DE1484592A1 - Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben

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DE1484592A1
DE1484592A1 DE19641484592 DE1484592A DE1484592A1 DE 1484592 A1 DE1484592 A1 DE 1484592A1 DE 19641484592 DE19641484592 DE 19641484592 DE 1484592 A DE1484592 A DE 1484592A DE 1484592 A1 DE1484592 A1 DE 1484592A1
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soil samples
another
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DE19641484592
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English (en)
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Dietrich Goebel
Metzner Dipl-Ing Guenter
Bross Dipl-Ing Norbert
Eberhard Winkler
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B49/00Testing the nature of borehole walls; Formation testing; Methods or apparatus for obtaining samples of soil or well fluids, specially adapted to earth drilling or wells
    • E21B49/02Testing the nature of borehole walls; Formation testing; Methods or apparatus for obtaining samples of soil or well fluids, specially adapted to earth drilling or wells by mechanically taking samples of the soil
    • E21B49/06Testing the nature of borehole walls; Formation testing; Methods or apparatus for obtaining samples of soil or well fluids, specially adapted to earth drilling or wells by mechanically taking samples of the soil using side-wall drilling tools pressing or scrapers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Entnahme von Bodenproben, vorzugsweise für die Entnahme aus Schlitz-wänden und Bohrlöchern. Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt. Sie haben jedoch den Nachteil, daß eine Probenahme nur senkrecht erfolgen kann. Sie sind somit nur für Probenahmen aus Bohrloch- oder Schürfgrubensohlen geeignet. Dabei wird die Probe entweder nach Beendigung der Bohrarbeiten nur aus einer bestimmten Tiefe entnommen, oder sie wird mit Unterbrechung des Bohrbetriebes aus verschiedenen Tiefen entnommen. Diese Art der Probenahme ist mit jeweiligem Aus- und Wiedereinbau des Bohrgestänges verbunden und ist somit sehr aufwändig und zeitraubend,-Bei Saugspülbohrungen größeren Durchmessers (ab loo mm) ist eine Probenahme direkt bisher nicht erfolgt. Die Beurteilung der Schichtenfolge kann nur anhand des Spülstromes erfolgen. Das ist jedoch sehr ungenau, da nur Mischproben zutage gefördert werden. Bei Wänden mit dichtender Wirkung ist das Einbinden in die undurchlässige Schicht erforderlich. Bei lotrechter Entnahme kann nun die spätere Einbindetiefe der Dich- tungswand in diese Schicht nicht einwandfrei nachgewiesen werden. Das kann entweder zu erhöhter Fr'äsarbeit und damit zu erhöhtem Verbrauch an Dichtungsmaterial führen oder zum hydraulischen \Grundbruch, wenn die undurchlässige Schicht gerade erreicht wird. Aulerdem besteht bei einer Probenahme aus Schlitzwandsohlen der Nachteil, daß die beim Schlitzvorgang sich auf der Sohle ablagernden nicht geförderten größeren Steine diese Lntnahme mitunter unmöglich machen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zweckmäßig gestaltete und einfach zu handhabende Vorrichtung zu schaffen, der die geschilderten Nachteile nicht anhaften. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß eine Vorrichtung verwendet wird, die die Bohrloch- oder Schlitzwand als Widerlager für die Aufnahme des zum Einpressen des Entnahmestutzens erforderlichen Druckes ausnutzt und außerdem eine doppelte Entnahme in waagerechter Richtung ermöglicht. Nach einer Ausführungsform wird ein an zwei Ketten oder Seilen aufgehängter doppel-T-förmiger Rahmen verwendet,' dessen Steg aus U-Profilen besteht, die lösbar und in Längsrichtung verschiebbar so miteinander verbunden sind, daß die Längsachsezder Profile parallel zueinander ver- laufen. In jedem Profil ist parallel zur Längsachse eine Hydraulikanlage angeordnet, die mit einem unverdrehbaren Entnahmestutzen gekoppelt ist. Dabei zeigen die Öffnungen der Entnahmestutzen in einander entgegengesetzter Richtung nach außen. Die Konstruktion des Rahmens gewährleistet eine Probenahme lotrecht zur Schlitzwandlängsachse bzw, zur Bohrlochachse. Dabei sind für die Probenahme aus Bohrlöchern die Planschen des Doppel-T-Rahmens kreisförmig gekrümmt auszubilden.
  • Zur Erzielung einer wagerechten Arbeitsstellung wird eine Dreipunktaufhängung gewählt, die gleichzeitig ein Ankippen und damit ein Einbringen der Vorrichtung in einen sich zur Sohle hin verbreiternden Schlitz gestat- tet. Das Ankippen der Vorrichtung ist erforderlich, da sie über Tage bereits auf die bekannte Breite des Schlit-zes annähernd eingestellt wird, um bei der durch die Bau- art der Vorrichtung bedingten nur begrenzten Eindringtiefe der Entnahmestutzen in das Gebirge noch einwandfreie Proben zu gewinnen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß eine einfache und zeitfrende Probenahme möglich ist, wobei die waagerechte Entnahme den Einsatz von gewöhnlichen Entnahme-stutzen gestattet und die doppelte Entnahme mittels zweier Entnahmestutzen eine Doppelarbeit wegen ungenügender Qua- lität der entnommenen Probe weitgehendst ausschaltet. Des weiteren wird auch eine Vorrichtung verwendet, beste- hend aus zwei Halbschalen, die durch zwei Teleskoprohre untereinander verbunden sind und mit Hilfe eines Scherensystems, das sich aus einer senkrecht angeordneten Hydraulikanlage mit Kolbengestängen, Gelenken und Spreizgestängen zusammensetzt, ihren Abstand voneinander verändern können. Das Scherensystem ist auf einer Seite durch ein Scharnier mit einer Halbschale direkt und auf der gegenüberliegenden Seite über eine von einem weiterem Scharnier, an dem sich eine Platte zur Aufnahme des an sich bekannten Entnahmestut- zens befindet, ausgehenden Schubeinrichtung verbunden, de-ren Kitnehmerringe zwischen je zwei auf den Teleskoprohren befestigten Anschlagringen bewegt werden können. Die dem Entnahmestutzen gegenüberliegende Halbschale ist für den Durchtritt desselben mit einer Öffnung versehen. Für die Probenahme aus Schlitzwänden kommen an Stelle der Halbschale ebene Rahmen zur Anwendung.
  • Nach dieser erfindungsmäßigen Vorrichtung mit einem Sche- rensystem sind Probenahmen in noch einfacherer Art als :.-bisher möglich.
  • Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispie-len erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 : eine isometrische Darstellung der Vor. richtung mit zwei Entnahmestutzen Fig. 2 : die Führung der Tragseile und der Hydraulikschläuche, Fig. 3 : eine Draufsicht der Vorrichtung mit Sche- rensystem in eingefahrenem Zustand, Fig, 4 : einen Schnitt nach Fig. 3, Fig. 5 : eine Draufsicht der Vorrichtung mit Scherensystem in ausgefahrenem Zustand, Fig. 6 : einen Schnitt nach Fig. 5 Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung besteht aus einem doppel-T-förmigen Rahmen mit einem Steg aus zwei U-Profilen 1, die über je zwei aufgeschweißte Winkel 2 durch Schraubenbolzen 3 lösbar und gegeneinander verschiebbar verbunden sind. In den U-Profilen 1 ist jeweils eine Hydraulikanlage 4 mittels Bol- zen 5 und Lasche 6 fest eingebaut und mit einem Entnahmestutzen ? versehen, der in Ruhestellung nicht über das Ende des U-Profiles 1 hinausragt und über eine Führung 8 unverdrehbar mit der Hydraulikanlage 4 verbunden ist. Dabei lie- gen die Öffnungen der Stutzen in einander entgegengesetzter Richtung nach außen. Der Flansch 9 des Doppel-T-Rahmens besteht aus Winkelprofilen und wird eben oder kreisförmig gekrümmt ausgebildet. Die Vorrichtung wird mittels zweier Tragseile 1o und 11 gehalten, von denen das Tragseil 1o, wie aus Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, kurz oberhalb der Vorrichtung mit einem Ring 12 verbunden ist und geteilt zu den Enden 13 des Flansches 9 weiterführt. Das Tragseil 11 ist-mit dem Winkel 2 verbunden und verläuft frei beweglich durch den Ring 12. Am Tragseil 11 ist ein Knebel 14 unverschieblich angeordnet. Das Tragseil 11 kann danach nur soweit durch den Ring 12 hindurchgeführt werden, bis der Knebel 14 auf dem Ring 12 aufliegt. In dieser Stellung befindet sich die Vorrichtung genau in waagerechter Lage. Beim Ziehen des Tragseiles 11 bewegt sich der Knebel 14 vom Ring 12 weg und die Vorrichtung nimmt je nach der Größe der durchgeführten Zugbewegung eine mehr oder weniger große Schräglage ein. Zur Bedienung der Hydraulikanlage 4 sind zwei Hydraulik-Schläuche 15 erforderlich. Diese werden in bestimmten Abständen durch eine Schelle 16 zusammengehalten und verlaufen bedingt durch eine an der Schelle 16 vorhandene Öse in unmittelbarer Nähe der Tragseile. Eine Berührung mit der Schlitzwand und damit eine Beschädigung der Hydraulikschläuche 15 ist weitgehend ausgeschaltet. In Fig. 3 bis 6 ist eine andere Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt. Sie besteht aus zwei Halbschalen 17. die durch zwei daran befindliche Teleskoprohre 18 miteinander verbunden sind. Zwischen beiden Teleskoprohren 18 befindet sich ein Scherensystem, bestehend aus einer senkrecht angeordneten Hydraulikanlage 4 mit Kolbengestängen 19, Gelenken 2o und Spreizgestängen 21, das mit der hinteren Halbschale 17 durch ein Scharnier 22 verbunden ist» Die Verbindung des Scherens ystems mit der vorderen Halbschale 17 erfolgt über eine Schubeinrichtung 23, de-ren Mitnehmerringe 24 zwischen je zwei auf den Teleskop- rohren 18 befestigten Anschlagringen 25 bewegt werden kön- nen. An dem vorderen Scharnier 22 des Scherensystems befindet sich eine Platte 26, an die ein Entnahmestutzen 7 angeschraubt ist. Für den Durchtritt des Entnahmestutzens 7 ist in der davor befindlichen Halbschale 17 eine Öffnung 27 vorhanden. Die Bewegung des Scherensystems erfolgt durch die Hydraulikanlage 4, die über Kolbengestänge 19, Gelen- ke 2o und Spreizgestänge 21 die Bewegung der Scharniere 22 und damit auch der Halbschalen 17 und des Entnahmestutzens 7 bewirkt. Der Antridb der Hydraulikanlage 4 erfolgt über zwei Hydraulikschläuche 15 wie bei der in Tig. 1 beschrie- benen Vorrichtung. In eingefahrenem Zustand wird die Vor- richtung in ein unverrohrtes Bohrloch bis zur gewünschten Tiefe eingebracht. Durch Betätigung der Hydraulikanlage 4 bewegt sich zunächst die hintere Halbschale 17 bis an die Bohrlochwandung. Bei weiterem Hub der Hydraulikanlage 4 schiebt sich der Entnahmestutzen 7 in Richtung der gegenüberliegenden Bohrlochwandung, wobei durch die mit der Schubeinrichtung 23 verbundenen Mitnehmerringe 24 die vordere Halbschale 17 bis an die Bohrlochwandung gedrückt wird. Der Entnahmestutzen 7 wird durch weiteren Hub in die Bohrlochwandung gedrückt, wobei die hintere Halbschale 17 gegen die Bohrlochwandung als Widerlager wirkt. Durch umgekehrte Betätigung der Hydraulikanlage 4 wird der Entnahmestutzen 7 mit der Erdprobe aus der Bohrlochwandung gezogen, wobei jetzt die vordere Halbschale 17 gegen die Bohrlochwandung als Widerlager wirkt. Befindet sich die Vorrichtung wieder in eingefahrenem Zustand, so wird sie aus dem Bohrloch gezogen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche i 1. Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben aus Schlitz- wänden und Bohrlöchern, gekennzeichnet durch einen an zwei Ketten oder Seilen aufgehängten Doppel-T-Rahmen, dessen Steg aus zwei miteinander lösbar verbun- denen und in Richtung ihrer Längsachsen verschiebba- ren U-Profilen (1) besteht und zwei jeweils an einem U-Profil (1) befestigten Hydraulikanlagen (4), die zwei durch eine Führung (8) unverdrehbare und entgegen- gesetzt gerichtete Entnahmestutzen (7) aufweisen. 2, Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Dreipunktaufhängung. ( J3 Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben aus Bohrlö- chern und Schlitzwänden, gekennzeichnet durch zwei Halbschalen (17), die durch zwei Teleskoprohre (18) miteinander verbunden sind und mittels eines Sche- rensystems, das sich aus einer senkrecht angeordne- ten Hydraulikanlage (4) mit Kolbengestängen (19), Ge- lenken (2o) und Spreizgestängen (21) zusammensetzt, ihren Abstand voneinander verändern können, wobei die- ses auf einer Seite durch ein Scharnier (22) mit einer Halbschale (17) direkt und auf der gegenüberliegenden Seite über eine von einem weiteren Scharnier (22), an dem sich eine Platte (26) zur Aufnahme eines Entnahme-stutzens (7) befindet, ausgehenden Schubeinrichtung (23) verbunden ist, deren Mitnehmerringe (24) zwischen je zwei auf den Teleskoprohren (18) befestigten Anschlag-ringen (25) bewegt werden können und die dem Entnahme- stutzen (7) gegenüberliegende Halbschale (17) für den Durchtritt desselben bei der Probenahme eine Öffnung (27) besitzt. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß an Stelle der Halbschale (17) ebene Rahmen zur Anwendung kommen.
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