DE3035369C2 - Verfahren und Schalungselement zum Herstellen von Schlitzwänden - Google Patents

Verfahren und Schalungselement zum Herstellen von Schlitzwänden

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Schlitzwänden, bei dem stirnseitig aneinander anschließende Wandabschnitte nacheinander betoniert und durch ein vertikal verlaufendes Fugenband abgedichtet werden, wozu jeweils ein Schlitzabschnitt in Länge des herzustellenden Wandabschnitts ausgehoben wird, ein sich über die Schlitzwandhöhe erstreckendes, das Fugenband teilweise aufnehmendes Schalungselement, das auf seiner in den Schlitzabschnitt weisenden Vorderseite Vorsprünge zur gegenseitigen Verzahnung der einzelnen Wandabschnitte aufweist, am Ende des Schlitzabschnitts vertikal in diesem angeordnet wird, der Schlitzabschnitt mit einem Bewehrungskorb versehen wird, Beton in den Schlitzabschnitt eingeführt wird und das Schalungselement vom betonierten Wandabschnitt seitlich wegbewegt und dann vertikal ausgehoben wird.
Ein derartiges Verfahren ist bereits bekannt (FR-PS 2148 706), Durch das seitliche Wegbewegen des Schalungselements vor seinem vertikalen Ausheben wird das Fugenband, das mit seiner über das Schalungselement vorstehenden Hälfte in den betonierten Wandabschnitt eingebettet ist, vor einer Beschädigung beim Ziehen des Schalungselements geschützt, da bereits eine vergleichsweise kurze seitliche Relativbewegung des Schalungselements gegenüber dem Fugenband dieses freigibt Diese seitliche Bewegung des Schalungselements wird beim bekannten Verfahren durch ein Aufblasen von zwei sich innerhalb des Schalungselements über dessen ganze Länge bzw. Höhe erstreckende Druckschläuche erreicht, die sich an Druckplatten abstützen, die mit vorragenden Verankerungen in den betonierten Wandabschnitt eingebettet sind und mit dem restlichen Schalungselement mechanisch schwach verbunden sind, so daß sie beim Aufblasen der Druckschiäuche vom Schalungselement abplatzen, das somit seitlich abgedrückt wird Die Platten mit den Verankerungen müssen somit nach jeder Verwendung des Schalungselements ersetzt werden, was die Herstellung der Schlitzwand kompliziert und verteuert
Ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens liegt darin, daß zum seitlichen Abdrücken des Schalungselements nach dem Betonieren des Schlitzwandabschnitts ein Freiraum geschaffen werden muß, in den hinein das Schalungselement abgedrückt werden kann. Dafür sind beim bekannten Verfahren zwei Möglichkeiten vorgesehen. Entweder wird das Schalungselement im Abstand vom Ende des ausgehobenen Schlitzes angeordnet, ein sich über die Höhe des Schlitzes erstreckendes Leerrohr von vergleichsweise großem Durchmesser eingesetzt und dann der Raum auf der Außenseite des Rohres mit Kies oder Sand ausgefüllt, wobei nach dem Betonieren zunächst das Leerrohr gezogen iikd dann das Schalungselement seitlich abgedrückt wird. Oder aber es wird ein Schalungselement mit zwei in Schlitzlängsrichtung zueinander bewegbaren Teilen vorgesehen, das zusätzlich zu den beiden aufblasbaren Abdrückschläuchen noch zwei Spreizschläuche aufweist, die beim Einbau des Schalungselements aufgeblasen werden und vor dem seitlichen Abdrucken des Schalungselements entlüftet werden. Es ist ersichtlich, daß in beiden Fällen das seitliche Abdrücken des Schalungselements aufwendige Maßnahmen erfordert Außerdem besteht im Falle der Verwendung eines Schalungselements mit Spreizschläuchen die Gefahr, daß beim Betonieren Teile des Betons auf die Rückseite des Schalungselements gelangen, so daß die Lage der beiden Schalungsteile zueinander fixiert wird und das vergleichsweise aufwendige Schalungselement unbrauchbar wird und aufgegeben werden muß.
Zwar sind am Schalungselement in den zu betonierenden Schlitzabschnitt vorspringende biegsame Folien vorgesehen, die vom Beton an die Schlitzwand angedrückt werden sollen, um zu vermeiden, daß Beton auf die Rückseite des Schalungselements gelangt Diese Maßnahme bietet aber keine ausreichende Sicherheit, da die Folie insbesondere im Bereich von Wandausbrüchen leicht reißen kann. Im übrigen entsteht beim Betonieren ein erheblicher Überdruck auf der Vorderseite des Schalungselements. Die daraus resultierenden, im Sinne einer Durchbiegung auf das Schalungselement
einwirkenden Kräfte machen ein kastenförmiges versteiftes Schalungselement erforderlich, um Durchbiegungen und daraus resultierende Behinderungen beim späteren Ziehen des Schalungselements zu vermeiden. Ein solches Schalungselement ist naturgemaß voluminös, schwer und unhandlich.
Es ist auch bereits bekannt, beim Betonieren von Schlitzwandabschnitten ein Umströmen des ggf. eine etwas geringere Breite als der Schlitz aufweisenden Schalungselements in Kauf zu nehmen (FR-PS 23 96 850). Dabei wird im Kontraktorverfahren betoniert, und der auf die Rückseite des Schalungselements gelangte Beton wird beim Ausheben des anschließenden Schlitzes und/oder beim Ziehen des Schalungselements im Bereich des kleinsten Verbindungsquerschnittes abgerissen. Doch ist kein seitliches Abdrücken oder Abziehen des Schalungselements vorgesehen, und es wird auch kein Fugenband eingebracht, das einen abgedichteten Anschluß benachbarter Schlitzwandabschnitte gewährleistet
Es ist such noch ein Verfahren zum Herstellen einer Schlitzwand bekannt, bei dem sowohl ir-it de,n Schalungselement ein Fugenband eingebracht wird wie auch vor dem Ausheben des Schalungselements der anschließende Schlitzabschnitt ausgehoben wird (US-PS 34 64 665). Hier ist über das beim Einbringen des Betons angewendete Verfahren nichts gesagt Zur Halterung des Fugenbandes sind zwei Schläuche im Schalungselement vorgesehen, die sich durch das Schalungselement erstrecken und in aufgeblasenem Zustand das Fugenband in seinem Bereich innerhalb des Schalungselementes festklemmen. Vor dem Ziehen des Schalungselements wird der Druck aus den Schläuchen abgelassen und dann das Schalungselement ohne seitliche Bewegung in vertikaler Richtung gezogen, wozu Abdrückzylinder an der Unterseite eines Querträgers angreifen, der am oberen Ende des über die Erdoberfläche aufragenden Schalungslements befestigt ist Außerdem verjüngt sich das Schalungselement in Richtung auf win unteres Ende, um das vertikale Ziehen zu erleichtern. Dieses vertikale Ziehen, das in bekannter Weise durch Verwendung von auf das Schalungselement aufgebrachten Entschalungsmittel wie Fette oder öle erleichtert werden kann, stellt jedoch eine Gefahr für das Fugenband und seine ordnungsgemäße Anordnung dar. Außerdem lassen sich die S; halungselemente nach einem mehr oder weniger vollständigen Abbinden des Betons häufig nicht mehr ziehen, was insbesondere bei tiefen Schlitzwänden der Fall ist Daher muß ggf. frühzeitig, beispielsweise 3 bis 4 Stunden nach Beginn des Betonierens, mit dem Ziehen begonnen werden, was bei tiefen Schlitzen ein schrittweises Ziehen bedeutet, das bereits beginnt, bevor der betreffende Schlitzwandabschnitt vollständig mit Beton gefüllt ist. Es ist ersichtlich, daß hierbei bereits Ziehkräfte auf das Fugenband übertragen werden, bevor diese in seinen oberen Bereichen im bereits mehr oder minder stark abgebundenen Beton fixiert ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Verfahren so zu verbessern, daß es ohne Nachteil für die ordnungsgemäße Anordnung des Fugenbandes mit weniger Aufwand und noch größerer Sicherheit des Fugenbandes vor Beschädigungen durchzuführen ist. Gleichzeitig soll ein einfaches handliches Schalungselement verwendbar sein und eine horizontale und vertikale Verzahnung benachbarter Schlitzwandabschnitte sichergestellt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß geringfügige Teile des in den Schlitzabschnitt eingeführten Betons auf die Rückseite des Schalungselements geleitet werden und daß vor dem seitlichen Wegbewegen und vertikalen Ausheben des Schalungselements der anschließende Schlitzabschnitt ausgehoben und der an der Rückseite des Schalungselements anhaftende Beton entfernt wird.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sichern einen Druckausgleich zwischen der Vorderseite und der Rückseite des Schalungselements, so daß dieses preiswert ausgebildet werden kann, obwohl es sich über die gesamte Schlitzwandbreite erstreckt, was einen sauberen Anschluß an den benachbarten Wandabschnitt gewährleistet Das Ziehen des Schalungselements muß nicht bereits nach kurzer Zeit erfolgen, sondern kann beispielsweise 24 bis 48 Stunden nach dem Betonieren vorgenommen werden, was auch organisatorisch von Vorteil ist Das Schalungselement wird trotzdem nicht eingebüßt und kann wieder verwendet werden, weil einerseits die Rückseite des Schalungselements freigemeißelt wird und daher die Haftung ά:η Beton auf die Vorderseite des Schalungselements begrenzt ist und weil andererseits beim seitlichen Wegbewegen des Schalungselements eine entsprechende Abdrück- bzw. Zugkraft an der Stelle aufgebracht werden kann, an der sich das Schalungselement noch nicht gelöst hat. Dabei reißen auch vorhandene Betonbrücken zwischen der Vorderseite und der Rückseite des Schalungselements. Infolge der besonders kurzen Relativbewegung zwischen dem Schalungselement und dem teilweise bereits einbetonierten Fugenband ist die Gefahr gering, daß das Fugenband reißt. Ferner wird das Fugenband durch den bereits weitgehend abgebundenen Beton in seiner Abdichtungsstellung fixiert, und zwar auch bei tiefen Schlitzwänden über die ganze Fugenbandlänge. Das vorgesehene Abmeißeln des Betons bringt keine wesentliche Erschwerung des Verfahrens, da die Rückseite des Schalungselements durch das Ausheben des anschließenden Schlitzabschnitts ohnehin zugänglich ist und da sich der anhaftende Beton vergleichsweise leicht von der Rückseite des Schalungselements lösen läßt, die glatt ausgebildet sein kann. Im übrigen müssen auch nur begrenzte Betonmengen entfernt werden.
Normalerweise wird der Beton seitlich um das Schalungselement herum zu dessen Rückseite geleitet, zumal auch mit Ausbrüchen in den Seitenwänden des ausgehobenen Schlitzes im Bereich des Schalungselements zu rechnen ist und ein dünnes plattenförmiges Schalungselement der Umströmung durch den Beton keinen wesentlichen Widerstand entgegensetzt. Um jedoch ein den Schlitzwandabschnitt im wesentlichen vollständig abschließendes Schalungselement verwenden zu können und von durch die jeweilige geologische Forma.ion bedingten Zufälligkeiten unabhängig zu sein, wird der Beton durch das Schalungselement hindurch auf dessen Rückseite geleitet. Dazu können in vorgegebenen Längsabständen Verbindungen zwischen der Vorderseite und der Rückseite des Schalungselements vorgesehen sein, so daß ein Verbiegen des vergleichsweise dünnen Schalungselements durch den Druck des noch nicht abgebundenen Betons vermieden wird. Die Verbindungsquerschnitte können so dimensioniert werden, daß die entstehenden Betonbrücken im Schalungselement beim seitlichen Bewegen des Schalungselerr.cnts mit eir^m vorbestimmten Kraftaufwand reißen.
Die Erfindung betrifft auch ein Schalungselement zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
bestehend aus einer langgestreckten Platte mit ebener Rückseite und mit zwei auf der Plattenvorderseite vorgesehenen, im wesentlichen über die ganze Länge der Platte verlaufenden Versteifungsgliedern, die in Querrichtung aufeinanderzugeneigte Außenflächen aufweisen und zwischen sich eine Aufnahme für das im anschließenden Wandabschnitt einzubettende Teil des Fugenbandes bilden.
Ein derartiges Schalungselement ist bereits bekannt (US-PS 34 64 665), auch wenn es nur der Ausbildung einer Verzahnungsaussparung im Schlitzwandabschnitt und nicht der Begrenzung des Schlitzwandabschnitts über seine gesamte Breite dient. Ein solches plattenförmiges dünnes Schalungselement eignet sich in besonderem Maße für die Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens, wenn es in seiner Breite der Schlitzwanddicke angepaßt ist.
Erfindungsgemäß weist bei diesem Schalungselement die Pistic außerhalb der Versteifungsgüeder über ihre Länge verteilt Randeinschnitte und/oder Durchbrechungen für den Durchtritt des Betons zur Plattenrückseite auf.
Dadurch wird auf einfache und von Zufälligkeiten unabhängige Weise sichergestellt, daß beim Betonieren Beton durch das Schalungselement hindurch auf dessen : Rückseite gelangt.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform des Schalungselements weisen die Versteifungsglieder auch in Längsrichtung geneigte Außenflächen auf. Diese zu einer Vertikalverzahnung benachbarter Schlitzwandab- ; schnitte führende Maßnahme bietet die Gewähr dafür, daß das erfindungsgemäße Verfahren wie vorgesehen durchgeführt wird und das Schalungselement nicht ohne vorheriges seitliches Distanzieren vom betonierten Wandabschnitt vertikal ausgehoben wird. Damit dient j diese Ausbildung auch einem Schutz des Fugenbandes. Zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Schalungselements werden nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig.! die erste Ausführungsform des Schalungsele- 4 ments in Vorderansicht,
F i g. 2 das Schalungselement in Seitenansicht und F i g. 3 das Schalungselement in einem Schnitt; F i g. 4 die zweite Ausführungsform des Schalungselerients in Vorderansicht, wobei dieses Schalungselement 4 zum Einbringen von zwei parallelen Fugenbändern vorgesehen ist,
F i g. 5 das Schalungselement in einem Längsschnitt, F i g. 6 einen Schnitt längs Linie VI-VI und F i g. 7 einen Schnitt längs Linie VII-VII. ,,
Das Schalungsei .-ment gemäß F i g. 1 bis 3 besteht aus einer langgestreckten Platte 21, von deren Vorderseite zwei Versteihingsglieder 22 aufragen, die sich parallel zueinander erstrecken, eine schlitzförmige Aufnahme 23 für das Fugenband bilden und Stirnflächen 24 aufweisen, ν die in Längsrichtung geneigt sind. Gemäß F i g. 3 sind die Versteifungsglieder 22 als Hohlprofil mit einem zur Platte 21 senkrecht verlaufenden inneren Schenkel 25 und einem geneigten äußeren Schenkel 26 ausgebildet Die Teile 21,24,25 und 26 sind miteinander verschweißt, nr Die Stirnflächen 24 und die äußeren Schenkel 26 führen zu einer in Längsrichtung wie in Querrichtung konischen Form der Versteifungsglieder 22.
Auf der Außenseite der Versteifungsglieder 22 sind mit gleichmäßigem Abständen in Längsrichtung Durch- --. brechungen 27 in der Platte 21 vorgesehen, die sich von der Vorderseite zur Rückseite der Platte 21 verjüngen. Ferner sind auf der Außenseite eines jeden Versteifungsglieds 22 Vorsprünge 28 angeordnet, die in Querrichtung geneigte Außenflächen 29 und zusätzlich in Längsrichtung geneigte Außenflächen 30 aufweisen, die jeweils von angeschweißten Blechstücken gebildet ι sind und geschlossene Hohlräume umgrenzen. Die Vorsprünge 28 sind paarweise nebeneinander angeordnet und über die Länge der Platte 21 verteilt. Dabei sind die Vorsprünge 28 jeweils in der Mitte zwischen den ebenfalls paarweise vorgesehenen Durchbrechungen 27
> angeordnet.
Das Schalungselement gemäß F i g. 4 bis 7 besteht aus einer langgestreckt on Platte 31, von der ein erstes Paar Versteifungsglieder 32 und ein zweites Paar Versteifungsglieder 32' aufragen, zwischen denen eine erste . schlitzförmige Aufnahme 33 und eine zweite schlitzförmige Aufnahme 33' gebildet sind, die jeweils der Aufnahme eines Fugenbandes dienen. Zwischen den Versteifungsgliederpaaren 32 und 32' sind in Längsrich-
> nungsvorsprünge 38 angeordnet. Ferner sind in Höhe der Verzahnungsvorsprünge 38 Randeinschnitte 39 in der Platte 31 vorgesehen, die sich ebenso wie die Durchbrechungen 37 von der Vorderseite zur Rückseite der Platte 31 verjüngen.
, Beide Schalungselemente sind einstückig dargestellt. Gegebenenfalls können aber zwei oder mehr Schalungseiemente stirnseitig miteinander verbunden werden, um line der Schlitzwandhöhe entsprechende Länge zu erhalten. Ebenfalls können auf die freiliegenden
ι Oberflächen des Schalungselements bzw. des Fugenbandes Trennmittel. Abdeckfolien oder Abschirmbleche aufgebracht werden, die das spätere Ablösen vom Beton und vom Fugenband erleichtern. Letzteres ist zweckmäßigerweise mit einem angeformten Absatz versehen,
ι der für eine vertikale Abdichtung gegen Druckwasser in Höhe der Sohlplatte verantwortlich ist.
Nach dem Ausheben eines Schlitzabschnittes wird das Schalungselement gemäß F i g. I bis 3 oder auch gemäß F i g. 4 bis 7 vertikal am Ende des Schlitzes angeordnet, wobei die glatte Rückseite der Platte 21 bzw. 31 zumindest stellenweise an der Stirnwand des Schlitzes anliegt Nach dem Einbringen des Bewehrungskorbes wird der Schlitz auf der Vorderseite des Schalungselements im Kontraktorverfahren mit Beton gefüllt Der flüssige Beton gelangt durch die Durchbrechungen 27 bzw. 37 und durch die Randeinschnitte 39 sowie ggf. auch an den senkrechten Plattenkanten vorbei auf die Rückseite des Schalungselements, so daß dieses beim Betonieren im wesentlichen gleichen Drücken auf seiner Vorderseite und Rückseite ausgesetzt ist. Nach dem zumindest teilweisen Aushärten wird der anschließende Schlitz auf der Rückseite des Schalungselements ausgehoben. Dabei wird der auf der Rückseite des Schalungselemente vorhandene Beton freigelegt und entfernt, ggf. abgemeißelt Das ist wegen der glatten Plattenrückseite des Schalungselements unproblematisch. Daraufhin wird das Schalungselement vom betonierten Wandabschnitt weg seitlich in den neuen Schlitz hineinbewegt, und zwar mindestens so weit, daß die Versteifungsglieder 22, 32, 32' und Vorsprünge 28, des Schalungselements vom hergestellten Wandabschnitt unbehindert vertikal ausgehoben werden können. Dabei gleitet der nicht einbetonierte Teil des Fugenbandes, das in die Aufnahme 23 bzw. 33 und 33' eingelegt war, aus der Aufnahme heraus. Die seitliche Bewegung des Schalungselements kann durch ein Abziehen oder durch ein Abdrücken erfolgen. Nach dem vertikalen Ausheben des Schalungselements wird
dann der anschließende Schlitzabschnitt in entsprechender Weise betoniert. Da der anschließende Schlitz vor dem Entfernen des Schalungselements ausgehoben wird, besteht keiv/e Gefahr, daß das Fugenband bei diesem Vorgang beschädigt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Schlitzwänden, bei dem stirnseitig aneinander anschließende Wandabschnitte nacheinander betoniert und durch ein vertikal verlaufendes Fugenband abgedichtet werden, wozu jeweils ein Schlitzabschnitt in Länge des herzustellenden Wandabschnitts ausgehoben wird, ein sich über die Schlitzwandhöhe erstreckendes, das Fugenband teilweise aufnehmendes Schalungselement, das auf seiner in den Schlitzabschnitt weisenden Vorderseite Vorsprünge zur gegenseitigen Verzahnung der einzelnen Wandabschnitte aufweist, am Ende des Schlitzabschnitts vertikal in diesem angeordnet wird, der Schlitzabschnitt mit einem Bewehrungskorb versehen wird, Beton in den Schlitzabschnitt eingeführt wird und das Schalungselement vom betonierten Wandabschnitt seitlich wegbewegt und dann vertikal ausgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß geringfügige Teiie des in den Schlitzabschnitt eingeführten Betons auf die Rückseite des SchaJungseiements geleitet werden und daß vor dem seitlichen Wegbewegen und vertikalen Ausheben des Schalungselements der anschließende Schlitzabschnitt ausgehoben und der an der Rückseite des Schalungselements anhaftende Beton entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beton durch das Schalungselement hindurch auf dessen Rückseite geleitet wird. M
3. Schalungselement zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, bestehend aus einer langgestreckten Platte mit eberer Rückseite und mit zwei auf der PlattcnvoHerseite vorgesehenen, im wesentlichen über die ganze Länge der Platte verlaufenden Versteifungsgliedern, die in Querrichtung aufeinander zu geneigte Außenflächen aufweisen und zwischen sich eine Aufnahme für das im anschließenden Wandabschnitt einzubettende Teil des Fugenbandes bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (21; 31) außerhalb der Versteifungsglieder (22; 32, 32') über ihre Länge verteilt Randeinschnitte (39) und/oder Durchbrechungen (27; 37) für den Durchtritt des Betons zur Plattenrückseite aufweist. 4$
4. Schalungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsglieder (22; 32, 32') auch in Längsrichtung geneigte Außenflächen (24,30; 38) aufweisen.
50
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