DE580215C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fuellstoffsaeulen in natuerlichen oder kuenstlichen Ablagerungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fuellstoffsaeulen in natuerlichen oder kuenstlichen Ablagerungen

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DE580215C
DE580215C DEG81379D DEG0081379D DE580215C DE 580215 C DE580215 C DE 580215C DE G81379 D DEG81379 D DE G81379D DE G0081379 D DEG0081379 D DE G0081379D DE 580215 C DE580215 C DE 580215C
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piston
plunger
drag
opening
filler
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Garvenswerke Maschinen Pumpen & Waagenfabrik W Garvens
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Garvenswerke Maschinen Pumpen & Waagenfabrik W Garvens
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/38Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
    • E02D5/385Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds with removal of the outer mould-pipes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/38Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
    • E02D5/44Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds with enlarged footing or enlargements at the bottom of the pile

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Füllstoffsäulen " in natürlichen oder künstlichen Ablägerungen Beim Gegenstand des Hauptpatents 57865o hat sich bei Anwendung auf Ortpfähle gezeigt, daß bei gewissen Materialien, z. B. feuchtem Sand, Beton u. dgl., an der Verengung leicht Verstopfungen auftreten.
  • Es ist bekannt, Stampfer derart@auszubilden, daß sie an ihrem unteren Ende eine ringförmige Platte bilden, welche in der Mitte eine nicht verschließbare Füllöffnung besitzt; durch diese Öffnung kann das Material nachgefüllt werden, ohne daß der Stampfer aus dem Außenrohr ausgefahren werden muß.
  • Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß der Füllstoff eine bestimmte Stampfharkeit bzw. Konsistenz von vornherein aufweisen muß, wenn anders er nicht während des Stampfens durch die Füllöffnung der Platte (des Stößels) wieder zurückfließen und auf diese Weise die Stampfarbeit unmöglich machen soll. Wird hingegen mit stampfbaren Konsistenzen des Füllstoffes gearbeitet, so besteht die Gefahr von Brückenbildungen und damit Verstopfungen innerhalb der notgedrungen als Trichter ausgebildeten Füllöffnung des Stößels, wodurch ein Nachfließen des Füllstoffes oft verhindert wird, jedenfalls aber ungewiß ist.
  • Durch vorliegendes Verfahren werden alle vorbeschriebenen Nachteile vermieden.
  • Die in Abb. i in beispielsweiser Ausführung gezeigte Einrichtung besteht nicht nur wie im Hauptpatent aus einem Außenrohr a, aus einem Gestänge b mit-dem Tauchkolben c, sondern noch aus dem Schleppkolben d, welcher im Rohr verschiebbar gelagert ist und mittels Zugorgane e (Schraubenbolzen, Ketten, Seilen u. dgl.) beim Hochheben des Gestänges b nachgezogen wird. Dagegen entfällt die im Hauptpatent angeordnete. Rohrverengung vollkommen. Da die Zugorgane e eine gewisse Überlänge haben, bleibt der Schleppkolben beim Hochheben des Gestänges etwas zurück, und es wird dadurch. (Abb. i und 3) die Öffnung f des Schleppkolbens d frei, so daß das Füllmaterial aus dem oberen Rohrraum g (Füllraum) in den unteren Rohrraum h (Druckraum) fließen kann. Beim Niedergehen des Gestänges b nimmt der Tauchkolben c den Schleppkolben d z. B. mit-
    tels Klauen k, die entweder am Tauchkolben c
    (Abb. i) oder am Schleppkolben d (Abb.)
    befestigt sind, mit. In Ab b. 3 und q. sind beispielsweise Führungsrippen y für den Schleppkolben d vorgesehen; sie dienen hier auch zur Befestigung der Zugorgane e. Das Füllmaterial wird im unteren (Druck-) Rohrraum verdichtet und schließlich am unteren Rohrende i hinausgepreßt.
  • Der Vorteil dieses verschiebbaren Schleppkolbens gegenüber der starren Verengung der Einrichtung nach dem Hauptpatent besteht darin, daß beim Hochziehen des Schleppkolbens die ganze Füllstoffsäule beschleunigt werden muß, falls sie nicht von selbst und sofort durch die Öffnung f in den unteren Rohrraum (Druckraum) abfließt. 'Dies hat zur Folge, daß sowohl die bei der Beschleunigung der Füllstoffsäule unbedingt auftretende Massenkraft sowie die Reibung der Füllstoffsäule am äußeren Rohr das Zerreißen von allzu kohärentem Füllmaterial. sowie von Körperbildungen und sohin ein Hindurchfließen des Füllstoffes durch die Kolbenöffnung f erzwingen, so daß selbst bei Materialien, wie feuchtem Sand und steifem Beton, Verstopfungen nicht auftreten können.
  • Ein weiterer Vorteil des verschiebbaren Schleppkolbens besteht darin, daß durch das niedergehende Gestänge b mit dein Tauchkolben c die Öffnung f des Schleppkolbens praktisch hinreichend dicht abgeschlossen wird, wodurch einerseits ein nach oben zu wirklich geschlossener Druckraum entsteht, andererseits jedwede Brückenbildung über der Öffnung f zerstört wird. Auf solche Weise kann Füllstoff jeder Konsistenz, also selbst auch Flüssigkeit, unter Druck gesetzt und am unteren Rohrende hinausgepreßt werden, ohne daß der Füllstoff nach oben ausweichen kann.
  • Um im oberen Rohrraum möglichst viel vorn Rohrlichtraum für das Füllmaterial zur Verfügung zu haben, wird das Gestänge b in bekannter Weise aus knicksteifem Walzprofilträgereisen, beispielsweise breitflanschigen I-Trägern ausgebildet, was nur einen sehr geringen Raumverlust verursacht.
  • Zwecks Anbringung einer Stahlbewehrung (s. Abb. 3 und q.), z. B. bei Verwendung dieser Anordnung für die Erzeugung von Eisenbetonpfählen, kann der Durchmesser des Schleppkolbens d entsprechend verkleinert werden, so daß zwischen Außenrohr a und Schleppkolben d die fertig geflochtene Bewebrung Z sachgemäß eingebracht werden kann, ohne daß irgendeine der oben beschriebenen Wirkungen erheblich beeinträchtigt werden könnte.
  • Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Einrichtung ist vom Zeitpunkt des auf gewünschte Tiefe abgeteuften Rohres an (gbb. 5) in allen kennzeichnenden Zwischenphasen (Abb. 6 bis io) bis zur Pfahlvollendung (Abb. i i) in; Höhenschnitten dargestellt. Aus Abb. i i ist auch der betriebstechnisch vorteilhafte Umstand ersichtlich, daß aus dem herausgezogenen Rohr a der an seinen Zugorganen hängende Schleppkolben d heraushängt und sich so von selbst für Kontrolle und Reinigung zugänglich macht.

Claims (12)

  1. PATENT ANSLRÜClll?: i. Verfahren zur Herstellung von Fü11-stoffsäulen in natürlichen oder künstlichen Ablagerungen nach Patent 578 65o, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgeteuftes Rohr durch zwei gemeinsam oder einzeln verschiebbare oder auch ineinanderschiebbare oder sowohl gemeinsam als auch einzeln und ineinander verschiebbare Kolben in beliebiger Höhe in einen Raum mit unterer verschließbarer Öffnung (Füllraum) und in einen Raum mit oberer verschließbarer Öffnung (Druckraum) abgeteilt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtraum des Rohres ober- und unterhalb der Kolben, also in seiner Gänze unverengt bleibt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteilung des Rohres in Füll- und Druckraum unter praktisch hinreichendem Dichtschluß erfolgt. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß erst nach einem gewissen Hub des Tauchkolbens (c) der zu ihm passende Schleppkolben (d) mitgenommen wird, wodurch die Füllöffnung (f) 'des Schleppkolbens (d) noch vor seinem Aufwärtshub freigegeben wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niedergehen des Gestänges (b) durch den Tauchkolben (c) zuerst die Füllöffnung (f) des Schleppkolbens (d) geschlossen und dann erst der Schleppkolben (d) mitgenommen wird, so daß eine praktisch hinreichend dichte Abteilung des Rohres (a) entsteht.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von Füllstoffsäulen mit Stahlbewehrung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (l) zwischen dem Außenrohr (a) und dem im Durchmesser entsprechend verkleinerten Schleppkolben (d) untergebracht wird, wodurch der Zufluß des Füllstoffes ungestört bleibt, während durch die Wirkung im Druckraum (h) der Füllstoff auch außerhalb des Bewehrungskorbes (Z) verdichtet werden kann.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Brükken- und Körperbildungen im Schleppkolben (d) durch Einschieben eines passenden Tauchkolbens (c) zerstört werden. B.
  8. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, - daß im glatten, unverengten Außenrohr (a) ein mehr oder weniger dicht schließender ringförmiger Kolben (d) gleitet, der, mit dem Gestänge (b) locker verbunden, dessen Bewegungen in größerem oder kleinerem Abstand folgt. g.
  9. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (b) an seinem unteren Ende einen Tauchkolben (c) trägt, mittels dessen die Öffnung (f) des Schleppkolbens (d) mehr oder weniger dicht abgeschlossen werden kann. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (f) des Schleppkolbens (d) nur örtlich durch Klauen (k) verengt wird, welche die Mitnahme durch das Gestänge (b) bzw. durch den Tauchkolben (c) ermöglichen. ii.
  11. Vorrichtung nach Anspruch g, .dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahme des mit unverengter Öffnung versehenen Schleppkolbens (d) durch einzelne vorspringende Teile (k) (Rippen, Klauen o. dgl.) erfolgt, welche am Tauchkolben (c) oder am Gestänge (b) angebracht sind. ;
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen g bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (d) mittels Zugorgane (e) locker an dem zu ihm passenden Einsatz- oder Tauchkolben (c) oder an dessen Gestänge befestigt ist, so daß der Kolben (d) den Bewegungen des Kolbens (c) erst nach einer wählbaren Phasendifferenz folgt.
DEG81379D 1931-12-01 1931-12-11 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fuellstoffsaeulen in natuerlichen oder kuenstlichen Ablagerungen Expired DE580215C (de)

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DE580215C true DE580215C (de) 1933-07-07

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DEG81379D Expired DE580215C (de) 1931-12-01 1931-12-11 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fuellstoffsaeulen in natuerlichen oder kuenstlichen Ablagerungen

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DE (1) DE580215C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971834C (de) * 1949-02-15 1959-04-16 Socofonda S A Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ortbetonpfaehlen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE971834C (de) * 1949-02-15 1959-04-16 Socofonda S A Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ortbetonpfaehlen

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