DE2649464A1 - Vorrichtung zum durchpressen von rohren durch das erdreich - Google Patents

Vorrichtung zum durchpressen von rohren durch das erdreich

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DE2649464A1
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DE19762649464
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Anders Johansson
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/96Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements for alternate or simultaneous use of different digging elements
    • E02F3/963Arrangements on backhoes for alternate use of different tools
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/04Directional drilling
    • E21B7/046Directional drilling horizontal drilling

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Description

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Herr Anders Johansson , 451 00 Uddevalla/Schweden
Vorrichtung zum Durchpressen von Rohren durch das Erdreich
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchpressen von Rohren durch das Erdreich mittels eines hydraulischen Linearmotors.
Wie bereits bekannt, werden zum Durchpressen von Rohren durch das Erdreich, z.B. unter einem Fahrweg, hydraulische Preßvorrichtungen verwendet, um nicht einen Graben über die Straße ausheben zu müssen, wodurch Verkehrsveränderungen, wie Umleitungen u.dgl., entstehen.
Zu diesem Zwecke ist die Stirnseite des Rohres mit einem spitzen Führungsglied versehen. Um jedoch für das hydraulische Preßgerät und für die Bedienungsmannschaft auch Platz zu erhalten, muß neben der Straße o.dgl., unter die das Rohr zu legen ist, ein Schacht von erheblichen Abmessungen ausgehoben werden. Manchmal ist es auch notwendig, an der Rückseite des Schachts einen Abstützsockel aus Beton anzubringen, welcher die rückwärts gerichteten, durch das Durchpressen des Rohres durch das Erdreich an der hydraulischen Vorrichtung auftretenden Gegenkräfte aufnehmen kann.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine einfache, haltbare und billige Vorrichtung vorzuschlagen, welche ohne größeren Vorarbeiten, wie Ausheben eines Schachtes, Montagearbeiten, Einstellvorgänge u.dgl. und in kürzester Zeit (in wenigen Minuten)
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in Gang gesetzt werden kann und die auf einfache Weise in unterschiedlichen Winkeln zur Horizontalebene gestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Linearmotor in einer rinnenförmigen Trag- und Führungsvorrichtung angeordnet und mit dieser lösbar verbunden ist, welche schwenkbar an einem Schaufelarm eines Grabenbaggers o.dgl. befestigt und mittels eines zweiten Linearmotors in einer zur Längsrichtung der Trag- und Führungsvorrichtung parallelen Ebene schwenkbar ist.
Das Gelände zu beiden Seiten der Straße wird mit der Baggerschaufel in der für die Rohrlage beabsichtigten Höhe geebnet. Diese eberien Abschnitte müssen nicht sehr tief sein, da keine Schächte wie bei der Verwendung von üblichen hydraulischen Preßvorrichtungen notwendig sind. Nach dem Planieren des Seitengeländes wird die Baggerschaufelgegen die oben erwähnte, an den Schaufelarm des Grabenbaggers befestigte, rinnenförmige Trag- und Führungseinrichtung ausgetauscht.
Die Bedienung der gesamten Vorrichtung erfolgt aus der Führerkabine des Grabenbaggers. Auf diese Weise kann der ganze Arbeitsvorgang des Durchpressens des Rohres durch das Erdreich auf beachtlich einfachere und bequemere Art ausgeführt werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Grabenbaggers, der mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstet ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung und
Fig. 3 eine Rückansicht der Vorrichtung in größerem Maßstab in Vergleich zu Fig. 1 und 2.
In Fig. 1 ist ein Teil eines insgesamt mit 1 bezeichneten Grabenbaggers gezeigt, an dessen Schaufelarm 2 eine rinnenförmige Trag-
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und Führungseinrichtung 3 für ein durch das Erdreich zu pressendes Stahlrohr 4 befestigt ist. Vor der Anbringung der Trag- und Führungseinrichtung 3 am Schaufelarm 2 ist das Gelände zu beiden Seiten der Straße 5 o.dgl., unter der das Rohr 4 führen soll, mit der Schaufel des Grabenbaggers 1 geebnet worden. Dieser Planierabschnitt soll so breit sein, daß er für die-Aufnahme der · Trag- und Führungseinrichtung 3 ausreicht. In dieser Einrichtung ist ein hydraulischer Linearmotor 6 angeordnet, dessen Kolben zum Durchstoßen des Rohres 4 durch das Erdreich bestimmt ist. Die Trag- und Führungseinrichtung 3 ist schwenkbar mit dem Schaufelarm 2 verbunden und mittels eines zweiten Linearmotors derart vertikal einstellbar, daß das Rohr 4 in das Erdreich in einem gewünschten Winkel zur Horizontalebene eingepreßt werden kann.
Der Kraftanschluß des hydraulischen Linearmotors 6 entsteht mittels eines von Hand einstellbaren Dreiwegventils 9, das an das übliche hydraulische System des Grabenbaggers 1 angeschlossen ist. Durch das Umstellen des Dreiwegventils 9 wird die YJirkstellung von der Stütze 10 des Grabenbaggers auf den Linearmotor geschaltet.
Die Trag- und Führungseinrichtung 3 ist mit einer Anzahl von Durchgangslöchern 11 versehen, deren jeweiliger Abstand im wesentlichen dem Hub des Kolbens 7 entspricht. Die Durchgangslöcher sind für die Aufnahme von Bolzen 12 bestimmt, wodurch der Linearmotor 6 in unterschiedlichen Lagen befestigt werden kann. Die Fortbewegung des Linearmotors 6 entlang der Trag- und Führungseinrichtung 3 ist durch ein Laufwerk 13 erleichtert, an dem der Linearmotor 6 aufgehängt ist. Räder 14 des Laufwerkes 13 sind auf Laufschienen 17 an der Trag- und Führungseinrichtung 3 geleitet.
Das durch das Erdreich durchzupressende Rohr 4 ist in die Trag- und Führungseinrichtung 3 eingelegt und wird vorzugsweise auf einstellbaren Führungs- und Tragrollen 15 am Vorderende der Trag- und Führungseinrichtung 3 geleitet. Diese Führungs- und Tragrollen 15 sind horizontal einstellbar, damit sie sich Rohren
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unterschiedlicher Abmessungen anpassen können.
Das vordere Ende des in das Erdreich einzupressenden Rohrs 4 ist mit einem spitzen Führungsglied 16 versehen.
Der Kolben 7 preßt das Rohr 4 in das Erdreich um einen Abschnitt, der dem Hub des Kolbens entspricht. Danach kehrt der Kolben wieder in seine Ausgangsposition zurück. Der Bolzen 12 wird aus der Trag- und Führungseinrichtung 3 entfernt (herausgeschlagen) und der Linearmotor 6 nach vorwärts bis zum nächsten Durchgangsloch 11 verstellt. In dieser Lage wird der Linearmotor wieder durch den Bolzen 12 befestigt. Danach preßt der Kolben 7 das Rohr ,4 um einen weiteren Abschnitt in das Erdreich. Uni so wird der Vorgang wiederholt und fortgesetzt.
Es ist natürlich auch möglich, einen teHeskopischen Kolben zu verwenden, bei dem der Motor nur in einer oder möglicherweise nur in wenigen Positionen in der Trag- und Führungseinrichtung befestigt werden braucht, anstatt auf oben beschriebene Art den Motor von Abschnitt zu Abschnitt entlang der Trag- und Führungseinrichtung jeweils fortbewegen und wiederum befestigen zu müssen.
Bei sehr schwer durchdringbaren Bodenarten oder wenn besonders lange Rohre, z.B. über 20 m, verwendet werden sollen, kann es notwendig sein, eine zusätzliche Halterung hinterhalb der Trag- und Führungseinrichtung anzubringen. Diese Halterung kann ein I-Träger, ein Bundpfahl mit Nuten o.dgl. sein, die mit der Baggerschaufel eingeschlagen werden.
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Claims (5)

Patent- (Schutz-)Ansprüche
1.)Vorrichtung zum Durchpressen von Rohren durch das Erdreich mittels eines hydraulischen Linearmotors, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearmotor (6) in einer rinnenförmigen Trag- und Führungsvorrichtung (3) angeordnet und mit dieser lösbar verbunden ist, welche schwenkbar an einen Schaufelarm (2) des Grabenbaggers (1) o.dgl. befestigt und mittels eines zweiten Linearmotors (8) in einer zur Längsrichtung der Trag- und Führungsvorrichtung (3) parallelen Ebene schwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Trag- und Führungsvorrichtung (3) größer als der Hub des Kolbens (7) des Linearmotors „(6) und daß der Linearmotor (6) entlang der Trag- und Führungsvorrichtung (3) fortbewegbar und in mehreren Positionen feststellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (7) des Linearmotors (6) von einem Laufwerk (13) getragen ist, dessen Räder (14) an der Trag- und Führungsvorrichtung (3) geführt sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag- und Führungsvorrichtung (3) mit Führungs- und Tragrollen (15) für das
Rohr (4) an dem dem Grabenbagger (1) entfernten Ende versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an das übliche hydraulische System des Grabenbaggers (1) Ventile (9) angeschlossen sind, mittels derer wahlweise die Baggerfunktion abschaltbar und der Linearmotor (6) einschaltbar ist.
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DE19762649464 1975-11-24 1976-10-29 Vorrichtung zum durchpressen von rohren durch das erdreich Ceased DE2649464A1 (de)

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SE7513146A SE392936B (sv) 1975-11-24 1975-11-24 Anordning for pressning av ror genom marken

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DE2649464A1 true DE2649464A1 (de) 1977-05-26

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JP (1) JPS5265922A (de)
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FI (1) FI763070A (de)
FR (1) FR2332380A1 (de)
GB (1) GB1512586A (de)
NO (1) NO763939L (de)
SE (1) SE392936B (de)

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SE392936B (sv) 1977-04-25
NO763939L (de) 1977-05-25
FR2332380A1 (fr) 1977-06-17
JPS5265922A (en) 1977-05-31
GB1512586A (en) 1978-06-01
FI763070A (de) 1977-05-25

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