DE223162C - - Google Patents

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DE223162C
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tunnel
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/063Tunnels submerged into, or built in, open water
    • E02D29/073Tunnels or shuttering therefor assembled from sections individually sunk onto, or laid on, the water-bed, e.g. in a preformed trench

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 223162 KLASSE 84c. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT-GES. in BERLIN.
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Unterwassertunneln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Untertunnelung von Wasserstraßen, bei welchem die .Tunnelabschnitte nacheinander in einem solchen Abstande versenkt werden, daß ein Taucher zwischen den Stirnwänden arbeiten kann. Die einander zugekehrten Tunnelenden werden vor dem Versenken an ihrem Umfang mit Anschlußblechen oder -formeisen versehen, die eine leichte Befestigung von Blechplatten gestatten. Der Taucher bestimmt alsdann die Breite der nötigen Blechplatten; diese werden an Land vorgerichtet, wenn nötig mit Löchern für Schraubenbolzen versehen und hierauf vom Taucher unter Wasser befestigt.
Der Boden und meist auch die Seiten wände des Zwischenraumes sind hierbei von innen, die Decke von außen anzubringen. Für eine wasserdichte Herstellung der Befestigungsnähte sowie der Stoßstellen ist Sorge zu tragen.
zo Der zwischen den Tunnelabschnitten auf diese Weise hergestellte wasserdichte Raum ist vorläufig noch mit Wasser gefüllt. Er wird nunmehr von dem durch Schächte zugänglichen Innern der Tunnelabschnitte aus durch eine bereits vorgesehene und mit einem Deckel verschlossene oder andernfalls besonders herzustellende Öffnung entleert. Hierauf wird eine Zugangsöffnung zu dem Zwischenraum von einem der Tunnelabschnitte aus geschaffen, dann von innen her die Dichtung des Verbindungsstückes vervollständigt und endlich das letztere ausgemauert. In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand näher veranschaulicht. Fig. 1 ist ein wagerechter Teilschnitt, Fig. 2 der zugehörige senkrechte Längsschnitt zweier Tunnelabschnitte und ihres Zwischenraumes in einer Ausführungsform. Die Fig. 3 und 4 zeigen im wägerechten Teilschnitt und senkrechten Längsschnitt eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Die Tunnelabschnitte 1 und 2 der Fig. 1 und 2 sind zum Versenkeii in eine durch Baggern hergestellte Baugrube bestimmt. Jeder Abschnitt ist unten und oben durch Bleche 3, 4, an den Seiten durch Bleche 5 und an den Stirnwänden durch Bleche 6 begrenzt. Die Bodenbleche 3 und die Seitenbleche 5 sind über die Stirnwand hinaus verlängert und mit U-Eisen 7, 8 umsäumt. Wie aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich ist, können an diesen U-Eisen die Verbindungsbleche 9, 10 mit Bolzen und Muttern durch einen zwischen den Stirnwänden 6, 6 arbeitenden Taucher befestigt werden. Zur Befestigung der Deckbleche 11 des Zwischenstückes dienen die U-Eisen 12, 12.
Die rechte Seite der Fig. 1 zeigt eine Abänderung dieser Ausführung, bei der das Verbindungsblech 10 in die Verlängerung der Seitenbleche 5 fällt.
Nach Fig. 3 und 4 geschieht die Befestigung der Verbindungsbleche durch Preßschrauben. An den Stirnwandblechen 6 sind hierzu Winkeleisen 12 und 19 befestigt, gegen die sich die Preßschrauben 13 zum Festhalten des unteren Verbindungsbleches 9 stützen. Die Befesti-' gung der seitlichen Verbindungsbleche 10 erfolgt in der Weise, daß die Bleche durch Preßschrauben 14, welche sich gegen den einen Flansch eines am Stirnwandblech 6 befestigten Winkeleisens 15 stützen, gegen die Verlangerung der Seitenbleche 5 gepreßt werden. Das Deckblech 11 ist in derselben Weise wie bei

Claims (3)

  1. dem ersten Ausführungsbeispiel befestigt. An Stelle der Preßschrauben 13, 14 können auch Keile verwendet werden.
    Bei diesem zweiten Ausführüngsbeispiel ist angenommen, daß die Tunnelabsehnitte nach Art von Senkbrunnen durch Ausheben des unter ihrer Grundfläche befindlichen Bodens versenkt werden. Infolgedessen ist der Raum zwischen den Stirnwänden der Tunnelabsehnitte anfangs mit Sand 0. dgl. gefüllt, der durch Baggern entfernt werden muß. Damit hierbei, nicht von der Seite aus neue Sandmengen in den Zwischenraum hineingeraten, ist dieser durch Spundwände abzuschließen, die zweckmäßig an die Tunnelabsehnitte angeschlossen werden. Hierzu sind an den Seitenwänden der Tunnelabsehnitte 1, 2 die Winkeleisen 16 befestigt, die den Bundpfählen 17, 20 beim Einrammen zur Führung dienen. Gegen diese Bundpfähle lehnen sich dann die einzelnen Bohlen 18,21 der den . Zwischenraum seitlich abschließenden Spundwand. Während auf der linken Seite von Fig. 3 die Spundwand aus Holz (17, 18) bestehend dargestellt ist, ist auf der rechten Seite eine Ausführung dargestellt, bei der die Bohlen aus Blechen und Formeisen 20, 21 bestehen. Wenn die Decke des Zwischenraumes unter der Flußsohle zu liegen kommt, werden die Bundpfähle 17, 20 auch in der Längsrichtung des Zwischenraumes durch niedrige Spundbohlen verbunden, um von dorther ein Nachstürzen von Erdmassen zu verhüten. Erst nachdem Sand und Schlamm aus dem Zwischenraum entfernt sind, kann die Verbindung der Tunnelabsehnitte miteinander in der eingangs beschriebenen Weise ausgeführt werden.
    Ρλτεντ-Ansprüch γ. :
    ι. Verfahren zur Herstellung von Unter-, wassertunneln, bei denen die Tunnelabsehnitte nacheinander in einem solchen Abstande versenkt werden, daß ein Taucher zwischen den Stirnwänden arbeiten kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Taucher an vor dem Versenken angebrachten Anschluß blechen oder -formeisen die Unter- und Seitenkanten der Tunnelabsehnitte verbindende Bleche befestigt und hierauf auch an den Oberkanten Deckbleche zur vollständigen Abschließung des Zwischenraumes der Tunnelabsehnitte anbringt.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unter- und an den Seitenkanten der Stirnwände ein mit einem Formeisen umsäumter Blechkragen derart angebracht ist, daß nach Auflegen der Verbindungsbleche auf die Flanschen der Formeisen die durch Flansch und Blech hindurchgesteckten Verbindungsbolzen an ihren beiden Enden zugänglich sind.
  3. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände je mit Doppelrandblechen (12, 19 und 15, 25) versehen sind, zwischen denen die Verbindungsbleche für den Boden und die Seitenwände durch Preßschrauben, Keile oder ähnliche Mittel befestigt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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