DE1709349C - Vorrichtung zum Ausheben von Boden schlitzen fur Schlitzwande Ausscheidung aus 1759188 - Google Patents
Vorrichtung zum Ausheben von Boden schlitzen fur Schlitzwande Ausscheidung aus 1759188Info
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausheben von Bodenschlitzen für Schlitzwände
mit einem Träger für eine mindestens eine Eimerkette aufweisende Abbauvorrichtung, welcher sich im wesentlichen
lotrecht in die Schlitzwand erstreckt und dessen Breite geringer als die Breite der herzustellenden
Schlitzwand ist.
Die aus der deutschen Patentschrift 743 141 an sich bekannte Verwendung von Eimerketten beim
Herstellen von Schlitzwänden hat den Nachteil, daß eine Lenkbarkeit der Abbauvorrichtung ausgeschlossen
ist, weil die Eimerketten nach Abbau des Bodens an der Stirnseite des Schlitzes in unveränderlicher
Breite entsprechend der Breite des hergestellten Bodenschlitzes zurücklaufen müssen und folglich ein
Verdrehen der Abbauvorrichtung um eine lotrechte Achse unmöglich machen. Dieser Nachteil tritt bei
der bekanntenAbbauvorrichtuiig besonders deutlich in Erscheinung, weil der Träger außerdem eine beträchtliche,
die Lenkbarkeit der Abbauvorrichtung verhindernde Baulänge besitzt. Schließlich müssen
zum Verändern der Schlitzbreite alle Eimer ausgewechselt werden.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die Herstellung des Schlitzes so durchführen zu
können, daß bei kontinuierlichem Arbeitsfortschritt Richtungsänderungen und gegebenenfalls Änderungen
der Schlitzbreite in bestimmten Grenzen ohne Schwierigkeiten ausführbar sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Abbauvorrichtung mindestens zwei in
Querrichtung gegeneinander verschiebbare Eimerketten besitzt.
Diese Ausbildung bedingt den Vorteil, daß der Boden an der Stirnseite des Schlitzes auf die gesamte
Schlitzbreite hin abgebaut wird, während die Seitenwände des Bodenschlitzes in größerer Entfernung
von der Stirnseite des Schlitzes auf Grund einer in diesem Bereich durchgeführten Querverschiebung der
Eimerketten aufeinander zu einen gewissen Abstand von dem Träger besitzen, so daß dieser in dem Schlitz
zum Zwecke der Lenkung verdreht werden kann.
Die an der Stirnseite des Bodenschlitzes im wesentlichen nebeneinander aufwärts geführten Eimerketten
können mit ihren abwärts laufenden Trümmern im wesentlichen ineinandergeschoben innerhalb des Trägers
Aufnahme finden, so daß sich eine sehr gedrängte Bauweise und eine geringere Baulänge in
Vortriebsrichtung ergibt, was wiederum die Lenkbarkeit der Abbauvorrichtung verbessert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann an dem Träger ein Ausleger zum
Schwenken der Abbauvorrichtung um eine vertikale Achse zum Herstellen gekrümmter Schlitze vorgesehen
sein. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 3, 5 und 6.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Horizontalschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung und
F i g. 2 eine im Schnitt gezeichnete, schematische Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
Wie F i g. 1 zu entnehmen ist, enthält die Vorrichtung 2 einen mit Bezug auf eine horizontale
Schnittebene U-förmigen Träger 3, der etwas schmaler ist als der herzustellende Schlitz 1. Die Eimerketten
4 a und 4 b sind so angeordnet, daß sie an der Stirnseite des Schlitzes 1 von unten nach oben laufend
den Boden lösen und fördern. Es sind mindestens zwei Eimerketten 4 a, 4 b vorgesehen, die so
ausgebildet sind, daß sie sich seitlich gegeneinanderschieben lassen und innerhalb des Trägers 3 nach unten
laufen können, wie aus Fig. 1 ohne weiteres zu ersehen ist. Die Eimerketten 4 α und 4 b sind vorzugsweise
dadurch gebildet, daß die einzelnen Eimer an Seilen 15 angeschraubt sind. Die Führung der Eimer
erfolgt bei dem dargestelltenAusführungsbeispiel mittels Führungsschienen 5.
Dichtungen 6 halten die Abdichtung zu den Seitenwänden des Schlitzes 1 auch bei starken Richtungsänderungen
der Abbauvorrichtung aufrecht.
Zur Steuerung der Vortriebsrichtung der Abbauvorrichtung sind an der Rückseite des Trägers 3 Ausleger
10 angebracht, die an ihren Enden jeweils ein Leitrad 12 aufweisen können.
Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Leiträder 12 mittels einer vertikalen Welle 13 sowie mittels
entsprechender Übersetzungen 14 seitlich verschiebbar. Sind gekrümmte Schlitzwände herzustellen, so
kann der Träger 3 leicht um seine vertikale Achse ge-
dreht werden, da der Träger 3 genügend iorsionssteif
ist und der Spielraum zwischen dem Träger 3 und dem seitlichen Erdreich eine Verdrehung gestattet
Das Gewicht der Abbauvorrichtung und die beim Betrieb der Eimerketten Aa und 4 6 auftreteaden
Reaktionskräfte werden zweckmäßig von einem Portalkran 16 aufgenommen, woduich die Reibung beim
Vortrieb der Anbauvorrichtung klein gehalten werden kann und eine Regulierung der Schlitztiefe durch
die Hubhöhe des Portalkrans 16 möglich isL
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Ausheben eines Boden-Schlitzes für Schlitzwände mit einem Träger für
eine mindestens eine Eimerkette aufweisende Abbauvorrichtung, welcher sich im wesentlichen
lotrecht in die Schlitzwand erstreckt und dessen Breite geringer als die Breite der herzustellenden
Schlitzwand ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbauvorrichtung (2) mindestens
zwei im Querrichtung gegeneinander verschiebbare Eimerketten (4 a, 4 b) besitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gckennzeichnet,
daß die an der Stirnseite des Schlitzes (1) im wesentlichen nebeneinander aufwärts
geführten Eimerketten (4 a, 4 b) mit ihren abwärts laufenden Trümmern im wesentlichen ineinandergeschoben
innerhalb des Trägers (3) Aufnahme finden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) an
einem Kran (16) aufhängbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger
(3) ein Ausleger (10) zum Schwenken der Abbauvorrichtung um eine vertikale Achse zum
Herstellen gekrümmter Schlitze (1) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eimerketten
(4 a, 4 b) aus an Seilen (15) angeschraubten Eimern gebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3)
mit nachgiebigen Dichtungen (6) zur Abdichtung des Trägers (3) gegen die Seitenwände des ausgehobenen
Schlitzes (1) versehen ist.
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