DE874212C - Erdanker mit Keilanzug - Google Patents

Erdanker mit Keilanzug

Info

Publication number
DE874212C
DE874212C DER5560A DER0005560A DE874212C DE 874212 C DE874212 C DE 874212C DE R5560 A DER5560 A DE R5560A DE R0005560 A DER0005560 A DE R0005560A DE 874212 C DE874212 C DE 874212C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedge
wedges
core
ground anchor
ground
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER5560A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Reck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER5560A priority Critical patent/DE874212C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE874212C publication Critical patent/DE874212C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/80Ground anchors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Erdanker mit Keilanzug Die Erfindung betrifft Erdanker. die aus einem Kern bestehen. an dein das Zugglied befestigt ist und der nach dem Patent 804 599 bei Zugbeanspruchung mit wenigstens einer Keilfläche wenigstens einen äußeren Gegenkeil spreizend gegen (las Erdreich preßt.
  • Gemäß der Zusatzerfindung steht der Kern vor der Spreizung über die vorhandenen Gegenkeile um wenigstens (las Maß des Keilanzugsweges nach unten über. Beim Einsetzen des Ankers wird dann zum Anspannen der Verankerung nicht mehr der Kern emporgezogen, sondern es «-erden umgekehrt die Gegenkeile an dem unten aufgestützten Kern heruntergeschlagen. Es hat sich zunächst erwiesen, daß auf diesem Wege der Anker sofort auf höchste Zugkraft festsitzt, die Teile also hei sofort in voller Höhe einsetzender Gebrauchsbelastung zuverlässig in der nach dein endgültigen Herunterschlagen der vorhandenen Gegenkeile erreichten Endlage bleiben und auch für die die Anfangszeit mit keinem 'Nachrücken mehr gerechnet zu werden braucht. Nicht minder hat sich erwiesen, daß das so angezogene Keilankerschloß auch Druckbelastungen zuverlässig aufnimmt und zu druckbelasteten Fundamentierungen verwendbar ist. Fei mehr als zwei Gegenkeilen können gemäß der Erfindung die Keilflächen des Kerns und der Gegenkeile P3-ramidenflächen sein. Die Zusatzerfindung ermöglicht auch eine-bei bester @`eranlcerungs«-irl:ung besonders einfache Ausführung des Erdankers mit nur einem Gegenkeil in der eise, daß der die Belastung unmittelbar aufnehmende Kern nur einseitigen Keilanzug hat bei Abstützung seiner dem Keilanzug gegenüberliegenden Seite unmittelbar gegen das Erdreich.
  • In -der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele für die Zusatzerfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Anker mit zwei einander gegenüberliegenden ebenen Keilanzugsflächenpaaren in Seitenansicht; Fig. 2 und 3 sind eine Drauf- bzw. Untersicht zu Fig. z ; Fig. 4 zeigt wiederum in Seitenansicht und Fig. 5 und 6 in .Drauf- bzw. Untersicht einen Erdanker mit vier Keilanzugsflächenpaaren; Fig. 7, 8 und 9 zeigen in der gleichen Darstellungsweise die einfache Ausführung eines Erdankers mit nur einem Keilflächenpaar.
  • Wie auch im Patent 80q.599 beschrieben, trägt eine oben in eine Öse n für den Anschluß der oberirdischen Zugverankerung endende Kernstange a wenigstens einen iSpreizkeil b, b' oder b". Bei den drei dargestellten Ausführungsbeispielen steht gemäß der Zusatzerfindung der Kern b, b' oder b" am unteren Ankerende über den Träger d, d' oder d" der Gegenkeilflächen c, c' oder c" über, und zwar wenigstens um die Wegelänge, die die Keilflächen beim Anziehen -des Ankers gegeneinander zurücklegen, so daß die 'Teile in der Endlage nach dem endgültigen Anziehen höchstens bündig miteinander liegen. Die dargestellten Beispiele zeigen durchweg Ausführungen aus druckfestem wohlfeilem Baustoff für Dauerverankerungen, z. B. aus Beton oder Holz. Die Keilanzugsflächen sind bei den dargestellten Beispielen eben gestaltet.
  • Während bei dem Beispiel nach Fig. i bis 3 wie bei den im Hauptpatent beschriebenen iBeispielen gegenüber den Keilflächen des Kerns zwei hier entsprechend dem Kern nur einstufige Gegenkeile vorgesehen sind, weist das Beispiel nach Fig. 5 und 6 vier Gegenkeile auf, und deren Keilflächen sind ebenso wie die vier Seitenflächen des dort als vierseitige Pyramide ausgeführten Kerns b' Pyramidenflächen. Bei dem dritten Beispiel nach Fig. 7 bis 9 ist nur ein Keilflächenpaar und nur ein Gegenkeil vorgesehen.
  • Die den Kern bei den Ausführungen nach Fig. i bis 6 mehr oder weniger wie ein Rohr hohl umschließenden Träger der Gegenkeilflächen können, wie in Fig. i und 4 dargestellt, mit einer rundum verlaufenden Nut versehen, und in diese kann ein Bandeisen eingelegt sein, das durch ein Splintschloß f geschlossen ist. Ist das Band geschlossen, dann sind alle Teile des Ankers zum gemeinsamen Einsetzen in das dazu niedergebrachte Erdloch miteinander verbunden. An den Splint e des Schlosses f ist bei beiden Ausführungen ein bis etwa zur Ankeröse n reichender Draht g angeschlossen.
  • Nach dem Einsetzen des vollständigen Ankers nach Fig. i oder Fig. 4 in ein dazu, beispielsweise mittels Erdbohrers, niedergebrachtes Erdloch etwa bis zur Öse n wird zunächst am Draht g .der Splint e aus dein Schloß f gezogen, worauf die Teile d oder d' durch ihr Eigengewicht bis zum ;Schließen zwischen Erdreich und Kern b oder b' abwärts gleiten. Alsdann werden die Gegenkeile d oder d' weiter in. die Erde hinuntergeschlagen, beispielsweise mit einem Vorschlaghammer und unter Zwischenlegen eines Holzfutters zwischen Stirnfläche und Hammer. Nach Erreichen eines entsprechend großen Widerstandes der Keile gegen weiteres Hinunterschlagen ist der Anker fertig für die endgültige Aufnahme der Vollast an der Öse n.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 7 bis 9 hat es auch kaum Schwierigkeiten, getrennt zuerst den Kern b" und dann den Gegenkeil d" einzusetzen, weil eine unmittelbare Erdabstützung an der den Keilanzugsflächen gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist. Sind alle Teile des Ankers in die Erde eingebracht, dann wird auch hier der Teil d" heruntergeschlagen, etwa von Hand mit dem Vorschlaghammer und gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines Holzfutters. Wie Fig.8 und 9 zeigen, nähert sich bei dieser vereinfachten Ausführung der Gesamtquerschnitt des Ankers zumindest nach dem Hinunterschlagen einem Oval, auch wenn von einem kreisrund gebohrten Erdloch ausgegangen ist, weil der Keilanzug sich beiderseits unmittelbar gegen die Erde abstützt.
  • Es hat sich erwiesen, daß die Tragfähigkeit der Anker durch rauhe Ausführung der Keilflächen in beachtlichem Maße gesteigert wird. Die Einlaßtiefe für den Anker in die Erde ist beliebig, für Anker der dargestellten Art von annähernd 1/2 m Länge empfiehlt sich i bis z1/2 m bei entsprechend langer Ausführung der Stange a. In ungünstigem, aufgeschüttetem Boden vermochten Anker nach Fig. i bis 3 von nur 40 cm Länge und von 22 cm 0 reichlich 3 t aufzunehmen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Erdanker, bestehend aus einem Kern, an dem das Zugglied befestigt ist und der nach Patent 804 599 bei Zugbeanspruchung mit wenigstens einer Keilfläche wenigstens einen äußeren Gegenkeil spreizend gegen das Erdreich preßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern vor der Spreizung über die vorhandenen Gegenkeile um wenigstens das Maß des Keilanzugsweges nach unten hervorragt.
  2. 2. Erdanker nach Anspruch i mit mehr als zwei Gegenkeilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflächen des Kerns und der Gegenkeile Pyramidenflächen sind.
  3. 3. Erdanker nach Anspruch i oder "2 mit mehreren Gegenkeilen, gekennzeichnet durch ein die- Gegenkeile in einer Ringnut umschnürendes -- Hilfsband mit einem von der Erdoberfläche aus lösbaren Schloß (f).
  4. 4. Erdanker nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch rauhe Keilanzugsflächen.
DER5560A 1951-03-14 1951-03-14 Erdanker mit Keilanzug Expired DE874212C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER5560A DE874212C (de) 1951-03-14 1951-03-14 Erdanker mit Keilanzug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER5560A DE874212C (de) 1951-03-14 1951-03-14 Erdanker mit Keilanzug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE874212C true DE874212C (de) 1953-04-20

Family

ID=7396986

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER5560A Expired DE874212C (de) 1951-03-14 1951-03-14 Erdanker mit Keilanzug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE874212C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985005137A1 (en) * 1984-05-01 1985-11-21 John Boscawen Burland Improvements in and relating to piles and anchorages
GB2170847A (en) * 1984-05-01 1986-08-13 John Boscawen Burland Improvements in and relating to piles and anchorages

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985005137A1 (en) * 1984-05-01 1985-11-21 John Boscawen Burland Improvements in and relating to piles and anchorages
GB2170847A (en) * 1984-05-01 1986-08-13 John Boscawen Burland Improvements in and relating to piles and anchorages

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2024935C3 (de) Spreizdübel zur Abstandsbefestigung von Verkleidungselementen oder Bauteilen an einer Wand od.dgl
DE69314240T2 (de) Entfernbarer Erdanker
DE2358256C3 (de) Verfahren und Ankerkörper zum Spannen und Verankern eines Ringspanngliedes in einer kreisrunden Wand
DE874212C (de) Erdanker mit Keilanzug
DE706759C (de) Holzverbindung durch metallene Schrauben
DE694797C (de) Anker fuer Zelte, Masten, Tarnungen o. dgl.
DE2908405A1 (de) Vorrichtung zum befestigen eines geruests an einer gebaeudewand
DE949432C (de) Ringfoermiger Ankerkoerper und Verankerung damit
DE1104471B (de) Seilanker
DE804599C (de) Erdanker
DE2614565A1 (de) Spreizhuelsenanker
DE9405413U1 (de) Schraube zum Einschlagen in einen Spreizdübel
DE2256159A1 (de) Schalungsloesegeraet
AT5773U1 (de) Holzbetonverbundbauteil
DE2158627C2 (de) Vorrichtung zur druck und zug festen Verankerung von vorgehängten Fas sadenplatten
DE202005006667U1 (de) Bodenanker
AT212552B (de) Verankerung eines Bauteiles quadratischen oder rechteckigen Querschnittsprofils aus Beton
AT222864B (de) Drahtbündelverankerung für Betonkonstruktionen
AT208051B (de) Vorrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes an eine Mauer od. dgl.
DE875338C (de) Anker zum Befestigen von Schrapperbuehnen, Rollen u. dgl. in Bergwerken
AT204986B (de) Doppelkeilanker, insbesondere für den Gruben- und Stollenausbau
DE858981C (de) Zweiteiliger Grubenstempel
DE7905976U1 (de) Vorrichtung zum befestigen eines geruests an einer gebaeudewand
DE621608C (de) Spannschlossverbindung fuer Ankerbaender
AT218227B (de) Schalungsverbindung zum festen Zusammenkuppeln von Brettern, Bohlen, Schaltafeln, Versteifungshölzern u. dgl.