DE69710275T2 - Baggergerät zum Graben von Tiefgräben - Google Patents

Baggergerät zum Graben von Tiefgräben

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DE69710275T2 DE69710275T DE69710275T DE69710275T2 DE 69710275 T2 DE69710275 T2 DE 69710275T2 DE 69710275 T DE69710275 T DE 69710275T DE 69710275 T DE69710275 T DE 69710275T DE 69710275 T2 DE69710275 T2 DE 69710275T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gaben von Gräben mit größer Tiefe in den Boden.
  • Vorrichtungen zum Bohren sind bereits bekannt, welche ein Gestell aufweisen, aufgehängt mittels Kabeln an einem Hebezeug, wobei an dem unteren Bereich des Gestells Fräsköpfe in entgegengesetzten Drehrichtungen angetrieben sind, um den Boden aufzulockern, und um so zu ermöglichen, dass sich das Gestell in den Boden absenkt, um eine Aushöhlung zu graben.
  • Um mit Hilfe einer solchen Vorrichtung einen Graben im Boden zu erzeugen, gräbt man mehrere Bohrungen, welche in einer gegebenen Richtung ausgerichtet sind, und man vereinigt dann diese Bohrungen, indem man die Bereiche des Bodens entfernt, welche die Bohrungen voneinander trennen.
  • Für jede Bohrung realisiert man auf dem Boden einen rechteckigen Rahmen aus Beton, dessen innerer Abschnitt genau dem äußeren Abschnitt des Gestells entspricht, man platziert das Gestell in dem Inneren des Rahmens und senkt das Gestell auf dem Boden ab, während sich die Fräsköpfe drehen.
  • Das Gestell beginnt dann, sich in den Boden abzusenken, wobei es durch den Rahmen in seiner Arbeitsstellung gehalten wird.
  • Wenn es um mehr als seine Höhe in den Boden abgesenkt ist, wird das Gestell, welches aus dem Rahmen herausgetreten ist, nach unten nur durch den Bereich des Grabens geführt, welcher schon realisiert ist.
  • Von diesem Moment an bewegt sich das Gestell in dem Boden ohne eine genaue Steuerung seiner Orientierung.
  • Bei geringer Tiefe bleibt die Orientierung des Gestells passend, was es ermöglicht, Bohrungen zu erhalten, welche nach ihrer Vereinigung einen kontinuierlichen und ausreichend geraden Graben ausbilden.
  • Bei einer großen Tiefe dagegen, ungefähr bei 30 bis 40 Metern unterhalb der Oberfläche des Bodens, kann das Gestell dazu tendieren, einer schraubenförmigen Spur zu folgen, d. h. das Gestell kann sich in den Boden hineinbewegen, während es sich um seine vertikale Längsachse dreht.
  • Dies bildet einen herausragenden Nachteil, da nicht nur der so erhaltene Graben nicht gerade ist, sondern da außerdem das Risiko besteht, dass zwei benachbarte Bohrungen nicht vereinigt werden können aufgrund des zu großen Abstandes, der sie trennt, so dass es möglich ist, dass der Graben diskontinuierlich ausgebildet wird.
  • Es sind bereits Druckmechanismen vorgeschlagen worden, welche auf dem Gestell angebracht sind und die Druck auf die Wände der Bohrung ausüben, um das Gestell in der Bohrung wieder auszurichten, um eine zu große Abweichung von der Spur zu vermeiden.
  • Diese Mechanismen erlauben es jedoch nicht, die Drehung des Gestells um seine Längsachse herum zu vermeiden.
  • Außerdem hat die Anmelderin in ihrer französischen Patentanmeldung, welche veröffentlicht worden ist unter der Nummer 2 696 768, eine Vorrichtung zum Graben von Gräben im Boden der vorbeschriebenen Art offenbart, wobei das Gestell unter anderem in seinem oberen Bereich mit einem Muffel versehen ist, welcher frei drehbar ist, und mit welchem das Gestell an dem Hebezeug aufgehängt ist. Dank dieses Muffels, der frei drehbar ist, kann man das Gestell per Hand ausrichten vor dem Beginn einer Grabung, und zwar indem man es schräg bezüglich des Hebezeugs positioniert, was es erlaubt, durch Spielen bezüglich der Länge und Orientierung des Mastes des Hebezeugs, das Gestell oberhalb einer Führungsrahmens zu positionieren, ohne dass das Hebezeug genau senkrecht zu dem Rahmen ausgerichtet sein müsste. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn man eine Bohrung senkrecht zu einem Hindernis realisieren möchte, welches nicht verschiebbar ist, wie beispielsweise eine Gebäudeecke.
  • Diese Art von Vorrichtung mit dem frei drehbaren Muffel löst jedoch ebenfalls nicht das Problem der Drehung des Gestells bei seiner Absenkung in den Boden bei großen Tiefen.
  • Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, eine einfache und wirtschaftliche Vorrichtung zu schaffen, die den o. g. Nachteil vermeidet.
  • Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, eine Vorrichtung zum Ausbilden von Gräben im Boden der vorgenannten Art zu schaffen, um Vertiefungen zu graben, während sich die Vorrichtung vertikal in den Boden hinein bewegt, wobei die Vorrichtung ein Gestell aufweist, welches in seinem oberen Bereich mit einem drehbaren Muffel für seine Aufhängung mittels eines Kabels an einem Hebezeug versehen ist und in seinem unteren Bereich mit Fräsköpfen, welche den Boden auflockern können über einen Bereich, welcher den Durchtritt des Gestells im Kielwasser der Fräsköpfe ermöglicht, wobei die Vorrichtung außerdem einen Gummischlauch aufweist, welcher sie mit der Oberfläche des Bodens verbindet und welcher zum Beseitigen der Teile des Bodens dient, welche durch die Fräsköpfe abgetrennt worden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Muffel motorisiert ist.
  • Der Gummischlauch zum Ableiten der Bodenfragmente ist auch ausgestaltet unter dem Gesichtspunkt eines Gummischlauchs für Schlamm, da die Vertiefung unter Schlamm gegraben wird und die Bodenfragmente daraus abgeführt werden durch Pumpen des Schlamms in der Nähe der Fräsköpfe.
  • Dank der Erfindung kann man jede unbeabsichtigte Drehung des Gestells in der Bohrung berichtigen durch die Tatsache, dass der motorisierte Muffel es ermöglicht, ein Drehmoment auf das Gestell auszuüben, indem er darauf drückt, sei es durch die Kabel, welche den Muffel mit dem Hebezeug verbinden, und durch den Gummischlauch, oder sei es nur über die Kabel des Muffels.
  • Der Schlammschlauch, welcher im allgemeinen eine Leitung mit einem Durchmesser von 6 Zoll ist, welche mit einer Armatur versehen ist, bewirkt tatsächlich einen ausreichenden Druck, damit der motorisierte Muffel der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf das Gestell ein Drehmoment ausübt, welches es ermöglicht, die Orientierung der Vorrichtung in der Vertiefung zu berichtigen.
  • Es hat sich außerdem herausgestellt, dass die Kabel, welche den Muffel mit dem Hebezeug verbinden, überraschender Weise ausreichen, damit die Schwenkung des Muffels auf das Gestell ein Drehmoment ausübt, welches dessen Absenkung verursacht, indem es in der Bohrung trudelt.
  • Wenn ein solches Phänomen auftreten kann, wenn das Gestell sich nur wenige Meter von der Oberfläche des Bodens entfernt befindet, wo eben das Problem der Drehung des Gestells nicht auftritt, ist es ganz anders, wenn das Gestell sich in großer Tiefe befindet, wie beispielsweise in 30 oder 40 Metern unterhalb der Oberfläche des Bodens.
  • Tatsächlich erwartet man, dass von einer bestimmten Tiefe an eine Schwenkung des Muffels keine Auswirkung mehr auf das Verhalten des Gestells hat, sondern nur das Verdrallen der Kabel bewirkt, so dass das Widerstandsmoment der Kabel entgegengesetzt proportional zu ihrer Länge ist.
  • Außerdem haben Versuche, die die Anmelderin durchgeführt hat, gezeigt, dass eine Schwenkung des Muffels, welche schwach genug ist, um die Kabel nicht zu verdrallen, nichts desto weniger eine Auswirkung auf die Fortbewegung des Gestells haben kann, indem sie seinen trudelnden Fortschritt fördert im Sinne des Drehmoments, welches durch den Muffel aufgebracht wird.
  • Um also eine unbeabsichtigte Drehung des Gestells zu kompensieren und um das Gestell in die Ebene des zu realisierenden Grabens zurückzubringen, reicht es aus, den Muffel zum Schwenken zu bringen, indem auf das Gestell ein Drehmoment aufgebracht wird, welches seiner Drehrichtung entgegengesetzt ist.
  • In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung besteht der Muffel aus einem einfachen Drehgelenk, welches einen oberen Teil aufweist, welcher mit dem Hebezeug verbunden ist, und einen unteren Teil, welcher mit dem Gestell verbunden ist, wobei die beiden Teile des Gelenks axial bezüglich einander schwenkbar sind, und zwar um einen Kanal herum, welcher mit dem Schlammschlauch verbunden ist, welcher den Wiederaufbau der Bodenfragmente erlaubt, welche nahe der Fräsköpfe abgepumpt werden.
  • Ein Motor, welcher formschlüssig verbunden ist mit dem unteren Teil des Drehgelenks, ist so im Eingriff mit einem Zahnrad, welches formschlüssig mit dem unteren Teil des Drehgelenks verbunden ist.
  • In einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung besteht der Muffel aus einem mehrfachen Drehgelenk, welches zusätzlich zu dem mittleren Kabel, welcher mit dem Schlammschlauch verbunden ist, zumindest einen ringförmigen äußeren Kanal aufweist für den Durchtritt von Fluid unter Druck für die Versorgung der Motoren des Gestells.
  • Wie in der vorbeschriebenen Ausführungsform, kann ein Motor, welcher im Eingriff ist mit einem Zahnrad, verwendet werden, um den unteren Teil des Drehgelenks bezüglich des oberen Teils zu drehen.
  • In einer dritten Ausgestaltung der Erfindung besteht der Muffel aus der in der französischen Patentanmeldung Nr. 2 656 758 beschriebenen Struktur, wobei ein Motor für die Motorisierung des Muffels hinzugefügt ist.
  • Vorteilhafterweise ist das Verbindungsstück, welches den Kanal mit dem Schlammschlauch verbindet, so vorgesehen, dass es eine axiale Schwenkung des Muffels bezüglich des Schlammschlauchs erlaubt, um den Schlauch von Torsionskräften zu befreien, welche während des Abstiegs des Gestells in den Graben auftreten könnten.
  • Außerdem wird bevorzugt, dass dieses schwenkbare Verbindungselement bezüglich der Drehung gesperrt ist, um zu ermöglichen, dass der Muffel Druck auf den Schlammschlauch und auf die Kabel des Muffels ausüben kann, um auf das Gestell einen Drehmoment auszuüben.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Ausbildung von Gräben mittels einer Vorrichtung zum Bohren zu schaffen, wobei die Vorrichtung ein Geste 11 aufweist, welches in seinem oberen Bereich mit einem gelenkigen Muffel versehen ist, welcher mittels Kabeln mit einem Hebezeug verbunden ist, wobei im unteren Bereich des Gestells Fräsköpfe drehbar angetrieben sind, um den Boden aufzulockern, so dass sich das Gestell in den Boden absenken kann, wobei die Vorrichtung außerdem einen Schlauch aufweist, welcher sie mit der Oberfläche des Bodens verbindet und welcher zum Abführen von Bodenfragmenten dient, welche durch die Fräsköpfe abgetrennt worden sind, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass eine eventuelle Drehung des Gestells bezüglich seiner vertikalen Längsachse erfasst wird und dass der drehbare Muffel in einer der Drehung des Gestells entgegengesetzten Richtung gedreht wird, um ein Drehmoment auf das Gestell auszuüben und um auf den Schlauch und/oder auf die Kabel zu drücken.
  • Um die Erfindung besser zu verdeutlichen, wird nun ein nicht begrenzendes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen, wobei:
  • Fig. 1 eine Parameter einer Vorrichtung zum Graben von Gräben im Boden gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist, und
  • Fig. 2 eine Schnittansicht des drehbaren Muffels der Vorrichtung aus Fig. 1 ist.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung weist ein Hebezeug auf, welches durch eine Plattform 1 gebildet wird, welche mit Raupenketten 2 versehen ist und auf welcher ein schwenkbarer Mast 3, ein Haspel 4 für einen Schlammschlauch mit großem Durchmesser (nicht dargestellt) für das Hinaufbringen von Bodenfragmenten, Haspel 5 für Druckölschläuche, eine Winde 6 für das Auftriebskabel (nicht dargestellt) sowie eine Vorrichtung 7 zum Regeln und Steuern der verschiedenen Teile der Vorrichtung angebracht sind.
  • Ein Gestell 8 ist mittels des Auftriebskabels (nicht dargestellt) am freien Ende des gelenkigen Mastes 3 aufgehängt, wobei das Kabel mit einem festen Muffel am Ende des Mastes im Eingriff ist und mit einem drehbaren motorisierten Muffel 9 am oberen Teil des Gestells 8, was es ermöglicht, das Gestell in jeder beliebigen Richtung auszurichten.
  • Dieser drehbare Muffel 9, welcher im Schnitt in Fig. 2 dargestellt ist, weist einen oberen Teil 10 auf, mit welchem er an dem Hebezeug aufgehängt werden kann, sowie einen unteren Teil 11, welcher formschlüssig mit dem Gestell ausgebildet ist, wobei diese beiden Teile bezüglich einander um eine vertikale Achse 12 herum drehbar sind.
  • Der obere Teil 10 des Muffels weist zwei Riemenscheiben 13 für den Durchtritt des Auftriebskabels 14 sowie mehrere Verbindungselemente 15 für Hydraulikrohre 16 auf, wobei alles auf einem Plateau 17a angebracht ist.
  • Eine formschlüssig mit diesem Plateau 17a ausgebildete Radnabe 17b erstreckt sich nach unten und definiert dabei sieben äußere Rillen 18, welche axial entlang der äußeren Fläche dieser Radnabe verteilt sind.
  • Ein Mittelkanal 19 erstreckt sich über die gesamte Höhe dieser Radnabe.
  • Der untere Teil 11 des Muffels weist einen zylindrischen Öffnung 20 auf, welcher die Radnabe 17 umgibt und sieben ringartige Rillen 21 mit rechteckigem Querschnitt an seiner Innenfläche aufweist, gegenüberliegend den äußeren Rillen 18 der Radnabe, und getrennt durch Rillen 22 mit kleineren Abmaßen, welche Dichtungen 23 zwischen den Rillen aufnehmen.
  • Die entsprechenden Rillen der Radnabe 17b und der zylindrischen Körpers 20 definieren ringförmige äußere Kanäle, welche jeweils einem Verbindungselement 15 eines Hydraulikrohrs zugeordnet sind, welches an dem oberen Teil des Muffels anstößt durch einen spezifischen Kanal 24, welcher in dem Plateau 17a und in der Radnabe 17b ausgeformt ist.
  • Außerdem sind die ringförmigen Kanäle jeweils einem Verbindungselement eines Hydraulikrohrs 25 zugeordnet, welcher in dem unteren Bereich des Muffels anstößt durch einen spezifischen Kanal 26, welcher in dem Körper 20 ausgeformt ist.
  • Die mechanische Verbindung zwischen dem festen Teil des Muffels 17a, 17b und seinem drehbaren Teil 20 ist realisiert mittels eines Wälzlagers 30, dessen Außenring 32 formschlüssig mit dem festen Plateau 17a verbunden ist und dessen Innenring 34 formschlüssig mit dem oberen Ende des zylindrischen Körpers 20 verbunden ist.
  • Der mittlere Kanal 19 der Radnabe verlängert sich im inneren Teil des Muffels und erlaubt den Durchtritt von Bodenfragmenten, die gepumpt werden, in dem Gestell in der Nähe der Fräsköpfe. Er ist verbunden mit dem Schlammschlauch 27 durch ein drehbares Verbindungselement 28, welches in seiner Drehung gesperrt werden kann.
  • Genauer gesagt, verlängert sich der axiale Durchtritt 19 der Radnabe 17b durch eine zylindrische Hülse 36, welche auf der oberen Fläche des Plateaus 17a angebracht ist.
  • Diese Hülse ist an ihrem unteren Ende 27a mit dem Schlammschlauch 27 verbunden über das drehbare Verbindungselement 28, welches formschlüssig mit dem Ende 27a ausgebildet ist und in welchem die Hülse 36 für eine Drehung hindurchtritt.
  • An seinem unteren Ende ist der axiale Durchtritt 19 durch eine Leitung für das Hinaufführen von Bodenfragmenten verlängert, wobei diese Leitung 38 formschlüssig mit dem Gestell 8 verbunden ist. Es ist nicht notwendig, eine Dichtung zischen dem Durchtritt 19 und der Leitung 38 vorzusehen, da die gesamte Anordnung in dem Schlamm der Bohrung versenkt ist.
  • Ein Motor 29, welcher an dem Körper 20 angebracht ist und so formschlüssig mit dem unteren Teil 11 des Muffels verbunden ist, ist im Eingriff mit einem Zahnrad 30, welches formschlüssig mit dem oberen Teil 10 über die Radnabe 17b verbunden ist, in welcher es ausgeformt ist und es ermöglicht, falls dies notwendig ist, ein Drehmoment auf das Gestell auszuüben, wenn eine Bohrung im Boden ausgeformt wird.
  • Im normalen Betrieb ist die Drehung des drehbaren Verbindungselements 28 blockiert, der Muffel drückt auf den Schlammschlauch 27 und auf die verschiedenen Adern des Kabels 14, wenn der Motor 29 betätigt ist, um den unteren Teil 11 des Muffels zu drehen und so das Gestell 8 bezüglich des oberen Teils 10.
  • In besonderen Fällen kann es nützlich sein, die Sperrung der Drehung des drehbaren Gelenks 28 aufzuheben, um zu verhindern, dass Zugkräfte auf den Schlammschlauch wirken. In jedem Fall wird ein Drehmoment auf das Gestell 8 der Vorrichtung ausgeübt, welches sich also in den Boden bewegt, indem es sich um seine Achse 12 herum dreht.
  • Die eben beschriebenen Ausführungsformen stellen selbstverständlich keinerlei Begrenzung für die Erfindung dar und können jede Modifikation erfahren, ohne dass der Bereich der Erfindung verlassen wird.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Ausbilden von Gräben im Boden, um Vertiefungen zu graben, indem sich die Vorrichtung vertikal in den Boden hinein bewegt, welche Vorrichtung ein Gestell (8) aufweist, welches in seinem unteren Bereich mit einem drehbaren Muffel (9) für die Aufhängung des Gestells mittels eines Kabels (14) an einem Hebezeug (1-7) versehen ist und in seinem unteren Bereich mit Fräsköpfen, welche den Boden in einem Bereich, welcher den Durchtritt des Gestells (8) im Kielwasser der Fräsköpfe ermöglicht, auflockern können, wobei die Vorrichtung außerdem einen Schlauch (27) aufweist, welcher sie mit der Oberfläche des Bodens verbindet und welcher zum Abführen von Bodenfragmenten dient, welche durch die Fräsköpfe abgetrennt worden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Muffel (9) motorisiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Muffel (9) durch ein einfaches Drehgelenk gebildet wird mit einem oberen Teil (10), welcher mit dem Hebezeug (1-7) verbunden ist, und mit einem unteren Teil (11), welcher mit dem Gestell (8) verbunden ist, wobei die beiden Teile des Drehgelenks axial bezüglich einander drehbar sind, um einen Kanal (19) herum, welcher mit dem Schlauch (27) für die Abführung von Fragmenten verbunden ist, welche in der Nähe der Fräsköpfe abgepumpt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Muffel (9) durch ein mehrfaches Drehgelenk gebildet wird, welches zusätzlich zu einem mittleren Kanal (19), welcher mit dem Schlauch (27) für die Abführung von Fragmenten verbunden ist, zumindest einen ringförmigen äußeren Kanal (18, 21) für den Durchtritt von Druckfluid zur Versorgung der Motoren des Gestells aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (27) für die Abführung von Fragmenten mit dem drehbaren Muffel (9) durch ein drehbares Verbindungselement (28) verbunden ist, dessen Drehung gesperrt werden kann.
5. Verfahren zum Ausbilden von Gräben mittels einer Bohrvorrichtung, welche ein Gestell (8) aufweist, welches in seinem oberen Bereich mit einem drehbaren Muffel (9) versehen ist, welches mittels eines Kabels (14) mit einem Hebezeug (1-7) verbunden ist, wobei im unteren Bereich des Gestells Fräsköpfe drehbar angetrieben sind, um den Boden aufzulockern, um zu ermöglichen, dass das Gestell (8) sich in den Boden absenkt, wobei die Vorrichtung außerdem einen Schlauch (27) aufweist, welcher sie mit der Oberfläche des Bodens verbindet und welcher für die Abführung der Bodenfragmente dient, welche durch die Fräsköpfe abgetrennt worden sind, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnete ist, das eine eventuelle Drehung des Gestells (8) bezüglich seiner vertikalen Längsachse erfasst wird und dass der drehbare Muffel (9) in einer der Drehrichtung des Gestells (8) entgegengesetzten Richtung gedreht wird, um eine Drehmoment auf das Gestell (8) auszuüben, indem auf den Schlauch und/oder auf die Kabel gedrückt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung des drehbaren Muffels (9) bezüglich des Schlauchs (27) für die Abführung von Fragmenten blockiert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung des drehbaren Muffels (9) bezüglich des Schlauchs (27) für die Abführung von Fragmenten zeitweise ermöglicht wird.
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