DE3600663C2 - - Google Patents

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/13Foundation slots or slits; Implements for making these slots or slits
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/06Foundation trenches ditches or narrow shafts
    • E02D17/08Bordering or stiffening the sides of ditches trenches or narrow shafts for foundations
    • E02D17/086Travelling trench shores
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/08Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain
    • E02F3/10Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain with tools that only loosen the material, i.e. with cutter-type chains
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    • E02F3/96Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements for alternate or simultaneous use of different digging elements
    • E02F3/963Arrangements on backhoes for alternate use of different tools

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Description

Es gibt ein Schlitz- und Grabenverbaugerät (DE-PS 73 07 768), dessen Zweck es ist, Schlitze auszuheben für das Herstellen von Beton- und Eisenbetongrundmauern. Mit diesem Gerät werden mittels einer sich um eine vertikale Achse zur Erdoberfläche drehenden Schürf­ vorrichtung Schlitze im Boden hergestellt. Hinter der Schürf­ einrichtung, die den Boden nach hinten abwirft, ist ein Becher­ werk angebracht, das den Boden nach oben befördert. Mit diesem Schlitzgerät wird an beiden Seiten eines Grabens oder einer Bau­ grube ein Schlitz hergestellt, der mit Beton oder Eisenbeton aufgefüllt wird.
Die Nachteile dieser Vorrichtung sind folgende: der Grabvor­ gang und der Transportvorgang sind getrennt. Deshalb sind auch 2 Vorrichtungen erforderlich: die Grabvorrichtung, die den Bo­ den löst und nach hinten befördert, und die Transportvorrich­ tung, die den Boden nach oben bringt über die Erdoberfläche. Weiter ist es bei dieser Konstruktion nicht möglich, schmale Schlitze herzustellen, wie sie notwendig sind für den Verbau mit modernen Verbauelementen, die etwa eine Dicke zwischen 4 und 16 cm haben. Ferner ist es ein Nachteil, daß dieses Gerät sich dadurch vorwärtsbewegt, daß es sich gegen die hergestellte Mauer abstützt. Dadurch ist es ungeeignet für den Einsatz der modernen Verbauelemente, wie z. B. Kanaldielen. Dieses Gerät hat auch keine Vorrichtung für die Einführung solcher Kanal­ dielen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, das oben beschriebene Gerät zu verbessern. Diese Aufgabe wird gelöst durch die im kenn­ zeichnenden Teil des 1. Anspruchs angegebenen Merkmale. Wei­ tere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2-12.
Der mit dem Schlitz- und Grabenverbaugerät erzielte Vorteil ist die Beschleunigung der Verbauarbeit. Wenn das Schlitzver­ baugerät z. B. angebaut wird an einem 12-t-Bagger, der üblicher­ weise auf Kanalbaustellen eingesetzt wird, so wird bei einer Tiefe des herzustellenden Grabens von 3 m und damit auch einer Schlitztiefe von 3 m eine Schlitzgeschwindigkeit bei mittleren Böden von 100-120 m in der Stunde erreicht. Wenn man davon ausgeht, daß durch Auftreten von Hindernissen wie Querleitungen oder großen Steinen nur 50% dieser Leistung praktisch erreich­ bar ist, so sind das am Tag 240 m beidseitig verbauter Graben, in den nach dem Aushub Querversteifungen eingesetzt werden. Das heißt, die Verbaugeschwindigkeit mit dem Schlitzverbaugerät ist ca. 4 mal so groß wie mit allen anderen Verbaumethoden, die heute bekannt sind, was naturgemäß zu großen Kostensenkungen führt. Dieses ist in erhöhtem Maße der Fall bei den bisher besonders kostenaufwendigen Verbau- und Grabenaushubarbeiten in nur we­ nig standfestem Boden.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher be­ schrieben: Das Schlitz- und Grabenverbaugerät besteht aus einem an einem Ausleger (1) eines Trägergerätes befestigten Anbauge­ stell (2), von dem ein Schlitzgerät (3), um das eine Kette (4) mit Schlitzwerkzeugen (5) herumläuft, gehalten ist. Das Schlitz­ gerät (3) ist über eine Verbindungsvorrichtung (6) mit einer Einbauvorrichtung (7) für Kanaldielen oder -platten verbunden, an der sich unten seitlich, vorn verbundene Führungsschienen (8), in einem Abstand von etwa der Breite des Schlitzes befinden. Nachdem durch das Schlitzgerät (3) der Schlitz hergestellt wor­ den ist, werden Kanaldielen in die Verbauvorrichtung (7) einge­ fädelt und durch die Führungsschienen (8) in den Schlitz geführt und dort solange gehalten, bis nach entsprechendem Vorschub des Schlitzgerätes (3), die nächste Diele eingeführt werden kann.
Für die Verwendung in nicht-standfesten Böden kann die Verbau­ vorrichtung (7) ergänzt werden durch einen nach hinten offenen Führungskasten (9), der bis zur Schlitzsohle reicht und so lang ist, daß nach Einstecken einer Kanaldiele die nächste Diele ein­ gesteckt werden kann, bevor die erste Diele durch den Schlitz­ vorschub aus dem Führungskasten (9) herauswandert. Durch diesen, im Schlitz mitgezogenen Führungskasten (9) wird sichergestellt, daß immer eine Abstützung der Schlitzseitenwand vorhanden ist, entweder durch den Führungskasten (9) oder durch die inzwischen eingeschobene Diele.
In unebenem Gelände ist es möglich, daß das Trägergerät schräg steht und folglich das Schlitz- und Grabenverbaugerät nicht lot­ recht in den Boden gebracht werden kann. Die Folge würde sein, daß der Schlitz nicht lotrecht ist und daß die Dielen nicht lot­ recht in den Schlitz gebracht werden können. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen Ausleger (1) und den Schlitz- und Grabenverbaugerät am Anbaugestell (2) eine Kippvorrichtung (17) angebaut wird.
Es gibt verschiedene Tiefen, in denen Kanalisationsrohre verlegt werden. Das Schlitz- und Grabenverbaugerät muß in der Lage sein, sich diesen Tiefen anzupassen. Wenn das Schlitzgerät (3) in den Boden eingelassen wird, stößt die hinten angebrachte Verbauvor­ richtung (7) mit bis zur Grabensohle reichenden Führungsschienen (8) auf den Erdboden mit der Folge, daß das Schlitzgerät (3) gar nicht in den Boden gelassen werden könnte. Diese Aufgabe wird auf zwei Arten gelöst: erstens dadurch, daß die Verbauvorrich­ tung (7) an einer Führungsvorrichtung (20) beim Einlassen des Schlitzgeräts (3) nach oben geschoben wird und so auf der Erd­ oberfläche bleibt, bis das Schlitzgerät (3) in etwa die Tiefe erreicht hat, um die die Verbauvorrichtung (7) nach oben gescho­ ben wird. Ist diese Tiefe erreicht, fährt das Schlitzgerät (3) soweit vor, wie die Verbauvorrichtung (7) mit dem Führungskasten (9) lang ist. Ist dieser Punkt erreicht, fällt die Führungsvor­ richtung (7) in den Schlitz. Die zweite Lösung besteht darin, daß die Führungsbleche des Führungskastens (9) in der Höhe ge­ teilt und ineinander verschiebbar sind (21). Beim Einlassen in den Erdboden wird so die eine Hälfte des Führungskastens (9) in die andere hineingeschoben, bis das Schlitzgerät (3) die Tiefe erreicht hat, die der Höhe des halben Führungskasten (9) ent­ spricht. Dann fährt das Schlitzgerät (3) wieder vorwärts bis die Führungsschienen (8) in den ausgehobenen Schlitz gleiten. Bei nicht-standfestem Boden ist es möglich, daß im Bereich des Schlitzgerätes (3) die Wände des Schlitzes einbrechen und das Schlitzgerät (3) mit der Kette (4) verschütten. In diesem Fall können Reibungswiderstände auftreten, die es verhindern, daß das Schlitzgerät (3) von dem Trägergerät aus dem Schlitz her­ ausgezogen werden kann. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an dem Schlitzgerät (3) ein Vibrator (23) angebracht ist.
Es gibt Boden, bei dem eine Stabilität der Wände nur dadurch erreicht werden kann, daß die Stützflüssigkeit z. B. in Form von Betonit in den Schlitz eingefüllt bzw. eingepreßt wird. Um die­ se Aufgabe zu erfüllen, wird an der Verbindungsvorrichtung (6) ein Rohr angebracht (22).
Das Schlitz- und Grabenverbaugerät kann aufgebaut sein auf ei­ nem Trägerfahrzeug als ein eigenständiges Gerät oder es kann angebaut werden an Baumaschinen, wie z. B. dem Ausleger von Bag­ gern.

Claims (12)

1. Schlitz- und Grabenverbaugerät zum Durchführen eines Gra­ benverbauverfahrens, bei dem an beiden Seiten des herzustel­ lenden Grabens unter Verwendung eines Schlitzgerätes ein Bo­ denschlitz hergestellt wird und bei dem durch die mit dem Schlitzgerät verbundene Verbauvorrichtung in jeden Schlitz Verbauelemente eingesetzt werden, die bei nachfolgendem Gra­ benaushub gegeneinander ausgesteift werden, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schlitzmesser (5) des Schlitzgerätes (3) auf einer lotrecht umlaufenden Kette (4) angeordnet sind und weiter dadurch, daß das Schlitzgerät (3) und die Verbau­ vorrichtung (7) durch eine Verbindungsvorrichtung (6) mit­ einander verbunden sind und weiter dadurch, daß die Verbin­ dungsvorrichtung (6) in bezug auf das Schlitzgerät (3) lot­ recht verstellbar ist und weiter dadurch, daß die Verbauvor­ richtung (7) mindestens so lang ist, wie die Verbauelemente breit sind.
2. Schlitz- und Grabenverbaugerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen dem Schlitzgerät (3) und der Ver­ bauvorrichtung (7) eine Drehvorrichtung (19) angebracht ist.
3. Schlitz- und Grabenverbaugerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Anbaugestell (2) eine Kippvorrichtung (17) befestigt ist.
4. Schlitz- und Grabenverbaugerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Anbaugestell (2) eine Drehvorrichtung (18) befestigt ist.
5. Schlitz- und Grabenverbaugerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Schlitzgerät (3) ein Vibrator (23) an­ gebracht ist.
6. Schlitz- und Grabenverbaugerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Verbauvorrichtung (7) ein Vibrator (10) angebracht ist.
7. Schlitz- und Grabenverbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungskasten (9) an der Verbau­ vorrichtung (7) befestigt ist, der geteilt und teleskopartig (21) lotrecht verschiebbar ist.
8. Schlitz- und Grabenverbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsvorrichtung (6) ein Rohr (22) lotrecht gehalten ist.
9. Schlitz- und Grabenverbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als selbstfahrendes Gerät ausge­ bildet ist.
10. Schlitz- und Grabenverbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Anbaugerät ausgebildet ist.
11. Schlitz- und Grabenverbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlitzgerät (3) höhenver­ stellbare Leitbleche (15) für das geförderte Erd­ reich angebracht sind.
12. Schlitz- und Grabenverbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsvorrichtung (6) eine lotrechte Führungsvor­ richtung (20) angebracht ist, an der die Verbau­ vorrichtung (7) auf- und abbewegbar ist.
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