DE235864C - - Google Patents

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DE235864C
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concrete
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opening
funnel
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DENDAT235864D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D15/00Handling building or like materials for hydraulic engineering or foundations
    • E02D15/02Handling of bulk concrete specially for foundation or hydraulic engineering purposes
    • E02D15/04Placing concrete in mould-pipes, pile tubes, bore-holes or narrow shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235864 KLASSE 84 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1909 ab.
Bekanntlich macht sich beim Herstellen von Betonpfeilern u. dgl. im Erdreich, wenn in ein ,Bohrloch der Beton eingeschüttet wird, der Mißstand geltend, daß die durch wiederholtes Umschaufeln erzielte gleichmäßige Beschaffenheit des Betons, die innige Vermischung von Kies, Sand und Zement, während des Niederfaliens der Masse auf den Grund des Loches teilweise wieder aufgehoben wird, weil die Steine und der Sand- und Zementbrei ungleich schwer sind. Man hat, um diesen Mißstand zu beheben, den Beton mittels Eimer in das Loch hinabgelassen, allein dieses Verfahren ist sehr umständlich. Im Gegensatz hierzu geschieht bei der folgenden, den Gegenstand der Erfindung darstellenden einfachen Vorrichtung das Einbringen des Betons in die zur Herstellung von Pfeilern im Erdreich ausgehobenen Löcher mittels eines Fülltrichters, der unten verschlossen ist und in dessen Schaft übereinander mehrere verschließbare Türen zum Einwerfen des Betons angeordnet sind. Auf diese Weise wird die jeweilige Falltiefe möglichst gering gemacht und der oben genannte Mißstand tunlichst vermieden.
Die neue Vorrichtung ist in Fig. 1 in Längenansicht und teilweise im Schnitt und in Fig. 2 in einem größeren Querschnitt beispielsweise veranschaulicht. Fig. 3 zeigt eine Tür des Trichters in größerem Maßstabe. In Fig. 4, 5 und 6 ist die neue Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen gezeichnet, wobei zwecks Ermöglichung der Darstellung in vergrößertem Maßstabe an den durch Paare strichpunktierter Linien bezeichneten Stellen Stücke aus den Figuren ausgebrochen zu denken sind. Fig. 7 bis 11 veranschaulichen Einzelheiten. Der Rohrschaft 1 mit unterem abklappbaren Verschluß 3 wird bei verschlossener unterer Klappe zuerst nur so weit ins Loch abgesenkt, daß die unterste Öffnung c gerade in Schaufelwurfhöhe steht, es wird der unterste Rohrteil bis zur Unterkante dieser Öffnung gefüllt und dann der Rohrschaft so weit gesenkt, bis die nächste Öffnung c in Schaufelwurfhöhe steht (diese Stellung ist in Fig. 4 gezeichnet) usw. Ist der Rohrschaft in die in Fig. 5 gezeichnete Stellung abgesenkt, so wird mittels einer nach oben gehenden Zugleine d2 der Verschluß d der Bodenklappe gelöst, worauf sich beim langsamen Emporziehen des Rohrschaftes dessen Inhalt in das Loch ergießt.
Die am oberen trichterartig gestalteten Ende 2 des Rohres angreifenden Ketten b führen zu einem Windewerk beliebiger Art. Bei zwei- oder mehrteiligen Rohren werden die Teilschäfte zweckmäßig- durch einen bajonettartigen Verschluß, wie bei α in Fig. 1 und bei α2 in Fig. 10 gezeigt, aneinander angeschlossen. Die Türen c können statt als Klapptüren nach Fig. i, 2 und 3 auch als Schiebetüren (c2 in Fig. 7) oder als abnehmbare Platten ausge-
bildet sein (s. Fig. ii). Sie werden am besten so angeordnet, daß ihre Innenflächen mit der Innenfläche des Rohrschaftes bündig liegen.
Setzt sich der Rohrschaft aus zwei oder mehr Teilschäften zusammen, so kann, abweichend von der in Fig. ι dargestellten Ausführungsform, der Abstand von der obersten Türöffnung c eines Teilschaftes bis zur untersten Türöffnung c des auf diesen aufzusetzenden
ίο Teilschaftes doppelt so groß sein als der normale Abstand der Türöffnungen voneinander, denn es kann dann die obere Öffnung jedes Teilschaftes als Einwurföffnung dienen.
Sind die einzelnen Teilschäfte sehr kurz, so können die Türöffnungen unter Umständen ganz wegbleiben (Fig. 10). An Stelle der unte-
. ren Verschlußklappe 3 kann eine Platte 4 (Fig. 8) aus leicht zerbrechlichem Material am unteren Ende des Rohrschaftes vorgesehen sein, welche beim Auftreffen auf einen im Grunde des Loches liegenden harten, spitzen Gegenstand zerbricht, oder es kann, wie in Fig. 9 gezeigt, der Verschluß durch einen Klotz 5 aus Beton bewirkt werden, welcher durch zwei mittels einer Stange 6 in der wagerechten Lage gehaltene Hebel f gestützt wird und beim Absenken der Stange 6 in das Loch fällt und vom Beton überschüttet wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4, 5 und 6 wird der Beton nicht, wie nach der Fig. i, in das unverschalte, leere Loch geschüttet, es sind hier vielmehr Betonrohre 10 vor dem Einbringen des Betons in das Loch eingetrieben, und es wird alsdann der so gebildete Hohlpfeiler nach dem oben beschriebenen Verfahren mit Beton ausgefüllt.
Die vorliegende Einrichtung kann mit Vorteil auch für unter Wasser auszuführende Gründungen verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspru ch:
    Fülltrichter mit unterem Verschluß zur Herstellung von Betonkörpern im Erdreich, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Trichterschaft übereinander mehrere, jeweils eine geringe Falltiefe des Betons ermöglichende verschließbare Türen zum Einwerfen des Betons angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT235864D Active DE235864C (de)

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DE (1) DE235864C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5311350A (en) * 1991-01-16 1994-05-10 Hamamatsu Photonics K.K. Optical device and apparatus using the optical device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5311350A (en) * 1991-01-16 1994-05-10 Hamamatsu Photonics K.K. Optical device and apparatus using the optical device

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