DE290963C - - Google Patents

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DE290963C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/38Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
    • E02D5/385Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds with removal of the outer mould-pipes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D1/00Investigation of foundation soil in situ
    • E02D1/02Investigation of foundation soil in situ before construction work
    • E02D1/04Sampling of soil
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/02Improving by compacting
    • E02D3/10Improving by compacting by watering, draining, de-aerating or blasting, e.g. by installing sand or wick drains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 290963 - KLASSE 84 c. GRUPPE
HARALD BROE und CHRISTOFFER NYHOLM in HAMBURG.
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonpfählen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1914 ab.
Zum Zwecke des Gründens von Betonpfählen ist es bereits vorgeschlagen worden, ein unten verschließbares Rohr bei geöffnetem Verschluß in den Boden einzurammen, es darauf zu schließen und mitsamt seinem Erdinhalt hochzuheben, worauf der !unterlassene Hohlraum mit Beton ausgefüllt wird. Bei den hierfür bestimmten, bekannten Vorrichtungen weist das Rohr als Verschluß einen klauenartig aufgespalteten Unterteil auf, der mit Hilfe eines das Verschlußrohr umgebenden, unten etwas kegelförmig verjüngten, mit dem Verschlußrohr zusammen einzutreibenden Mantelrohres dadurch zum Schließen gebracht wird, daß das Verschlußrohr· nach dem gemeinsamen Eintreiben beider Rohre gegenüber dem Mantelrohr noch etwas tiefer eingetrieben wird, wodurch die Backen sich schließen. Doch entbehrt die vorgeschlagene Vorrichtung einer Einrict^ng, welche die Backen beim Hochheben des mit Erde gefüllten Innenrohres in wirksamer Weise geschlossen zu halten imstande ist. Auch bedingt die durch die kegelförmige Verjüngung vergrößerte, das Erdreich teilweise zur Seite drängende Angriffsfläche des Mantelrohrunterteils einen verhältnismäßig hohen Kraftaufwand beim Rammen.
Das neue Verfahren zum Gründen von Betonpfählen nebst Vorrichtung vermeidet die geschilderten Nachteile dadurch, daß der Verschluß des einzurammenden Rohres bewirkt wird durch Schneidflächen, die im Innern des Rohres in Führungen laufen und nach unten keilförmig verschiebbar sind.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung unter Zugrundelegung eines viereckigen Rohrquerschnittes und von Schneidflächen, die aus einzelnen Gliedern zusammengesetzt sind, in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist ein wagerechter Schnitt durch den unteren Teil der Vorrichtung, und Fig. 2 und 3 je ein senkrechter Schnitt längs der Linien A-B und C-D der Fig. 1.
Der gegebenenfalls entbehrliche, nur bei lockerem Erdreich notwendige Stützmantel a weist in seinem Innern das zu verschließende Rohr b auf. Zum gemeinsamen Eintreiben beider Rohre kann das Kopfstück h dienen, auf das z. B. durch eine Ramme Schläge ausgeübt werden. Gemäß der Zeichnung dient das Kopfstück gleichzeitig zum Anheben des nach dem Einrammen verschlossenen Rohres b, welches an ihm durch Stifte r o. dgl. befestigt gedacht ist. Das Anheben kann aber auch durch beliebige andere Mittel, z. B. dadurch geschehen, daß im Innern des Oberteils des Rohres b Haken o. dgl. angeordnet sind, an denen die Hubvorrichtung angreift.
Die wesentlichen Bestandteile des Verschlusses sind die beiden Schneidflächen i, die in Führungsnuten k der Vorder- und Hinterwand des Rohres b angeordnet sind. Diese Nuten können in einfacher Weise, wie gezeichnet, durch Auflegen von Platten m und Randleisten η auf die Vorder- und Rückwand des Rohres geschaffen werden, so daß Platten und Randleisten zwischen sich die Nuten frei lassen. Die vier Wandungen des Rohres sind nicht sämtlich bis zum unteren Ende der Führungs-
nuten durchgeführt; diese Durchführung weisen vielmehr nur die beiden die Führungen k tragenden Wandteile auf, die dabei entsprechend der Gestaltung der Führungen keilartig abgeschnitten sind. Die Schneidflächen i bestehen aus einzelnen, über die ganze Breite der zugehörigen Rohrwandungen durchgehenden, aneinander angelenkten, klappenartigen Gliedern o, die von Führungsschienen p getragen werden,
ίο welche sich innerhalb von Führungswinkeln q nach oben oder unten verschieben können und am oberen Ende durch Versteifungen s miteinander verbunden sind. Um die Klappen i zu schließen, wird auf den Oberteil der versteiften Schienen p ein Druck oder Stoß, z.B. mit Hilfe des gestrichelt angedeuteten Rammkopfes t, ausgeübt. Am unteren Ende ist das Rohr b mit einer bearbeiteten Fläche u versehen, durch die ein dichter Abschluß gegen den Mantel α bewirkt und das Eindringen von Erdreich beim Rammen zwischen beide Rohre verhindert wird. Nachdem das mit Erdreich gefüllte Vortreibrohr b hochgezogen, wird das Erdloch mit Beton ausgefüllt und zugleich das Mantelrohr hochgezogen.
Außer zur Herstellung von Betonpfählen kann die Vorrichtung auch für andere ähnliche Zwecke Verwendung finden, wie z. B. zur Herstellung von Sandpfählen oder auch nur zur Gewinnung einer Bohrprobe.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Betonpfählen, bei dem ein unten offenes Rohr eingetrieben wird, in das dabei der Boden eindringt, und das darauf an seinem unteren Ende abgeschlossen und mit seinem Inhalt unter Belassung eines "mit Beton auszufüllenden Hohlraumes hochgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß des Rohres bewirkt wird durch Herablassen von klappenartigen Teilen (i), die in Führungen (k) des Rohres (δ) laufen und keilförmig sich zusammenschließen.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Verschlußteile (i) aus einzelnen gelenkartig miteinander verbundenen Gliedern bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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