DE1709349B1 - Vorrichtung zum Ausheben von Bodenschlitzen fuer Schlitzwaende - Google Patents

Vorrichtung zum Ausheben von Bodenschlitzen fuer Schlitzwaende

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DE1709349B1
DE1709349B1 DE19681709349 DE1709349A DE1709349B1 DE 1709349 B1 DE1709349 B1 DE 1709349B1 DE 19681709349 DE19681709349 DE 19681709349 DE 1709349 A DE1709349 A DE 1709349A DE 1709349 B1 DE1709349 B1 DE 1709349B1
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DE19681709349
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Johann Moerner
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/08Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausheben von Bodenschlitzen für Schlitzwände mit einem Träger für eine mindestens eine Eimerkette aufweisende Abbauvorrichtung, welcher sich im wesentlichen lotrecht in die Schlitzwand erstreckt und dessen Breite geringer als die Breite der herzustellenden Schlitzwand ist.
  • Die aus der deutschen Patentschrift 743 141 an sich bekannte Verwendung von Eimerketten beim Herstellen von Schlitzwänden hat den Nachteil, daß eine Lenkbarkeit der Abbauvorrichtung ausgeschlossen ist, weil die Eimerketten nach Abbau des Bodens an der Stirnseite des Schlitzes in unveränderlicher Breite entsprechend der Breite des hergestellten Bodenschlitzes zurücklaufen müssen und folglich ein Verdrehen der Abbauvorrichtung um eine lotrechte Achse unmöglich machen. Dieser Nachteil tritt bei der bekanntenAbbauvorrichtung besonders deutlich in Erscheinung, weil der Träger außerdem eine beträchtliche, die Lenkbarkeit der Abbauvorrichtung i verhindernde Baulänge besitzt. Schließlich müssen zum Verändern der Schlitzbreite alle Eimer ausgewechselt werden. Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die Herstellung des Schlitzes so durchführen zu können, daß bei kontinuierlichem Arbeitsfortschritl Richtungsänderungen und gegebenenfalls Änderungen der Schlitzbreite in bestimmten Grenzen ohne Schwierigkeiten ausführbar sind.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Abbauvorrichtung mindestens zwei in Querrichtung gegeneinander verschiebbare Eimerketten besitzt.
  • Diese Ausbildung bedingt den Vorteil, daß der Boden an der Stirnseite des Schlitzes auf die gesamte Schlitzbreite hin abgebaut wird, während die Seitenwände des Bodenschlitzes in größerer Entfernung von der Stirnseite des Schlitzes auf Grund einer in diesem Bereich durchgeführten Querverschiebung der Eimerketten aufeinander zu einen gewissen Abstand von dem Träger besitzen, so daß dieser in dem Schlitz zum Zwecke der Lenkung verdreht werden kann.
  • Die an der Stirnseite des Bodenschlitzes im wesentlichen nebeneinander aufwärts geführten Eimerketten können mit ihren abwärts laufenden Trümmern im wesentlichen ineinandergeschoben innerhalb des Trägers Aufnahme finden, so daß sich eine sehr gedrängte Bauweise und eine geringere Baulänge in Vortriebsrichtung ergibt, was wiederum die Lenkbarkeit der Abbauvorrichtung verbessert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann an dem Träger ein Ausleger zum Schwenken der Abbauvorrichtung um eine vertikale Achse zum Herstellen gekrümmter Schlitze vorgesehen sein. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 3, 5 und 6.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Horizontalschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung und F i g. 2 eine im Schnitt gezeichnete, schematische Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 1.
  • Wie F i g. 1 zu entnehmen ist, enthält die Vorrichtung 2 einen mit Bezug auf eine horizontale Schnittebene U-förmigen Träger 3, der etwas schmaler ist als der herzustellende Schlitz 1. Die Eimerketten 4 a und 4 b sind so angeordnet, daß sie an der Stirnseite des Schlitzes 1 von unten nach oben laufend den Boden lösen und fördern. Es sind mindestens zwei Eimerketten 4 a, 4 b vorgesehen, die so ausgebildet sind, daß sie sich seitlich gegeneinanderschieben lassen und innerhalb des Trägers 3 nach unten laufen können, wie aus F i g. 1 ohne weiteres zu ersehen ist. Die Eimerketten 4 a und 4 b sind vorzugsweise dadurch gebildet, daß die einzelnen Eimer an Seilen 15 angeschraubt sind. Die Führung der Eimer erfolgt bei dem dargestelltenAusführungsbeispiel mittels Führungsschienen 5.
  • Dichtungen 6 halten die Abdichtung zu den Seitenwänden des Schlitzes 1 auch bei starken Richtungsänderungen der Abbauvorrichtung aufrecht.
  • Zur Steuerung der Vortriebsrichtung der Abbauvorrichtung sind an der Rückseite des Trägers 3 Ausleger 10 angebracht, die an ihren Enden jeweils ein Leitrad 12 aufweisen können.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Leiträder 12 mittels einer vertikalen Welle 13 sowie mittels entsprechender Übersetzungen 14 seitlich verschiebbar. Sind gekrümmte Schlitzwände herzustellen, so kann der Träger 3 leicht um seine vertikale Achse gedreht werden, da der Träger 3 genügend torsionssteif ist und der Spielraum zwischen dem Träger 3 und dem seitlichen Erdreich eine Verdrehung gestattet.
  • Das Gewicht der Abbauvorrichtung und die beim Betrieb der Eimerketten 4 a und 4 b auftretenden Reaktionskräfte werden zweckmäßig von einem Portalkran 16 aufgenommen, wodurch die Reibung beim Vortrieb der Abbauvorrichtung klein gehalten werden kann und eine Regulierung der Schlitztiefe durch die Hubhöhe des Portalkrans 16 möglich ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Ausheben eines Bodenschlitzes für Schlitzwände mit einem Träger für eine mindestens eine Eimerkette aufweisende Abbauvorrichtung, welcher sich im wesentlichen lotrecht in die Schlitzwand erstreckt und dessen Breite geringer als die Breite der herzustellenden Schlitzwand ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbauvorrichtung (2) mindestens zwei im Querrichtung gegeneinander verschiebbare Eimerketten (4 a, 4b) besitzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Stirnseite des Schlitzes (1) im wesentlichen nebeneinander aufwärts geführten Eimerketten (4 a, 4 b) mit ihren abwärts laufenden Trümmern im wesentlichen ineinandergeschoben innerhalb des Trägers (3) Aufnahme finden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) an einem Kran (16) aufhängbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (3) ein Ausleger (10) zum Schwenken der Abbauvorrichtung um eine vertikale Achse zum Herstellen gekrümmter Schlitze (1) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eimerketten (4 a, 4 b) aus an Seilen (15) angesehraubten Eimern gebildet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) mit nachgiebigen Dichtungen (6) zur Abdichtung des Trägers (3) gegen die Seitenwände des ausgehobenen Schlitzes (1) versehen ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3600663A1 (de) * 1986-01-13 1986-06-19 Alfred Dr. 2095 Obermarschacht Hackmack Schlitzverbaugeraet - schlitzverbauverfahren
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AT26U3 (de) * 1994-07-28 1995-03-27 Freudenreich Gerhard Ing Freud Gleitverbau zur mechanisierten herstellung von kangleitverbau zur mechanisierten herstellung von kanälen älen
DE102010025681B3 (de) * 2010-06-30 2011-11-17 Wq-Tec Ag Erdkollektor für eine Wärmepumpe und Fräse zum Fräsen eines Schlitzes ins Erdreich

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FR1363217A (fr) * 1963-04-05 1964-06-12 Intrafor Perfectionnements apportés aux moyens excavateurs pour abattre un front de taille, notamment pour creuser une tranchée

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