DE686755C - Dehnbarer Blechmantel zur Herstellung von Ortpfaehlen aus Beton - Google Patents

Dehnbarer Blechmantel zur Herstellung von Ortpfaehlen aus Beton

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DE686755C
DE686755C DE1937H0150818 DEH0150818D DE686755C DE 686755 C DE686755 C DE 686755C DE 1937H0150818 DE1937H0150818 DE 1937H0150818 DE H0150818 D DEH0150818 D DE H0150818D DE 686755 C DE686755 C DE 686755C
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jackets
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DE1937H0150818
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Feodor Hoernlimann
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FEODOR HOERNLIMANN DIPL ING
Original Assignee
FEODOR HOERNLIMANN DIPL ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/66Mould-pipes or other moulds
    • E02D5/665Mould-pipes or other moulds for making piles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

  • Dehnbarer Blechmantel zur Herstellung von Ortpfählen aus Beton Bei bekannten Verfahren zur Herstellung von Ortpfählen werden dehnbare Mäntel aus Blech von prismatischer Form mit Längsfalten verwendet, die nach dem Einbringen in das Erdreich durch ein Druckmittel, z. B. Druckluft, Druckwasser oder Preßbeton, zur Entfaltung gebracht werden. Solche aus Blech bestehenden prismatischen Mäntel haben den Nachteil, daß sie an Orten mit beschränkter Bauhöhe, z. B. in Kellern, wegen der im allgemeinen erforderlichen Pfahllängen nicht verwendet werden können. Ein nachträgliches Verlängern solcher Mäntel durch Anschweißen von Mantelstücken ist nur schwer möglich und erfüllt nicht seinen Zweck, da die der Faltung folgende Schweißnaht beim Ausdehnen des Mantels leicht Risse bekommt. Ein Nachteil dieser bekannten Mäntel besteht auch darin, daß die längs laufenden Bleche, aus denen der Mantel sich zusammensetzt, zweckmäßig vor Ausführung der Zusammenschweißung gefaltet werden müssen und wegen der prismatischen Form der Mäntel die übliche einfache Maschinenschweißung nur unter erheblichen Schwierigkeiten Anwendung finden kann. Bei den dehnungsfähigen Blechmänteln nach der Erfindung treten die genannten Nachteile nicht auf. Die Mäntel lassen sich wegen ihrer flachen Form leichter und billiger herstellen und in einfacher Weise in das Erdreich einbringen.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Mäntel im Querschnitt im wesentlichen die Form eines langgestreckten Rechtecks besitzen, deren lange Seiten sich gegebenenfalls nahezu berühren.
  • Ferner umfaßt die Erfindung den oberen bzw. unteren Abschluß der Mäntel mittels gefalteter Bleche sowie die Form der Faltung der Mäntel sowie Vorrichtungen zu ihrer Herstellung und zum Einbringen in das Erdreich.
  • Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. i bis 4 zeigen Querschnitte des zur Verwendung kommenden Blechmantels und Abb. 7 einen solchen im gewellten Zustande. Der Blechmantel nach Abb. i weist im Querschnitt etwa die Form eines Rechtecks auf, dessen lange Seiten i möglichst nahe nebeneinanderliegen und an den Bändern miteinander verschweißt sind. Die Schweißnaht ist mit 6 bezeichnet. Abb. 2 zeigt eine Ausbildung mit der Schweißnaht 6 in der Mitte einer langen Seite des Mantels. Nach Abb. 3 besteht der Mantel aus zwei Einzelblechen 2, die an den Rändern verschweißt sind. In.; Abb. 4 ist eine etwas andere Ausbildung der beiden Bleche 4 dargestellt, indem dort die"" Bleche je an einem Rande umgebogen sind.
  • Abb. 5 zeigt-den durch ein Druckmittel aufgeweiteten Mantel nach Abb. 3 und Abb. 6 denjenigen nach Abb.4. Je nach den angewendeten Schweißverfahren oder aus Gründen der Festigkeit kann die Schweißung 6 zweckmäßig nach Abb. i und 3 oder nach Abb. ?- und 4 oder in sonst geeigneter Weise je nach der Ausbildung der Verbindung der Bleche erfolgen.
  • Zum Einbringen der Mäntel nach Abb. i bis 4 in das Erdreich kann es zweckmäßig sein, dem Mantel vor dem Einbringen eine gewellte Form zu geben. Die Abb. 7 zeigt beispielsweise den in eine solche gellvellte Form gebrachten Mantel 16, der ursprünglich die Form nach Abb. 3 hatte und in ein Vortreibrohr 7 eingesetzt ist.
  • Das Vortr eibrohr kann einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser besitzen, trotzdem nach dem Hochziehen des Vortreibrohres der dann ausgeweitete Mantel einen größeren Durchmesser als das Vortreibrohr aufweist. Beispielsweise kann bei einer Anordnung nach Abb. 7 der Vortreibrohrdurchmesser z. B. io cm und die Abwicklungslänge des eingezeichneten gewellten Mantels 2 X 5z = 104 cm betragen. Dieser Abwicklungslänge entspricht ein Durchmesser des ausgeweiteten Mantels von 104 : a = 33 cm.
  • Es können auch Mantelquerschnitte Verwendung finden, bei denen die langen Seiten einen größeren Abstand besitzen, um z. B. Einrichtungen (Erdbohrer u. dgl.) zum Absenken des Blechmantels unterzubringen. Der Mantelquerschnitt zeigt dann beispielsweise Formen nach Abb. 9 bis 13.
  • Die Mäntel von Abb.9 bis 13 können zwecks Einbringung in das Erdreich noch besonders geformt werden, wobei dann die freien Räume 8 für die Unterbringung von Einrichtungen zum Absenken des Mantels dienen können.
  • Das Einbringen der Mäntel in das Erdreich kann auf verschiedene Weise erfolgen. Sie können beispielsweise durch Rammeng oder mittels eines in das Erdreich durch Bohrung oder durch Rammeng mit verlorener Spitze versenkten Vortreibrohres eingebracht werden, wobei dann das Vortreibrohr oline den Mantel wieder hochgezogen wird. Dabei muß das Vortreibrohr einen genügend großen lichten Durchmesser zum Einführen des Mantels besitzen, oder es muß sich der kohrquerschnitt der Mantelform anpassen, so daß beispielsweise Rohre mit länglichem bzw. rechteckigem Querschnitt Verwendung finden kön-*'en. Auch kann das Einbringen der Mäntel ip: -das Erdreich, z. B. bei Mänteln der Abb. i big; 4, mittels eisernen Platten 9 nach Abb. 16 _ci'der Stäben io nach Abb. 17 erfolgen. Werden die Platten 9 bzw. die Stäbe io mit einer geeignetenRammhaube 12 gerammt, so ziehen sie dabei den dazwischen befindlichen Mantel 17 infolge der auftretenden Reibungskräfte mit in das Erdreich hinein. Dabei können die Platten 9 bzw. Stäbe io zwecks Erleichterung der kammeng am unteren Ende eine gemeinsame keilartige Spitze, z. B. in Form eines umgebogenen Bleches i i nach Abb. 18, die einen senkrechten Schnitt darstellt, erhalten. Beim Hochziehen der Platten 9 bzw. Stäbe io verbleiben der Mantel 17 und die Spitze i i im Boden.
  • Die Einbringung der Mäntel kann auch nach Abb. i9 erfolgen, indem die obengenannten Stäbe io im Innern des Mantels angeordnet sind und mittels einer losen Rammspitze i i und Rammhaube 12 der Abb. 18 zusammen mit dem Mantel gerammt werden. Sobald die Spitze i i die gewünschte Tiefe erreicht hat, werden die Stäbe io wieder hochgezogen. Um bei einem Mantel nach Abb. i9 einen unteren dichten Abschluß zu erzielen, kann in die von den Eisen 1o freigegebenen Räume z. B. eine bestimmte Menge Zementmörtel oder Beton eingeführt werden, die unter Wirkung des zum Ausweiten des Mantels nachher eingeführten Druckmittels (z. B. Druckwasser) kräftig seitlich an den Mantel und nach unten gegen das Erdreich gedrückt wird und damit abdichtend wirkt.
  • An Stelle von Rammstäben io können auch Bohrwerkzeuge oder enge Vortreibrohre, aus denen der Boden ausgebohrt wird, Verwendung finden. Auch können dabei sowie auch beim Absenken der obengenannten Vortreibrohre zweckmäßig Einrichtungen verwendet werden, durch die der Boden am unteren Ende weggedrückt statt ausgebohrt wird.
  • Besonders bei sehr langen Pfählen kann es sehr umständlich bzw. nachteilig sein, wenn z. B. die gewellten Blechmäntel vor dem Einbringen in das Erdreich mit ihrer ganzen Länge senkrecht aufgestellt werden müssen. Solchen Verhältnissen trägt die Erfindung dadurch Rechnung, daß die Mäntel zunächst in Formen, wie sie beispielsweise in Abb. i bis 4 dargestellt sind, angefertigt, dann zum Teil in senkrechte Lage gebracht und erst unmittelbar über dem Erdreich mittels geeigneter Einrichtungen in eine gewellte Form, z. B. diejenige nach Abb. 7, gebracht werden. Da die Mäntel nach Abb. i bis 4 bis zu einem gewissen Grade biegsam sind, können sie in bestimmter Höhe über dem Erdreich z. B. aus der horizontalen in die vertikale Lage gebracht und dann die Wellen durch Pressen oder Walzen erzeugt werden. Dieser letztere" Arbeitsvorgang ist in Abb. 2o beispielsweise im Aufriß dargestellt. Der verschweißte Mantel 18 nach Abb. r bis q. läuft hierbei über eine Rolle 13 und wird dann von einem vertikal stehenden System ineinandergreifender Walzenpaare rd. gefaßt, deren Kalibertiefe von oben nach unten zunimmt. Durch Drehen der Walzen ,wird der Mantel vorwärts bewegt, so daß er das ganze Walzensystem 1q. durchläuft und schließlich in die Querschnittform nach Abb. 7 übergeht. Es ist dann ohne weiteres möglich, den gewellten Mantel fortschreitend beispielsweise in das Vortreibrohr 7 und damit durch Wiederhochziehen des Rohres in das Erdreich 1g einzubringen.
  • Die Walzen rd. werden beispielsweise im Grundriß, wie aus Abb.8 ersichtlich, angeordnet. Sie greifen ineinander, wobei das oberste Walzenpaar die kleinsten Rillen und das unterste die größten Rillen besitzt, so daß letztere dem Mantel die beabsichtigte endgültige gewellte Form geben. Der Vollständigkeit halber sind in Abb. 8 die Kurbeln 15 angegeben, mit denen die Walzen von Hand gedreht und damit der Mantel abwärts laufend bewegt wird. Der gewellte Mantel kann natürlich auch auf jede beliebige andere Weise, z. B. mit maschinell betriebenen Einrichtungen, hergestellt werden. Er kann beispielsweise in die gewellte Form durch geeignete Pressen gebracht -werden. Auch können die Wellen eine beliebige andere Form als in Abb. 7 beispielsweise angegeben erhalten und Einrichtungen vorgesehen werden, durch die aus Mänteln nach Abb. z bis ¢ Mäntel mit Querschnitten nach Abb. 1q. und 15 hergestellt werden.
  • Die Mäntel sind am oberen und unteren Ende geschlossen. Wird nach dem Einbringen in das Erdreich ein Druckmittel in das Mantelinnere eingeleitet, so weiten sie sich aus, drücken das umgebende Erdreich zur Seite und nehmen schließlich eine kreisrunde Form ein, sofern der Druck des Druckmittels genügt, das Erdreich so weit zu verdrängen. Wird der Druck des Druckmittels, sobald die Kreisform erreicht ist, weiter gesteigert, so muß der Druck wenigstens zum Teil vom Mantel aufgenommen werden. Wird als Druckmittel z. B. Druckwasser verwendet und der Pfahlbeton in den Mantel von oben unter Aufrechterhaltung des Druckes eingeschleust und dieser bis zum Erhärten des Betons aufrechterhalten, so steht nach Aufhebung des Druckes der eingebrachte Pfahlbeton unter seitlicher Druckspannung, da dann das Mantelblech infolge seines elastischen Verhaltens bestrebt ist, sich wieder zusammenzuziehen. Dadurch wird die Druck- und Schubfestigkeit in vertikaler Richtung erhöht, was hinsichtlich der später auftretenden Pfahlbelastung von Vorteil ist. Bei genügender Tragfähigkeit des Bodens kann diese erhöhte Betonfestigkeit ausgenutzt werden, indem der Pfahlquerschnitt verringert werden kann.
  • Die Schließung der Mäntel am oberen und unteren Ende kann mittels Schweißung erfolgen, wobei die Enden ähnlich wie die Böden von üblichen Papiersäcken oder Papiertüten ausgebildet sein können. Diese Böden sind so gefaltet, daß sie, wie beim Papiersack, zunächst ganz flach liegen und sich z. B. beim Aufblasen bzw. Ausweiten des Mantels ein von einem Boden abgeschlossener Raum bildet.
  • Die Mäntel brauchen unten auch nur eine Verschlußeinrichtung zu besitzen, die bis zu einem bestimmten Druck den Mantel abschließt und sich dann bei steigendem Druck öffnet. Der Mantel nach beispielsweise Abb. 7 wird sich nämlich im allgemeinen schon bei verhältnismäßig geringem Druck genügend ausdehnen, daß dann z. B. eine gewisse Menge Beton von oben eingebracht werden kann, durch die der Blechmantel am unteren Ende geschlossen wird. Zwecks Einbringen des Betons kann der Kopf des Mantels aufgeschnitten und in geeigneter Weise an einen verschließbaren Deckel, eine Schleuse o. dgl. angeschlossen werden. Durch Steigerung des Druckes, z. B. mi t Druckluft oder Druckw asser, dehnt sich der Mantel, wie beabsichtigt, weiter aus, indem der Verschluß am unteren Ende, soweit nötig, durch Einführung weiterer Betonmengen aufrechterhalten bleibt. Schließlich kann der Blechmantel vollständig mit Beton ausgefüllt und auf diese Weise der Betonpfahl hergestellt werden. Dabei kann, wie schon erwähnt, der obengenannte obere Abschlußdeckel zwecks Einführung einer bestimmten Betonmenge jeweils geöffnet werden, sofern vorher der Druck des Druckmittels auf Null ermäßigt worden ist. Nachdem der Beton eingebracht ist, wird der Deckel wieder geschlossen und von neuem mit dem Druckmittel, Luft oder Wasser, ein bestimmter Druck ausgeübt, durch den naturgemäß auch der eingebrachte Beton zusammen- epreßt und kräftig an den Mantel gedrückt wird. Auf diese Weise wird immer mehr Beton in den Pfahlmantel eingebracht, bis schließlich der Mantel bis oben mit Beton angefüllt ist. Dieser Pfahlbeton kann natürlich auch eingeschleust werden, wobei dann während der Pfahlbetonierung der Druck des Druckmittels ständig aufrechterhalten bleibt.
  • Auch kann der Beton mit Hilfe einer Betonpumpe in geeigneter Weise eingebracht werden, indem das Betonzuführungsrohr, das als Schlauch ausgebildet sein kann, den obengenannten Abschlußdeckel durchdringt und bis zu genügender Tiefe hinabreicht. Das Zuleitungsrohr kann beim Deckel durch eine Stopfbüchse o. dgl. hindurchgeführt werden, damit es je nach Füllung des Mantels mit Beton zurückgezogen werden kann, ohne daß der Druck im Mantel auf Null zurückgeführt oder die Pumparbeit unterbrochen werden muß.
  • Die obenerwähnte Einrichtung, durch die sich der Mantel unten öffnet und dann der Beton nach unten austritt und ein fester Anschluß desselben an das Erdreich erfolgt, läßt sich auf verschiedene Weise ausbilden.
  • Beispielsweise kann der gefaltete Boden aus möglichst dünnem Blech oder sonst einem Stoff bestehen, der bei einem bestimmten Druck aufreißt oder mittels eines geeigneten Stampfers von oben leicht durchschlagen und genügend weit aufgerissen werden kann. Auch kann der untere nicht geschlossene Mantelteil in eine flüssige, z. B. erwärmte Asphaltmasse o. dgl. eingetaucht werden, die in den schmalen Spalt zwischen den aufeinanderliegenden Blechen eindringt und beim Erkalten diese fest verbindet. Bei einem gewissen Druck des Druckmittels wird dann diese Asphaltverbindung aufgerissen. Als Verbindungsmittel bzw. Mittel zum Abschluß des Spaltes kann auch Zementmilch, Zementmörtel u. dgl. verwendet werden. Auch kann der Mantel unten mit Zementmörtel etwas umhüllt werden. Durch das Abbinden des Zementes bzw. des Mörtels erfolgt dabei ein Abschluß des betreffenden Spaltes, der durch Drucksteigerung des Druckmittels wieder aufgehoben werden kann.
  • Es ist natürlich auch möglich, das untere Ende des Mantels einfach mit Pappe zu überkleben. Auch kann das Mantelende mit einem Blech überdeckt und durch Hämmern oder auf sonst geeignete Weise eine gewisse Dichtung herbeigeführt werden. Die geschilderten vorübergehenden Abschlüsse können natürlich nach Bedarf auch als Dauerabschlüsse ausgebildet werden.
  • Für den Fall, daß der Betonpfahl im Innern eine Längsarmierung erhalten soll, kann diese Armierung eingebracht werden, sobald der Mantel durch das Druckmittel genügend ausgeweitet ist. Die Armierung kann auch nachträglich in den Pfahlbeton eingerammt werden, um so mehr der Blechmantel für die Eisen eine gewisse Führung darstellt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dehnbarer Blechmantel zur Herstellung von Ortpfählen aus Beton, der nach dem Einbringen in das Erdreich durch ein Druckmittel, z. B. Druckwasser, Druckluft oder Preßbeton, zur Entfaltung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel im Querschnitt im wesentlichen die Form eines langgestreckten Rechtecks besitzt, dessen lange Seiten sich gegebenenfalls nahezu berühren.
  2. 2. Mantel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er an einem Ende oder an beiden Enden durch gefaltete Bleche abgeschlossen ist.
  3. 3. Mantel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er vor dem Versenken in das Erdreich, das mit Hilfe eines Vortreibrohres erfolgt, derart gefaltet ist, daß die Falten der beiden langen Seiten ineinanderliegen (Abb. 7). q..
  4. Vorrichtung zur Faltung des Mantels nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie über dem Vortreibrohr (7) angebracht ist und z. B. aus einer Anzahl ineinandergreifender Walzenpaare besteht (1q.), deren Kalibertiefe von oben nach unten zunimmt (Abb. 8 und 2o).
  5. 5. Vorrichtung zum Niederbringen von Mänteln nach Anspruch i durch Rammen, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Mäntel. zwischen Versteifungsplatten (9) eingelegt sind, die unten durch einen Schuh (i i) und oben durch eine Rammhaube (i2) zusammengehalten sind (Abb. 16, i 8) .
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Versteifungsplatten mehrere nebeneinanderliegende Versteifungsstäbe (io) angeordnet sind, die in eingepreßten Längsrinnen der Mäntel angelegt sind (Abb. 17, 19).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch q. und 5 zum Niederbringen von Mänteln, dadurch gekennzeichnet, daß Versteifungsstäbe (io) im Innern eingepreßter Längsrinnen angeordnet sind (Abb. z 9) . B. Vorrichtung zum Niederbringen von Mänteln nach Anspruch i durch Ausbohren von Erdreich, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Versteifungsstäbe (io) Bohrgestänge mit unten angebrachtem Bohrer oder kleine Vortreibrohre, aus denen der Boden ausgebohrt wird, oder ähnliche Bohreinrichtungen Verwendung finden.
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