DE2558748C3

DE2558748C3 - Method of making a diaphragm wall

Info

Publication number: DE2558748C3
Application number: DE19752558748
Authority: DE
Inventors: Helmut Dr.-Ing. 2000 Hamburg Kramer
Original assignee: 2000 HAMBURG; GUETERSLOH HEINRICH; Kramer Helmut Dr-Ing
Current assignee: 2000 HAMBURG; GUETERSLOH HEINRICH; Kramer Helmut Dr-Ing
Priority date: 1975-12-24
Filing date: 1975-12-24
Publication date: 1980-02-28
Also published as: DE2558748B2; DE2558748A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum abschnittsweisen Herstellen einer Schlitzwand im Erdreich unter Verwendung einer im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Querwand aus Rippenstreckmetall zum Begrenzen der Stirnseite des jeweils zu betonierenden Schlitzwandabschnittes und von sich übergreifenden Bewehrungskörben, von denen jeweils einer die Querwand durchdringt.The invention relates to a method for producing a diaphragm wall in sections in the ground Use of a cross-sectionally substantially U-shaped transverse wall made of expanded rib metal for Limiting the front side of the diaphragm wall section to be concreted in each case and of overlapping ones Reinforcement cages, one of which penetrates the transverse wall.

Ein solches Verfahren ist durch die französische Patentschrift 14 95 550 bekanntgeworden. Bei diesem Verfahren wird die Querwand in den Schlitz im Erdreich derart eingesetzt, daß die Schenkel von dem jeweils zu betonierenden Abschnitt wegweisen. Vor dem Betonieren jeweils eines Schlitzwandabschnitts muß die Querwand durch eine Kiesschüttung im Schlitz festgelegt werden. Durch den Kies werden die Schenkel der Querwand gegen die Schlitzwände gedruckt und der auf die Querwand einwirkende Betondruck aufgenommen. Nachteilig hierbei ist das Einbringen des Kieses und seine Entfernung vor dem Betonieren des nächsten Schlitzwandabschnitts. Das vollständige Entfernen des Kieses wird dadurch erschwert, daß der im Bereich der Querwand befindliche Kies durch den durch die Schlitze der Querwand sickernden Zementleim verklebt wird. Das vollständige Entfernen des zusammengeklebten und an der Bewehrung sowie der Querwand haftenden Kieses ist aber zur sicheren Verankerung der Bewehrung im Beton des angrenzenden Wandabschnittes und zum Anbinden des Betons an den zuvor betonierten Schlitzwandabschnitt notwendig, um eine statisch als homogener Baukörper wirkende Schlitzwand zu erhalten. Such a method has become known from French patent specification 14 95 550. With this one Method, the transverse wall is inserted into the slot in the ground in such a way that the legs of the respective to Point away the concrete section. Before each diaphragm wall section is concreted, the The transverse wall can be defined by a fill of gravel in the slot. The legs of the Transverse wall printed against the diaphragm walls and the concrete pressure acting on the transverse wall was recorded. The disadvantage here is the introduction of the gravel and its removal before the next one is concreted Diaphragm wall section. The complete removal of the gravel is made more difficult by the fact that in the area of the The gravel located in the bulkhead is glued through the cement paste that seeps through the slots in the bulkhead. The complete removal of the glued together and adhering to the reinforcement and the transverse wall However, gravel is used to securely anchor the reinforcement in the concrete of the adjacent wall section and necessary to tie the concrete to the previously concreted diaphragm wall section in order to have a statically as to obtain a diaphragm wall with a homogeneous structure.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein weniger aufwendiges und zugleich eine bessere Verbindung des Betons zwischen den Schlitzwandabschnitten bewirkendes Verfahren anzugeben.The invention is based on the object of a less complex and at the same time a better one Specify the method that brings about the connection of the concrete between the diaphragm wall sections.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Querwand so in den Schlitz eingesetzt wird, daß ihre Schenkel in Richtung des jeweils zu betonierenden Abschnittes weisen.This object is achieved according to the invention in that the transverse wall is inserted into the slot in such a way that point their legs in the direction of the section to be concreted.

Der mit dem Verfahren nach der Erfindung gegenüber dem bekannten Verfahren erzielte technische Fortschritt besteht darin, daß die Schenkel der Querwand durch den Beton dichtend an die Wände des jeweiligen Schlitzabschnittes angedrückt werden und daß zum Halten der Querwand kein Gegendruck nötig ist. Dadurch entfällt das beim bekannten Verfahren notwendige Bereitstellen, Einbringen und Entfernen des Kieses. Der durch die Schlitze des Rippenstreckmetalls durchfließende Feinbeton bildet eine rauhe Anschlußfläche, die ein gutes Anbinden des Betons beim Anbetonieren des folgenden Schlitzwandabschnitts ergibt.
Wird eine aus Rippenstreckmetall mit welligen und/oder scharfkantigen Gitterstegen bestehende Querwand verwendet, so bietet sie noch den weiteren Vorteil, daß zusammen mit dem durch die Schlitze der Querwand hindurchdringenden Zementleim im Stirnbereich des betonierten Schlitzwandabschnittes eine Anschlußfläche gebildet wird, an der der Beton des anschließenden Schlitzwandabschnittes besonders fest haftet.The technical progress achieved with the method according to the invention over the known method consists in the fact that the legs of the transverse wall are pressed sealingly against the walls of the respective slot section by the concrete and that no counterpressure is necessary to hold the transverse wall. As a result, the preparation, introduction and removal of the gravel, which is necessary in the known method, is dispensed with. The fine concrete flowing through the slots in the expanded metal ribs forms a rough connection surface, which results in a good connection of the concrete when the following diaphragm wall section is concreted on.
If a transverse wall made of expanded metal ribs with wavy and / or sharp-edged lattice webs is used, it offers the further advantage that, together with the cement paste penetrating through the slots in the transverse wall, a connection surface is formed in the end region of the concreted diaphragm wall section, on which the concrete of the next Trench wall section adheres particularly firmly.

Ein Ausiührungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigtAn Ausiührungsbeispiel the invention is shown in the drawing. It shows

F i g. 1 bis 6 die einzelnen Phasen der Herstellung eines Schlitzwandbereichs in einem Querschnitt in schematischer Darstellung.F i g. 1 to 6 show the individual phases of the production of a diaphragm wall area in a cross section in schematic representation.

In einem ersten Schlitzabschnitt 1 im Erdreich von der Länge A-B, der mit einer Bentonitsuspension gefüllt ist (Fig. 1), wird ein Bewehrungskorb 2 eingesetzt, der sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Schlitzabschnittes 1 erstreckt (F i g. 2). Im Bereich des Endes B des Schlitzabschnittes 1 ist am Bewehrungskorb 2 eine Querwand 3 aus Rippenstreckmetall befestigt, die in der Draufsicht einen U-förmigen Querschnitt hat und sich über die gesamte Höhe des Schlitzabschnittes 1 erstreckt. Durch die Querwand 3 wird der Schlitzabschnitt 1 in zwei Kammern 4 und 5 mit unterschiedlicher Länge geteilt, in die ein die Querwand 3 durchdringendes Fugenband 6 hineinragt. Die längere Kammer 4 wird mit Beton verfüllt und gleichzeitig die Bentonitsuspension oben abgepumpt. Die Querwand 3 verhindert ein Einfließen des Betons in die kürzere Kammer 5, in die ein Teil des Bewehrungskorbes 2 hineinragt und die mit Bentonitsuspension gefüllt bleibt (F i g. 3). Die Schenkel 7,8 der Querwand 3 werden von dem flüssigen Beton gegen die Wände des Schlitzabschnitts 1 gepreßt, so daß auch im Bereich der Fugen zwischen den Schenkeln 7, 8 der Querwand 3 und den Wänden des Schlitzabschnitts 1 ein Eindringen von Beton in die Kammer 5 verhindert ist.In a first slot section 1 in the ground of length AB, which is filled with a bentonite suspension (FIG. 1), a reinforcement cage 2 is used, which extends essentially over the entire length of the slot section 1 (FIG. 2). In the area of the end B of the slot section 1, a transverse wall 3 made of expanded rib metal is attached to the reinforcement cage 2, which has a U-shaped cross section in plan view and extends over the entire height of the slot section 1. By the transverse wall 3, the slot section 1 is divided into two chambers 4 and 5 of different lengths, into which a joint tape 6 penetrating the transverse wall 3 protrudes. The longer chamber 4 is filled with concrete and at the same time the bentonite suspension is pumped out at the top. The transverse wall 3 prevents the concrete from flowing into the shorter chamber 5, into which a part of the reinforcement cage 2 protrudes and which remains filled with bentonite suspension (FIG. 3). The legs 7, 8 of the transverse wall 3 are pressed by the liquid concrete against the walls of the slot section 1 so that concrete penetrates into the chamber in the area of the joints between the legs 7, 8 of the transverse wall 3 and the walls of the slot section 1 5 is prevented.

In den anschließend an die Kammer 4 nunmehr ausgehobenen Schlitzabschnitt 9 (Fig.4) wird ein Bewehrungskorb 10 derart eingesetzt, daß er von dem in die Kammer 5 ragenden Bereich des Bewehrungskorbs 2 übergriffen wird (F i g. 5). Der Bewehrungskorb 10 weist ebenfalls eine den Schlitzabschnitt 9 in zwei unterschiedliche lange Kammern 12, 13 aufteilende Querwand 11 auf, die in bezug auf Ausbildung und Anordnung ihrer Schenkel der Querwand 3 entspricht. Der von den Kammern 5 und 12 gebildete Schlitzabschnitt wird nunmehr mit Beton verfüllt (F i g. 6). Die weiteren Schlitzwandabschnitte werden in gleicher Weise hergestellt.In the slot section 9 (FIG. 4) now excavated next to the chamber 4, a Reinforcement cage 10 inserted in such a way that it is overlapped by the area of reinforcement cage 2 protruding into chamber 5 (FIG. 5). The reinforcement cage 10 likewise has a slot section 9 which divides the slot section 9 into two chambers 12, 13 of different length Transverse wall 11, which corresponds to the transverse wall 3 with regard to the design and arrangement of its legs. The slot section formed by the chambers 5 and 12 is now filled with concrete (FIG. 6). the further trench wall sections are produced in the same way.

Hierzu 2 Blatt ZeichnungenFor this purpose 2 sheets of drawings

Claims

Patent claims:

1. Method for creating a diaphragm wall in sections using the earth a cross-section of a substantially U-shaped transverse wall made of expanded rib metal for delimiting the end face of the trench wall section to be concreted in each case and overlapping Reinforcement cages, one of which penetrates the transverse wall, characterized in that that the transverse wall (3, 11) is inserted into the slot that its legs (7, 8) in Point in the direction of the section to be concreted.

2. The method according to claim 1, characterized in that a transverse wall (3, 11) made of RippenstreckmetaH is used, the bars of which are welüg and / or sharp-edged.