei dem oben beschriebenen Verfahren, das heißt ein Anker
der zum Eindrücken
in die erste Betonschicht geeignet ist, weist zumindest eine Vorsprungseinheit
zum Anschließen
der Bewehrungsmittel auf und ist dadurch gekennzeichnet, daß an die Vorsprungseinheit
eine Lagerbasis angeformt ist, die im wesentlichen linienförmig ausgebildet
ist, so daß die
Lagerbasis problemlos in die noch nicht ausgehärtete erste Betonschicht eindrückbar ist.
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Dabei
kann die Lagerbasis die Form eines offenen oder geschlossenen Polygons
besitzen. Es ist auch möglich,
daß die
Lagerbasis zumindest bereichsweise eine gekrümmte Form, insbesondere Kreis-
oder Ellipsenform, besitzt. Derartige Anker lassen sich in einfacher
Art und Weise kostengünstig
in einer großen
Stückzahl
herstellen und leicht montieren.
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Sowohl
bei dem Verfahren mit direktem Befestigen der Anker innenseitig
auf der Form als auch bei dem Verfahren des Eindrückens der
Anker in die erste Betonschicht liegt die Dicke der ersten Betonschicht
im Bereich zwischen 2 und 5 cm (Zentimeter).
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Die
Dicke der statisch tragenden zweiten Betonschicht beträgt in der
Regel ca. 12 bis 30 cm (Zentimeter), kann jedoch je nach statischen
Erfordernissen auch größer ausfallen.
Auch eine nach oben sich verjüngende
Querschnittskontur ist denkbar.
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Weitere
Ausführungsformen
und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner
aufgeführten
Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele.
Die Merkmale der Ansprüche
können
in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie
sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen
derselben werden im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten
Beispiele näher
beschrieben und erläutert.
Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale
können
einzeln für
sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt
werden. Es zeigen:
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1 schematischer
Detailquerschnitt durch die Wandung eines Gebäudes mit auf die Form innenseitig
aufgeklebtem Anker,
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2 schematische
Perspektivdarstellung des Ankers gemäß 1,
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3 schematischer
Detailquerschnitt durch die Wandung eines Gebäudes mit einem über einen Klettanschluß an die
Innenseite der Form angeschlossenen Anker,
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4 schematische
Perspektivdarstellung eines kuppelförmigen Gebäudes mit in Meridianrichtung
angeordneten Materialstreifen,
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5 schematische
Perspektivdarstellung eines kuppelförmigen Gebäudes mit Materialstreifen in
Meridian- und Breitenkreisrichtung,
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6 schematischer
Detailquerschnitt durch die Wandung eines Gebäudes mit einem in eine erste Betonschicht
eingedrückten
Anker,
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7 schematischer
Detailquerschnitt durch die Wandung eines Gebäudes gemäß 6 mit zusätzlichem
Materialstreifen,
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8 schematischer
Detailquerschnitt durch die Wandung eines Gebäudes gemäß 7 mit zusätzlicher
Isolierschicht,
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9a,
b, c schematische Perspektivdarstellung verschiedener Ausführungsformen
von Ankern zum Eindrücken
in eine Betonschicht,
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10 schematische
Perspektivdarstellung eines Gebäudes
mit punktrasterförmig
angeordneten Betonbereichen, in die Anker eindrückbar sind, und
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11 schematischer
Detailquerschnitt durch die Wandung eines Gebäudes gemäß 1 mit zusätzlich auf
die Form aufgebrachter Isolierschicht.
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WEGE ZUM AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
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In
den 4 und 5 ist schematisch ein kuppelförmiges Gebäude dargestellt,
das mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt werden kann. Die Erstellung der Form ist in der EP-0357151 ausführlich beschrieben
und wird hier nicht nochmals ausführlichst erläutert. Allgemein
ist es so, daß zunächst die
Form 12 luftdicht mit einem Fundamentring 14 verbunden
wird. Dabei sind in den 4 und 5 nicht
näher dargestellte
Luftschleusen vorgesehen, durch die hindurch das Innere der Form
betreten werden kann. Darüber
hinaus sind Mittel vorhanden, die im Inneren der Form einen Überdruck
erzeugen, solange bis die Form die endgültig gewünschte Kuppelform einnimmt.
Es kann praktisch jede aufblasbare Kontur erzeugt werden. Im weitesten
Sinne dient die aufgeblasene Form als "verlorene Schalung". Sobald die Form 12 ihre endgültige Kontur
erreicht hat, werden innenseitig Schichten aufgetragen, bis letztendlich
ein statisch tragendes Gebäude
entsteht.
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In 4 sind
schematisch Materialstreifen 38 dargestellt, die meridianförmig verlaufen.
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Diese
Materialstreifen 38 sind innenseitig auf die Form 12 aufgeklebt
und weisen wasser- beziehungsweise wasserdampfdurchlässige Eigenschaften
auf. In 5 sind zusätzlich zu den Materialstreifen 38 in
Meridianrichtung weitere Materialstreifen 40 in Breitenkreisrichtung
angeordnet. Sinn und Zweck dieser Materialstreifen wird weiter unten
beschrieben werden.
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In
einer ersten Ausführungsvariante
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird ein Wandaufbau gemäß 1 erzeugt.
Es werden Anker 20.1 gem. 2 eingesetzt,
die eine Vorsprungseinheit 32 zum Anschließen von
Bewehrungsmitteln 22 und eine mit der Vorsprungseinheit 32 verbundene
Fußplatte 28 aufweisen,
die gem. dem Ausführungsbeispiel
in 2 als quadratische Platte ausgebildet ist. Auf
der zur Innenseite der Form 12 weisenden Oberfläche der
Fußplatte 28 ist
ein doppelseitiges Klebeband 36 angebracht. Mittels diesem
doppelseitigen Klebeband 36 kann der Anker 20.1 problemlos
direkt an der inneren Oberfläche
der Form 12 befestigt werden. Hierbei kann jedes vorgebbare
Raster problemlos umgesetzt werden. Nach dem Befestigen der Anker 20.1 an
der Innenseite der Form 12 wird eine erste Betonschicht 24 aufgespritzt,
deren Dicke so bemessen ist, daß zum
einen eine ausreichende Betonüber deckung
der noch einzubringenden Bewehrungsmittel 22 gewährleistet
ist und gleichzeitig das Eigengewicht der Bewehrungsmittel 22,
die an der Vorsprungseinheit 32 des Ankers 20.1 befestigt
werden, zumindest teilweise getragen werden kann. Die zweite Betonschicht
kann auch in mehreren Schichten hintereinander aufgebracht werden
(in 1 gestrichelt dargestellt). Die Ausführungsvariante
gemäß 11 unterscheidet
sich von der gemäß 1 dadurch,
daß nach
dem Befestigen der Anker 20.1 und vor dem Aufbringen der
ersten Betonschicht 24 eine Isolierschicht 70 aufgebracht
wird.
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Bei
der Ausführungsvariante
gemäß 3 wird
ein Anker 20.2 verwendet, der ähnlich aufgebaut ist wie der
Anker gemäß 1,
jedoch auf seiner der Innenseite der Form 12 zugewandten
Fußplattenoberfläche eine
Klettverschlußeinheit 34 besitzt.
Bei der Befestigung des Ankers 20.2 an der Form 12 kommt
der Klettverschluß 34 mit
Bereichen des Materialstreifens 38 in Eingriff, wobei dieser
Materialstreifen 38 ebenfalls als Klettverschlußeinheit
ausgebildet ist. Zusätzlich
besitzt dieser Materialstreifen 38 noch wasserabführende Eigenschaften.
Dadurch wird vermieden, daß die
Form 12 zu einem späteren Zeitpunkt
Blasen wirft. Dies wurde nämlich
bei Gebäuden
festgestellt, die gemäß dem bekannten
Verfahren erstellt worden sind. Insbesondere bei Lagerung von heißem Gut
innerhalb des Gebäudes kommt
es zumindest in der Anfangszeit zum Wasseraustritt aus den Betonschichten.
Dies führt
zu einer unansehnlichen Blasenbildung der Form 12. Durch Einsatz
der wasserabführenden
Materialstreifen 38 beziehungsweise gemäß 5 zusätzlich der
Materialstreifen 40, wird dieses Wasser abgeführt, wobei die
Abführung
in nicht näher
dargestellte Rinnenprofile oder Abflußprofile erfolgen kann, wodurch
die Blasenbildung vollständig
vermieden wird. Bei dieser Ausführungsvariante
ist es auch möglich,
vor dem Aufbringen der ersten Betonschicht 24 eine Isolierschicht
aufzubringen.
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Nach
dem Aufbringen der ersten Betonschicht 24 werden die Bewehrungsmittel 22 an
den Vorsprungseinheiten 32 der Anker 20.1 beziehungsweise 20.2 angeschlossen.
Sodann kann die statisch tragende zweite Betonschicht 26 aufgebracht
werden. Es ist auch möglich,
mehrere zweite Schichten nacheinander aufzubringen (Zwiebelschalensystem).
Sobald die zweite Betonschicht 56 ausgehärtet ist,
ist das Gebäude 10 auch
ohne Überdruck
standsicher.
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Anstelle
des doppelseitigen Klebebandes kann auch ein Klebemittel direkt
auf die Fußplatte oder
die Form aufgebracht werden.
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In 6 ist
schematisch der Ausschnitt aus einer Wandung eines Gebäudes dargestellt,
das ebenfalls mittels einer aufblasbaren Form, die als verlorene
Schalung dient, hergestellt worden ist. Hierbei ist so vorgegangen
worden, daß zunächst eine
erste Betonschicht 54 direkt auf die Innenseite der Form 12 aufgebracht
worden ist, wobei zuvor innenseitig noch ein Haftmittel auf die
Form aufgebracht worden ist. Solange die erste Betonschicht 54 noch
nicht erhärtet
ist, wird ein Anker 50 in die erste Betonschicht 54 eingedrückt, der
eine Vorsprungseinheit 51 und eine an die Vorsprungseinheit 51 angeformte
Lagerbasis 52 besitzt. An die Vorsprungseinheit 51 werden
zu einem späteren
Zeitpunkt die Bewehrungsmittel 22 befestigt. Die Lagerbasis 52 taucht
vollständig
in die erste Betonschicht 54 ein.
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Nach
dem Anschluß der
Bewehrungsmittel 22 an die Vorsprungseinheiten 51 der
Anker 50 wird die zweite statisch tragende Betonschicht 56 aufgebracht.
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Die
Ausführungsform
gemäß 7 unterscheidet
sich von der gemäß 6 dadurch,
daß zunächst auf
die Innenseite der Form 12 wasserdurchlässige Materialstreifen 38 wie,
bereits oben beschrieben befestigt werden, wobei diese Materialstreifen 38.1 keine
Klettverschlußfunktion
besitzen. Gleiche Bauteile tragen das gleiche Bezugszeichen und
werden nicht nochmals erläutert.
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Die
Ausführungsform
gemäß 8 unterscheidet
sich von der gemäß 7 dadurch,
daß zwischen
der ersten Betonschicht 54 und dem Materialstreifen 38.1 beziehungsweise
der Form 12 eine Isolierschicht 58 aufgebracht
worden ist. Gleiche Bauteile tragen das gleiche Bezugszeichen und
werden nicht nochmals erläutert.
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In
den 9a, b, c sind beispielhaft Ausführungsformen
von Ankern 50 mit Lagerbasen 52 dargestellt, die
problemlos in die noch nicht ausgehärtete Betonschicht 54 eingedrückt werden
können.
Die Lagerbasen 52 besitzen unterschiedliche Linienführungen,
sind jedoch alle im wesentlichen in einer Ebene senkrecht zur Vorsprungseinheit 51 angeordnet.
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Die
polygonartige Lagerbasis 52.1 des Ankers 50.1 besitzt
zwei im wesentlichen rechteckförmige
Umkantungen, so daß eine
im wesentlichen dreiseitig quadratische Kontur erzielt wird, wobei
durch Ansatz einer nochmaligen rechtwinkligen Umkantung ein praktisch
geschlossenes Quadrat erzeugt werden kann (gestrichelt dargestellt).
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Die
Lagerbasis 52.2 ist im wesentlichen kreisförmig gebogen.
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Der
Anker 50.3 besitzt zwei Vorsprungseinheiten 51 mit
einer gemeinsamen Lagerbasis 52.3, wobei die Lagerbasis 52.3 zwei
rechtwinklige Umkantungen aufweist und im wesentlichen dreiseitig entlang
einer Quadratkontur verläuft.
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Hinsichtlich
der Linienführung
der Lagerbasen sind noch weitere vielfältige Formen denkbar. Die Lagerbasen
sind so auszugestalten, daß sie
zu Verankerungszwecken problemlos in die erste Betonschicht eingedrückt werden
können.
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In 10 ist
schematisch ein Gebäude 10 mit
Fundament 14 und Form 12 dargestellt, wobei punktrasterförmige erste
Betonschichtbereiche 60 schematisch dargestellt sind, in
die bei noch nicht ausgehärtetem
Beton die Anker beispielsweise gemäß 9 mit ihren
Lagerbasen eingedrückt
werden können.
Nach dem Eindrücken
kann die erste Betonschicht flächendeckend
hergestellt werden.
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Es
ist jedoch auch denkbar, daß überhaupt die
erste Betonschicht flächendeckend
hergestellt wird und die Anker mit ihren Lagerbasen vor dem Aushärten in
einem vorgegebenen Raster eingedrückt werden.