DE949432C - Ringfoermiger Ankerkoerper und Verankerung damit - Google Patents

Ringfoermiger Ankerkoerper und Verankerung damit

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DE949432C
DE949432C DEL11841A DEL0011841A DE949432C DE 949432 C DE949432 C DE 949432C DE L11841 A DEL11841 A DE L11841A DE L0011841 A DEL0011841 A DE L0011841A DE 949432 C DE949432 C DE 949432C
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DE
Germany
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anchoring
anchor body
rod
anchor
bodies
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Expired
Application number
DEL11841A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wolfhart Andrae
Dr-Ing Fritz Leonhardt
Dipl-Ing Walter Pieckert
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FRITZ LEONHARDT DR ING
Original Assignee
FRITZ LEONHARDT DR ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Ringförmiger Ankerkörper und Verankerung damit Bekannt" ist die Verankerung von Zugstäben mit Gewinden und Muttern, mit angestauchten oder angedrehten Ankerköpfen, mit Keilen oder mit mechanisch angepreßten Klemmplatten.
  • Die Erfindung betrifft einen ringförmigen Ankerkörper zur Verankerung eines Zugstabes, vorzugsweise eines solchen für Bauzwecke, mit einer inneren, schräg gegen den Stab gerichteten Abstützung, die eine bei Belastung sich verengende und den Starb verklemmende Mittelöffnung bildet. Bei bereits entwickelten, -jedoch nicht zum Stand der Technik gehörenden Ankerkörpern dieser Art besteht die schräge Abstützung aus einzelnen Streben, die .durch einen äußeren Zugring gehalten werden. Die Schrägstreben erhalten dabei hohe Druckkräfte und sind wegen der Knickgefahr verhältnismäßig kräftig bemessen. Außerdem entstehen am Zugring unangenehme Spannungserhöhungen ,durch Kernbwirkung, so daß ein solcher Ankerkörper eine im Verhältnis zu seinen Ab- messungen nur geringe Kraft aufnehmen kann. Zur Verankerung hochfester Stäbe müssen deshalb zahlreiche solche Ankerkörper hintereinander angeordnet werden, wodurch sich eine große Ankerlänge ergibt (Bild i).
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Abstützung die Forma einer ringsum geschlossenen tellerartigen Schale oder eines derartigen Faltwerkes aufweist. Bei großen Ankerkräften empfiehlt es sich unter Umständen, ebenfalls mehrere derartige Ankerkörper hintereinander anzuordnen. Zur ,Einleitung. oder Unterstützung des Verankerungsvorganges läßt man zweckmäßig eine Kraft in der Zugrichtung des Stabes nahe am Rand der Mittelöffnung des Ankerkörpers wirken.
  • Diese und weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Darin zeigt Bild :2 den Ankerkörper gemäß der Erfindung in Draufsicht und Querschnitt. Die Bilder 3 und 4 stellen Querschnitte :durch Verankerungen mit mehreren hintereinandergeschalteten Ankerkörpern dar. Bild 5 zeigt eine Ausführungsform .mit gewelltem Rand in Draufsicht und Querschnitt. Die. Bilder 6,bis 9 veranschaulichen im Querschnitt verschiedene Verankerungsverfahren bzw. -ausbildungen gemäß der Erfindung.
  • Die Wirkungsweise des Ankerkörpers c mit einer tellerartigen Schale im Sinne der Erfindung ist aus Bild 2 zu ersehen. Wirkt am Rand der Mittelöffnung a eine Kraft in Richtung P, so bewegt sich der innere Schalenbereich in Kraftrichtung. Dabei verkleinert sich der ursprüngliche Durchmesser d der Mittelöffnung auf den Wert d'. Die Verkleinerung bewirkt, daß sich der Rand der Mittelöffnung in den zu verankernden Stab b eindrückt, vor allem, wenn-däs Material des Ankerkörpers c am inneren Rand :härter gewählt wird als der zu verankernde Stab b. Das Bild zeigt, wie der mit der Kraft P gezogene Stab b durch radiale Kräfte S festgehalten wird, die man sich zur Vereinfachung am Rand des Ankerkörpers c in zwei Komponenten Sh und S,, zerlegt denken kann. Die Kraft P des Stabes b wird durch die Summe der S,-Kräfte an die Unterlage des Ankerkörpers weitergegeben. Im Ankerkörper entstehen innen Ringdruckkräfte, außen Ringzugkräfte, sowie erhebliche Drillmomente.
  • Da ein einzelner Ankerkörper entsprechend seinen Abmessungen nur eine bestimmte Kraft übertragen kann, werden bei Verwendung von kleinen Ankerkörpern zur Verankerung großer Kräfte mehrere Ankerkörper hintereinander angeordnet (vgl. Bild 3).
  • Bei einer anderen Ausführungsart werden im äußeren Bereich, in dem die Kräfte S,, wirken, ringförmige ZwischenlagenR zurErzielungeines kleinen Abstandes zwischen die Ankerkörper c eingelegt (Bild 4), der dazu dient, daß durch in die Schalen gebohrte kleine Löcher L später alle Hohlräume der Verankerung mit einem Korrosionsschutzmittel -bei Anwendung auf Betonbauwerke z. B. Zementmilch - durch Einpressen ausgefüllt werden.
  • Die Albstützung des Ankerkörpers c kann auch gemäß Bild -5 radial gewellt sein und somit ein Faltwerk'bilden, wobei die Wellen w am Innenrand der Mittelöffnung die größteWellenhöhe aufweisen. Die Wellenhöhe nimmt nach außen hin auf Null ab. Die Wellen bietenden Vorteil, daß sich der innere Rand leichter zusammendrückt und die Abstützung zugleich knicksteifer wird. Man kommt dadurch mit sehr dünnen Blechen für die Abstützung aus. Eine weitere Ausführungsform der Verankerung sieht vor, daß gemäß Bild 6 die Ankerkörper c außen .durch .einen gemeinsamen Zugring Z verstärkt werden. Selbstverständlich kann auch bei Verwendung nur eines einzelnen Ankerkörpers ein zusätzlicher Zugring vorgesehen werden.
  • Bei der Anwendung von Ankerkörpern nach der Erfindung wird man den Querschnitt der Mittelöffnung geringfügig kleiner als den Querschnitt des zu verankernden Stabes wählen, damit der innere Rand schon von vornherein am Stab anliegt und Reibungskräfte übertragen werden können. Falls jedoch durch diese Reibung noch keine zuverlässige Abstützung eingeleitet wird, ist als besondere Anwendungsform (Bild 7) vorgesehen, daß die Ankerkörper c vor Belastung durch den Stab b zur Einleitung der Verankerung am Rand des Loches a in der eingezeichneten Richtung D gedrückt werden, so daß sie sich schon dadurch in den Stab b einpressen.
  • Bild 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Verankerung, bei der nur ein einziger entsprechend großer Ankerkörper zur Aufnahme der Stabkraft P verwendet wird. Zur besseren Einleitung des Verankerungsvorganges ist hier ein Paßstück e zwischen Stab b und dem Innenrand des Ankerkörpers eingepreßt, und zwar als Beispiel eine geschlitzte, außen konische Buchse. Die innere, am Stab b anliegende Fläche des Paßstückes e ist so beschaffen, .daß. die Übertragung der Kräfte durch Reibung und bzw. oder Verzahnung gut möglich ist.
  • Bei Verwendung nur eines großen Ankerkörpers wird die im Stab konzentrierteKraft auf eine große Fläche verteilt. Dies ist besonders bei Abstützung auf einen Baustoff geringerer Festigkeit vorteilhaft: In Bild 9 ist die Verankerung durch mehrere verschiedene Ankerkörper ci, c2, c3 dargestellt. Hier ist die Krafteinleitung infolge der verschieden tiefen Einkerbungen zwischen den Innenrändern der Ankerkörper und dem Stab .und infolge der verschiedenen Schalensteifigkeiten so abgestuft, daß die Tragfähigkeit des Stabes an der Verankerungsstelle nur wenig beeinträchtigt wird; weil sich der untere Ankerkörper c3 . weniger einkerbt und weniger Kraft abnimmt als die darüberliegenden c2 und c1: In den Bildern sind durchweg kreisförmige Ankerkörper gezeichnet. Für die Verankerung von Stäben beliebiger anderer Querschnitte ist die Form des Ankerkörpers abwandelbar, wobei an Stelle einer Rotationsschale oder eines im Grundriß kreisförmigen Faltwerkes entsprechende andere räumliehe Gebilde die Stützwirkung ausüben können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringfärmiger Ankerkörper zur Verankerung eines Zugstabes, vorzugsweise eines solchen für Bauzwecke, mit einer inneren, schräg gegen dei, Stab gerichteten Abstützung, die eine bei Belastung sich verengende und den Stab verklemmende Mittelöffnung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung die Form einer ringsum geschlossenen tellerartigen Schale oder eines derartigen Faltwerkes aufweist. z. Ankerkörper nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Loch (L) in der Schale oder dem Faltwerk zum Einfüllen eines Korrosionsschutzmittels. 3. Verankerung eines Zugstabes,- vorzugsweise eines solchen für Bauzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ankerkörper nach Anspruch i oder 2 hintereinander-geschaltet sind. q.. Verankerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ankerkörper so ausgebildet und angeordnet sind, daß die Verankerungswirkung in Richtung. zum Stab= ende zun.imfnt, 5. Verankerung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Abstandhalter (R) zwischen den einzelnen Ankerkörpern. 6. Verankerung nach einem der Ansprüche 3 biss 5 oder mit einem Ankerkörper nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Zugring (Z), der den bzw. die Ankerkörper umschließt. 7. Verfahren zum Verankern eines Zugstabes; vorzugsweise eines solchen für Bauzwecke, mit einem Ankerkörper bzw. mit - Verankerungen nach. einem der Ansprüche i Abis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die anfängliche Verklemmung des: zu verankernden Stabes durch eine nahe am Rand der Mittelöffnung des Ankerkörpers wirkende Kraft in der Zugrichtung des Stabes eingeleitet oder unterstützt wird. B. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einleitung des Verankerungsvorganges ein besonderes Paßstück (e) zwischen dem Innenrand des Ankerkörpers und dem Zugstab eingepreßt wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2011038808A1 (de) 2009-10-02 2011-04-07 Rempel Stanztechnik Gmbh & Co. Kg Verfahren zur herstellung einer stütz- oder ankerplatte

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WO2011038808A1 (de) 2009-10-02 2011-04-07 Rempel Stanztechnik Gmbh & Co. Kg Verfahren zur herstellung einer stütz- oder ankerplatte
DE102009048114A1 (de) 2009-10-02 2011-04-07 Rempel Stanztechnik Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Herstellung einer Stütz- oder Ankerplatte

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