DE2806840C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen eines Verpreßankers - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen eines Verpreßankers

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    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/76Anchorings for bulkheads or sections thereof in as much as specially adapted therefor
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen eines Verpreiiankers, bei dem eine Verankerungsentfernungsvorrichtung mit einem Zugglied in ein Bohrloch vor dem Einbringen des Verpreßmaterials eingesetzt wird, sowie diese Vorrichtung und einen Verpreßkörper zum Herstellen eines Verpreßankers für die Durchführung dieses Verfahrens.
In einer Reihe von Anwendungsfällen, insbesondere bei Verwendung im Stadtgebiet nahe einer Grundstücksgrenze müssen z. B. für die Abstützung von Baugrubenwänden eingebaute Verpreßanker nach Gebzauch wieder entfernt werden. Es sind eine Reihe von Verfahren bekannt (Zeitschrift »Construction« 9/1970, Seiten 278-280), nach denen der Verpreßanker durch chemische, physikalische oder mechanische Wirkung wenigstens teilweise beseitigt werden kann. So ist ein mechanisches Verfahren bekannt, bei welchem das Zugglied des Verpreßankers mit einem Ankerkopf verschraubt ist und Vorkehrungen getroffen sind, um das Zugglied zum Entfernen in dem Verpreßkörper zu drehen, um die Schraubverbindung zu lösen und das Zugglied zu ziehen. Bei diesem bekannten Verfahren verbleibt jedoch der Ankerkopf im Boden. Bei einem anderen aus dieser Literaturstelle bekannten Verfahren wird beim Einbau des Verpreßankers eine Sprengladung mit eingebaut und verpreßt. Zum Entfernen des Verpreßankers wird die Sprengladung über eine entlang dem Zugglied verlaufende Zündleitung gezündet. Bei diesem bekannten Verfahren wird jedoch der umgebende Boden stark gelockert. Außerdem besteht die Gefahr, daß, insbesondere bei wasserführendem Boden, die Sprengladung oder die Zündung feucht wird und nicht mehr zündet.
Um die bei diesen Verfahren auftretenden Mangel zu vermeiden, ist es bereits bekannt (DE-OS 2356163), im Verpreßkörper einen dicht am Zugglied entlang verlaufenden rohrförmigen Hohlkörper vorzusehen, in dessen Hohlraum von außen Mittel zum mechanischen, physikalischen oder chemischen Abtrennen oder Lösen des oder der Zugglieder, z. B. ein Rohrinnenschneider, einführbar sind. Bei dieser bekannten Anordnung besteht die Gefahr, daß der Hohlraum des rohrförmigen .Hohlkörpers bei dem rauhen Baustellenbetrieb zugefüllt wird. Außerdem muß in jedem Fall eine zusätzliche Vorrichtung vorgesehen werden, um durch den rohrförmigen Hohlkörper das Zugglied zu zerstören. Eine Wiederverwendung des Zugglieds ist bei diesen bekannten Anordnungen nicht möglich.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Auf-
gäbe, ein Verfahren zum Setzen und Ziehen von Verpreßankern zu schaffen, bei welchem ohne zusätzliche Geräte ein leichtes Zehen des ganzen nicht mehr benötigten Zugglieds ohne wesentliche Veränderung der umliegenden Bodenstruktur und ohne Zerstörung des Zuglieds möglich ist.
Dies wird gemäß der Erfindung bsi einem Verfahren der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß
— eine Verankerangsentferaangsvorrichtung verwendet wird, die eine keilförmige Brechvorrichtung aufweist, die an einem Zugstahl befestigt ist,
— als Verpreßmaterial ein Füllmaterial verwendet wird, das Hohlräume bildet oder kompressibles Fremdmaterial geringer Formsteifigkeit enthält, und
— zum Entfernen des Verpreßankers die Brechvorrichtung entlang dem Zugglied durch Ziehen des Zugstahls aus dem Verpreßkörper entfernt wird, wodurch Verpreßkörper und Zugglied voneinander getrennt werden.
Bei diesem erfindungsgemäßen Verfahren wird durch das Ziehen der Brechvorrichtung der Verpreßkörper infolge der Verformung durch Volumenverminderung in den Hohlräumen bzw. im Fremdmaterial zerbröckelt, und das Zugglied kann als Ganzes und ohne Beschädigung aus seinem Bohrloch entfernt werden.
Vorzugsweise werden zwei oder mehr Zugglieder in einer gegebenen Abstandsteilung längs des Um- jo fangs der Brechvorrichtung parallel zueinander angeordnet. Um die Zugglieder und die Brechvorrichtung gegeneinander bis zum Verpressen im Bohrloch festzulegen, kann ein Bandageband verhältnismäßig geringer Festigkeit um den Außenumfang der zwei is oder mehr Zugglieder mit der keilförmigen Brecheinrichtung als Kern gewickelt werden.
Bei einer Vorrichtung zum Entfernen eines Verpreßankers, die mit dem Zugglied in das Bohrloch einführbar ist, ist die Brechvorrichtung keilförmig ausgebildet, verjüngt sich in Zugrichtung, ist am Fußteil des Zuggliedes angeordnet und mit einem mit einer Hülse umschlossenen Zugstahl verbunden. Für die Aufnahme von zwei oder mehr Zuggliedern hat die Brechvorrichtung vorzugsweise in ihrem Umfang zwei oder mehr zu ihrer Achse parallel verlaufende Nuten, in die die Zugglieder eingelegt sind. Die Brechvorrichtung kann aber auch blattförmige Vorsprünge aufweisen, die sich in Zugrichtung verjüngen und zwischen denen die Zugglieder eingelegt sind. so
Der Zugstahl ist vorzugsweise in eine sich durch die Mittelachse der Brechvorrichtung erstreckende Durchgangsbohrung eingesetzt und durch eine Befestigungseinrichtung am erweiterten Ende an der Brechvorrichtung befestigt.
Bei einem Verpreßkörper für ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Verpreßankers werden vorzugsweise als kompressibles Fremdmaterial zum Füllmaterial Gummikörner, hohle Kunstharzkörner oder Kunstharzschaumteilchen verwendet. Das Fremdmaterial in dem Verpreßkörper kann aber auch ein zylindrischer Körper, : 3. sin Polyvinylchloridrohr oder ein Papierzylinder sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens verwendet also eine keilförmige sich in Ausziehrichtung verjüngende Brechvorrichtung mit Zugstahl, die am Endteil des Zugankers liegt. Nachdem die Brechvorrichtung zusammen mit dem Zußanker in das Bohrloch eingesetzt ist, wird ein härtendes Verpreßmaterial zur Bildung des Verpreßkörpers in das Bohrloch eingespritzt, wobei das Verpreßmaterial Hohlräume bildet oder ein kompressibles Fremdmaterial enthält, durch welches durch die Keilwirkung des Verpreßkörpers beim Ziehen der Brechvorrichtung das Volumen des gehärteten Verpreßkörpers geändert, und dadurch der Verpreßkörper zerbrochen wird, so daß ersieh von dem Zugglied löst und der gesamte Zuganker mit der Brechvorrichtung ohne Schwierigkeit gezogen werden kann. Durch dieses erfindungsgemäße Verfahren wird der umliegende Boden in seiner Beschaffenheit nicht verändert, wie z. B. bei der Verwendung einer Sprengladung oder von ätzenden Mitteln. Der Zuganker kann wieder verwendet werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt, bei dem eine Stützwand von einem Verpreßanker gehalten wird,
Fig. 2 eine Stirnansicht einer keilförmigen Brechvorrichtung auf deren sich erweiterndes Endteil,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer keilförmigen Brechvorrichtung,
Fig. 4 eine Stirnansicht der Zugglieder und einer Brechvorrichtung im zusammengebauten Zustand,
Fig. 5 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht der Zugglieder und einer Brechvorrichtung im zusammengebauten Zustand,
Fig. 6 eine Stirnansicht einer Brechvorrichtung mit blattförmigen Vorsprüngen,
Fig. 7 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht der in Fig. 6 gezeigten Brechvorrichtung,
Fig. 8 eine Stirnansicht einer Brechvorrichtung mit einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung zur Befestigung des Zugglieds in seiner Lage,
Fig. 9 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht der in Fig. 8 gezeigten Brechvorrichtung,
Fig. 10-14 Längsschnitte durch das Bohrloch mit einer Darstellung der Reihenfolge der Verfahrensschritte.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Stützwand 10, etwa einer vorübergehend angeordneten Haltewand, mit einer Darstellung des gestützten Zustande gemäß dem Verankerungsverfahren nach der Erfindung. Die Stützwand 10 wird von einem im Boden 11 verlegten Verpreßanker 12 gehalten und befestigt. Der Verpreßanker 12 enthält ein Zugglied 14 und eine Verankerungsentfernungseinrichtung 15, die in ein Bohrloch 13 eingesetzt und durch einen Verpreßkörper 17 aus härtbarem Füllmaterial 16 festgelegt sind, das in das Bohrloch 13 eingespritzt wird.
Das zu verwendende Zugglied 14 ist vorzugsweise ein Litzendraht aus Stahl und durch ein Befestigungsteil 19 an einem Druckaufnahmeblock 18 befestigt, der an der Außenfläche der Stützwand 10 befestigt ist. Je nach der erforderlichen Stützkraft können ein oder mehrere Zugglieder 14 vorgesehen werden. Je nachdem, ob ein einziges oder mehrere Zugglieder 14 vorhanden sind, unterscheidet sich die Zusammensetzung der im folgenden beschriebenen Verankerungsentfernungsvorrichtungen 15 ein wenig. Es besteht aber zwischen diesen Ausführungsformen kein grundlegender Unterschied. Die hier beschriebenen Ausführungsformen haben mehrere Zugglieder 14.
Die Verankerungsentfernungsvorrichtung 15 (Fig. 2 und λ) enthält eine sich in Zugrichtung keil-
förmig verjüngende Brechvorrichtung 20 und einen Zugstahl 22, der zur Isolierung gegenüber dem Füllmaterial 16 von einer Hülse 21 umschlossen ist. Im Mittelteil längs der Achse der keilförmigen Brechvorrichtung 20 ist ein Durchgangsloch 23 vorgesehen. Gemäß Fig. 4 und 5 ist der Endteil des Zugstahls 22 in das Durchgangsloch 23 eingesetzt und durch eine Befestigungseinrichtung 24 am sich erweiternden Endteil der Brechvorrichtung 20 befestigt. Der Zugstahl 22 ist lose in das Durchgangsloch 23 eingesetzt und besteht vorzugsweise aus einer biegsamen Stahldrahtlitze zur Vermeidung einer beim Ziehen auftretenden, durch den Zug bedingten Spannungskonzentration. In der Umfangsfläche der keilförmigen Brechvorrichtung 20 sind Nuten vorgesehen, deren Anzahl derjenigen der Zugglieder 14 entspricht, die darin parallel zur Achsrichtung der Brechvorrichtung 20 eingesetzt werden sollen. Die Neigung der Umfangsfläche der Brechvorrichtung 20 wird in Abhängigkeit von den Eigenschaften des den Verpreßkörper 17 umgebenden Boden 11 festgelegt. Die Brechvorrichtung 20 kann wahlweise auch gemäß Fig. 6 und 7 ausgebildet sein. Zur Verringerung des Reibwiderstandes am Außenumfang der Brechvorrichtung 20 springen dabei blattförmige Vorsprünge 26 an der Umfangsfläche der Brechvorrichtung 20 radial vor. Die Vorsprünge 26 können eine gewisse Neigung auf= weisen. Eine weitere Ausführungsform einer Befestigungseinrichtung 24 zum Befestigen des Zugstahls 22 ist in Fig. 8 und 9 gezeigt, wo anstelle der Befestigungseinrichtung 24 ein in das Durchgangsloch 23 einsetzbarer Keil UA verwendet wird.
Das härtbare Füllmaterial 16 besteht aus einem härtbaren Grundmaterial, wie Zementmilch oder Mörtel und enthält Zusätze, die Hohlräume erzeugen oder Fremdstoffe geringer Formsteifheit, die eine gleiche Wirkung ergeben wie Hohlräume. Durch die Fremdstoffe geringer Formsteifheit, wie Gummikörnchen, hohle Kunstharzkörner, Kunstharzschaum oder Korkkörner usw., werden im Füllmaterial 16 Zellen gebildet. Alternativ kann auch ein zylindrischer Körper mit einem durchlaufenden Hohlraum verwendet werden, etwa ein Polyvinylchloridrohr oder ein Papierzylinder als Fremdmaterial geringer Formsteifheit. Aufgrund der Wirkung des Hohlraums oder des auf diese Weise im Füllmaterial 16 eingeschlossenen Fremdmaterials ergibt sich eine herabgesetzte Festigkeit im Füllmaterial 16.
Anhand der Fig. 10 bis 14 wird ein Verankerungsund Ankerentfernungsverfahren beschrieben. Als erstes werden gemäß Fig. 4 und 5 zwei oder mehrere Zugglieder 14 in Nuten 25 in der Brechvorrichtung 20 eingelegt und ein Bandageband 27 verhältnismäßig niedriger Festigkeit um den gesamten Umfang der Zugglieder 14 gewickelt, um die Brechvorrichtung 20 vorübergehend einstückig am Endteil der Gruppe von Zuggliedern 14 zu befestigen. Ein Band 30 wird um die gesamte Umfangsfläche der Brechvorrichtung 20 und der Zugglieder 14 gewickelt, um diese gegenüber dem Füllmaterial 16 zu isolieren. Das Band 30 wird aber nicht nur zur Isolierung gegenüber dem Füllmaterial 16 vorgesehen, sondern auch um zu verhindern, daß die Hülse 21 mit Füllmaterial 16 von ihrem Verbindungsspalt zu der Brechvorrichtung 20 und anderen Spalten aus gefüllt wird. Das Füllmaterial 16 wird in das Bohrloch 13 gegebenenfalls unter einem so hohen Druck eingespritzt, daß es in die Hülse 21 strömt,
ίο wenn es einen kleinen Spalt vorfindet. Wenn das Füllmaterial 16 in die Hülse 21 eingeströmt und darin erhärtet ist, wird die anfängliche Zuglast beim Ziehen des Zugstahles 22 erhöht, wodurch eine groß bemessene Winde erforderlich wird, was eine unerwünschte Situation darstellt. Ein Ring 28 ist zwischen die Brechvorrichtung 20 und die Zugglieder 14 eingesetzt, um diese parallel zur Mittelachse der Brechvorrichtung 20 zu halten.
Dann werden gemäß Fig. 10 die mit der Verankerungsentfernungsvorrichtung 15 zusammengebauten und in einem zylindrischen Gehäuse 29 eingeschlossenen Zugglieder 14 in das Bohrloch 13 eingesetzt. Danach wird gemäß Fig. 11 und 12 das härtbare Füllmaterial 16 unter hohem oder niedrigem Druck
2s entsprechend dem Bodenzustand in das Bohrloch 13 eingespritzt, während das Gehäuse 29 gezogen wird. Die Zugglieder 14 und der Zugstahl 22 sind durch ein Befestigungsteil 19 an einem Druckaufnahmeblock 18 befestigt, der an der Außenfläche der Stützwand 10 vorgesehen ist.
Beim Entfernen des Verpreßankers 12 wird die Brechvorrichtung 20 dadurch herausgezogen, daß auf den Zugstahl 22 durch eine nicht gezeigte Winde eine Zugkraft ausgeübt wird (vgl. Fig. 13 und 14). Gleichzeitig wirkt aufgrund der keilförmigen Brechvorrichtung 20 eine Brechbelastung auf das Füllmaterial 16 des Verpreßkörpers 17, so daß Risse erzeugt werden. Die Hohlräume oder im Füllmaterial 16 eingeschlossenen Fremdstoffe geringer Formsteifheit tragen in hohem Maß zur Erzeugung derartiger Risse bei. Die Brechvorrichtung 20 wirkt fortschreitend längs der Zugglieder 14, ohne von der Längsachse des Verpreßkörpers 17 abzuweichen. Beim Herausziehen der Brechvorrichtung 20 mit Hilfe des Zugstahls 22 in obiger Weise wird der Verpreßkörper 17 zerbrochen und vom Zugglied 14 gelöst.
Nachdem die Brechvorrichtung 20 herausgenommen ist, können die Zugglieder 14 leicht von Hand aus dem Boden 11 gezogen werden.
Obwohl die Beschreibung anhand einer speziellen Ausführungsform vorgenommen wurde, die mehrere Zugglieder 14 verwendet, ist es ersichtlich, daß bei der Erfindung ebenfalls ein einziges Zugglied 14 anwendbar ist. Innerhalb des Bereichs der erforderlichen Haltekraft wird ein einziges Zugglied 14 verwendet. In diesem Fall kann der Durchmesser des Bohrlochs 13 verringert werden, was eine Kostenersparnis bei der Konstruktion ergibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Entfernen eines Verpreßankers, bei dem eine Verankerungsentfernungsvorrichtung mit dem Zugglied in ein Bohrloch vor dem Einbringen des Verpreßmaterials eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
- eine Verankerungsentfernungsvorrichtung verwendet wird, die eine keilförmige Brechvorrichtung aufweist, die an einem Zugstahl befestigt ist,
- daß als Verpreßmaterial ein Füllmaterial verwendet wird, das Hohlräume oder Fremdmaterial geringer Steifheit enthält, und
- daß zum Entfernen des Verprcßankers die Brechvorrichtung entlang dem Zugglied durch Ziehen am Zugstahl aus dem Verpreßkörper entfernt wird, wodurch Preßkörper und Zugglied voneinander getrennt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Zugglieder in einer gegebenen Abstandsverteilung längs des Umfangs der Brechvorrichtung parallel zueinander angeordnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bandageband verhältnismäßig geringer Festigkeit um den Außenumfang zweier oder mehrerer Zugglieder mit der keilförmigen Brecheinrichtung als Kern gewickelt wird.
4. Vorrichtung zum Entfernen eines Verpreßankers, die mit dem Zugglied in das Bohrloch einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechvorrichtung (20) keiiförmig ausgebildet ist v, und sich in Zugrichtung verjüngt und im Fußteil des Zuggliedes (14) angeordnet ist und mit einem mit einer Hülse (21) umschlossenen Zugstahl (22) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechvorrichtung (20) in ihrem Umfang zwei oder mehr zu ihrer Achse parallel verlaufende Nuten (25) aufweist, in die die Zugglieder (14) eingelegt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechvorrichtung (20) blattförmige Vorsprünge (26) aufweist, die sich in Zugrichtung verjüngen, und zwischen denen die Zugglieder (14) eingelegt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugstahl (22) in eine sich durch die Mittelachse der Brechvorrichtung (20) erstreckende Durchgangsbohrung (23) eingesetzt und durch eine Befestigungseinrichtung (24) am erweiterten Ende an der Brechvorrichtung (20) befestigt ist.
8. Verpreßkörper für ein Verfahren zum Herstellen eines Verpreßankers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Fremdmaterial zum Füllmaterial (16) Gummikörner verwendet wer- to den.
9. Verpreßkörper für ein Verfahren zum Herstellen eines Verpreßankers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fremdmaterial aus einer Anzahl von Korkkörnern besteht.
10. Verpreßkörper für ein Verfahren zum Herstellen eines Verpreßankers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fremdmaterial aus einer Anzahl von hohlen Kunstharzkörnern besteht.
11. Verpreßkörper für ein Verfahren zum Herstellen eines Verpreßankers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fremdmaterial aus einer Anzahl von, Kunstharzschaumteilchen besteht.
12. Verpreßkörper für ein Verfahren zum Herstellen eines Verpreßankers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fremdmaterial ein zylindrischer Körper mit einem durchlaufenden Hohlraum ist.
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