DE804599C - Erdanker - Google Patents

Erdanker

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DE804599C
DE804599C DER1139A DER0001139A DE804599C DE 804599 C DE804599 C DE 804599C DE R1139 A DER1139 A DE R1139A DE R0001139 A DER0001139 A DE R0001139A DE 804599 C DE804599 C DE 804599C
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DE
Germany
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ground anchor
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DER1139A
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DE1619593U (de
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Carl Reck
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/80Ground anchors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/0026Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection characterised by constructional features of the bolts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Erdanker Die Erfindung betrifft einen Erdanker, bestehend aus einem Hohlpfahl, in dessen Innern eine Stange mit Spreizkörpern verschiebbar angeordnet ist.
  • Bei den bekannten Erdankern der gekennzeichneten Art ist der Hohlpfahl entweder mit herausdrückbaren Stiften versehen, oder es ist der als Erdanker dienende Pfahl mit verschiebbarenAnkerarmen ausgerüstet.
  • Diese mit nach außen vorschiebbaren Stiften bzw. Ankerarmen und Haken versehenen Erdanker halten einer größeren Zugkraft nicht stand.
  • Die Erfindung betrifft einen Erdanker, der geeignet ist, auch höchste Zugkräfte aufzunehmen. Dies wird dadurch erreicht, daß der aus einem längs durchgehend geteilten Rohr bestehende Hohlpfahl im Innern, entsprechend den in Abständen auf der Stange vorgesehenen kegelstumpfförmigen Spreizkörpern entsprechend geformte Futterstücke aufweist. Durch Hochziehen der verschiebbaren Stange bzw. durch Anziehen einer Schraubenmutter werden die Spreizkörper gegen die Futterstücke bewegt und dadurch das längs durchgehend geteilte Rohr gleichmäßig auseinandergedrückt. Es hat sich erwiesen, daß dabei die Umfangsreibung des über seine Länge hin gespreizten Rohres erhebliche Belastungen aufzunehmen vermag. Am Rohrumfang vorgesehene Vorsprünge vermögen die Verankerungswirkung des gespreizten Rohres in dem durch den Spreizdruck zu größerer Dichte gepreßten Boden in besonders beachtlichem Maße zu steigern. Nahezu 5 t vermochte ein Anker aufzunehmen, der mit dem überwiegenden Teil seiner Länge in ungünstigem mit Schlacken durchsetztem Boden stand. Die Wirkung der Verankerung läßt sich noch dadurch vergrößern, daß man am oberen Ende des geteilten Rohres und entsprechend auch an der verschiebbaren Stange Verlängerungen anbringt. Mit Hilfe der Verlängerungen kann der Anker bis in die oft in größerer 'riefe liegende tragfähigste Schicht am Verankerungsort, z. B. mit dem überwiegenden Teil seiner Länge in gewachsenen Boden, gesenkt werden.
  • Eine zu weniger häufigem, z. B. bei Dauerverankerung nur einmaligem Gebrauch geeignete Ausführung ergibt sich gemäß der Erfindung durch Verwendung von wohlfeilem, druckfestem Baustoff, wie Beton, für das längs geteilte Rohr und auch für die Spreizkeile, wobei die Keile und ihre Gegenflächen am Rohr statt kegelig auch flach ausgeführt sein können. Man ist dabei nicht einmal auf Stahlbewehrungen angewiesen, weil bei der Verankerung nur Druckbeanspruchungen auftreten.
  • Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung dar, und zwar Fig. i einen Längsschnitt durch einen dünnwandigen Hohlpfahl mit Stange und Fig. 2 denselben ohne Stange.
  • Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch einen verlängerten Erdanker, Fig.4 zeigt einen für Dauerverankerungen besonders geeigneten Erdanker aus wohlfeilem. Material.
  • Fig. 5 ist eine Auf- und Fig. 6 eine Untersicht zu Fig. 4.
  • Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform eines Erdankers der in Fig. 4 dargestellten Art.
  • Fig. 8 und 9 sind eine Auf- bzw. Untersicht zu Fig. 7.
  • In der Achse des Erdankers liegt bei allen dargestellten Beispielen die verschiebbare Stange a mit Spreizkörpern b beliebiger Anzahl und dem Führungsteller g, der zugleich den Hohlpfahl nach unten abschließt. Gemäß der Erfindung ist die Stange a 'von einem längs geteilten Rohr d bzw. d' umgeben, an dessen Innenwandung entsprechend den auf der Stange a vorgesehenen Spreizkeilen b, b' oder b" Futterstücke c, c' oder c" angeordnet sind. Weiter können im Innern des Rohres d Auflager e angeordnet sein, die beim Einsetzen des Ankers der Stange a eine günstige Ausgangslage im Rohrsichert. Am Außenumfang des Rohres sind bei den dargestellten Beispielen Vorsprünge f angeordnet. Oben trägt das Ankerrohr bei den in Fig. i bis 3 dargestellten Beispielen Verbindungslaschen h, mit dgnen es zugleich im Verbindungsteller i und in der Anschlußkappe k zentrisch befestigt ist. Eine Mutter I ist auf das obere Ende der Stange aufgeschraubt, an der eine Öse n zum Anschließen der oberirdischen Verankerung angebracht ist.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 3 sind die Verbindungslaschen /a an dem oberen Ende eines ebenfalls längs durchgehend geteilten Verlängerungsrohres vd angeschlossen, das mittels besonderer Anschlußlaschen h' auf das obere Ende des Rohres d aufgesetzt ist. An das obere Ende der verschiebbaren Stange ist mittels einer Verbindungsmuffe m eine entsprechende Verlängerung v" angeschlossen, die an ihrem oberen Ende die Mutter L aufnimmt.
  • Bei den Beispielen nach den Fig.4 bis 9 ist das längs geteilte Rohr d' aus Beton bestehend angenommen und entsprechend starkwandiger ausgebildet. Die Anzugsflächen der Futterstücke im Rohr und der Spreizkeile sind flach ausgeführt, wie die Fig. 5, 6, 8 und 9 veranschaulichen. An Bewehrung ist in den Beton nicht mehr eingelegt, als die eigene Festigkeit des Ankers beim Transport und beim Handhaben auf der Baustelle zweckmäßig erscheinen läßt. Die stets stark Stößen ausgesetzten und beim Ankerungsvorgang in erster Linie stark beanspruchten Bodenflächen der Keile b', b" sind besonders durch Bleche o geschützt.
  • Der Vorgang beim Einsetzen des Erdankers ist folgender: Es wird vorzugsweise mittels eines Erdbohrers ein Loch so groß und tief in die Erde niedergebracht, daß der Erdanker bis zum Verbindungsteller i eingesenkt werden kann. Sodann wird der Erdanker eingesenkt und die Schraubenmutter 1 festgezogen, wodurch die an der verschiebliehen Stange a angeordneten kegelstumpfförmigen Spreizkörper b in die am inneren Umfange des Hohlpfahles d befindlichen Futterstücke c gepreßt werden.
  • Der Vorgang bei der Lösung der Verankerung ist folgender: Die Schraubenmutter l wird gelöst und die verschiebbare Stange a zurückgeschlagen, wodurch sich die an der Stange a befindlichen kegelstumpfförmigen Spreizkörper b aus den Futterstücken c lösen.
  • Bei den in Fig. 4 bis 9 dargestellten Betonausführungen ist für die Verankerungskörper nur eine geringe Länge, meist von weniger als 1l2 m, erforderlich, die beliebig tief, meist jedoch nur i bis i1/2 m, in den Boden eingelassen sind, so daß nur die verschiebbare Stange a aus der Erdoberfläche herausragt, wo sie unmittelbar in die Öse n für den Anschluß der oberirdischen Zugverankerung endet. Die Pressung des Spreizkörpers gegen die Keilflächen erfolgt dann durch das in beliebiger Weise auszuführende übliche Anziehen der oberirdischen Zugverankerung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Erdanker. bestehend aus einem Hohlkörper mit. im Innern verschiebbarem Kern, dadurch gekennzeichnet, daß der aus zwei Hälften bestehende Hohlkörper im Innern Keilflächen aufweist, denen am Kern angebrachte Spreizkörper mit gleit'hartigen Keilflächen entsprechen.
  2. 2. Erdanker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfange des Hohlkörpers ringförmige Vorsprünge (f) oder Nuten angebracht sind.
  3. 3. Erdanker nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus zwei Hälften bestehende Hohlkörper aus einem Rohr oderHohlpfahl besteht, bei dem die die Spreizwirkung hervorrufenden Flächen kegelstumpfförmig ausgebildet und in Abständen angeordnet sind und daß der Kern als Stange ausgebildet ist. .
  4. Erdanker nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Verlängerungen (Z'", z@d) des Hohlpfahles (d) und der Stange (a).
  5. 5. Erdanker nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß der aus zwei Hälften bestehende Hohlkörper starkwandig und der Kern entsprechend stark aus Beton hergestellt ist und die die Spreizwirkung hervorrufenden Flächen vorzugsweise eben sind.
DER1139A 1950-03-07 1950-03-07 Erdanker Expired DE804599C (de)

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DE (1) DE804599C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110091B (de) * 1953-04-28 1961-06-29 Anciens Etablissements Goldenb Vorrichtung zur Verankerung von Bauteilen in einer Bohrung im Boden, Gebirge, in Mauerwerk usw. oder zum Verspannen derartiger Materialien selbst
FR2398209A1 (fr) * 1977-07-21 1979-02-16 Hilti Ag Dispositif d'ancrage colle
CN103470290A (zh) * 2013-09-29 2013-12-25 北方工业大学 一种圆台型锚杆锚固技术

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1110091B (de) * 1953-04-28 1961-06-29 Anciens Etablissements Goldenb Vorrichtung zur Verankerung von Bauteilen in einer Bohrung im Boden, Gebirge, in Mauerwerk usw. oder zum Verspannen derartiger Materialien selbst
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CN103470290A (zh) * 2013-09-29 2013-12-25 北方工业大学 一种圆台型锚杆锚固技术
CN103470290B (zh) * 2013-09-29 2016-02-24 北方工业大学 一种圆台型锚杆锚固装置

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