DE63841C - Eine Ausführungsform der durch die Patente Nr. 29230 und den Zusatz Nr. 52348 geschützten Vorrichtungen zum Abteufen von Schächten in schwimmendem Gebirge - Google Patents

Eine Ausführungsform der durch die Patente Nr. 29230 und den Zusatz Nr. 52348 geschützten Vorrichtungen zum Abteufen von Schächten in schwimmendem Gebirge

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DE63841C
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tubes
pipes
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Application number
DENDAT63841D
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Original Assignee
C. ElCH-LER in Berlin, Wilhelmstr. 46/47
Publication of DE63841C publication Critical patent/DE63841C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D1/00Sinking shafts
    • E21D1/08Sinking shafts while moving the lining downwards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE S:; Bergbau.
CARL EICHLER in BERLIN.
Die !Anwendung des Verfahrens.der Patente No. 29250 und 52348. zum Abteufen von Schächten in schwimmendem '.Gebirge hat die Uebelstände gezeigt, dafs beim Eintreffen der Spundwandröhren in feste Schichten oder Steine oder bei Anwendung des kreisförmigen Schachtquerschnittes die einzelnen, anfänglich durch jdie oberen Führungen in fester Verbindung, ,gehaltenen Röhren unten in der , Schachtwandebene aus einander gehen und Längsschlitze bilden können, welche bei dem nachherigen Abteufen des Schachtes oder der Baugrube den Schwimmsand von aufsen her in den Schachtraum eintreten lassen und so das Niederbringen erschweren oder unmöglich machen. Ferner zeigt die Spundwand, in Eisen ausgeführt, die Eigenschaft, dafs sie die in manchen Fällen sehr erwünschte Abdämmung der Wasser nicht herbeiführt.
Zur Verhütung der vorerwähnten Mängel dienen nach vorliegender Erfindung zwei neue Vorrichtungen, sowie ein neues Verfahren, welche auf den beiliegenden Zeichnungen abgebildet und in der Folge beschrieben sind.
Die nach dem Patent No. 29230 in loser Verbindung stehenden einzelnen Spundwandröhren werden mit der neuen Sicherheitsvorrichtung versehen und so in ein fest zusammenhängendes System von Röhren verwandelt, welches nur noch in einer, der verticalen Richtung, eine Verschiebung der einzelnen Röhren gestattet, in jeder anderen Richtung aber eine Veränderung der Lage der Röhren unmöglich-, macht und somit die Gewähr bietet, dafs in der Tiefe des Schachtes genau derselbe Schachtquerschnitt, wie oben am Anfang des Schachtes, erhalten bleibt. Das gleichzeitig angewendete neue Verfahren bringt die neue Wirkung hervor, dafs die durch die Schlitze der Spündwände zusetzenden Wasser nach erfolgtem Abteufen des Schachtes abgesperrt werden und die Röhren selbst und die Umgebung derselben,,,.sowie die Schlitze durch Anfüllung mit löslichen Kieselsäureverbindungen, z.B. Kalisilicat, Thonerdesilicate, Hydrooxyde der Erdalkalien, Bariumchlorid, Bariumnitrate, Calciumchlorid oder solche. in ihrer Wirkung ersetzende Verbindungen, welche unter Bindung von Wasser erstarren, die Widerstandsfähigkeit der Rohrwand wesentlich erhöhen und nebenbei die Röhren vor Rost schützen.
Die erste dieser Vorrichtungen ist -in Fig. 1 und 2 abgebildet.
Die T-Eisen C, Fig. 1, werden hierbei mit Längsschlitzen G versehen, in denen sich der Verbindungsbolzen F, welcher von rundem oder rechteckigem Querschnitt und in den beiden äufseren Schenkeln der Winkeleisen D als Verbindungsbolzen befestigt ist, auf- und abbewegt. Hierdurch wird es möglich, das nebenstehende Rohr A2 mit dem Sicherheitsbolzen um die Länge vorzubringen und alsdann das Rohr A1 um die Länge / folgen zu lassen. Diese Einrichtung gestattet daher ein abwechselnd allmähliches Vortreiben der einzelnen Röhren um die Länge / und verhütet

Claims (2)

ein Auseinandergehen der Röhren in seitlicher Richtung. . Die zweite Vorrichtung, Fig. 3 und 4, unterscheidet sich von der ersten in ihrer Wirkungsweise darin, dafs sie eine Verschiebung der einzelnen Röhren in verticaler Richtung auf ihre Gesammtlänge gestattet. Die Winkeleisen D erhalten an den Innenseiten je einen 2 bis 3 mm tiefen Längsfalz H, welcher direct beim Abwälzen des Profils oder später besonders hergestellt wird. Beide Falze liegen beim fertigen Rohr parallel sich gegenüber. Aufserdem erhält das T-Eisen in Abständen von ι bis 2 m je einen Führungszapfen K in seinem äufseren Schenkel C eingefügt, dessen verticale Schnittfläche auf der Verticallängsschnittebene des T-Eisens senkrecht steht. Die oberen und unteren Kanten des Zapfens werden behufs leichteren Durchganges in den Stofsstellen der Röhren bei mehrgliedrigem Rohrsatz etwas abgerundet. Das Verfahren und die Vorrichtung zur Absperrung der aus den Spundwandschlitzen kommenden Wasser mit gleichzeitiger oder besonderer Versteifung der Röhren besteht in folgendem: In der in Fig. 5 bis 7 abgebildeten Weise werden die Fugen L M der Spundwandröhren mittelst der Stellschrauben S, Fig. 7, in die gezeichnete Lage gebracht und alsdann die vordere Fuge L mittelst feiner Holzkeile N nach Art der Cüvelage geschlossen. Sobald dies auf einen oder mehrere Meter Höhe oder die ganze Höhe des Schachtes von unten aus geschehen ist, werden die in der Spundwandfuge noch befindlichen Hohlräume mit flüssigen Silicat- oder anderen Lösungen, wie vorher beschrieben, von oben oder seitlich mit Druckpumpen gefüllt. Nunmehr werden Blechstreifen O von entsprechender Dicke, welche auf Erfordern mit L-Eisen versteift werden, oder eine gewölbte Querschnittsform erhalten, hergerichtet. Dieselben erhalten eine der Gesammtlänge der Röhren entsprechende Gesammtlänge und eine Breite, welche dem Horizontalabstand zweier zunächst gelegener Röhren entspricht. Diese Wandversteifungsbleche O werden von oben her zwischen die Rohrwand und den quer vorliegenden Jochstrahlen J eingeführt, mit ihrem unteren Ende in die tiefste wasserdämmende Gebirgsschicht eingedrückt und damit zum Abschlufs gebracht. Alsdann wird der Hohlraum P mit Kieselsäure oder anderen vorher beschriebenen Verbindungen, welche in breiartigem Zustand.aufgegeben oder eingepumpt werden, angefüllt, welche nach einiger Zeit erstarren. In gleicher Weise werden die Röhren selbst in ihrem cylindrischen Räume mit obigen Kieselsäure- oder anderen Verbindungen, die von oben hineingebracht werden, angefüllt. Nachdem die Massen erstarrt sind, ist die Schachtwand auf eine neue einfache Art gleichzeitig durch Schliefsung der Fugen L und M durch Anfüllung und Umhüllung der Röhren und Einbringung und Hinterfüllung der Versteifungsbleche wasserdicht geschlossen und gegen den äufseren Druck in neuer vortheilhafterer Weise versteift. Pateνt-Ansprüche:
1. Eine Ausführungsform der durch die Patente No. 29230 und dessen Zusatz No. 52348 geschützten Vorrichtung, bei welcher behufs Herstellung einer gegen Auseinanderziehen und gegen Querverschiebungen gesicherten Rohrwand die auf den Rohren befestigten X-Eisen (C)- und diese umfassenden Falzeisen (D) durch Schlitze (G) und Bolzen (F), Fig. ι und 2, oder durch in den Falzeisen (D) angebrachte Nuthen (H) und in die !-Eisen (C) lose eingesetzte Keile (K) gegen einander geführt werden.
2. In Verbindung mit der unter 1. gekennzeichneten Einrichtung die Abdichtung der Rohrwand nach innen durch Befestigen von Blechen (O) an den Rohren und Ausgiefsen des Raumes zwischen den Rohren und den Blechen mit Beton oder dergleichen..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT63841D Eine Ausführungsform der durch die Patente Nr. 29230 und den Zusatz Nr. 52348 geschützten Vorrichtungen zum Abteufen von Schächten in schwimmendem Gebirge Expired - Lifetime DE63841C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3059436A (en) * 1956-03-19 1962-10-23 Jr George F Hermann Piling

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