DE102020201686A1 - Fugenprofil - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fugenprofil (10) zur Abstellung von Abschnitten eines Bodenbelags aus einem während der Verarbeitung zumindest teilweise fließ- oder kriechfähigen und später erstarrenden Bodenmaterial, wobei das Fugenprofil (10) umfasst: ein erstes Begrenzungsbauteil (12.1) zur Randbegrenzung eines ersten Bodenbelag-Abschnitts (B1) und ein zweites Begrenzungsbauteil (12.2) zur Randbegrenzung eines an den ersten Bodenbelag-Abschnitt (B1) in einem Fugenbereich (15) angrenzenden zweiten Bodenbelag-Abschnitts (B2), wobei das erste und das zweite Begrenzungsbauteil (12.1, 12.2) einander gegenüberliegend angeordnet und relativ zueinander vertikal unverschieblich miteinander gekoppelt sind, und wobei das Fugenprofil (10) weiter eine mit dem ersten oder/und dem zweiten Begrenzungsbauteil (12.1, 12.2) fest verbindbare aber davon abnehmbar ausgestaltete Abdeckung (17) aufweist, die dazu ausgebildet ist, im montierten Zustand den Fugenbereich (15) nach oben abzudecken. Weiterhin betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Herstellen eines Bodenbelags unter Verwendung eines solchen Fugenprofils, bei dem nach dem Erstarren des Bodenmaterials die Abdeckung abgenommen wird, bevor ein Fugenmaterial eingefüllt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fugenprofil zur Abstellung von Abschnitten eines Bodenbelags aus einem während der Verarbeitung zumindest teilweise fließ- oder kriechfähigen und später erstarrenden Bodenmaterial, vorzugsweise aus Beton.
  • Bei der Herstellung von großflächigen Bodenbelägen, etwa Industrie-Fußböden aus Beton, besteht das physikalische Problem des Schwindens des Bodenmaterials während des Trocknens. Es besteht die Gefahr, dass der Bodenbelag reißt, was zu dessen vollständiger Untauglichkeit führen kann.
  • Solche Bodenbeläge müssen daher in kleineren Abschnitten hergestellt werden, um das Schwinden zu begrenzen. Der herzustellende Bodenbelag wird in Abschnitte, sogenannte Betonierabschnitte oder Tagesfelder unterteilt, die wiederum durch Arbeitsfugen voneinander getrennt sind.
  • Genauer betrifft die vorliegende Erfindung ein Fugenprofil, welches ein erstes Begrenzungsbauteil zur Randbegrenzung eines ersten Bodenbelag-Abschnitts umfasst und ein zweites Begrenzungsbauteil zur Randbegrenzung eines zweiten Bodenbelag-Abschnitts umfasst, der an den ersten Bodenbelag-Abschnitt in einem Fugenbereich angrenzt.
  • Dabei sind das erste und das zweite Begrenzungsbauteil einander gegenüberliegend angeordnet und relativ zueinander vertikal unverschieblich miteinander gekoppelt.
  • Der Begriff „Randbegrenzung“ ist dabei so zu verstehen, dass das Begrenzungsbauteil wenigstens einen Teil des Umfangsrands des jeweiligen Bodenbelag-Abschnitts (Tagesfelds) definiert. Üblicherweise werden mehrere Fugenprofile miteinander verbunden, um den gesamten Umfangsrand eines Bodenbelag-Abschnitts zu definieren.
  • Ein solches gattungsgemäßes Fugenprofil ist beispielsweise aus der EP 1293606 B1 bekannt.
  • Das erste und das zweite Begrenzungsbauteil werden beim Erstarren des Bodenmaterials formschlüssig im jeweiligen Bodenbelag-Abschnitt verankert und bewegen sich beim Schwinden des Bodenmaterials zusammen mit diesem unter Ausbildung einer Arbeitsfuge voneinander weg.
  • Die Arbeitsfuge zwischen den Begrenzungsbauteilen wird nach dem vollständigen Austrocknen des Betons mit einem geeigneten Fugenmaterial dauerelastisch verfugt.
  • Die üblicherweise im Wesentlichen aus Stahl gefertigten Begrenzungsbauteile dienen dazu, ein Abbrechen des Bodenmaterials an Fugenkanten zu vermeiden und diese zu schützen. Üblicherweise liegt bei dem bekannten Bodenbelag wenigstens ein Teil der Begrenzungsbauteile nach oben frei. Der Übergang zwischen Bodenmaterial und Begrenzungsbauteil sowie zwischen Begrenzungsbauteil und Fuge bleibt bei den bekannten Fugenprofilen daher sichtbar und spürbar, insbesondere beim Überfahren der Fuge. Zudem müssen die Fugen regelmäßig gewartet werden.
  • Weiterhin ist es bekannt, in eine vorgegebene Bodenbelag-Fläche nachträglich eine Dehnungsfuge einzuschneiden und diese mit einem besonders elastischen Fugenmaterial auszufüllen. Ebenfalls ist es bekannt, bei einem Bodenbelag mit einem gattungsgemäßen Fugenprofil das Fugenprofil nachträglich wenigstens teilweise zu entfernen und die entstehende Lücke mit einem Fugenmaterial beispielsweise der Marke Quiflex® zu füllen, was als „Flüssig-Fuge“ bezeichnet wird. Diese Lösung ist allerdings sehr arbeitsaufwändig.
  • Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, das gattungsgemäße Fugenprofil so weiterzuentwickeln, dass BodenUnebenheiten im Bereich des Fugenprofils auf einfache und arbeitssparende Weise reduziert werden.
  • Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das Fugenprofil weiter eine mit dem ersten oder/und dem zweiten Begrenzungsbauteil fest verbindbare aber davon abnehmbar ausgestaltete Abdeckung aufweist, die dazu ausgebildet ist, im montierten Zustand den Fugenbereich nach oben abzudecken.
  • Sofern in der vorliegenden Anmeldung Begriffe wie „oben“, „unten“, „horizontal“, „vertikal“ oder Ähnliches verwendet werden, beziehen diese sich, sofern nicht explizit anders angegeben, auf ein in üblicher Art auf einem horizontalen Untergrund aufgestelltes Fugenprofil. „Abnehmbar“ bedeutet, dass die Verbindung als lösbare Verbindung konzipiert ist, vorzugsweise als zerstörungsfrei mehrfach lösbare und wieder herstellbare Verbindung, etwa in Form einer Schraubverbindung.
  • Die Abdeckung kann nach dem vollständigen Aushärten des Bodenmaterials einfach von den Begrenzungsbauteilen abgenommen werden, wodurch sich eine als Negativ der Abdeckung geformte Ausnehmung im Fugenbereich ergibt, die anschließend zur Ausbildung eines besonders homogenen und glatten Fläche mit einem geeigneten elastischen Fugenmaterial gefüllt werden kann.
  • Insbesondere kann erreicht werden, dass keine Metallteile an der Oberfläche des Bodenbelags sichtbar bzw. spürbar sind, was ein besonders erschütterungsarmes Überfahren des Bodenbelags ermöglicht.
  • Hierzu ist vorzugsweise eine Querausdehnung an einer Oberseite der Abdeckung nicht kleiner als und bevorzugt größer als eine maximale Querausdehnung des übrigen Fugenprofils in einem Höhenbereich, über den sich die Abdeckung in einem Einbauzustand des Fugenprofils erstreckt.
  • Als Einbauzustand wird dabei der Zustand bezeichnet, in dem das Fugenprofil auf einem Untergrund zur Abstellung eines Bodenbelag-Abschnitts aufgestellt ist, und bevor das Bodenmaterial eingebracht wird.
  • Das erfindungsgemäße Fugenprofil kann in verschiedenen Höhen hergestellt werden, beispielsweise für Betonböden mit einer Dicke von vorzugsweise bis zu 25 cm. Ebenfalls ist die Länge des Fugenprofils variabel, so dass beispielsweise Längen zwischen 1,5 m und 3 m verwendet werden können
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Abdeckung ein erstes und ein zweiten Abdeckelement umfasst, die separat voneinander ausgebildet sind, wobei das erste Abdeckelement fest mit dem ersten Begrenzungsbauteil verbindbar und von diesem abnehmbar ausgestaltet ist, und wobei das zweite Abdeckelement fest mit dem zweiten Begrenzungsbauteil verbindbar und von diesem abnehmbar ausgestaltet ist. Während das Bodenmaterial beim Trocknen schwindet, bewegen sich die beiden Abdeckelemente in diesem Fall zusammen mit den zugeordneten Begrenzungsbauteilen voneinander weg.
  • Es soll jedoch auch nicht ausgeschlossen sein, die Abdeckung einteilig auszubilden und nur an einem der Begrenzungsbauteile lösbar zu befestigen.
  • Um das Abnehmen der Abdeckung nach oben zu erleichtern und zudem das Risiko eines Abbrechens von Kanten des Bodenmaterials zu reduzieren, kann vorgesehen sein, dass die Abdeckung eine sich nach unten zumindest abschnittsweise verjüngende Querschnittsform aufweist.
  • Hierbei bezieht sich der Begriff Querschnitt auf eine vertikale Schnittebene, die im Wesentlichen senkrecht zu einer horizontalen Erstreckungsrichtung des Fugenbereichs verläuft.
  • Bevorzugt verjüngt sich die die Querschnittsform der Abdeckung nach unten zumindest abschnittsweise stufenförmig.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist die Abdeckung wenigstens einen planaren Schrägflächenabschnitt auf, der im montierten Zustand unter einem Winkel mit der Horizontalen auf den Fugenbereich zuläuft, der zwischen 30° und 60° liegt, bevorzugt zwischen 35° und 55°, besonders bevorzugt zwischen 40° und 50°.
  • Eine konstruktiv einfache und sichere sowie schnell und einfach zu lösende Verbindung der Abdeckung mit dem Begrenzungsbauteil bzw. den Begrenzungsbauteilen kann dadurch realisiert werden, dass Abdeckung durch wenigstens eine Schraubverbindung, bevorzugt durch eine Vielzahl von Schraubverbindungen, am ersten oder/und zweiten Begrenzungsbauteil abnehmbar fixiert ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass an dem ersten oder/und dem zweiten Begrenzungsbauteil jeweils wenigstens eine Verankerungsstruktur vorgesehen oder befestigt ist, die dazu ausgebildet ist, nach dem Erstarren des Bodenmaterials eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Begrenzungsbauteil und dem zugeordneten Bodenbelag-Abschnitt herbeizuführen, wobei die Abdeckung an der Verankerungsstruktur oder den Verankerungsstrukturen abnehmbar befestigt ist. Da die Verankerungsstruktur funktionsgemäß in den Bodenbelag-Abschnitt hineinragt, ermöglicht dies es, die Abdeckung in einer gewünschten Entfernung vom Fugenbereich lösbar aber sicher auf dem Begrenzungsbauteil zu fixieren.
  • In einer einfachen Ausführungsvariante kann das Fugenprofil als Längsprofil zur Abstellung von genau zwei in einem geradlinig verlaufenden Fugenbereich aneinander angrenzenden Bodenbelag-Abschnitten ausgebildet sein.
  • Alternativ kann das Fugenprofil als Eckprofil zur Abstellung von zwei oder mehr, vorzugsweise von drei oder vier in einem Eckbereich aneinander angrenzenden Bodenbelag-Abschnitten ausgebildet sein.
  • Durch Verbinden von Längs- und Eckprofilen mit geeigneten Verbindungselementen können Bodenbelag-Abschnitte beliebiger Form und Größe ausgebildet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zum Herstellen eines Bodenbelags mit einem ersten und einem zweiten Bodenbelag-Abschnitt aus einem während der Verarbeitung zumindest teilweise fließ- oder kriechfähigen und später erstarrenden Bodenmaterial, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Positionieren eines Fugenprofils mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 auf einem Untergrund, Einbringen des Bodenmaterials in zumindest teilweise fließ- oder kriechfähiger Form auf den Untergrund in durch das erste und das zweite Begrenzungsbauteil des Fugenprofils abgegrenzte Bereiche, Erstarren-Lassen des in die Bereiche eingebrachten Materials zur Bildung des ersten und des zweiten Bodenbelag-Abschnitts, wobei aufgrund einer mit dem Erstarren verbundenen Schwindung des Bodenmaterials im Fugenbereich zwischen dem ersten und dem zweiten Begrenzungsbauteil des Fugenprofils eine Fuge entsteht, und Einfüllen eines Fugenmaterials in die Fuge.
  • Die Aufgabe der Erfindung gemäß dem zweiten Aspekt besteht darin, dass vorstehend beschriebene Verfahren so weiterzuentwickeln, dass es die Reduktion von Unebenheiten des mit dem Verfahren hergestellten Bodenbelags im Bereich des Fugenprofils auf einfache und arbeitssparende Weise ermöglicht.
  • Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass als das Fugenprofil ein erfindungsgemäßes Fugenprofil eingesetzt wird, wie es zuvor beschrieben wurde, und dass das Verfahren den weiteren folgenden Schritt umfasst: Abnehmen der Abdeckung von dem ersten oder/und zweiten Begrenzungsbauteil, nachdem das Bodenmaterial hinreichend erstarrt ist und bevor das Fugenmaterial eingefüllt wird. „Hinreichend erstarrt“ bedeutet hierbei, dass der Schwindprozess abgeschlossen oder weitgehend (etwa zu mehr als 90%) abgeschlossen ist, was je nach verwendetem Bodenmaterial unterschiedlich lange dauern kann, bei Beton beispielsweise etwa drei Monate nach dem Einbringen des Bodenmaterials.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele näher beschrieben, die in den beigefügten Figuren illustriert sind. Dabei zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Fugenprofils in Form eines Längsprofils,
    • 2 den Gegenstand von 1 in einer perspektivischen Ansicht,
    • 3 eine Querschnittsansicht des Gegenstands von 1 längs der dort mit A-A bezeichneten Schnittebene,
    • 4 eine Querschnittsansicht des Gegenstands von 1 längs der dort mit B-B bezeichneten Schnittebene,
    • 5 eine Querschnittsansicht des Gegenstands von 1 längs der dort mit C-C bezeichneten Schnittebene,
    • 6 eine Ausschnittvergrößerung des in 2 mit D bezeichneten Bereichs in einer anderen perspektivischen Ansicht und Explosionsdarstellung,
    • 7 eine Ausschnittvergrößerung des in 2 mit E bezeichneten Bereichs in einer anderen perspektivischen Ansicht,
    • 8 eine Explosionsdarstellung des in 6 mit F bezeichneten Bereichs,
    • 9 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Fugenprofils in Form eines Eckprofils zur Abstellung von zwei in einem Eckbereich aneinander angrenzenden Bodenbelag-Abschnitten,
    • 10 eine Explosionsdarstellung des Gegenstands von 9,
    • 11 eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Fugenprofils in Form eines Eckprofils zur Abstellung von drei in einem Eckbereich aneinander angrenzenden Bodenbelag-Abschnitten,
    • 12 eine Explosionsdarstellung des Gegenstands von 11,
    • 13 eine perspektivische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Fugenprofils in Form eines Eckprofils zur Abstellung von vier in einem Eckbereich aneinander angrenzenden Bodenbelag-Abschnitten, und
    • 14 eine Explosionsdarstellung des Gegenstands von 13.
  • Bei allen Figuren handelt es sich um vereinfachte und schematisierte Darstellungen, die im Wesentlichen das Grundprinzip der Erfindung illustrieren sollen und insbesondere nicht maßstäblich zu verstehen sind.
  • Um die Figuren nicht zu überfrachten, sind nicht immer alle Merkmale mit Bezugszeichen versehen sondern im Wesentlichen nur diejenigen Merkmale, die zur Erläuterung der jeweiligen Figur benötigt werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn in einer Figur mehrere gleichartige Merkmale erkennbar sind.
  • Zunächst soll anhand der 1 bis 8 das erste Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fugenprofils 10 beschrieben werden.
  • Wie die 1 und 2 zeigen, handelt es sich um ein Längsprofil zur Abstellung von genau zwei beispielsweise in 3 angedeuteten Bodenbelag-Abschnitten B1 und B2, die in einem Fugenbereich 15 aneinander angrenzen, der sich im vorliegenden Beispiel entlang einer Ebene erstreckt, die vertikal und orthogonal zur Zeichenebene von 3 verläuft.
  • Das Fugenprofil 10 umfasst ein erstes Begrenzungsbauteil 12.1 und ein zweites Begrenzungsbauteil 12.2, die einander gegenüber liegen, im Wesentlichen gleich oder/und spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet und zu einem großen Teil aus Kantblechen aufgebaut sind.
  • Weiterhin umfasst das Fugenprofil 10 erfindungsgemäß eine mit dem ersten Begrenzungsbauteil 12.1 und dem zweiten Begrenzungsbauteil 12.2 fest verbindbare aber davon abnehmbar ausgestaltete Abdeckung 17, die im montierten Zustand den Fugenbereich 15 nach oben abdeckt.
  • Jedes der Begrenzungsbauteile 12.1, 12.2 kann ein unteres Profilelement 14 und ein oberes Profilelement 16 umfassen, die vermittels mehrerer, vorzugsweise in regelmäßigen Abständen an beiden Begrenzungsbauteilen 12.1, 12.2 vorgesehener U-förmiger Klammern 18 miteinander fest verbunden sind, beispielsweise durch Schweißverbindungen.
  • Dieser mehrteilige Aufbau ermöglicht es, Profilelemente in unterschiedlichen Höhen mit einer begrenzten Anzahl verschiedener Bauteile herzustellen.
  • Zwischen den oberen Profilelementen 16 und den unteren Profilelementen 14 beider Begrenzungsbauteile 12.1, 12.2 ist eine Platte 20 angeordnet, die ebenfalls von den U-förmigen Klammern 18 umgriffen wird und unter anderem zur Übertragung von Querkräften dient (vgl. 3-5).
  • Aufgrund dieser Konstruktion sind das erste und das zweite Begrenzungsbauteil 12.1, 12.1 relativ zueinander vertikal unverschieblich miteinander gekoppelt.
  • Im vorliegenden Beispiel sind die unteren Profilelemente 14 jeweils als L-förmiges Profil mit einem vertikalen Schenkel 14v und einem horizontalen Schenkel 14h ausgebildet, die oberen Profilelemente 16 jeweils als U-förmiges Profil mit einem vertikalen Schenkel 16v, einem längeren unteren horizontalen Schenkel 16h1 und einem kürzeren oberen horizontalen Schenkel 16h2.
  • Die horizontalen Schenkel 14h der unteren Profilelemente 14 und die unteren Schenkel 16h1 der oberen Profilelemente 16 liegen dabei von unten bzw. oben an der Platte 20 an.
  • In den vertikalen Schenkeln 14v, 16v der unteren und oberen Profilelemente 14, 16 sind jeweils Durchgangsöffnungen 14o, 16o für Montageschrauben 22 vorgesehen, die zusammen mit entsprechenden Montagemuttern 24 jeweils die oberen Profilelemente 14 des ersten und zweiten Begrenzungsbauteils 12.1, 12.2 und die unteren Profilelemente 16 des ersten und zweiten Begrenzungsbauteils 12.1, 12.2 im dargestellten Einbauzustand vorläufig aneinander fixieren.
  • Die Montageschrauben 22 und Montagemuttern 24 dienen in erster Linie der Montage-Erleichterung beim Zusammenbau des Fugenprofils 10 und werden vor dem Einbringen des Bodenmaterials entfernt, oder sie sind so ausgelegt, dass sie den beim Schwinden des Bodenmaterials auftretenden Kräften nicht standhalten, so dass sich jedes Begrenzungsbauteil 12.1, 12.2 zusammen mit dem zugehörigen Bodenbelag-Abschnitt B1, B2 während des Schwindens in horizontaler Richtung weg vom Fugenbereich 15 bewegt, während die Schraubverbindungen zwischen den Montageschrauben 22 und den Montagemuttern 24 aufreißen. Beispielsweise können an dieser Stelle Kunststoff-Schrauben und -Muttern eingesetzt werden.
  • Zur Verankerung der Begrenzungsbauteile 12.1, 12.2 im zugeordneten Bodenbelag-Abschnitt B1, B2 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei verschiedenartige Verankerungsstrukturen 28 vorgesehen, zum einen U-förmige Verankerungsbügel 30, zum anderen Verankerungslaschen 32. Beim Schwinden des Bodenmaterials bewegen sich die darin verankerten Begrenzungsbauteile 12.1, 12.2 voneinander weg und nehmen so die Schwindbewegung auf, was ein unkontrolliertes Reißen des Bodenbelags verhindert.
  • Die in 5 gut erkennbaren Verankerungslaschen 32 sind sowohl am oberen wie auch am unteren Profilelement 14, 16 unter einem geringen Winkel zur Horizontalen vorgesehen und jeweils in Form einer länglichen flachen Platte ausgebildet. An ihrem distalen Ende gabelt sich jede der Verankerungslaschen 32 in zwei Endabschnitte 32e1, 32e2, von denen einer leicht nach oben, der andere leicht nach unten abgebogen ist, so dass sich die Endabschnitte 32e1, 32e2 V-förmig auseinanderlaufen.
  • Die U-förmigen Verankerungsbügel 30 haben einen unteren horizontalen Schenkel 30h1, einen vertikalen Schenkel 30v und einen oberen horizontalen Schenkel 30h2, wobei der untere horizontale Schenkel 30h1 am jeweiligen unteren Profilelement 14 befestigt ist, der obere horizontale Schenkel 30h2 am jeweiligen oberen Profilelement 16, wiederum jeweils vorzugsweise durch eine Schweißverbindung.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind auf den oberen horizontalen Schenkeln 30h2 in regelmäßigen Abständen Befestigungsstrukturen 34 für eine lösbare Befestigung der Abdeckung 17 vorgesehen.
  • Wie insbesondere 4 zu entnehmen ist, umfassen die Befestigungsstrukturen 34 beispielsweise jeweils mehrere, vorliegend in einer Reihe angeordnete hohlzylindrische Hülsen 36 mit Innengewinde, wobei die Hülsen 36 an ihren unteren Enden jeweils auf dem zugeordneten oberen horizontalen Schenkel 30h2 befestigt sind, vorzugsweise durch eine Schweißverbindung.
  • Die in einer Reihe auf einem gleichen Begrenzungsbauteil 12.1, 12.2 vorgesehenen Hülsen 36 können jeweils durch einen Steg 38 miteinander verbunden sein. An den äußeren Hülsen 36 ist auf einer vorgegebenen Höhe vorzugsweise jeweils eine Ringscheibe 40 fixiert. Die jeweils inneren Hülsen 36 können zusätzlich an dem zugeordneten oberen Profilelement 16 fixiert sein, etwa indem sie mit einem Teil ihres Außenumfangs in komplementäre Ausnehmungen 16a eingreifen, die an der äußeren Kante des oberen horizontalen Schenkels 16h2 vorgesehen sind, und wo Hülse 36 und oberes Profilelement 16 bevorzugt ebenfalls miteinander verschweißt sind.
  • Die Abdeckung 17 ist im Gegensatz zu den Begrenzungsbauteilen 12.1, 12.2 bevorzugt nicht aus Metall sondern beispielsweise aus einem Kunststoff hergestellt, vorzugsweise aus Polyamid, beispielsweise PA 66.
  • Bevorzugt ist die Abdeckung 17 zweiteilig ausgestaltet, mit einem dem ersten Begrenzungsbauteil 12.1 zugeordneten ersten Abdeckelement 17.1 und einem dem zweiten Begrenzungsbauteil 12.2 zugeordneten zweiten Abdeckelement 17.2, die vorzugsweise gleich oder/und spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sind.
  • Wie die Querschnittsdarstellungen der 3 bis 5 zeigen, weist die Abdeckung 17 eine sich stufenförmig nach unten verjüngende Querschnittsform auf.
  • Dabei umfasst jedes Abdeckelement 17.1, 17.2 an seiner Unterseite von außen nach innen (auf den Fugenbereich zu) einen äußeren Schrägflächenabschnitt 17s1 einen äußeren horizontalen Auflageabschnitt 17h1, einen inneren Schrägflächenabschnitt 17s2 und einen inneren horizontalen Auflageabschnitt 17h2.
  • Die Schrägflächenabschnitte 17s1, 17s2 laufen im montierten Zustand jeweils unter einem Winkel α zwischen 40° und 50° mit der Horizontalen auf den Fugenbereich 15 zu, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 45°.
  • Der äußere horizontale Auflageabschnitt 17h1 liegt im montierten Zustand auf den Ringscheiben 40 auf, der innere horizontale Auflageabschnitt auf dem oberen horizontalen Schenkel 16h2 des jeweiligen oberen Profilelements 16.
  • Durch Montageöffnungen 17o der Abdeckelemente 17.1 und 17.2 hindurch geführte Befestigungsschrauben 45, vorzugsweise Senkkopfschrauben, sind in die Innengewinde der Hülsen 36 eingeschraubt und ermöglichen eine feste aber dennoch einfach lösbare Verbindung der Abdeckung 17 mit den Begrenzungsbauteilen 12.1 und 12.2.
  • Um ein Verschmutzen der Schraubenköpfe zu vermeiden, können diese vor dem Einbringen des fließ- oder kriechfähigen Bodenmaterials vorübergehend abgedeckt werden, etwa mit Klebeband.
  • Insbesondere ist im dargestellten Beispiel eine Querausdehnung d17 der Abdeckung 17 an deren Oberseite größer als eine maximale Querausdehnung dmax des übrigen Fugenprofils 10 in einem Höhenbereich h, über den sich die Abdeckung 17 im Einbauzustand des Fugenprofils 10 erstreckt (vgl. 4).
  • Wird also nach dem Erstarren des Bodenmaterials die Abdeckung 17 abgenommenen und die entstandene Ausnehmung mit einem geeigneten Fugenmaterial aufgefüllt (etwa einer Quiflex® Flüssig-Fugenlösung), so ist keine Komponente des Fugenprofils 10, insbesondere keine Metallkomponente, mehr an der Oberfläche sichtbar bzw. spürbar.
  • Lediglich auf Höhe der Verankerungslaschen 32 ist die Querausdehnung des Fugenprofils 10 größer als die Querausdehnung d17 an der Oberseite der Abdeckung 17 (vgl. 5), aber auf dieser Höhe sind die Begrenzungsbauteile 12.1, 12.2 nach dem Einbringen des Bodenmaterials völlig in dieses eingebettet, so dass kein Risiko besteht, dass Metallteile aus der Oberfläche des Bodenbelags herausstehen.
  • Die 9 bis 14 zeigen drei weitere Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Fugenprofile.
  • Solche Merkmale der weiteren Ausführungsbeispiele, die Merkmalen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie die entsprechenden Merkmale des ersten Ausführungsbeispiels, und die weiteren Ausführungsbeispiele werden auch nur insoweit beschrieben, als sie sich vom ersten Ausführungsbeispiel unterscheiden, auf dessen vorstehende Beschreibung ansonsten verwiesen wird.
  • Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel sind die Fugenprofile 10 gemäß den 9 bis 14 als Eckprofile ausgebildet.
  • Genauer ist das Fugenprofil 10 des in den 9 und 10 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiels zur Abstellung von genau zwei in einem Eckbereich aneinander angrenzenden Bodenbelagabschnitten B1, B2 ausgebildet und umfasst zwei Begrenzungsbauteile 12.1 und 12.2, die im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel in einer Draufsicht von oben nicht geradlinig sondern in einer L-Form ausgebildet sind.
  • Das Fugenprofil 10 des in den 11 und 12 dargestellten dritten Ausführungsbeispiels ist zur Abstellung von genau drei in einem Eckbereich aneinander angrenzenden Bodenbelagabschnitten B1, B2, B3 ausgebildet und umfasst drei Begrenzungsbauteile 12.1, 12.2 und 12.3, von denen in einer Draufsicht von oben eines geradlinig und zwei L-förmig ausgebildet sind.
  • Das Fugenprofil 10 des in den 13 und 14 dargestellten dritten Ausführungsbeispiels ist zur Abstellung von genau vier in einem Eckbereich aneinander angrenzenden Bodenbelagabschnitten B1, B2, B3, B4 ausgebildet und umfasst vier Begrenzungsbauteile 12.1, 12.2 und 12.3, die in einer Draufsicht von oben jeweils L-förmig ausgebildet sind.
  • Bei jedem der vorgenannten Ausführungsbeispiele ist jedem der Begrenzungsbauteile 12.1, 12.2 sowie ggf. 12.3 und 12.4 ein separates Abdeckelement 17.1, 17.2, 17.3, 17.4 zugeordnet, das an dem jeweiligen Begrenzungsbauteil 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 lösbar fixiert ist, vorzugsweise mit einer Schraubverbindung.
  • Wie die Figuren zeigen, können die Eckprofile der 9 bis 14 im Wesentlichen aus den gleichen Grundbestandteilen aufgebaut sein wie das Längsprofil der 1 bis 8.
  • Die vorbeschriebenen Längs- und Eckprofile können mit Hilfe von Verbindungselementen 19 zusammengefügt werden, um Tagesfelder verschiedener Form und Größe zu definieren. Bei den Verbindungselementen 19 kann es sich beispielsweise um Steckverbinder handeln, die bevorzugt an einem Fugenprofil 10 fest vorgesehen, etwa angeschweißt, sind, und in die dann ein angrenzendes Fugenprofil 10 eingesteckt werden kann.
  • Die erfindungsgemäßen Fugenprofile erlauben eine schnelle und wenig aufwändige Herstellung eines besonders homogenen Bodenbelags, der sicht- oder spürbaren Schwellen im Fugenbereich vermeidet und damit insbesondere ein erschütterungs- und geräuscharmes Überfahren des Bodenbelags ermöglicht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1293606 B1 [0007]

Claims (10)

  1. Fugenprofil (10) zur Abstellung von Abschnitten eines Bodenbelags aus einem während der Verarbeitung zumindest teilweise fließ- oder kriechfähigen und später erstarrenden Bodenmaterial, wobei das Fugenprofil (10) umfasst: ein erstes Begrenzungsbauteil (12.1) zur Randbegrenzung eines ersten Bodenbelag-Abschnitts (B1), ein zweites Begrenzungsbauteil (12.2) zur Randbegrenzung eines an den ersten Bodenbelag-Abschnitt (B1) in einem Fugenbereich (15) angrenzenden zweiten Bodenbelag-Abschnitts (B2), wobei das erste und das zweite Begrenzungsbauteil (12.1, 12.2) einander gegenüberliegend angeordnet und relativ zueinander vertikal unverschieblich miteinander gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Fugenprofil (10) weiter eine mit dem ersten oder/und dem zweiten Begrenzungsbauteil (12.1, 12.2) fest verbindbare aber davon abnehmbar ausgestaltete Abdeckung (17) aufweist, die dazu ausgebildet ist, im montierten Zustand den Fugenbereich (15) nach oben abzudecken.
  2. Fugenprofil (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querausdehnung (d17) der Abdeckung (17) an deren Oberseite nicht kleiner als und bevorzugt größer als eine maximale Querausdehnung (dmax) des übrigen Fugenprofils (10) in einem Höhenbereich (h) ist, über den sich die Abdeckung (17) in einem Einbauzustand des Fugenprofils (10) erstreckt.
  3. Fugenprofil (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (17) ein erstes und ein zweiten Abdeckelement (17.1, 17.2) umfasst, die separat voneinander ausgebildet sind, wobei das erste Abdeckelement (17.1) fest mit dem ersten Begrenzungsbauteil (12.1) verbindbar und von diesem abnehmbar ausgestaltet ist, und wobei das zweite Abdeckelement (17.2) fest mit dem zweiten Begrenzungsbauteil (12.2) verbindbar und von diesem abnehmbar ausgestaltet ist.
  4. Fugenprofil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (17) eine sich nach unten zumindest abschnittsweise verjüngende Querschnittsform aufweist.
  5. Fugenprofil (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsform der Abdeckung (17) sich nach unten zumindest abschnittsweise stufenförmig verjüngt.
  6. Fugenprofil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (17) wenigstens einen planaren Schrägflächenabschnitt (17s1, 17s2) aufweist, der im montierten Zustand unter einem Winkel (a) mit der Horizontalen auf den Fugenbereich (15) zuläuft, der zwischen 30° und 60° liegt, bevorzugt zwischen 35° und 55°, besonders bevorzugt zwischen 40° und 50°.
  7. Fugenprofil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (17) durch wenigstens eine Schraubverbindung am ersten oder/und zweiten Begrenzungsbauteil (12.1, 12.2) abnehmbar fixiert ist.
  8. Fugenprofil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten oder/und dem zweiten Begrenzungsbauteil (12.1, 12.2) jeweils wenigstens eine Verankerungsstruktur (28) vorgesehen oder befestigt ist, die dazu ausgebildet ist, nach dem Erstarren des Bodenmaterials eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Begrenzungsbauteil (12.1, 12.2) und dem zugeordneten Bodenbelag-Abschnitt (B1, B2) herbeizuführen, wobei die Abdeckung (17) an der Verankerungsstruktur (28) oder den Verankerungsstrukturen (28) abnehmbar befestigt ist.
  9. Fugenprofil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fugenprofil (10) als Eckprofil zur Abstellung von zwei oder mehr, vorzugsweise von drei oder vier in einem Eckbereich aneinander angrenzenden Bodenbelag-Abschnitten (B1, B2, B3, B4) ausgebildet ist.
  10. Verfahren zum Herstellen eines Bodenbelags mit einem ersten und einem zweiten Bodenbelag-Abschnitt (B1, B2) aus einem während der Verarbeitung zumindest teilweise fließ- oder kriechfähigen und später erstarrenden Bodenmaterial, umfassend die folgenden Schritte: Positionieren eines Fugenprofils (10) mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 auf einem Untergrund; Einbringen des Bodenmaterials in zumindest teilweise fließ- oder kriechfähiger Form auf den Untergrund in durch das erste und das zweite Begrenzungsbauteil des Fugenprofils (10) abgegrenzte Bereiche, Erstarren-Lassen des in die Bereiche eingebrachten Materials zur Bildung des ersten und des zweiten Bodenbelag-Abschnitts (B1, B2), wobei aufgrund einer mit dem Erstarren verbundenen Schwindung des Bodenmaterials im Fugenbereich zwischen dem ersten und dem zweiten Begrenzungsbauteil (12.1, 12.2) des Fugenprofils (10) eine Fuge entsteht, Einfüllen eines Fugenmaterials in die Fuge, dadurch gekennzeichnet, dass als das Fugenprofil (10) ein Fugenprofil (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche eingesetzt wird, und dadurch, dass das Verfahren den weiteren folgenden Schritt umfasst: Abnehmen der Abdeckung (17) von dem ersten oder/und zweiten Begrenzungsbauteil (12.1, 12.2), nachdem das Bodenmaterial hinreichend erstarrt ist und bevor das Fugenmaterial eingefüllt wird.
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