DE3540270C2 - - Google Patents
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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- E02D19/06—Restraining of underground water
- E02D19/12—Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water
- E02D19/18—Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water by making use of sealing aprons, e.g. diaphragms made from bituminous or clay material
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Dichtwand,
wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben ist, sowie
Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
Derartige Dichtwände werden für Bodendichtungen mit besonders hohen
Anforderungen an die Dichtigkeit eingesetzt, wie sie bei Sondermülldeponien
oder bei Dichtwänden in Bergsenkungsgebieten auftreten.
Dichtwände der erfindungsgemäßen Gattung sind u.a. aus einem Beitrag
der Zeitschrift "Tiefbau Ingenieurbau Straßenbau" 10/1982
bekannt. Bei den bekannten Verfahren wurden Kunststoffolien bzw.
Kunststoffplatten mit Hilfe eines Hebezeugs in einen mit einer
Tonzementsuspension gefüllten Schlitz abgelassen. Um das Absinken der
Folie im Schlitz zu verbessern, wurde der untere Rand der Folie durch
Ballastgewichte zusätzlich belastet. Die Dichtung zwischen den Folien
bahnen wurde durch Vergießen eines Schachtes, der die Enden der
Folienbahnen umgriff, bzw. durch Vergießen von Koppelschlössern
erreicht. Es ist auch bekannt, die Stöße zwischen Kunststoffbahnen mit
an den Rändern angeschweißten, aus gleichem Material hergestellten
Schlössern ähnlich wie bei Spundwandprofilen zu verdichten.
Bei diesen bekannten Herstellverfahren von Dichtwänden mit eingestellten
Kunststoffbahnen müssen entweder sehr schwere, steife und
dementsprechend materialaufwendige Platten oder am unteren Rand
durch verlorene Ballastgewichte zusätzlich beschwerte Folien verwendet
werden, um die für das Überwinden des Absinkwiderstands der zähen
Schlitzfüllung nötigen Kräfte zu erzeugen. Ohne derartige Maßnahmen
kann besonders bei großen Wandtiefen nicht gewährleistet werden, daß
die Kunststoffbahnen immer mit ihrem unteren Rand bis auf die Solltiefe
hinuntergeführt sind. Die Anwendung der bekannten Verfahren ist
außerdem stark witterungsabhängig. Die im Montagezustand unausgesteift
am Hebezeug hängende Kunststoffbahn ist bei ungünstigen
Witterungsbedingungen, besonders bei großen Wandtiefen, nicht mehr
handhabbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Schlitzwand-Bauverfahren
so zu verbessern, daß eingestellte Kunststoffbahnen, auch wenn sie
nur geringe Dicke aufweisen, durch Zwangsführung die vorgesehene
Solltiefe kontrollierbar erreichen und daß außerdem die Windempfindlichkeit
des Verfahrens wesentlich gemildert wird.
Die Aufgabe wird ausgehend vom genannten Stand der Technik
gelöst durch das im Anspruch 1 im kennzeichnenden
Teil beschriebene Verfahren, sowie durch in den kennzeichnenden
Teilen der Ansprüche 3, 7 bis 9, 11 und 13 beschriebene
Vorrichtungsmerkmale.
Durch Aufspannen der Kunststoffbahn auf ein steifes rahmenartiges
Tragelement nach Anspruch 1 wird besonders eine lange Kunststoffbahn
besser durch das Hebezeug handhabbar und ist dem direkten Windangriff
beim Aufnehmen und Hochziehen entzogen. Das Tragelement ist
gegen Windbeanspruchung weitgehend unempfindlich. Das Absenken des
die Kunststoffbahn tragenden Tragelements in den mit Suspension
gefüllten Erdschlitz vereinfacht sich auf die Aufgabe, ein schweres
Fertigteil in einen Schlitz abzusenken. Durch Abrollen der Kunststoffbahn
von einer Rolle vom Schlitzrand aus - gemäß Anspruch 2 -
wird die Kunststoffbahn dem Windangriff ganz entzogen. Das zugleich
mit der Kunststoffbahn abgesenkte Tragelement ermöglicht es, die
Kunststoffbahn nach Erreichen der Solltiefe zu spannen und am oberen
Rand des Tragelementes zu fixieren. Dadurch werden die Ränder der
Kunststoffbahn ebenfalls gespannt, was für das sichere Einfädeln der
nachfolgenden Folie von großer Bedeutung ist.
Mittel zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2
werden in den Ansprüchen 3 bis 14 beschrieben. Die Ansprüche 3 bis 6
beschreiben Ausgestaltungen des Tragelements. Es ist zweckmäßig,
auch jedes Tragelement durch schloßartige Elemente an dem vorausgehend
abgesenkten Tragelement zu führen, um die Führung der
Kunststoffbahn nicht überzubeanspruchen. Beim Versetzen der Kunst
stoffbahnen sind somit zweckmäßig mindestens zwei Tragelemente im
Einsatz. Vorteilhaft und wirtschaftlich läßt sich ein Tragelement aus
Spundbohlen aufbauen. Öffnungen nach Anspruch 5 in den Flächen des
Tragelementes lassen Suspension in den Zwischenraum zwischen Kunststoffbahn
und Tragelement einströmen und verhindern so, daß zwischen
beiden Teilen, indem sie von außen von der Suspension zusammengedrückt
werden, sich adhäsive, dem Ausheben des Tragelementes entgegenwirkende
Kräfte aufbauen können und sichern ebenen Verlauf der
Kunststoffbahn im Schlitz. Dem gleichen Zweck dienen abstandhaltende
Mittel nach Anspruch 6.
Die Ansprüche 7 bis 14 beschreiben Haltevorrichtungen, mit denen die
Kunststoffbahn auf dem Tragelement fixierbar ist. Die Haltevorrichtungen
sind nach dem Absenken des Tragelementes von über Tage lösbar.
Sie sind in der Weise lösbar, daß das Tragelement, wenn die
Kunststoffbahn ihre Sollposition eingenommen hat, ohne die Kunststoffbahn
zu beschädigen oder ihre Position zu verändern, wieder
ausgehoben werden kann. Die zum Absenken der Kunststoffbahn erfindungsgemäß
nötigen Hilfsvorrichtungen sind damit weitgehend wiedergewinnbar.
Die Ansprüche 8 bis 12 enthalten Ausgestaltungen von Vorrichtungen,
mit denen der untere Rand der Kunststoffbahn am Tragelement gehalten
wird. Es werden Lösungen für Verbindungen mit mechanischen,
elektromagnetischen und mit vakuumtechnischen Mitteln angegeben.
Die Ansprüche 13 und 14 beschreiben Ausgestaltungen von Vorrichtungen
zum Fixieren der Kunststoffbahn auf einem Tragelement vornehmlich
solange das mit der Kunststoffbahn bespannte Tragelement
von einer Hubvorrichtung aufgenommen, verfahren und in den Schlitz
abgesenkt wird. Bei diesen Arbeitsgängen ist die Kunststoffbahn im
Verfahrensablauf besonders anfällig gegen starke Windeinwirkung. Auch
bei diesen Halterungen werden zur Fixierung elektromagnetische und
vakuumtechnische Mittel vorgeschlagen.
Die Erfindung wird durch Beispiele in den Fig. 1 bis 12 erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1-3 eine nach den erfindungsgemäßen Verfahren herstellbare
Dichtwand, Fig. 1 in einem horizontalen Schnitt, Fig. 2 in
einem vertikalen Längsschnitt, Fig. 3 in einem vertikalen
Querschnitt,
Fig. 4 Verfahren der Dichtwandherstellung nach Anspruch 1,
Fig. 5 u. 6 Verfahren der Dichtwandherstellung
nach Anspruch 2,
Fig. 6 in einer Variante mit einem
Druckstempel als Tragelement,
Fig. 7 u. 8 Druckbalkenanordnungen bei einer Trag
elementausbildung als Druckstempel,
Fig. 7 mit mittiger, Fig. 8 mit außer
mittiger Druckbalkenanordnung,
Fig. 9 bis 11 Ausbildungsbeispiele von Halte
rungen des unteren Randes der Kunst
stoffbahn am unteren Rand des Trag
elementes,
Fig. 9 mit mechanischer,
Fig. 10 und 11 Varianten mit
elektromagnetischer Fixierung,
Fig. 12 ein Ausbildungsbeispiel über die Trag
elementfläche verteilter Halterungen
nach den Ansprüchen 13 und 14 mit elektro
magnetischer Fixierung.
Erläuterung der Bezugszahlen in den dargestellten
Ausführungsbeispielen:
In einen zwischen Leitwänden 4 ausgehobenen Erd
schlitz 1, der mit einer stützenden und/oder erhärtenden
Suspension 3 gefüllt ist, werden nach den
erfindungsgemäßen Verfahren der Fig. 4 bis 6 die
Kunststoffbahnen 2, 2/1, ... 2/n mit Hilfe von Trag
elementen 9, 9/1, .... 9/n eingebaut. Eine auf einem
Tragelement 9/m+1 aufgespannte Kunststoffbahn
2/m+1 wird mit ihrem rückwärtigen Schloßteil 10
in den kopfseitigen Schloßteil 11 der bereits abge
senkten, noch auf dem Tragelement 9/m aufgespannten
Kunststoffbahn 2/m eingefädelt. Bei dem nächsten
zurückliegenden Kunststoffelement 2/m+1 ist das
Tragelement bereits gelöst und ausgehoben. ln dem
in Fig. 1 dargestellten Beispiel wird auch das Trag
element 9/m+1 beim Einbau mit seinem Schloßteil 14
in einem entsprechenden Schloßteil 15 des vorausge
hend abgesenkten Tragelements 9/m geführt. Die ein
gebauten Kunststoffbahnen 2 werden bis zum Erhärten
der den Erdschlitz 1 füllenden Suspension 3 mittels
Aufhängevorrichtungen 42 an auf den Leitwänden 4
aufliegenden Traversen 41 in Position gehalten.
Fig. 4 zeigt das Einbauverfahren für eine Kunst
stoffbahn 2 nach Anspruch 1. Eine Hubvorrichtung 8
hat ein Tragelement 9, auf das vorher die Kunststoff
bahn 2 mit Hilfe von Haltevorrichtungen 5, 6, 7 auf
gespannt wurde, aufgenommen, zum Schlitz 1 verfahren
und läßt es in den Schlitz einsinken.
Die Variante des Einbauverfahrens nach Anspruch 2
zeigt Fig. 5. Die Kunststoffbahn 2 ist endlos auf
einer Rolle 12 aufgewickelt. Die Rolle 12 ist seit
lich neben dem Erdschlitz 1 gelagert. Die Kunststoff
bahn 2 wird mit der Halterung 5 am unteren Rand des
über dem Erdschlitz 1 von der Hubvorrichtung 8 ge
haltenen Tragelements 9 befestigt und mit dem Trag
element 9 in den Erdschlitz 1 abgesenkt, indem sie
sich über eine Leitrolle 13 von der Rolle 12 ab
wickelt. Nach Erreichen der Solltiefe der Kunststoff
bahn 2 im Erdschlitz wird die Kunststoffbahn von
der Rolle 12 getrennt, mit ihrem oberen Ende an der
Halterung 7 des Tragelementes 9 befestigt und ge
spannt.
Fig. 6 zeigt das Beispiel der Verwendung eines
Druckstempels 33 als Tragelement nach Anspruch 3.
Die Kunststoffbahn 2 wird am Druckbalken 34, der
mittig nach Fig. 8 und außermittig nach Fig. 7
am Druckstempel angebracht sein kann, der hier
den unteren Rand des Tragelementes bildet, befe
stigt und analog dem bei Fig. 5 beschriebenen Ab
lauf abgesenkt. Der Druckstempel wird mittels Hub
seil 35 in den Erdschlitz 1 abgesenkt. Mit Hilfe des
Zugseiles 36 kann als Absenkhilfe eine zusätzliche
genau regelbare Druckkraft auf den Druckstempel aus
geübt werden.
Die Tragelemente 9 werden zweckmäßig mit Schloßtei
len 14, 15 versehen, so daß eine gegenseitige Füh
rung aufeinander folgender Tragelemente 9/m, 9/m+1
möglich ist. Durch Öffnungen 16 in den der Kunst
stoffbahn 2 zugekehrten Flächen 18 des Tragelemen
tes 9 kann Suspension 3 in den Raum zwischen den
Flächen 18 und der Kunststoffbahn 2 einfließen. Da
durch wird verhindert, daß sich in den Flächen 18
adhäsive Kräfte zwischen Kunststoffbahn 2 und Trag
element 9 aufbauen können. Dem gleichen Zweck dienen
auf den Flächen 18 aufgesetzte Rippen 19.
Bei dem Beispiel einer Halterung 5 für die Kunststoff
bahn 2 am unteren Rand des Tragelementes 9 umfaßt
ein am unteren Rand der Kunststoffbahn 2 mit
Schraubverbindungen 21 und Halteleiste 22 befestigtes
U-Profil 20 schuhartig den unteren Rand des Trag
elementes 9. Mittels am U-Profil 20 befestigten
Gleitkufen 23 wird das Tragelement 9 beim Absenken
mittig im Schlitz 1 geführt. Die Gleitkufen werden
durch spornartige Sicherungen 24 am Verkanten ge
hindert. Durch Absenken der Kunststoffbahn 2
gegenüber dem Tragelement 9 ist diese Halterung
lösbar.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel einer unteren
Halterung nach Fig. 10 ist ein stählernes Winkel
profil 25 mit der Halteleiste 22 am unteren Rand
der Kunststoffbahn 2 angeschraubt. An seinem waage
rechten Schenkel sind zentrierende Gleitkufen 25
angeschweißt. Zur Herstellung der unteren Halterung
zieht der am unteren Rand des Tragelementes 9 ange
ordnete Elektromagnet 27 den senkrechten Schenkel 26
an. Die Verbindung wird durch Unterbrechen der
Stromzufuhr zum Magneten 27 gelöst.
Bei einer weiteren Ausbildung der unteren Halte
vorrichtung 5 nach Fig. 11 ist am unteren Rand der
Kunststoffbahn 2 eine wulstartige Verstärkung 29
angeordnet, die mittels einer losen, die wulstarti
ge Verstärkung 29 formschlüssig umfassenden, durch
einen am unteren Rand des Tragelementes 29 befe
stigten Elektromagneten 28 anziehbaren Klemmplatte 30
gegen eine an entsprechender Stelle am Tragelement 9
befestigte Klemmplatte 31 angepreßt wird. Die Ver
bindung ist durch Unterbrechung der Stromzuführung
des Elektromagneten 28 lösbar. Die lose Klemmplat
te 30 wird dabei durch das Bindeglied 32 aufgefangen
und ist mit dem Tragelement 9 aushebbar und wieder
gewinnbar.
Fig. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel für Halte
vorrichtungen 6 zur Fixierung der Kunststoffbahn 2
auf dem Tragelement 9 besonders als Windsicherung
während des Einbauverfahrens. Auf dem Tragelement 9
sind verteilt Elektromagnete 38 angeordnet, durch die
die losen Metallelemente 39, die zwischen sich und
den Elektromagneten die Kunststoffbahn 2 einklem
men, anziehbar sind.
Bei der Lösung der magnetischen Verbindung zwischen
den Metallelementen 39 und den Magneten 38 durch
Unterbrechung der Stromzufuhr werden die Metall
elemente 39 durch Bindeglieder 40, die im Beispiel
am oberen Rand des Tragelementes 9 festgemacht sind,
aufgefangen und können so wiedergewonnen und
weiterverwendet werden.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung einer Dichtwand, bei dem im wesentlichen
sich vertikal erstreckende Kunststoffbahnen von nur geringer eigener
Steifigkeit mit Hilfe von je mindestens zwei Haltevorrichtungen
an den Enden und erforderlichenfalls weiterer Zwischenhaltevorrichtungen
vor dem Einbau bzw. während des Einbauens auf biegesteife
rahmenartige Tragelemente aufgespannt und zusammen mit
den Tragelementen, die als Ballastgewicht wirken, von einer
Hubvorrichtung in den Erdschlitz unter gleichzeitigem Einfädeln der
einander zugeordneten Schloßteile aneinander anliegender Kunststoffbahnen
in einen mit sich verfestigender Suspension - vornehmlich
einer mit Zementzusatz versehenen Bentonitsuspension -
gefüllten Erdschlitz abgesenkt und mittels an ihren vertikalen
Rändern ausgebildeten schloßartigen Verbindungen zu einer durchlaufenden
dichten Schürze miteinander verbunden werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragelemente (9/m) jeweils solange an der eingebauten Kunststoffbahn (2/m) verbleiben, bis das nächstfolgende Tragelement (9/m+1) mit der nächstfolgenden Kunststoffbahn (2/m+1) in seine Position gebracht worden ist und
daß die Tragelemente (9/m), nachdem die Haltevorrichtungen (5, 6, 7) von über Tage her gelöst worden sind, unter Zurücklassung der Kunststoffbahn (2/m) im Erdschlitz (1) aus dem Schlitz ausgehoben und für einen neuen Absenkvorgang durch Bespannung mit einer weiteren Kunststoffbahn (2/m+2) ausgerüstet werden.
daß die Tragelemente (9/m) jeweils solange an der eingebauten Kunststoffbahn (2/m) verbleiben, bis das nächstfolgende Tragelement (9/m+1) mit der nächstfolgenden Kunststoffbahn (2/m+1) in seine Position gebracht worden ist und
daß die Tragelemente (9/m), nachdem die Haltevorrichtungen (5, 6, 7) von über Tage her gelöst worden sind, unter Zurücklassung der Kunststoffbahn (2/m) im Erdschlitz (1) aus dem Schlitz ausgehoben und für einen neuen Absenkvorgang durch Bespannung mit einer weiteren Kunststoffbahn (2/m+2) ausgerüstet werden.
2. Verfahren zur Herstellung einer Dichtwand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbahnen
(2) beim Absenken von seitlich des Erdschlitzes (1)
gelagerten Rollen (12) abgerollt, über Leitrollen (13) geführt,
werden.
3. Tragelement zur Durchführung der Verfahren nach Ansprüchen 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es
an seinen vertikalen Rändern mindestens im unteren Bereich
schloßartige Elemente (14, 15) aufweist, mit denen das jeweils
nachfolgend abgesenkte Tragelement (9/m+1) von dem vorhergehend
abgesenkten Element (9/m) führbar ist.
4. Tragelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus mehreren miteinander verbundenen
ausgesteiften Spundbohlen besteht.
5. Tragelement nach Ansprüchen 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß es Öffnungen (16) aufweist, durch
die die Suspension (3) in den Raum (17) zwischen dem Tragelement
(9) und der Kunststoffbahn (2) einfließen kann.
6. Tragelement nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß auf seiner der Kunststoffbahn
(2) zugekehrten Fläche (18) abstandhaltende Mittel (19),
beispielsweise Rippen, aufgebracht sind.
7. Haltevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
oder 2, die mindestens eine schuhartig das untere Ende des Tragelementes
umfassende U-Profilleiste aufweist, mit der die Kunststoffbahn
lösbar an dem zugeordneten Tragelement befestigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte
Schenkel der U-Profilleiste (20) mit Schraubverbindungen (21)
versehen ist, mit denen er mit Hilfe einer Klemmleiste (22) an den
unteren Rand der Kunststoffbahn (2) anklemmbar ist, daß an dem
waagerechten Steg der U-Profilleiste (20) sohlenseitig das Tragelement
(9) im Erdschlitz (1) zentrierende Gleitkufen (23) und
Sicherungen (24) gegen Verkanten angebracht sind, und daß die
Haltevorrichtung durch einfaches Anheben des Tragelements (9)
gegenüber der Kunststoffbahn (2) lösbar ist.
8. Haltevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch1
oder 2, die mindestens eine schuhartig das untere Ende des Tragelementes
umfassende Winkelprofilleiste aufweist, mit der die
Kunststoffbahn lösbar an einem Tragelement befestigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte
Schenkel (26) der Winkelprofilleiste (25) mit Schraubverbindungen
(21) versehen ist, mit denen er mit Hilfe einer Klemmleiste (22) an
den unteren Rand der Kunststoffbahn (2) anklemmbar ist, daß an
dem waagerechten Schenkel der Winkelprofilleiste (25) sohlenseitig
das Tragelement (9) im Erdschlitz (1) zentrierende Gleitkufen (23)
und Sicherungen (24) gegen Verkanten angebracht sind, daß die
Haltevorrichtung durch einfaches Anheben des Tragelements (9)
gegenüber der Kunststoffbahn (2) lösbar ist und daß am Tragelement
(9) mindestens ein Elektromagnet (27) befestigt ist, mit
dem die Winkelprofilleiste (25) am unteren Rand des Tragelements
(9) fixierbar und von über Tage durch Unterbrechen der Stromzufuhr
lösbar ist.
9. Haltevorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach Anspruch 1
oder 2, mit der die Kunststoffbahn lösbar an dem Tragelement
befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß am unteren Rand des Tragelementes (9) mindestens ein
Elektromagnet (28) angebracht ist, mittels einer formschlüssig eine
wulstartige Verstärkung (29) am unteren Ende der Kunststoffbahn
(2) umfassenden losen Klemmplatte (30) die Kunststoffbahn (2)
gegen eine entgegenstehende Klemmplatte (31) am Tragelement (9)
anpreßbar ist, und daß die Klemmverbindung von über Tage durch
Unterbrechung der Stromzufuhr lösbar ist.
10. Haltevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die lose Klemmplatte (30) durch ein Bindeglied
(32) - z.B. eine Kette - mit dem Tragelement 9 verbunden
und mit diesem heraushebbar ist.
11. Haltevorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach Anspruch 1
oder 2, mit der die Kunststoffbahn lösbar an dem Tragelement befestigbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
am unteren Rand des Tragelementes (9) mindestens ein Vakuumsaugtopf
angeordnet ist, mit dem der untere Rand der Kunststoffbahn
(2) ansaugbar und am Tragelement (9) fixierbar ist und daß die
Verbindung durch Abstellen der Vakuumpumpe von über Tage lösbar
ist.
12. Haltevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß über die
Höhe des Tragelementes (9) verteilt in den der Kunststoffbahn (2)
zugekehrten Flächen Vakuumsaugtöpfe angeordnet sind.
13. Haltevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
mit der die Kunststoffbahn lösbar an dem Tragelement befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß über die
Höhe des Tragelements (9) verteilt in den der Kunststoffbahn (2)
zugekehrten Flächen (37) Elektromagnete (38) und diesen zugeordnete
mindestens an den Anpreßflächen ebene Metallelemente (39)
angeordnet sind und daß nach Aufspannen der Kunststoffbahn (2)
diese mittels der als Gegenpol zu den Elektromagneten (38)
wirkenden Metallelemente (39) an das Tragelement (9) fest
anpreßbar ist und daß die Anpressung der Kunststoffbahn (2) durch
Unterbrechung der Stromzufuhr zu den Elektromagneten (38) von
über Tage lösbar ist.
14. Haltevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallelemente (39) durch
Bindeglieder (40) - z.B. Ketten - mit dem Tragelement (9)
verbunden und mit diesem nach Lösen der Magnetverbindung
aushebbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853540270 DE3540270A1 (de) | 1985-11-13 | 1985-11-13 | Verfahren zur herstellung einer dichtwand und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19853540270 DE3540270A1 (de) | 1985-11-13 | 1985-11-13 | Verfahren zur herstellung einer dichtwand und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
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DE3540270A1 DE3540270A1 (de) | 1987-05-14 |
DE3540270C2 true DE3540270C2 (de) | 1991-03-21 |
Family
ID=6285901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853540270 Granted DE3540270A1 (de) | 1985-11-13 | 1985-11-13 | Verfahren zur herstellung einer dichtwand und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
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1985
- 1985-11-13 DE DE19853540270 patent/DE3540270A1/de active Granted
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3540270A1 (de) | 1987-05-14 |
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