DE7816811U1 - Vorrichtung zum aussteifen der waende von baugraeben, rohrgraeben u.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum aussteifen der waende von baugraeben, rohrgraeben u.dgl.Info
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- E02D17/06—Foundation trenches ditches or narrow shafts
- E02D17/08—Bordering or stiffening the sides of ditches trenches or narrow shafts for foundations
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Description
mein Zeichen: o43 Gm
Jean Marie Gerard Rene KOEHL
3» Rue Varengue
9234o Bourg-La-Reine / Prankreich
Vorrichtung zum Aussteifen der Wände ·ϋΌη Baugräben,
Rohrgräben und dergleichen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aussteifen der Wände von Baugraben, Rohrgräben und dergleichen,
mit welcher die Verbindung von Wandtafeln mit Sicherungselementen möglich ist, welche Versteifungen oder analoge Organe
aufnehmen.
' Im gegenwärtigen Zeitpunkt sind die Inhaber von
I Vorrichtungen dieser Art auf den Baustellen regelmäßig mit Schwierigkeiten konfrontiert, welch letztere auf die Abmessungen
der Gräben und dergleichen zurückzuführen sind, deren Tiefe und Breite in einem beachtlichen Umfang variieren; weitere Schwierigkeiten
sind auf die unterschiede in der Natur des Erdbodens zurückzuführen.
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In der Tat kann man auf ein und derselben Baustelle streckenweise Böden mit einer vorzüglichen, einer weniger guten
uföd schließlich einer außerordentlich schlechten Kohäsion antreffen,
in welch letzterem Falle der Erdboden die Konsistenz von Schlamm oder Kot aufweist.
Es ist also in derartigen Fällen erforderlich, unterschiedliche Vorrichtungen und Geräte einzusetzen, wodurch die
Investitionen um so mehr erschwert werden, als die Rentabilität insofern nicht immer ausgezeichnet ist, als diese Vorrichtungen
keineswegs systematisch eingesetzt werden; darüber hinaus müssen diese Vorrichtungen und Geräte andauernd instand gehalten werden
Auf dem Markt ist bereits eine bestimmte Anzahl von Ge
raten erhältlich, welche man wie folgt klassifizieren kann:
1.) Pfosten mit Streben, welche in der Mitte oder aber
am äußeren Ende verschweißt sind.
2.) Gegen den Erdboden abgestützte Pfosten, zwischen welchen Tafeln eingesetzt werden, deren äußeren Enden eine als
Vaterteil ausgebildete Riegelverbindung mit den Pfosten bilden-
3.) In Monobloc-Bauweise ausgeführte oder gleitend geführte Doppelpfosten, welche sich gegen die Erde abstützen und
in welchen die gleichen Wandtafeln wie oben unter 2.) angedeutet eingesetzt werden können.
4.) Wandtafeln, in welche Laufbahnen in Form eines offenen C-Profils eingeschweißt sind, längs welcher sich die
äußeren Enden der auf Rollen gelagerten Streben bewegen.
Vorstehende Aufzählung zeigt klar und deutlich die j große Anzahl von Vorrichtungen bzw- Geräten, über welche ein
Unternehmen verfügen muß, da jede dieser Vorrichtungen einem ganz bestimmten Bedarfsfall entspricht.
Aufgabe der Neuerung ist es, diese Mängel und Unzuträglichkeiten
der zum Stand der Technik zählenden Vorrichtungen!
zu vermeiden, indem eine Vorrichtung aufgezeigt wird, deren Verwendung so universell ist, daß mit ihr eine große Anzahl von
Problemen gelöst werden kann, ohne daß man auf die Verwendung unterschiedlicher Vorrichtungsarten entsprechend der jeweils (
durchzuführenden Arbeiten zurückgreifen muß. 1
Die Neuerung bezieht sich also auf eine Vorrichtung ;
zum Aussteifen der Wände von Baugräben, Rohrgräben und derglei- j
chen, mit welcher die Verbindung von Wandtafeln mit Sicherungs- \
elementen möglich ist, welche Versteifungen oder analoge Organe ι
aufnehmen. Die Neuerung kennzeichnet sich dadurch, daß die Innenfläche einer jeden Wandtafel Verbindungselemente aufweist,
die einfach oder doppelt angeordnete Gleitflächen bilden, welche entweder in Höhenrichtung oder aber in Längsrichtung bzw. auch
in Schrägrihtung angeordnet sind, und daß diese Elemente entweder ortsfest oder aber lösbar sind derart, daß in einem jeden
beliebigen Punkt der Fläche der Wandtafeln entsprechend der gewählten
Lage der Verbindungselemente Profilstücke gelagert werden können, welche mit den Streben oder entsprechenden Organen
die Gesamtanordnung bilden, die hinreichend steif sind, um die Fläche der Wandtafeln an den Wänden der Gräben an den gegebenen
Ort in Querrichtung aufrechtzuerhalten.
Die Neuerung bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung mit zumindest einem Paar ebenen Flächen der Wandtafeln
an der Innenwand des Grabens, zumindest einem Abstützorgan, welches mit den Versteifungen und diesen Flächen zusammenarbeitet,
wobei diese Abstützorgane eine Befestigungsvorrichtung aufweisen welche mit der der Innenfläche des Grabens gegenüberliegenden
Fläche der Wandtafeln lösbar verbindbar ist, und vorzugsweise zumindest eine Vorrichtung zur zeitlichen Blockierung vorgesehen
j ist. Die Neuerung kennzeichnet sich dadurch, daß das Verbindungselement zusammen mit der Wandtafel auf der dem Grabeninneren
zugekehrten Seite einen Gleitkanal bildet, welcher sich vor-
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zugsweise parallel zu der dem Grabeninneren zugewandten Seite der Wandtafel erstreckt, und daß diese Abstützorgane zumindest
einen vorspringenden Teil aufweisen, welcher hinsichtlich seiner Form komplementär zu der Form des Gleitkanales ist, in welchem
die Abstützorgane in einer jeden Richtung der Ebene der dem Grabeninneren zugewandten Wandtafel andauernd verriegelt sind
- auegenommen in der bevorzugten Richtung - und daß diese Abstützorgane
zumindest zeitweilig in der bevorzugten Richtung frei längsbewegbar und entsprechend der bevorzugten Richtung zumindest
zeitweilig durch diese Blockiervorrichtung verriegelbar sind.
Gegenstand der Neuerung ist also eine feste oder lösbare, eine Gleitbahn bildende Vorrichtung, welche mit den Innenflächen
der Wandtafeln verbunden ist, um einen schnellen Zusammenbau oder eine schnelle Demontage der Profilteile zu ermöglichen,
welche die Verbindung der Streben sicherstellen derart, daß nach Belieben Verbatigeräte gebildet werden, welche als Versteifungsrahmen
dienen und welche - sofern sie in zweckmäßiger Weise entsprechend den durchzuführenden Arbeiten eingesetzt werden
- zu einer Verstärkung und Versteifung führen. Die Benutzer dieser Verbaugeräte können also mit ein und derselben Vorrichtung
durch schnellen und leichten Umbau Geräte herstellen, welche allen Erfordernissen der jeweils durchzuführenden Arbeiten
ebenso wie der Natur des abzustützenden Bodens gerecht werden.
Einige Ausführungsformen der neuerungsgemäßen Vorrichtung sind nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher
veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:
Pig.1 eine perspektivische Darstellung eines Teiles i
einer Wandtafel eines Grabenverbaugerätes, an welcher die Verbindungselemente gemäß der
Neuerung befestigt sind,
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■ as*· ·· tiii
Fig. 2 eine Draufsicht der Wandtafel, welche mit den Verbindungselementen ausgestattet ist,
Fig. 3 einen Teilschnitt in vergrößertem Ma3stab durch die Wandtafel sowie durch die Befestigung
des lösbaren Verbindungselementes,
Fig. 4 eine Teilansicht einer Wandtafel, welche mit einem Verbindungselement ausgestattet ist, in
welches ein Abstützorgan eingreift, das ein Verstärkungselement eines Grabenverbaugerätes
bildet,
Fig. 5a + 5b der Fig. 4 entsprechende Ansichten einer Wandtafel, welche mit einem Verbindungselement
ausgestattet ist, in welches ein Abstützorgan eingreift, das eines der Elemente einer Versteifung sano rdnung
bildet,
Fig. 6a - 61 Ansichten verschiedener möglichen Querschnitte von Abstützorganen,
Fig. 7a + 7b Ansichten verschiedener Kombinationen von Abstützorganen,
Fig. 8 sine Draufsicht, welche die Einbringung in den
Graben einer zweiten Wandtafel zeigt, die insbesondere bei Gräben vergleichsweise großer
Tiefe eingesetzt wird,
Fig. 9 ei en Schnitt längs der Linie IX-IX in Fig. 8,
Fig. 1o + 11 Anwendungsmöglichkeiten von vertikal angeordneten Wandtaleln, wobei die Versteifungselemente
in waagerechter Richtung angeordnet sind,
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Fig. 12 eine Draufsicht, welche die Einbringung von drei Wandtafeln in den Graben zeigt,
Fig. 13 eine Draufsicht einer als Strebe dienenden Wandtafel,
Fig. 14 die Anordnung von Wandtafeln, die besonders für Schächte und Brunnen geeignet und bestimmt
ist,
Fig. 15 bis 18
die Darstellung verschiedener Etappen des Einsatzes von nichtverwendbaren
Wandtafeln, z. B. aus Beton.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein neuerungsgemäßes Ausführungsbeispiel für die Anordnungen von Verbindungselementen 4 auf
der Wandtafel 1 einer Vorrichtung zum Aussteifen der Wände von
Raugräben oder Rohrgräben. Neuerungsgemäß ist die geschnittene
Innenfläche einer jeden, die Abdeckfläche des Grabenverbaugerätes bildenden Wandtafel 1 mit vorzugsweise lösbaren Verbindungselementen 4 ausgestattet.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 2 sind die Verbindungselemente 4 vertikal angeordnet; es ist aber
gleichermaßen möglich, diese Verbindungselemente 4 auch waagerecht anzuordnen. Die Wandtafel 1, welche die Abdeckfläche des
Grabenverbaugerätes bildet, kann entweder mit der größten waagerechten Länge dann verwendet werden, wenn die Gräben vergleichsweise
wenig tief sind, oder aber mit größter vertikaler Länge zum Einsatz gebracht werden, wenn die Gräben relativ tief sind.
Die in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte, die Abdeckfläche des Grabenverbaugerätes bildende Wandtafel 1, welche
aus jedem passenden Werkstoff, z. B. Beton, Metall, natürlichem oder synthetischem Kunststoff bestehen kann, weist Lochreihen 2
auf, in welche Schraubenbolzen 3 (Figuren 2 und 3) eingeführt
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sind, welche die Verbindungselemente 4 in der bestimmten Lage aufrechterhalten. Die Verbindungselemente 4 können dabei im
Querschnitt die Form eines T aufweisen, so daß auf diese Weise Gleitbahnen gebildet werden.
Wie die Fig. 2 der Zeichnung zeigt, ist es möglich, die Verbindungselemente 4 in einem jeden beliebigen Punkt auf
der Fläche der Wandtafel des Grabenverbaugerätes anzuordnen. In anderen Fällen wird die Befestigung der Verbindungselemente
4 ein für alle Mal mit Hilfe von an sich bekannten Mitteln, z. B. Niets, Schweißnähte und dergleichen durchgeführt.
Die Fig. 3 der Zeichnung zeigt einen Schnitt durch die Wandtafel 1 des Grabenverbaugerätes mit einer möglichen lösbaren
Verbindung eines Verbindungselementes 4. Nach einem Merkmal
der Neuerung weisen die Verbindungselemente 4 eine solche Form aufj daß sie für sich allein oder aber in Kombination mit
der einen Fläche *ler Wandtafel 1 zumindest einen Gleitkanal
bilden, in welchem ein Abstützorgan 5 durch seitliches
Schwenken des entsprechenden Teiles gleitend eingeführt oder eingepaßt werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Ausführungsform nach Fig. 4 der Neuerung erfolgt eine Einpassung bzw. ein Eingriff
durch seitliche Drehbewegung eines Abstützorganes 5. Das Abstützorgan
5 weist aufgrund seiner eigenen Form oder aber durch Anwendung geeigneter Mittel zumindest einen vorspringenden
Teil auf, welcher eine der Form des als Gleitbahn dienenden Verbindungselementes
4 komplementäre Form aufweist. Wie am besten aus den Fig. 5a und 5b hervorgeht, kann dieser vorspringende
Teil eine Blockiervorrichtung zum zeitweiligen Blockieren in Gleitrichtung aufweisen.
Das Abstützorgan kann auf diess Weise einen I—försiigen
oder aber einen T-förmigen Querschnitt aufweisen, wie dies die Fig. 4 der Zeichnung zeigt. Diese Abstützorgane können an einer
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ihrer Flächen eine in Längsrichtung sich erstreckende Platte 6 mit geneigten Endschenkeln 6a, 6b aufweisen derart, daß sie die
Gleitbahnen 4 oder Führungsflächen leicht hintergreifen können, bevor an der Innenseite 5a dieser Abstützorgane 5 Versteifungen
oder entsprechende Organe an Ort und Stelle gesetzt werden, welche die Gesamtanordnung der beiden Wandtafeln in einem passenden
Abstand zueinander versteifen.
Die Fig. 5a und 5b zeigen unterschiedliche Typen der die Gleitbahnen bzw. Führungsbahnen bildenden Verbindungselemente
sowie der Abstützorgane 5, welche man in Verbindung mit der
Neuerung benutzen kann« Es ist wichtig, zu bemerken, daß diese Beispiele lediglich Ausführungsbeispiele darstellen, welche die
Tragweite der Neuerung in keiner ¥eise einschränken, da Gegenstand
der Neuerung die andauernde Blockierung der Abstützorgane 5 relativ zur Gesamtanordnung : Verbindungselement 4 - Oberfläche
der Wandtafel 1 in einer jeden Richtung der Ebene der Abdeckfläche, außer in Richtung der Gleitbewegung, ist.
Die Fig. 6a bis 61 zeigen verschiedene Querschnitte der möglichen Abstützorgane 5» welche die verschiedensten Querschnitte
aufweisen können, z. B. G-förmig, U-förmig und H-förmigj
i ausgebildet sein können. Diese Abstützorgane 5 können aber auch !darüber hinaus ein jedes andere, für diese Zwecke geeignete Profil
oder aber eine Kombination der vorerwähnten Profile aufweisen., wobei diese verschiedenen Abstützorgane gegebenenfalls aufeinander
gleiten können, bevor sie in Längsrichtung blockiert werden.
Die Fig. 7a und 7b zeigen verschiedene Zuordnungen, also Kombinationen der Abstützorgane 5, welche zumindest zeitweilig
längs einander gleiten.
Die beiden Wandtafeln 1 sind mittels einer eine Versteifung
bildenden Vorrichtung miteinander verriegelt. Diese ein Versteifung bildenden Vorrichtungen werden von den Abetützorgs-
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ι ι
nen 5 sowie Stützen bzw. Streben oder anderen Druckzylindern gebildet, welche die Gesamtanordnung in einem passenden Abstand
versteifen.
Die verschiedenen Abstützorgane 5 werden entsprechend den jeweiligen Erfordernissen verwendet, um verhältnismäßig
leicht ausführbare Aushubarbeiten, z. B. Kanalisationsarbeiten, Fundament!erungen und dergleichen durchführen zu können, deren
Abmessungen und Dimensionen unterschiedlich sind.
Die Fig. 8 und 9 zeigen, daß beim Aushub von Vergleichs
weise tiefen Gräben und dergleichen zunächst die äußeren Wandtafeln 1 an Ort und Stelle gesetzt werden müssen, deren Abstütz-i
organe über die Verbindungselemente 4 mit den Abdeckflächen verbunden sind. Die Abstützorgane 5 sind dabei über passend angeordnete
Streben 15 miteinander verbunden.
Mit der Bezugsziffer 3o ist eine zweite Wandtafel bezeichnet, welche die Abdeckfläche bildet und mit der Wandtafel
1 identisch oder aber entsprechend den jeweiligen Erfordernissen
!nicht identisch ist. Diese zweite Wandtafel 3o, welche an ihrer (Innenfläche Verbindungselemente 4 aufweist, wird durch Gleiten
!längs der Abstützorgane 5 abgesenkt, und zwar entweder allein oder aber in Verbindung mit diesen Abstützorganen, da die Strs=
ben 15 in Trennräume zwischen den beiden, in der Länge aneinanderstoßenden Wandtafeln 1 gelegt werden, um auf diese Weise
die außerhalb des Grabens vorbereiteten Verbaugeräte absenken zu können.
I Die Fig. 1o der Zeichnung zeigt die in der vertikalen
Stellung als Abdeckung dienende Wandtafel 1, in welchem Falle ι die Abstützorgane 5 waagerecht angeordnet sind, was in keiner
Weise die Einführung der Streben 15 behindert.
- 1o -
- 1ο -
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 wird die als Abdeckfläche dienende Wandtafel 1 in ihrer vertikalen Stellung ver
wendet. Diese Figur zeigt eine Anordnung für die Regelung der Stellung der Strebe 15, welche durch Gleiten des C-förmigen Abstützorganes
12 auf dem Abstützorgan 5 verwirklicht wird.
Diese Art der Anordnung und Montage ist besonders vorteilhaft zur Bildung von "Schutzkäfigen''', deren Länge keineswegs
vo η der Standardlänge der Fläche der Abdeckung sondern vielmehr von der Länge des Abstützorganes abhängt.
Die Fig. 12 der Zeichnung zeigt ein Verbaugerät mit drei Etagen, bei welchem zwei im Querschnitt H-förmige Abstützorgane
5 und 5'' sowie ein im Querschnitt die Form eines Doppel
C bildendes Abstützorgan 51 verwendet werden, wobei diese Abetützorgane
relativ zueinander gleiten. Die Abdeckflächen 1, 1'
und 1'· werden auf diese Weise nacheinander durch Gleiten der
verschiedenen Abstützorgane abgesenkt.
Die Fig. 13 zeigt eine Abdeckfläche 1', welche zwischen
den beiden Flächen 1 bzw. Wandtafeln nach Art einer Versteifung oder Strebe angeordnet ist.
Die Fig. 14 zeigt eine Abdeckfläche 1 bzw. eine Wandtafel, welche mit einem Verbindungselement 4 ausgerüstet und
■it einem Abstützorgan verbunden ist. Diese Anordnung erlaubt
den Verbau in den verschiedensten Ausführungsformen, beispielsweise in Form von Bohrbrunnen oder Schächten.
Die vertikale Anordnung der die Abdeckfläche bildenden Tafeln gemäß der Neuerung wird insbesondere bei Gräben sehr
großer Tiefe und im allgemeinen geringer Breite empfohlen, um nach Maßgabe des Arbeitsfortschrittes die Versteifungen bzw.
Streben sowie die Abstützorgane zu lösen, also zu entfernen, die die Verwirklichung der Arbeit sonst stören wurden.
- 11 -
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•
III
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- 11 -
Die Fig. 15 bis 18 zeigen unterschiedliche Etappen der Verwendung von nicht wiedereinsetzbaren Wandtafeln, beispielsweise
aus Beton.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 senkt man in den
Erdboden Tafeln 1 ein, welche mit Versteifungen bildenden Vorrichtungen 15, also Streben, ausgestattet sind. Dabei zeigt die
Fig. 15, daß das Abstützorgan relativ zu den Verbindungselementen 4 versetzt ist.
Bei der Verwirklichungsform nach Fig. 16 senkt man in das Erdreich die nicht wiederverwendbare Wandtafel 1 mit Hilfe
einer wiederverwendbaren Wandtafel 1' ein, welche mit einer
eine Versteifung bildenden Vorrichtung 15 ausgestattet ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 17 gießt man am
Boden des Grabens eine Schale.
Bei der Verwirklichungsform nach Fig. 18 wird die eine Versteifung bildende Vorrichtung, also Strebe, von den Abdeckflächen
1 zurückgezogen, wobei diese Abdeckflächen im unteren Teil von dem Beton der Schale, im oberen Teil hingegen von
den Abstützorganen 5 der Abdeckflächen 1· gehalten werden.
Die Neuerung ist auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen keineswegs beschränkt. Es sind vielmehr
noch weitere Verwirklichungsformen möglich und denkbar, ohne daß hierdurch der Rahmen der Grundkonzeption gesprengt
wird.
- Schutzansprüche -
Claims (1)
- SCHUTZANSPRÜCHE1. Vorrichtung zum Aussteifen der Wände von Baugräben, Rohrgräben und dergleichen, die paarweise einander gegenüberliegende I Wandtafeln aufweist, welche über an deren Innenseite angebrachte Verbindungselemente und Streben miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (4) mit den Innenflächen der Wandtafeln (1) parallel zu dieser liegende Gleitkanäle bilden, in welche mit den Streben (15) verbundene oder verbindbare Abstützorgane (5) formschlüssig eingreifen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein jedes Abstützorgan (5) als Profileisen ausgebildet ist und zumindest einen seitlich ausladenden Teil (6a bzw. 6b) aufweist, welcher in den Gleitkanal eingreift.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e kennzei chnet , daß ein jedes Verbindungselement (4) zumindest einen seitlich ausladenden Teil aufweist.4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Länge eines jeden Verbindungselementes (4) zumindest gleich der in Richtung der Längsachse des Verbindungselementes (4) gemessenen Länge der Wandtafel (1) ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 1 biP 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungselemente (4) mit den Wandtafeln (1) lösbar verbindbar sind.j6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, wobei je ein Verbindungselement im Stoßbereich zweier fluchtenden Wandtafeln liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die ausla-- A 2 -7816811 30.11.78- A 2 -denden Teile (6a bzw. 6b) des Stützorganes (5) den Stoßbereich; überlappen.7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, mit zwei oder mehreren übereinanderliegenden Wandtafeln, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungselemente (4) miteinander fluchten.8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß ein jedes Abstützor^an (5) eine Vorrichtung zur zeitweisen Arretierung aufweist;.9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7? mit mit den Streben verbindbaren Abstützorganen, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung über Profileisen (12) erfolgt.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Profileisen (12) im Querschnitt U-Form aufweist.7816811 30.11.78
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