AT53405B - Verfahren zur Eintreibung und Füllung von Senkhüllen für Betonpfahlgründungen. - Google Patents

Verfahren zur Eintreibung und Füllung von Senkhüllen für Betonpfahlgründungen.

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AT53405B
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sinkers
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Emil Dr Ing Probst
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Emil Dr Ing Probst
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Eintreibung und Füllung von Senkhüllen für Betonpfahlgründungen. 



    Vorliegende Erfindung bildet ein Verfahren zur Eintreibung und Füllung von Senkhüllen für Betonpfahlgründungen, das auf besonders einfache und dabei durchaus betriebssichere Weise die Herstellung von Betonpfählen im Grundwasser ermöglicht. 



  Den bisher bekannten Vorrichtungen zum Eintreiben von Senkhüllen haftet der Übelstand an, dass während des Einrammens Kern und Senkhülle sich verklemmen und der Kern nur durch Rütteln und kräftiges Anziehen aus der Senkhülle entfernt werden kann. Dies hat ein Lockern der Senkhülle, gewöhnlich sogar ein Hochziehen der Senkhülle im Rammloche zur Folge. Die Beseitigung dieser Dbelstände ist bisher nur auf konstruktivem Wege versucht worden, und zwar durch mehrteilig ausgestaltete Eintreibkerne, deren Teile beim Hochziehen des Kernes zusammenklappen und dadurch Klemmungen zwischen Kern und Senkhülle vermeiden. 



  Bei der vorliegenden Erfindung wird der vorerwähnte Übelstand durch eine eigenartige Methode des Eintreibens der Senkhülle beseitigt. Diese Methode besteht im Wesen darin, dass zunächst auf ein an sich bekanntes Vortreibrohr mit lösbarer Schuhspitze ein eigenartiger Senkhuliensack aufgestuipt und diese neue Eiemencenkombination in das Erdreich eingetrieben wird ; hierauf wird die Verbindung zwischen dem Vortreibrohr und dessen Schuhspitze gelöst und Beton   
 EMI1.1 
 der eingeschütteten Betonmasse das Mitgehen der Senkhülle während des   Hoehziehens des     \'ortreibrohres   verhindert wird. 



   Wie bereits erwähnt, sind Vortreibrohre mit lösbarer Spitze bereits bekannt. Diese Rohre werdenjedochbisherausschliesslichzumAufbauvonBetonpilotenohneSenkhülleverwendet. Das Aufstülpen von Senkhüllen auf Vortreibrohren mit lösbarer Spitze in Verbindung mit der   eigenartigen     Eintreibung und Füllung   der Senkhülle stellt sich als ein neues überaus praktisches Verfahren zur Herstellung   umhüllter   Betonpiloten dar, da dieses Verfahren sowohl hinsichtlich der Betriebssicherheit als auch hinsichtlich der Baukosten den bisher bekannten   Eintreib-und     Fü) lmethoden   von Senkhüllen weitaus überlegen ist. 



   Nachstehend sei ein Ausführungsbeispiel des neuen   Verfahrens erläutert   : 
 EMI1.2 
   eingefiillt. Da in dieser   Phase   der   Boden des   Senkhüllensackes   das   offene Vortreibrohr   unten   umschliesst,   fällt das Füllmaterial auf den Senkhüllenboden und beschwert zufolge seines grossen 
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 ohne Mitgehen der Senkhülle angezogen werden kann. 



   Das vorstehende   Verfahren macht die Anwendungen   der bisher üblichen Treibkerne mit 
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 des Rohres   hoohziehbtu-en   Schuhspitze a und einem um das Vortreibrohr gestülpten Senkhüllensack c. Die Wandungen sind bei dieser Ausführungsform aus weichem, nachgiebigem Material   (z. B. Segelleinen, Zeittuch und dgl. ) hergestellt und gegen Beschädigung durch das Schutzrohr d   und einen Schutzmantel e gesichert. Die Schutzhaube c und der Blechmantel   cl   sind durch eine Dichtung c'gegeneinander abgedichtet, so dass in den zwischen der inneren Umfläche des Schutzrohres und der äusseren Umfläche des Vortreibrohres eingeschlossenen Hohlraum kein Wasser eindringen kann. 



   Bei der Benutzung der vorstehend beschriebenen Ramme wird in folgender Weise vorgegangen. Der auf dem   Vortreibrohr mit lösbarer   Spitze aufgestülpte Senkhüllensack c wird zunächst in den Boden gerammt ; hierauf wird die Schuhspitze a in dem Inneren des Rohres hochgezogen und darauf durch das Vortreibrohr Beton auf den Boden der Senkhülle geschüttet. Die Rohre b, d können entweder gleichfalls hochgezogen werden oder es kann erforderlichenfalls zuerst das Vortreibrohr b und nachher das Schutzrohr d hochgezogen werden. 



   Durch die Einfüllung des Betons in die Senkhülle, der erforderlichenfalls ein Feststampfen nachfolgen kann, wird der nachgiebige Senkhüllensack dicht an die Wandungen des Rammloches angedrückt, so dass die Senkhülle fest in das umgebende Erdreich eingepresst wird. 



   In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Senkhülle veranschaulicht, bei welcher ein Teil des 
 EMI2.1 
   qui beliebiger   Weise mit dem weichen Ende des Senkhüllensackes verbunden werden. Der um die   Schuhspitze a des Vortreibrohres   gestülpte Senkhüllenteil ist von einem Schutzmantel e   umhüllt,   der ebenso ausgestaltet ist wie der in Fig. 1 veranschaulichte Schutzmantel. Die Abdichtung dieses Schutzmantels gegen das Vortreibrohr erfolgt bei dieser Ausführungsform durch eine Dichtung c', die vorteilhafterweise im Bereiche der Stossstelle der Teile c und f angeordnet ist. 



   In Fig. 4 ist eine vorzugsweise für weichen Boden, z. B. Moorboden,   geeignete Eintreibe-   vorrichtung veranschaulicht. Bei   Gründungen   dieser Art kann das den Senkhüllensack umschliessende Schutzrohr vollständig weggelassen werden, da Senkhüllen aus dem eingangs erwähnten Material durch das Eintreiben in Moorboden nicht beschädigt werden. Bei der in Fig. 4 dargestellten   Ausführungsform   ist nur der um den Schaft des Vortreibrohres b angeordnete Teil der Senkhülle   aus     weichem, nachgiebigem   Material hergestellt, während der   Senkbülienboden,   der in diesem   F ; f die ganze Spitze   des Vortreibrohres umschliesst, aus einer metallischen Haube 'gebildet wird.

   Zur Verbindung der Senkhülle c mit der metallischen    Haube. f ist   auf dem oberen Teile der 
 EMI2.2 
 Senkhüllensackes mit wasserdichten, erforderlichenfalls säuresicheren Substanzen zu imprägnieren. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Verfahren zur Eintreibung   und Füllung von   Senkhüllen   für Betonpfahlgründungen. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. 2. Scnkhülle zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass dieselbe aus Sacktuch oder ähnlichen Webstoffen besteht.
    3. Eine Ausführungsform der Senkhülle nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Boden aus starrem Baustoff versehen ist.
    4. Ausführungsform der Senkhülle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI2.4 des Vortreibrohres liegenden Hohlraum verhindert wird.
    5. Senkhülle nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die aus nachgiebigem Materiale hergestellten Teile der Senkhülle mit wasserdichten, erforderlichenfalls säuresicheren EMI2.5
AT53405D 1911-05-01 1911-05-01 Verfahren zur Eintreibung und Füllung von Senkhüllen für Betonpfahlgründungen. AT53405B (de)

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