AT229230B - Rammpfahl - Google Patents

Rammpfahl

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AT229230B
AT229230B AT230060A AT230060A AT229230B AT 229230 B AT229230 B AT 229230B AT 230060 A AT230060 A AT 230060A AT 230060 A AT230060 A AT 230060A AT 229230 B AT229230 B AT 229230B
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AT
Austria
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pile
driven
shaft
driven pile
sealing bead
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Application number
AT230060A
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English (en)
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Ludwig Dr Ing Mueller
Original Assignee
Mueller Ludwig
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Rammpfahl 
Die Erfindung betrifft einen Rammpfahl mit hohlem Schaft und an diesen angesetztem Pfahl-Fuss von grösserem Querschnitt, wobei   härtbare Materialien-z. B.   Zementmilch oder   Zementmörtel - aus   im Schaft oder im Pfahl-Fuss angeordneten Öffnungen ausgepresst werden ; solche Rammpfähle werden insbesondere bei Gründungen unter Wasser verwendet, um in das den Pfahl   umgebende Erdreich härtbare Mate-   rialien unter hohem Druck einzupressen. 



   Rammpfähle dieser Art sollen nun dahingehend ausgestaltet werden, dass vor allem das Abfliessen von leichtflüssigem   Pressgut-wie z. B.   von Zementmilch - in das Wasser bzw. überhaupt aus dem den Pfahlschaft umgebenden Verpress-Raum verhindert und dadurch um den Pfahlschaft die Bildung einer mit dem Erdreich verankerten Betonmasse sichergestellt wird. 



   Aus der deutschen Patentschrift Nr. 604793 ist ein Verfahren zur Herstellung von Betonpfählen im   Erdreich-von sogenannten"Ortbetonpfählen"-bekannt,   bei welchem die nach dem Niederbringen und Entleeren eines Vortreibrohres mit nach aussen aufgebördeltem unterem Rand vorgefertigten Pfahlabschnitte, die mit   Längs- und   Quer-Durchbohrungen versehen sind, innerhalb des Rohres aufeinandergesetzt, dann vorübergehend stark belastet werden und schliesslich das Vortreibrohr bei gleicher Einpressung von Zementmörtel durch die Längs-Durchbohrungen aus dem Boden gezogen wird.

   Die am unteren Ende   dieses Vortreibrohres angebrachte Aufbördelung dient vor allem ähnlich wie   der oben erwähnte Pfahl-Schuh der Schaffung eines ringförmigen Hohlraumes zwischen der Wand des Bohrloches und dem eingesetzten Pfahlschaft, welcher nachher mit Zementmörtel ausgefüllt wird. 



   Nach der Erfindung werden nun Rammpfähle der eingangs beschriebenen Bauart derart ausgebildet, dass ihr Schaft in einem Abdicht-Wulst von gegenüber dem Pfahl-Fuss   grösseremDurchmesser   verschiebbar geführt ist, welcher Abdicht-Wulst während des Einrammens des Pfahles am Eingang des Bohrloches ortsfest steckt.

   Durch diese Ausgestaltung können die oben angegebenen Forderungen einwandfrei erfüllt werden : Beim Beginn des Einrammens des Pfahles bleibt nämlich der zuerst unmittelbar über dem Pfahl-Fuss   befindliche Abdicht-Wulst   in der obersten Erdschichte stecken, und dann wird der im Wulst verschiebbare Pfahlschaft allein in das Erdreich vorgetrieben, so dass der durch den breiteren Pfahl-Fuss geschaffene, den Schaft umgebende Verpress-Raum nach oben-also wasserseitig-einwandfrei abgeschlossen ist und daher von dem durch den Schaft unter Druck zugeführten Material richtig ausgefüllt bzw. dieses auch in das Erdreich hineingedrückt werden kann. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Rammpfahles ist konzentrisch um den Pfahl-Fuss eine Dichtungs-Hülse angeordnet, die vorzugsweise am Abdicht-Wulst angebracht ist. Durch diese Anordnung wird auch in allenfalls unter der Oberfläche befindlichen lockeren Bodenschichten der Verpress-Raum seitlich verlässlich abgeschlossen und ein unerwünschtes Abfliessen des Pressgutes verhindert ; beim Einsetzen des Pfahl-Fusses mit dem daraufsitzendenAbdicht-Wulst und der ihn umgebenden Dichtung-Hülse in den Baugrund wird sich innerhalb derselben das Erdreich verdichten, so dass beim weiteren Einrammen des Schaftes durch den Abdicht-Wulst die gleichzeitig eingepresste Zementmilch am oberen Ende des Pfahles bereits in eine entsprechend vorverdichtete Zone eindringt. 



   An den Dichtungs-Wulst bzw. an die Dichtung-Hülse kann oben ein den Schaft umgebendes RammRohr angeschlossen sein. 

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 EMI2.1 


AT230060A 1959-04-06 1960-03-25 Rammpfahl AT229230B (de)

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AT230060A AT229230B (de) 1959-04-06 1960-03-25 Rammpfahl

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2728070A1 (de) 2012-10-31 2014-05-07 Aug. Prien Bauunternehmung (GmbH & Co. KG) Verfahren zum Eintreiben und Verankern eines Rammpfahls im Erdreich sowie Rammpfahl

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2728070A1 (de) 2012-10-31 2014-05-07 Aug. Prien Bauunternehmung (GmbH & Co. KG) Verfahren zum Eintreiben und Verankern eines Rammpfahls im Erdreich sowie Rammpfahl

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