DE2558748C3 - Verfahren zum Herstellen einer Schlitzwand - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Schlitzwand

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DE2558748C3
DE2558748C3 DE19752558748 DE2558748A DE2558748C3 DE 2558748 C3 DE2558748 C3 DE 2558748C3 DE 19752558748 DE19752558748 DE 19752558748 DE 2558748 A DE2558748 A DE 2558748A DE 2558748 C3 DE2558748 C3 DE 2558748C3
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Helmut Dr.-Ing. 2000 Hamburg Kramer
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GUETERSLOH HEINRICH
Kramer Helmut Dr-Ing
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2000 HAMBURG
GUETERSLOH HEINRICH
Kramer Helmut Dr-Ing
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/18Bulkheads or similar walls made solely of concrete in situ
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum abschnittsweisen Herstellen einer Schlitzwand im Erdreich unter Verwendung einer im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Querwand aus Rippenstreckmetall zum Begrenzen der Stirnseite des jeweils zu betonierenden Schlitzwandabschnittes und von sich übergreifenden Bewehrungskörben, von denen jeweils einer die Querwand durchdringt.
Ein solches Verfahren ist durch die französische Patentschrift 14 95 550 bekanntgeworden. Bei diesem Verfahren wird die Querwand in den Schlitz im Erdreich derart eingesetzt, daß die Schenkel von dem jeweils zu betonierenden Abschnitt wegweisen. Vor dem Betonieren jeweils eines Schlitzwandabschnitts muß die Querwand durch eine Kiesschüttung im Schlitz festgelegt werden. Durch den Kies werden die Schenkel der Querwand gegen die Schlitzwände gedruckt und der auf die Querwand einwirkende Betondruck aufgenommen. Nachteilig hierbei ist das Einbringen des Kieses und seine Entfernung vor dem Betonieren des nächsten Schlitzwandabschnitts. Das vollständige Entfernen des Kieses wird dadurch erschwert, daß der im Bereich der Querwand befindliche Kies durch den durch die Schlitze der Querwand sickernden Zementleim verklebt wird. Das vollständige Entfernen des zusammengeklebten und an der Bewehrung sowie der Querwand haftenden Kieses ist aber zur sicheren Verankerung der Bewehrung im Beton des angrenzenden Wandabschnittes und zum Anbinden des Betons an den zuvor betonierten Schlitzwandabschnitt notwendig, um eine statisch als homogener Baukörper wirkende Schlitzwand zu erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein weniger aufwendiges und zugleich eine bessere Verbindung des Betons zwischen den Schlitzwandabschnitten bewirkendes Verfahren anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Querwand so in den Schlitz eingesetzt wird, daß ihre Schenkel in Richtung des jeweils zu betonierenden Abschnittes weisen.
Der mit dem Verfahren nach der Erfindung gegenüber dem bekannten Verfahren erzielte technische Fortschritt besteht darin, daß die Schenkel der Querwand durch den Beton dichtend an die Wände des jeweiligen Schlitzabschnittes angedrückt werden und daß zum Halten der Querwand kein Gegendruck nötig ist. Dadurch entfällt das beim bekannten Verfahren notwendige Bereitstellen, Einbringen und Entfernen des Kieses. Der durch die Schlitze des Rippenstreckmetalls durchfließende Feinbeton bildet eine rauhe Anschlußfläche, die ein gutes Anbinden des Betons beim Anbetonieren des folgenden Schlitzwandabschnitts ergibt.
Wird eine aus Rippenstreckmetall mit welligen und/oder scharfkantigen Gitterstegen bestehende Querwand verwendet, so bietet sie noch den weiteren Vorteil, daß zusammen mit dem durch die Schlitze der Querwand hindurchdringenden Zementleim im Stirnbereich des betonierten Schlitzwandabschnittes eine Anschlußfläche gebildet wird, an der der Beton des anschließenden Schlitzwandabschnittes besonders fest haftet.
Ein Ausiührungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 bis 6 die einzelnen Phasen der Herstellung eines Schlitzwandbereichs in einem Querschnitt in schematischer Darstellung.
In einem ersten Schlitzabschnitt 1 im Erdreich von der Länge A-B, der mit einer Bentonitsuspension gefüllt ist (Fig. 1), wird ein Bewehrungskorb 2 eingesetzt, der sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Schlitzabschnittes 1 erstreckt (F i g. 2). Im Bereich des Endes B des Schlitzabschnittes 1 ist am Bewehrungskorb 2 eine Querwand 3 aus Rippenstreckmetall befestigt, die in der Draufsicht einen U-förmigen Querschnitt hat und sich über die gesamte Höhe des Schlitzabschnittes 1 erstreckt. Durch die Querwand 3 wird der Schlitzabschnitt 1 in zwei Kammern 4 und 5 mit unterschiedlicher Länge geteilt, in die ein die Querwand 3 durchdringendes Fugenband 6 hineinragt. Die längere Kammer 4 wird mit Beton verfüllt und gleichzeitig die Bentonitsuspension oben abgepumpt. Die Querwand 3 verhindert ein Einfließen des Betons in die kürzere Kammer 5, in die ein Teil des Bewehrungskorbes 2 hineinragt und die mit Bentonitsuspension gefüllt bleibt (F i g. 3). Die Schenkel 7,8 der Querwand 3 werden von dem flüssigen Beton gegen die Wände des Schlitzabschnitts 1 gepreßt, so daß auch im Bereich der Fugen zwischen den Schenkeln 7, 8 der Querwand 3 und den Wänden des Schlitzabschnitts 1 ein Eindringen von Beton in die Kammer 5 verhindert ist.
In den anschließend an die Kammer 4 nunmehr ausgehobenen Schlitzabschnitt 9 (Fig.4) wird ein Bewehrungskorb 10 derart eingesetzt, daß er von dem in die Kammer 5 ragenden Bereich des Bewehrungskorbs 2 übergriffen wird (F i g. 5). Der Bewehrungskorb 10 weist ebenfalls eine den Schlitzabschnitt 9 in zwei unterschiedliche lange Kammern 12, 13 aufteilende Querwand 11 auf, die in bezug auf Ausbildung und Anordnung ihrer Schenkel der Querwand 3 entspricht. Der von den Kammern 5 und 12 gebildete Schlitzabschnitt wird nunmehr mit Beton verfüllt (F i g. 6). Die weiteren Schlitzwandabschnitte werden in gleicher Weise hergestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum abschnittsweisen Herstellen einer Schlitzwand im Erdreich unter Verwendung einer im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Querwand aus Rippenstreckmetall zum Begrenzen der Stirnseite des jeweils zu betonierenden Schlitzwandabschnittes und von sich übergreifenden Bewehrungskörben, von denen jeweils einer die Querwand durchdringt, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (3, 11) so in den Schlitz eingesetzt wird, daß ihre Schenkel (7, 8) in Richtung des jeweils zu betonierenden Abschnittes weisen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Querwand (3, 11) aus RippenstreckmetaH verwendet wird, deren Gitterstege welüg und/oder scharfkantig sind.
DE19752558748 1975-12-24 1975-12-24 Verfahren zum Herstellen einer Schlitzwand Expired DE2558748C3 (de)

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DE2558748A1 DE2558748A1 (de) 1977-06-30
DE2558748B2 DE2558748B2 (de) 1979-06-21
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