DE4108873A1

DE4108873A1 - Geraet zur herstellung von schlitzwand-fundamentgruendungen, zur herstellung von stuetzwaenden und von baugrubenaussenwaenden im fraesverfahren

Info

Publication number: DE4108873A1
Application number: DE19914108873
Authority: DE
Inventors: Johannes Kruse
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-03-19
Filing date: 1991-03-19
Publication date: 1992-10-08

Description

Schlitzwand-Fundamentgründungen, Stützwände und Baugruben außenwände werden auf dem Bausektor bisher so hergestellt, daß die Schlitzwandgrube, Stützwandgrube oder auch die Grube für Baugrubenaußenwände durch einen Bagger mit Hilfe eines Schlitzwand-Greifers ausgehoben werden. Die so ge schaffene Grube wird zunächst mit Bitunit gefüllt, um ein Zusammenfallen der Grube zu verhindern. Danach wird in die Grube von unten Beton eingebracht, der das vorher ein geführte Bitunit nach oben drückt, um dann abgesaugt zu werden.

Das Gerät, das ich hiermit zur Anmeldung bringe, besteht aus 2 Fräsketten (Ziffer 8 der Zeichnung), die nebeneinander senkrecht in die Erde fräsen. Das Gerät ist an einen Bagger angebaut und hat die gleiche Stellung wie ein Bagger, der Spundbohlen in die Erde rammt. Hinter diesen Fräsketten be findet sich ein Schacht aus Eisen (Ziffer 6 der Zeichnung), der nach hinten offen ist. In diesem Schacht befindet sich ein Vorschub (Ziffer 7 der Zeichnung), hydraulisch oder mechanisch über eine Gewindestange, die dieses Gerät jeweils um bis zu einem Meter während des Fräsens vorschiebt. Dann fährt dieser Vorschub wieder in Ruhestellung zurück, und es kann ein Betonfertigteil (Ziffer 1 der Zeichnung) - mit Nut und Feder - mitels eines Krans (Ziffer 3 der Zeichnung) in diesen Blechschacht ins Erdreich eingeführt werden. Dann wiederholt sich der Vorgang des Fräsens mit dem Vorschub. Unter dem Gerät (Fräsketten und Blechschacht) befindet sich eine 3. Fräskette (Ziffer 10 der Zeichnung) von ca. 1,20 m, die die Fläche für den Blechschacht frei fräst, und zwar beim Herunterlassen. Die untere Fräskette von 1,20 m, die waagerecht läuft, ist hydraulisch vor- und rückwärts verfahr bar, so daß, wenn das Betonfertigteil heruntergelassen wird, die Kette nach vorne gefahren werden muß, so daß das Beton fertigteil auf den festen Boden aufgesetzt werden kann.

Die Stahlbetonfertigteile weisen in der Fläche Öffnungen auf, die für eine Rückverankerung vorgesehen sind. Die auf die bisherige Weise ausgeführten Arbeiten sind sehr aufwendig, insbesondere kostenintensiv. Überdies ist bei der bisherigen Arbeitspraxis die Leistung sehr gering, weil nicht so fortlaufend gearbeitet werden kann wie bei dem zur Anmeldung gebrachten Verfahren.

Claims

Gerät zur Herstellung von Schlitzwand-Fundament gründungen, zur Herstellung von Stützwänden und von Baugrubenaußenwänden im Fräsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß 2 Fräsketten (8), die an einen Bagger angebaut sind, nebeneinander senkrecht in die Erde fräsen, und daß sich hinter diesen Fräsketten ein Schacht aus Eisen (6) befindet, der nach hinten offen ist, befindet, versehen mit einem Vorschub (7), betrieben hydraulisch oder mechanisch über eine Gewindestange. Das Gerät wird so jeweils bis zu einem Meter während des Fräsens vorgeschoben, um dann wieder in Ruhestellung zurückzugehen. Jetzt kann ein Betonfertigteil (1) - mit Nut und Feder - mittels eines Krans (3) in die vorerwähnten Schacht ins Erdreich eingeführt werden. Unter dem vorbezeichneten Gerät (2 Fräsketten und Schacht) befindet sich eine 3., Fräskette (10) von ca. 1,20 m, die die Fläche für den Blechschacht freifräst. Untere Fräskette läuft waagerecht und ist hydraulisch vor- und rückwärts verfahrbar.