DE1952707C3 - VerpreBanker - Google Patents

VerpreBanker

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DE1952707C3
DE1952707C3 DE19691952707 DE1952707A DE1952707C3 DE 1952707 C3 DE1952707 C3 DE 1952707C3 DE 19691952707 DE19691952707 DE 19691952707 DE 1952707 A DE1952707 A DE 1952707A DE 1952707 C3 DE1952707 C3 DE 1952707C3
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DE
Germany
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tension member
borehole
reinforcing steel
grouting anchor
attached
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DE19691952707
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DE1952707A1 (de
Inventor
Karl-Heinz 4100 Duisburg Koenig
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/80Ground anchors
    • E02D5/808Ground anchors anchored by using exclusively a bonding material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft einen Verpreßanker mit einem Zugglied, das im Bereich der Krafteintragungslänge von Bewehrungsstählen umgeben ist, die miteinander mit Halteringen verbunden und nach außen gegen die Bohrlochwand spreizbar sind.
Bei einem bekannten Verpreßanker sind zwecks Verbreiterung des Verpreßkörpers die Bewehrungsstähle am Ankerfuß und an freibeweglichen Halteringen befestigt und werden durch Zurückziehen des Zuggliedes und Ankerfußes oder mit Hilfe eines von Verpreßmaterial beaufschlagten Druckkolbens zwischen ihren Befestigungsstellen ausgebaucht, wobei sie sich am teilweise gezogenen Bohrrohr oder am Druckkolben abstützen. Diese Ausführung ist umständlich im Aufbau. Die Handhabe wird dadurch erschwert, daß das Bohrrohr um eine dem Spreizmaß entsprechende Länge gezogen werden muß, um entweder den Anschlag für die Bewehrungsstähle zu bilden oder den Kolben nach der Ausbauchung freizugeben.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Verpreßanker der gattungsgemäßen Art derart auszubilden, daß das Zugglied und die Bewehrungsstähle beim Einführen in das Bohrloch zwangsläufig in einer zentrischen Lage gehalten werden und der Spreizvorgang einfacher erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die freien Enden der Bewehrungsstähle zur Bohrlochsohle hin weisen und seitlich außen an einer am Zugglied befestigten, konischen Hülse anliegen, in weiche beim Aufsetzen auf die Bohrlochsohle das Zugglied eingleitet und dabei die freien Enden der Bewehrungsstähle spreizt.
Diese Ausgestaltung hat den Vortul, daß das Zugglied in einer genauen zentrischen Lage im Bohrloch gehalten wird und diese Lage auch bis zur Erhärtung des Bindemittels aufrechterhalten bleibt. Eine hierdurch gebildete gleichmäßige Ummantelung des Zuggliedes und der Bewehrungsstähle trägt für eine besonders gleichmäßige Verteilung der angreifenden Kräfte auf den umgebenden Boden bei. Die Spreizvorrichtung wird in vorteilhafter Weise erst dann ausgelöst, wenn das Zugglied nahezu vollständig bis zur Bohrlochsohle eingeführt ist. Hierdurch ist ein leichtes ungehindertes Einführen möglich. Sobald die konische Hülse gegen die Bohrlochsohle stößt, werden beim weiteren Einführen des Zuggliedes die Bewehrungsstähle gegen die konische Hülse geführt, und die freien Enden der Bewehrungsstähle werden nach außen gegen die Bohrlochwand gespreizt
Um die konische Hülse beim Einführen nicht zu verschieben, ist diese zweckmäßig am Fuß des Zuggliedes mittels eines Scherstiftes befestigt. Erst wenn die konische Hülse mit einem zum Bohrloch weisenden Rohr gegen die Bohrlochsohle stößt und das Zugglied weiter eingetrieben wird, wird dieser Scherstift zerstört und das Zugglied kann in die konische Hülse und den Rohransatz eingleiten.
Um die Bewehrungsstähle gleichmäßig auf der konische Hülse zu führen, ist zweckmäßig auf dem Zugglied ein Anschlagring vorgesehen, der auf den rückwärtigen Haltering einwirkt. Die Halteringe können entweder auf dem Zugglied gleitend angeordnet oder mit diesem fest verbunden sein. Es ist auch möglich, nur den rückwärtigen Haltering fest mit dem Zugglied zu verbinden. Desgleichen ist es möglich, zwei oder mehrere Halteringe vorzusehen. Um das Einführen der gesamten Vorrichtung zu erleichtern, können an einem oder an mehreren Halteringen für die Bewehrungsstähle sowie an dem Zugglied Gleitschuhe angeordnet sein.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen mittleren Querschnitt durch ein Bohrloch mit eingeführtem Verpreßanker vor dem Auslösen der Spreizvorrichtung und
F i g. 2 den Gegenstand der F i g. 1 in der endgültigen Lage.
Beim Ausführungsbeispiel ist ein Bohrloch 1 vorgesehen, dem ein Bohrrohr 2 zugeordnet ist. Die Bewehrungsstähle 4 sind am Umfang von an dem Zugglied 3 angeordneten Halteringen 5, 6 befestigt. Diese Halteringe 5, 6 können an dem Zugglied 3 befestigt, aber auch gleitbar sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, nur einen der beiden Halteringe 5, 6 fest mit dem Zugglied 3 zu verbinden. Hinter dem Haltering 5 ist auf dem Zugglied 3 noch ein Anschlagring 7 befestigt.
Am Fuß des Zuggliedes 3 ist eine konisch nach außen erweiterte Hülse 8 vorgesehen, die mit einem Rohr 9, das zur Bohrlochsohle 11 hin weist verbunden ist. Der Fuß des Zuggliedes 3 ragt zunächst etwas in die konische Hülse 8 hinein und ist über einen Scherstift 10 mit dieser verbunden.
Die Bewehrungsstähle 4 sind derart angeordnet, daß sie mit den freien Enden 4a zur Bohrlochsohle U hin weisen. Außerdem ist an dem Haltering 6 und an dem Zugglied 3 je ein Gleitschuh 13 angeordnet.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
In der Ausgangsstellung hat sie die in F i g. 1 dargestellte Lage. Am Fuß des Zuggliedes 3 wird die koni-
sehe Hülse 8 mit ihrem Rohr 9 von dem Scherstifi 10 in Stellung gehalten. Beim Einführen des Zuggliedes 3 in das Bohrloch 1 gleitet es mit seinen Gleitschuhen 13 am Bohrrohr 2 entlang. Sobald das Rohr 9 der konischen Hülse 8 gegen die Bohrlochsohle 11 stößt, wird bei weiterem Eintreiben des Zuggliedes 3 der Scherstift 10 abgeschert, und das Zugglied 3 kann frei durch die konische Hülse 8 in das Rohr 9 gleiten. Dabei werden die Bewehrungsstähle 4 mitgenommen, und deren freie Enden 4a glei'.en entlang der konischen Mantelfläche der Hülse 8 und werden dabei nach außen gespreizt (F i g. 2). Dieser Vorgang wird so lange fortgeführt, bis der vordere Haltering 6 gegen die konische Hülse 8 stößt. Die freien Enden 4a der Bewehrungsstähle 4 sind dann ganz nach außen gegen die Bohrlochwand gespreizt und halten das Zugglied 3 in einer genau konzentrischen Lage. Dieser Zustand bleibt auch erhalten, wenn das Bohrloch mit einer Beton- oder Mörtehnasse 12 gefüllt und dabei gegebenenfalls das Bohrrohr 2 zurückgezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verpreßanker mit einem Zugglied, das im Bereich der Krafteintragungslänge von Bewehrungsstählen umgeben ist, die miteinander mit Halteringen verbunden und nach außen gegen die Bohrlochwand spreizbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (4a) der Bewehrungsstähle (4) zur Bohrlochsohle (11) hin weisen und seitlich außen an einer am Zugglied (3) befestigten, konischen Hülse (8) anliegen, in welche beim Auf-
; setzen auf die: Bohrlochsohle (11) das Zugglied (3) ' eingleitet und dabei die freien Enden (4a) der Bewehrungsstähle (4) spreizt «5
2. Verpreßanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Hülse (8) mit einem zur Bohrlochsohle weisenden Rohr (9) versehen und am Fuß des Zuggliedes (3) mittels eines Scherstiftes (10) befestigt ist.
3. Verpreßanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zugglied (3) ein Anschlagring (7) vorgesehen ist, der auf den rückwärtigen Haltering (5) einwirkt.
4. Verpreßanker nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem oder mehreren Halteringen (5, 6) sowie an dem Zugglied (3) Gleitschuhe (13) angeordnet sind.
5. Verpreßanker nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsstähle (4) auf zwei oder mehreren der Halteringe (5,
6) befestigt sind.
DE19691952707 1969-10-20 1969-10-20 VerpreBanker Expired DE1952707C3 (de)

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Publications (3)

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DE1952707A1 DE1952707A1 (de) 1971-05-06
DE1952707B2 DE1952707B2 (de) 1975-01-23
DE1952707C3 true DE1952707C3 (de) 1975-10-09

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DE1952707A1 (de) 1971-05-06

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