DE3424362A1 - Vorrichtung zum erhalt einer dehnfuge zwischen benachbarten plattenfoermigen betonabschnitten eines betonbodens od.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum erhalt einer dehnfuge zwischen benachbarten plattenfoermigen betonabschnitten eines betonbodens od.dgl.

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DE3424362A1
DE3424362A1 DE19843424362 DE3424362A DE3424362A1 DE 3424362 A1 DE3424362 A1 DE 3424362A1 DE 19843424362 DE19843424362 DE 19843424362 DE 3424362 A DE3424362 A DE 3424362A DE 3424362 A1 DE3424362 A1 DE 3424362A1
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Laepple August & Co GmbH
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Laepple August & Co GmbH
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/12Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors
    • E04F15/14Construction of joints, e.g. dividing strips
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6812Compressable seals of solid form

Description

8. Juni 1984
Firma August Läpple GmbH & Co., 7100 Heilbronn.
Vorrichtung zum Erhalt einer Dehnfuge zwischen benachbarten plattenförmigen Betonabschnitten eines Betonbodens od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine bei der abschnittsweise erfolgenden Herstellung eines Betonbodens od. dgl. zu verwendende Vorrichtung zum Erhalt einer Dehnfuge zwischen jeweils zwei benachbarten plattenförmigen Betonabschnitten.
Großflächige Betonboden werden abschnittsweise mit Dehnfugen zwischen den Betonabschnitten hergestellt, die Bewegungen infolge Temperaturänderungen sowie infolge Schwindens ermöglichen, ohne daß Risse oder sonstige Schäden eintreten. Hierzu geht man herkömmlicherweise so vor, daß man die Betonabschnitte aufeinanderfolgend unter Belassen jeweils eines Zwischenraumes als Dehnfuge gießt, wonach man die Zwischenräume mit einer elastischen Masse ausfüllt. Dies ist zum einen umständlich und bringt zum anderen den Nachteil mit sich, daß die Kanten der einzelnen Betonabschnitte im Laufe der Zeit ausbrechen. Dies tritt vor allem bei stark belasteten Böden auf, beispielsweise im Freigelände einer Fabrik oder in Lagerhallen, wo andauernd Fahrzeuge, z. B. Gabelstapler,
umherfahren. Wegen ihrer Nachgiebigkeit kann die die Fugen ausfüllende Masse dieses Ausbrechen nicht verhindern. Außerdem kann, ist ein Kantenstück einmal abgebrochen, an dieser Stelle ungehindert Wasser eindringen, das im Winter durch Eisbildung die Zerstörung beschleunigt.
Aufgabe der Erfindung ist~es deshalb, eine in der Herstellung billige und in der Anwendung einfache Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit deren Hilfe man nicht nur die Dehnfuge, sondern gleichzeitig auch einen Kantenschutz erhält.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zwei parallel zueinander verlaufende Randleisten aus Metall, insbesondere aus Baustahl, aufweist, die über eine sie im der Fugenbreite entsprechenden Abstand haltende und gegen Querkräfte nachgiebige oder entfernbare Abstandseinrichtung miteinander verbunden sind, wobei die einander abgewandten Außenseiten der beiden Randleisten mit einer Betonhaft- oder -Verankerungseinrichtung versehen sind, derart, daß bei hergestelltem Betonboden od. dgl. die Randleisten jeweils einen bis zur Bodenoberseite verlaufenden Rand des zugewandten angegossenen Betonabschnitts und zwischen sich die Dehnfuge bilden.
In diese als Fertigteil an die Baustelle angelieferte Vorrichtung ist die Dehnfuge bereits integriert. Man braucht sie lediglich an der Schalung für den zu gießenden Betonabschnitt anbringen, so daß sie nach dem Aushärten des Betons und dem Entfernen der Schalung fest mit dem Betonabschnitt
verbunden ist. Sodann gießt man den nächsten Betonabschnitt gegen die freie Randleiste, wobei nicht mehr auf den Fugenabstand geachtet werden muß und, da die Randleisten die Ränder der angrenzenden Betonabschnitte bilden, diese gegen ein randseitiges Abbröckeln od. dgl. gesichert sind. Für den Kantenschutz ist es nicht "erforderlich, daß sich die Randleisten über die gesamte Höhe der Betonabschnitte erstrecken. Um trotzdem eine durchgehende Dehnfuge zu erhalten, kann man zwischen die beiden Randleisten eine nach unten vorstehende Fugenplatte beispielsweise aus geschäumtem Kunststoffmaterial wie Styropor stecken, die im unteren Bereich die Betonabschnitte voneinander trennt und die man gegebenenfalls später durch Verbrennen oder Auflösen entfernen kann.
Handelt es sich um eine gegen Querkräfte nachgiebige Abstands einrichtung, kann sie an Ort und Stelle verbleiben. Andernfalls sollte sie derart mit den Randleisten verbunden sein, daß sie bei fertigem Boden entfernt werden kann.
Die Abstandseinrichtung kann von einem in Fugenlangsrichtung durchgehenden Abstandshalter oder zweckmäßigerweise von in Fugenlängsrichtung mit Abstand zueinander angeordneten Abstandshaltern gebildet werden, der bzw. die in Fugenlängsrichtung gesehen eine abgekantete oder gebogene Gestalt, z. B. V-ähnliche Gestalt, aufweisen. Infolge dieser Gestalt können die Abstandshalter Dehn- oder Schwindbewegungen der Betonabschnitte mitmachen. Hierzu besitzen die Abstandshalter zweckmäßigerweise Streifenform, d. h. sie weisen eine für die Dehn- und Schwindbewegungen ausreichend dünne Materialstärke auf. Verwendet man keinen durchgehenden, sondern
J-,
mehrere in Fugenlangsrxchtung verteilte Abstandshalter, wird Material gespart und die sich den Dehn- und Schwindbewegungen entgegenstellende Kraft vernachlässigbar klein. Außerdem läßt sich die gegebenenfalls erforderliche Fugenplatte durch die zwischen den Abstandshaltern vorhandenen Zwischenräume weit zwischen die Randleisten einschieben.
Herstellungsmaßig besonders einfach ist es, wenn der oder die Abstandshalter im Bereich der Unterseiten der beiden Randleisten mit diesen verbunden sind. Es handelt sich hier um ohne weiteres zugängliche Stellen, an denen man die Abstandshalter anschweißen oder anpunkten kann.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, daß die Oberseiten der beiden Randleisten über einen die Dehnfuge ^ abdeckenden Abdeck- und Abstandsstreifen miteinander verbunden sind, der trennbar an den Randleisten beispielsweise durch Anheften oder Anpunkten befestigt ist. Dieser Abdeck- und Abstandsstreifen verhindert zum einen das Eindringen von Beton zwischen die Randleisten von oben her und stellt zum anderen eine Montagehilfe dar, da er den Abstand der Randleisten voneinander fixiert. Ist der Boden fertig, kann man sie beispielsweise durch Schlageinwirkung leicht entfernen.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung kann das übliche Einfüllen einer elastischen Masse in die Dehnfuge entfallen, da ja die Kanten der Betonabschnitte in wesentlich sichererer Weise durch die Randleisten geschützt sind. Andererseits läßt sich die Dehnfuge auch ohne weiteres abdichten, wobei zweckmäßigerweise vorgesehen ist, daß im Zwischenraum zwischen
den beiden Randleisten ein Auflager fur einen die Dehnfuge an der Bodenoberseite ausfüllenden, aus gummielastischem Material bestehenden Dichtstreifen angeordnet ist. Dies schafft eine fest fixierte Lagerung des Dichtstreifens, so daß saubere und dauerhafte Dichtungsverhältnisse geschaffen sind. ,Das Auflager kann von einem durchgehenden oder von mehreren in Fugenlängsrichtung aufeinanderfolgenden, eine Querbewegung der Randleisten zulassenden Materialstreifen gebildet werden, der mindestens an einer Seite an der zugewandten Randleiste befestigt ist und zweckmäßigerweise in Fugenlängsrichtung eine abgekantete oder gebogene Gestalt besitzt, damit er die Dehn- und Schwindbewegungen mitmachen kann.
Bei einseitiger Befestigung, was fertigungstechnisch günstiger ist, liegt der oder die Materialstreifen zweckmäßigerweise federnd an der anderen Randleiste an.
Das Auflager für den Dichtstreifen kann auch dadurch gebildet werden, daß an die Innenseite einer der Randleisten ein durchgehender Auflager-Vorsprung angeformt ist, dem eine Vertiefung an der Innenseite der anderen Randleiste gegenüberliegt. Bei dieser Ausführungsform entfällt bei der Fertigung ein gesonderter Verfahrensschritt für das Befestigen des Auflagers.
Zum Verankern der Randleisten im Beton kann vorgesehen sein, daß von den Außenseiten der Randleisten z. B. angeschweißte Verankerungsbolzen zweckmäßigerweise spitzwinkelig abstehen. Das spitzwinkelige Abstehen ist für eine gute Kraftaufnahme
erforderlich, ohne daß die Gefahr eines Lösens der Randleisten besteht.
Schließlich können die Randleisten Nagellöcher zum Annageln der Vorrichtung an ein Schalbrett besitzen.
Ausführungsbeispiele-der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht von zwei Betonabschnitten mit einer zwischengefügten erfindungsgemäßen Vorrichtung in Teildarstellung,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie II-II,
Fig. 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt in Einzeldarstellung vor der Montage,
Fig. 4 die Vorrichtung gemäß Fig. 3 in Seitenansicht gemäß Pfeil IV in Fig. 3 und
Figuren
5 und 6 zwei Varianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Querschnitt in schematischer Darstellung.
Aus den Figuren 1 und 2 ist ein auf dem Erdboden 1 angebrachter Betonboden ersichtlich, der abschnittsweise hergestellt worden ist und sich aus plattenförmigen Betonabschnit-
ten 2, 3 zusammensetzt. Damit beim Dehnen oder Schwinden des Betonmaterials keine Risse auftreten, sind jeweils zwei JBetonabschnitte über eine Dehnfuge 4 aneinandergefügt. Zur Bildung der Dehnfugen 4 wird eine Vorrichtung verwendet, die aus den Figuren 3 und 4 in gesonderter Darstellung und aus den Figuren 1 und 2 im montierten Zustand hervorgeht, wenn also der Betonboden unter Zuhilfenahme der Vorrichtung fertiggestellt worden ist.
Die genannte Vorrichtung weist zwei parallel zueinander verlaufende Randleisten 5, 6 auf, die aus Metall, insbesondere aus Baustahl bestehen. Es handelt sich um abgelängtes Profilmaterial, wobei beim Ausführungsbeispiel ein Flacheisen verwendet worden ist. Die beiden Randleisten 5, 6 bilden bei fertiggestelltem Boden jeweils den Rand des zugewandten Betonabschnitts 2, 3, wobei die Randleisten im Querschnitt gesehen hochkant stehen und oben in Höhe der Oberseite der Betonabschnitte endigen, so daß sich ein Kantenschutz für die Betonabschnitte ergibt.
Die Randleisten 5, 6 sind über eine sie im Abstand der Fugenbreite b entsprechenden Abstand haltende Abstandseinrichtung miteinander verbunden, die beim Ausführungsbeispiel gegen Querkräfte, also gegen beim Dehnen oder Schwinden der Betonabschnitte auftretende Kräfte nachgiebig ist. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um in Fugenlängsrichtung mit Abstand zueinander angeordnete Abstandshalter 7, die in Fugenlängsrichtung gesehen eine abgekantete oder gebogene Gestalt aufweisen, ζ. B. eine V-ähnliche Gestalt (siehe Figuren 2 und 3). Auch die Abstandshalter 7 bestehen aus Metall
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und können aus streifenförmigem Material bestehen, so daß sie in Zusammenhang mit der abgekanteten oder gebogenen Gestalt in Querrichtimg^jverbiegbar sind und somit die Dehn- und Schwindbewegungen des Betons mitmachen können. Die Wandstärke der streifenförmigen Abstandshalter 7 ist entsprechend gering, beispielsweise 1 mm. In Fugenlängsrichtung gesehen können sie beispielsweise 20 - 30 mm lang und im Abstand von etwa 400 mm angeordnet sein. Prinzipiell wäre auch ein in Fugenlängsrichtung durchgehender Abstandshalter möglich.
Beim Ausführungsbeispiel sind die Abstandshalter 7 im Bereich der Unterseiten der beiden Randleisten 5, 6 mit diesen verbunden, wobei das V nach außen gerichtet ist. Die Verbindung kann durch Schweißen oder Punktschweißen erfolgen. Da die Abstandshalter praktisch nur eine Montagehilfe darstellen, kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß man sie nach Fertigstellung des Betonbodens beispielsweise durch Schlageinwirkung entfernt.
In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels können die Abstandshalter die beiden Randleisten auch an einer anderen Stelle als an der Unterseite miteinander verbinden, oder es können zusätzliche Abstandshalter im Bereich der entgegengesetzten Randleisten-Oberseite vorgesehen sein. Beim Ausführungsbeispiel ist letzteres der Fall. Hier sind die Oberseiten der beiden Randleisten 5, 6 über einen die Dehnfuge abdeckenden Abdeck- und Abstandsstreifen 8 miteinander verbunden, der trennbar an den Randleisten beispielsweise durch Anheften oder durch Anpunkten befestigt ist. Dieser Abdeck- und Abstandsstreifen ist in Fig. 3 gestrichelt
angedeutet. Er besteht ebenfalls aus streifenförmigem Metall, ist in Fugenlängsrichtung gesehen jedoch durchgehend ausgebildet. Dabei kommt dem Abdeck- und Abstandsstreifen 8 nicht nur die Funktion einer Montagehilfe zum Auf-Abstand-Halten der Randleisten beim Betonieren, sondern auch eine Abdeckfunktion zu, d. h. er deckt die Fuge nach außen hin ab, so daß kein Beton in die Dehnfuge gelangen kann. Hat der Beton abgebunden, läßt sich der Abdeck- und Abstandsstreifen 8 beispielsweise durch Schlagwirkung heraustrennen.
Die einander abgewandten Außenseiten 9, 10 der beiden Randleisten 5, 6 sind mit einer Betonhaft- oder -Verankerungseinrichtung versehen, die einen stabilen Verbund mit dem beiderseits angegossenen Beton herstellt. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um von den Außenseiten 9, 10 abstehende Verankerungsbolzen 11, 12, die mit Längsabstand an die Randleisten 5, 6 angeschweißt sind und zweckmäßigerweise spitzwinkelig abstehen. Der Abstand zwischen den von sogenannten Ankereisen gebildeten Verankerungsbolzen kann beispielsweise 400 mm betragen. Von der Außenseite der jeweiligen Randleiste ausgehend ragen sie schräg nach unten in den Beton hinein, d. h. auf den Erdboden 1 zu.
Will man die Dehnfuge nach oben hin abschließen, um das Eindringen von festen, sich einer Verengung der Dehnfuge entgegenstellenden Teilen zu verhindern oder um das Eindringen von Wasser zu vermeiden, kann man einen aus gummielastischem Material bestehenden Dichtstreifen 13, z. B. ein Rundschnurgummi, in die.zwischen den beiden Randleisten 5, 6 vorhandene Dehnfuge einsetzen. Beim Ausführungsbeispiel, bei dem
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der Abdeck- und Abstandsstreifen 8 vorgesehen istr erfolgt dies jiach dessen Entfernen. Zur Sicherung des Dichtstreifens 13 gegen ein Absinken in der Dehnfuge kann im Zwischenraum zwischen den beiden Randleisten 5, 6 ein Auflager für den die Dehnfuge an der Bodenoberseite ausfüllenden Dichtstreifen
13 angeordnet sein. Beim Ausführungsbeispiel wird dieses Auflager von einem durchgehenden oder von mehreren in Fugenlängsrichtung aufeinanderfolgenden (die Abstände sollten in diesem Falle kurz sein), eine Querbewegung der Randleisten zulassenden Materialstreifen 14 gebildet. Auch dieser Materialstreifen 14 kann an die Randleisten angeschweißt oder angepunktet sein. Bei einseitiger Befestigung, wie beim Ausführungsbeispiel, bei dem der Materialstreifen 14 nur an der einen Randleiste 6 befestigt ist, kann der Materialstreifen
14 federnd an der anderen Randleiste anliegen, so daß der Dichtstreifen 13 unabhängig vom Dehnen oder Schwinden des Betons voll aufliegt. Wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, besitzt der Materialstreifen 14 in Fugenlängsrichtung gesehen ähnlich wie die Abstandshalter 7 eine abgekantete oder gebogene Gestalt, die die Dehn- und Schwindbewegungen des Betons zuläßt. Damit der oder die Materialstreifen 14 den Dichtstreifen 13 auch nach praktisch beliebig langer Zeit wirksam unterstützen, kann er aus nichtrostendem Material bestehen, das gegen Witterungseinflüsse beständig ist. Schließlich weisen die Randleisten 5, 6 noch Nagellöcher auf. Diese sind an den Randleisten reihenartig angeordnet, wobei sich die Nagellöcher beider Randleisten fluchtend gegenüberliegen. Die Nagellöcher dienen zum Annageln der Vorrichtung an ein Schalbrett.
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Sind die Randleisten 5, 6 weniger hoch als der zu fertigende Betonboden, was regelmäßig der Fall sein wird, kann man. zwischen die Randleisten 5, 6 eine an der Unterseite vorstehende Fugenplatte~~t6rbeispielsweise aus Styropor stecken, die im Anschluß an die Vorrichtung nach unten hin den Fugenabstand sicherstellt. Diese-Fugenplatte 16 kann im fertigen Boden verbleiben, man kann sie auch beispielsweise durch Herausbrennen oder -lösen entfernen, wenn der Beton ausgehärtet ist.
Bei der Herstellung des Betonbodens wird folgendermaßen vorgegangen:
Die beschriebene Vorrichtung wird als vorgefertigte Einheit an die Baustelle geliefert. Dort nagelt man die Vorrichtung mit Hilfe von durch die Nagellöcher 15 geführten Nägeln an die Innenseite der Schalung für den ersten Betonabschnitt, und zwar derart, daß die Oberseite der Randleisten in Höhe der Bodenoberseite liegt. Zuvor oder anschließend hat man die Fugenplatte 16 unten eingesteckt. Sodann wird dieser erste Betonabschnitt gegossen. Nach dem Abbinden des Betons wird die Schalung entfernt. Der Rand des Betonabschnitts wird dann von erfindungsgemäßen Vorrichtungen gebildet, und zwar von deren dem Betonabschnitt zugewandten Randleisten. An jeder Umfangsseite des Betonabschnitts bildet die Vorrichtung dann sozusagen einen Fugenhalter, gegen den man ohne weitere Schalungsarbeiten den Beton des nächsten Abschnitts gießen kann. Ist auch dieser Abschnitt fertig, kann man - verwendet man das dargestellte Ausführungsbeispiel - den oder die Abdeck- und Abstandsstreifen 8 entfernen und den
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oder die Dichtstreifen 13 dicht einpressen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 bis 4 besitzen die Randleisten 5, 6_d_i_e_Que_rschnittsgestalt von hochkant stehenden Rechtecken, wobei das Auflager für den Dichtstreifen von einem oder mehreren gesondert befestigten Materialstreifen gebildet wird.
Die Figuren 5 und 6 zeigen demgegenüber variierte Anordnungen.
Im Falle der Fig. 5 ist an die Innenseite einer der Randleisten (Randleiste 61) ein durchgehender Auflagervorsprung 17 angeformt, dem eine Vertiefung 18 an der Innenseite der anderen Randleiste 51 gegenüberliegt. Der genannte Vorsprung
17 stützt den Dichtstreifen 13" ab. Infolge der Vertiefung
18 ist nach wie vor eine Dehn- und Schwindbewegung der angrenzenden Betonabschnitte möglich.
Im Falle der Fig. 6 ist die Anordnung sehr ähnlich getroffen. Wiederum ist an die eine Randleiste 511 ein durchgehender Auflagervorsprung 19 angeformt, dem eine Vertiefung 20 an der anderen Randleiste 611 gegenüberliegt, wobei die Vertiefung 20 dadurch gebildet wird, daß diese Randleiste 61' einen etwa L-förmigen Querschnitt mit obenliegendem und zur Randleiste 511 hin gewandtem Querschenkel besitzt. Der Dichtstreifen ist hier durch die Bezugsziffer 13'' charakterisiert. Auf die Darstellung weiterer Einzelheiten wurde in den Figuren 5 und 6 verzichtet. In Fig. 6 wurde lediglich gestrichelt noch die zwischengefügte Fugenplatte 16"' sowie ein Schalbrett 21 nrujedrutcl, nn das die Vorrichtung angenagelt ist. Der strichpunktiert angedeutete Nagel 22 ist von der Seite der Randleiste 611 her eingetrieben.

Claims (7)

8. Juni 1984 D 9304 - dls Firma August Läpple GmbH & Co., 7100 Heilbronn. Vorrichtung zum Erhalt einer Dehnfuge zwischen benachbarten plattenförmigen Betonabschnxtten eines Betonbodens od. dgl. Ansprüche
1. Bei der abschnittsweise erfolgenden Herstellung eines Betonbodens od. dgl. zu verwendende Vorrichtung zum Erhalt einer Dehnfuge zwischen jeweils zwei benachbarten plattenförmigen Betonabschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei parallel zueinander verlaufende Randleisten (5, 6) aus Metall, insbesondere aus Baustahl, aufweist, die über eine sie im Abstand der Fugenbreite (b) entsprechenden Abstand haltende und gegen Querkräfte nachgiebige oder entfernbare Abstandseinrichtung miteinander verbunden sind, wobei die einander abgewandten Außenseiten (9, 10) der beiden Randleisten (5, 6) mit einer Betonhaft- oder -Verankerungseinrichtung versehen sind, derart, daß bei hergestelltem Betonboden od. dgl. die Randleisten jeweils einen bis zur Bodenoberseite verlaufenden Rand des zugewandten angegossenen
Betonabschnitts (2, 3) und zwischen sich die Dehnfuge bilden.
2. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
• daß die Abstandseinrichtung von einem in Fugenlangsrichtung durchgehenden Abstandshalter oder zweckmäßigerweise von in Fugenlangsrichtung mit AbstaTFd zueinander angeordneten """-- Abstandshaltern (7) gebildet wird, der bzw. die in Fugenlangsrichtung gesehen eine abgekantete oder gebogene Gestalt aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Abstandshalter (7) in Fugenlangsrichtung gesehen V-ähnliche Gestalt besitzen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (7) Streifenform besitzen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Abstandshalter (7) im Bereich der Unterseiten der.beiden Randleisten (5, 6) mit diesen verbunden sind. ■
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseiten der beiden Randleisten (5, 6) über einen die Dehnfuge abdeckenden Abdeck- und Abstandsstreifen (8) miteinander verbunden sind, der trennbar an den Randleisten befestigt ist.
'
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von den Außenseiten der Randleisten C#öW I
ζ. B. angeschweißte Verankerungsbolzen (11, 12) zweckmäßigerweise spitzwinkelig abstehen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleisten Nagellöcher (15) zum Annageln der Vorrichtung an ein Schalbrett besitzen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenraum zwischen den beiden Randleisten ein Auflager für einen die Dehnfuge an der Bodenoberseite ausfüllenden, aus gummielastischem Material bestehenden Dichtstreifen angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager von einem durchgehenden oder von mehreren in Fugenlängsrichtung aufeinanderfolgenden, eine Querbewegung der Randleisten zulassenden Materialstreifen (14) gebildet wird, der mindestens an einer Seite an der zugewandten Randleiste (6) befestigt ist und zweckmäßigerweise in Fugenlängsrichtung eine abgekantete oder gebogene Gestalt besitzt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Materialstreifen (14) bei einseitiger Befestigung federnd an der anderen Randleiste (5) anliegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an die Innenseite einer der Randleisten ein durchgehender Auflager-Vorsprung (17, 19) angeformt ist, dem eine Vertiefung (18, 20) an der Innenseite der anderen Randleiste gegenüberliegt.
DE19843424362 1984-07-03 1984-07-03 Vorrichtung zum erhalt einer dehnfuge zwischen benachbarten plattenfoermigen betonabschnitten eines betonbodens od.dgl. Withdrawn DE3424362A1 (de)

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