DE925493C - Verfahren zur Herstellung eines eingegrabenen Behaelters aus Spann-beton, insbesondere zur Speicherung von Kohlenwasserstoffen, und Einzelteile zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines eingegrabenen Behaelters aus Spann-beton, insbesondere zur Speicherung von Kohlenwasserstoffen, und Einzelteile zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE925493C
DE925493C DEF10037A DEF0010037A DE925493C DE 925493 C DE925493 C DE 925493C DE F10037 A DEF10037 A DE F10037A DE F0010037 A DEF0010037 A DE F0010037A DE 925493 C DE925493 C DE 925493C
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Eugene Freyssinet
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H7/00Construction or assembling of bulk storage containers employing civil engineering techniques in situ or off the site
    • E04H7/02Containers for fluids or gases; Supports therefor
    • E04H7/18Containers for fluids or gases; Supports therefor mainly of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material
    • E04H7/20Prestressed constructions

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines eingegrabenen Behälters aus Spannbeton, insbesondere zur Speicherung von Kohlenwasserstoffeh, und Einzelteile zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung hat ein Verfahren zur Herstellung eines eingegrabenen Behälters, insbesondere zur Speicherung von Kohlenwasserstoffeh, unter Ausnutzung der auf dem Behälter lastenden Erdmassen. zur Erzeugung der Vorspannung des Betons und die zur Durchführung des Verfahrens erforderlichen Einzelteile zum Gegenstand.
  • Der einzugrabende Behälter besteht erfindungsgemäß aus zwei aufeinandergesetzten und in einer waagerechten gemeinsamen Ebene miteinander verbundenen Teilen, von denen der obere die den Behälter bedeckenden Erdmassen trägt und durch eine vorzugsweise als Rotationskörper geformte Kuppel aus Beton gebildet ist. Die Kuppel, die verhältnismäßig dünnwandig sein kann, weist zweckmäßig eine gleichbleibende Dicke in den nach waagerechten Ebenen gezogenen und bei einem Rotationskörper parallelen Schnitten auf. Auch kann diese Betonkuppel mit einer einfachen, sehr leichten Baustahlgewebebewehrung versehen sein, die aber auch fehlen kann.
  • Das Profil dieses oberen Teils des einzugrabenden Behälters wird so bestimmt, daß in jedem Punkt die auf die Belastung durch die Erdmassen zurückzuführenden Drücke in dem Beton spezifische Druckspannungen von der gleichen Größenordnung in allen Richtungen erzeugen. In dem Fall einer als Rotationskörper geformten Kuppel gilt bekanntlieh, wenn P der Druck auf die Kuppel, d. h.. der Unterschied zwischen dem äußeren und dem inneren Druck ist, die Formel von Lap 1 ace in welcher N1 und N2 die Drücke auf den Meter Länge in der Richtung der Meridiane und der Parallelen und R1 und R2 die Hauptkrümmungshalbmesser sind. Das notwendige Gleichgewicht der Lasten und der Reaktionskräfte liefert anderseits bei jeder Parallele eine zweite Gleichung f (Ni, N2' P) = 0-.
  • Man kann stets die örtlichen Dicken e derart bestimmen, daß die den Quotienten e1 und e2 gleichen örtlichen Drücke beliebige Werte erhalten. Wenn man sich aber lediglich danach riehtet, können die Werte der Drücke P und damit der Vorspannungen nur ziemlich schlecht bestimmt werden, falls man nicht ganz besondere Sorgfalt auf die Ausführung der Erdaufschüttung verwendet.
  • Nach_dem Verfahren der Erfindung macht man, nachdem man eine gut durchgearbeitete, vorzugsweise hydraulisch verdichtete Erdmasse, deren unterste Schicht Sand oder Kies enthalten kann, auf dem Oberteil des einzugrabenden Behälters aufgehäuft hat, für die Belastung des Betons dieses Behälterteils das ganze Gewicht der den Behälter bedeckenden Erdmasse und außerdem die zwischen dieser und dem gewachsenen Erdreich auftretenden Reibungskraft nutzbar und gibt dabei dieser Belastung einen genau bestimmten, im voraus festgelegten Wert.
  • Zu diesem Zweck fügt man erfindungsgemäß zwischen dem oberen Teil des einzugrabenden Behälters und einem genügend widerstandsfähigen, vorzugsweise vorgespannten Fundament verbindende Zwischenglieder ein, welche als Druckerzeuger, vorzugsweise als flache, aufblähbare, metallische Säcke ausgebildet sind und übt dann nach Fertigstellung des Oberteils des Behälters und nach Ausführung der Erdauflage einen Druck zwischen dem Fundament und dem auf diesem abgestützten Rand des Behälteroberteils in einer geeignet gewählten Richtung aus, um eine Verkürzung des Umfanges des Behälteroberteils durch Zusammendrücken und ein Anheben dieses mit Erdmasse bedeckten Behälterteils zu .erzielen, um ihn dadurch in bestimmter Weise nicht nur mit dem Gesamtgewicht-dieser Erdmasse, sondern auch mit der zwischen dieser und dem angrenzenden Erdreich vorhandenen Reibungswirkung zu belasten.
  • Die so im Beton des Behälteroberteils hervorgerufene Vorspannung wird in dem endgültig fertiggestellten Behälter dadurch dauernd aufrechterhalten, daß sein Oberteil nach dem Anheben, z. B. mit Hilfe von in Lücken zwischen je zwei Druckerzeugern im Verlauf des Anhebens eingeschlagenen Keilen, festgelegt wird, worauf die Druckerzeuger entfernt werden können. Statt Keile in dieser Weise zu verwenden, kann man auch in die aufgeblähten Druckerzeuger eine erhärtende Flüssigkeit einspritzen, die sie dauernd wirksam und dadurch den Behälteroberteil angehoben hält.
  • Die Zeichnung zeigt einen nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten eingegrabenen Behälter beispielsweise in einer Ausführungsform und läßt auch das Verfahren näher im einzelnen erkennen.
  • Fig. i ist ein senkrechter Teilschnitt durch den Behälter; Fig. 2 zeigt in einem gegenüber Fig. i maßstäblieh vergrößerten Schnitt die Verbindung des Behälterteils mit dem vorgespannten Fundament; Fig. 3, 4 und 5 zeigen weitere Einzelheiten. des Behälters.
  • Gemäß der Zeichnung ist sowohl der Oberteil A und der Unterteil B des herzustellenden Behälters als Rotationskörper um eine senkrechte Achse X-X ausgebildet, durch welche die Schnittebenen von Fig. i und 2 gehen. Die beiden Behälterteile A und B haben die Gestalt von Kugelkalotten, können aber auch eine andere Formgebung aufweisen. Der untere Behälterteil B ruht auf dem Boden der für den Einbau des Behälters ausgehobenen und seitlich durch die Schrägwand begrenzten Grube und wird an seinem äußeren Rand von einem ringförmigen Fundament :2 umfaßt. Auf diesem Fundament :2 ist auch der als Kuppel ausgebildete Behälteroberteil A, der - mit einem Zugangsschacht 3 versehen ist, mit seinem unteren verdickten Rand abgestützt.
  • Das kreisrunde Fundament 2 kann aus Spannbeton bestehen, und vorteilhafterweise erzeugt man eine ringförmige Vorspannung mit Hilfe von in zwei, drei, vier oder mehr radial gerichteten Zwischenräumen angeordneten Druckerzeugern. Gemäß Fig. 2 ist angenommen, daß einer dieser radialen Zwischenräume in der Zeichnungsebene liegt und vier aufblähbare sackförmige, aus je zwei kreisrunden Platten und je einer diese verbindenden hohlen Ringwulst bestehende Druckerzeuger 4 .enthält. Außerdem ist nach Fig.2 das ringförmige Fundament 2 in der Querrichtung durch Drahtschleifen 6 vorgespannt, die mit einem Gleitmittel und einer Umspinnung zur Vermeidung des Haftens am Beton bedeckt sind und nach dem Abbinden des Betons gespannt und an ihren Enden (vgl. die einen Teil des Fundaments 2 in Abwicklung zeigende Fig.3) beispielsweise mit Hilfe von Keilen verankert werden.
  • Wenn der Erdboden schlecht ist, kann man das ringförmige Fundament :2 verbreitern oder durch leichte Pfähle aus Sand, Holz oder Beton verstärken. Auf diesem eine entsprechend breite Ringplatte darstellenden Fundament 2 oder, genauer gesagt, auf einem ringförmigen, auf dem Fundament 2 aufruhenden Bett von durch Keile 8 getrennten aufblähbaren sackförmigen Druckerzeugern 7 (vgl. Fig. 4) wird nunmehr die den Oberteil des Behälters bildende Kuppel A aufgebaut. Jeder Druckerzeuger 7 besteht beispielsweise aus zwei parallelen kreisrunden Stahlplatten, die an ihrem Rand durch einen kreisrunden hohlen Wulst 9 ver bunden sind, der einen Einspritzfortsatz aufweist. Auch sind die einzelnen Druckerzeuger 7 vorzugsweise je in eine prismatische Betonmasse 711 eingebettet und durch Zwischenräume voneinander getrennt. In diesen Zwischenräumen sind die Keile 8 angeordnet, die auf Grund ihres sich nach der Kuppel A hin verjüngenden senkrechten Querschnittes zwischen dem Fundament 2 und dem Behälteroberteil A als diesen abstützende Körper während des Aufblähens der Druckerzeuger 7 eingetrieben werden können und sich dabei gegen die in dem unteren Ende der Kuppel A ausgesparten Schrägflächen io von entsprechendem Neigungswinkel quetschen.
  • Wenn die Kuppel A fertiggestellt ist, füllt man ringsherum die Grube i aus und belastet dadurch die Kuppel mit Erdmasse bis zu der beabsichtigten Höhe. Nach Aufschüttung und hydraulischer Verdichtung der Erdmasse beginnt man mit dem Aufblähen der sackförmigen Druckerzeuger 7, um einen Druck zwischen dem Fundament :2 und dem aufruhenden Rand der Kuppel A zu erzeugen. Die Oberfläche des ringförmigen Fundaments--, und die Abstützfläche des unteren verbreiterten Randes der Kuppel A sind derart ausgerichtet, daß durch die Wirkung der Druckerzeuger 7 eine Verkürzung des Umfanges der Kuppel A hervorgerufen wird, die gleich dem Druck ist, den man als Vorspannung in dem Beton der Kuppel erreichen will.
  • Man kann die Druckerzeuger 7, statt sie unmittelbar zwischen der Kuppel A und dem Fundament 2 einzufügen, nach Fig. 5 auch zwischen dem unteren Rand der Kuppel A und besonderen, mit Kugelschalenlagerung 12 auf dem Fundament 2 aufruhenden Abstützgliedern i i einbauen, was die. Formänderungen der Grundparallelen der Kuppel unabhängig von dem Hub der Druckerzeuger macht. Ferner ist es, da die Keile 8 zwischen der Kuppel A und dem Fundament 2 im Maße der Aufblähung der Druckerzeuger 7 eingetrieben werden, im Falle einer Störung an einem Druckerzeuger ohne weiteres vom Innern der Kuppel A aus möglich, in diesem den Druck nachzulassen und ihn durch einen anderen Druckerzeuger zu ersetzen, da das Aufblähen der Druckerzeuger 7 gemeinsam mit dem Eintreiben der Keile 8 im Hohlraum des Behälters vorgenommen wird.
  • Die Wirkung der Druckerzeuger 7 ruft nicht nur Druckspannungen in dem Beton der Kuppel A durch Verkürzung ihres Umfanges hervor, sondern liebt auch die mit den aufgeschütteten Erdmassen bedeckte Kuppel an und zieht so diese Erdmassen zur Belastung der Kuppel in bestimmter und gleichmäßiger Weise mit heran. Außerdem reibt sich die gleichzeitig mit der Kuppel A angehobene Erdmasse an: dem angrenzenden Erdreich i. Daher ist die Kuppel schließlich nicht nur durch das Gesamtgewicht der von ihr getragenen Erdmassen, sondern zu einem wesentlichen Teil auch durch diese Reibungswirkung belastet, und dabei wird diese ganze Belastung durch die meßbare Wirkung der Druckerzeuger 7 begrenzt. Beispielsweise genügt eine Erdmasse mit einer Höhe von 3 m an der Spitze einer Kalotte mit einem Durchmesser von 25 m und einer Bogenhöhe von ungefähr 6 m, um Vorspannungen in. der Größenordnung von 6o kg/cm2 in einer 12 cm dicken Betonwand der Kalotte zu erzeugen, selbst wenn der Druck der Flüssigkeit in dem Behälter dem maximalen Druck des vollen Behälters um mehrere ,Meter übersteigt.
  • Der untere Teil B des Behälters kann auf beliebige Weise hergestellt werden. Bei einem mehr oder weniger tief eingegrabenen Behälter tritt aber häufig der Fall auf, daß der Behälter Unterdrücke aushalten muß, die man im übrigen dadurch begrenzen kann, daß man den Unterteil B des Behälters mit einer Entwässerungsmasse, z. B. einer Kiesmasse, umgibt, welche eine Wasserabführung unter Beibehaltung eines bestimmten Spiegels ermöglicht. Vorzugsweise erhält der untere Behälterteil B die Gestalt einer Schale, die gemäß Fig. i als Kugelkalotte ausgebildet oder in sonst einer in der Abstützzone der Kuppel A kleinste waagerechte Beanspruchungen erzeugenden Form ausgeführt sein kann. Beispielsweise kann der Behälterunterteil B als Kalotte mit einem von der Mitte nach dem Umfang abnehmenden Halbmesser gestaltet sein und sich (vgl. Fig. i und 2) vorzugsweise an, dem unteren Ende der Kuppel A abstützen.
  • Es ist möglich und vorteilhaft, die Kalotte B ebenfalls vorzuspannen. Zu diesem Zweck muß die Anordnung so getroffen werden, daß der Beton der Kalotte B sich, obwohl diese auf dem Boden der Grube i aufliegt, elastisch verkürzen kann. Man kann damit beginnen, nach der für den i\ :eridian der Kalotte gewählten Form auf den Boden der Grube i eine diesen sauber abdeckende Betonauflage 15 aufzutragen, welche jede Formunregelmäßigkeit insbesondere nach dem Fundament :2 hin zum Verschwinden bringt und die man mit einer plastischen Masse, wie z. B. Bitumen, überzieht. Auf diesen Bitumenüberzug gießt man die vorzuspannende Betonschicht 16 auf, die einen ringförmigen Spalt 17 nahe dem unteren Ende der Kuppel A erhält. In diesen durch parallele Seiten begrenzten Spalt 17 fügt man einen sackförmigen Druckerzeuger 18 ein, der aus einem flachgedrückten ausweitbaren Blechrohr besteht, das durch Mörteleinlagen an dem Beton 16 zu beiden Seiten des Spaltes 17 abgestützt ist.
  • Nunmehr wird das Röhr 18 durch Einleiten von Flüssigkeit, z. B. Wasser oder Öl, unter Druck aufgebläht, so daß es den bei der Kugelkalotte B den arbeitenden Teil bildenden Beton 16 verdichtet, worauf man in ihm die Flüssigkeit durch :einen abbindefähigen Körper, z. B. Zementmilch, Kunstharz oder sonst einem Stoff, ersetzt. Die so in dem Spalt 17 gebildete Dichtung wird durch Ausfüllung des oberen Spaltteils und durch Einspritzung in den unzugänglichen unteren Spaltteil vervollständigt. Der an dem unteren Ende der Kuppel A durch die Wirkung des Druckerzeugers 18 erzeugte Umfangsdruck hat eine Ablenkung des von der Kuppel A auf das Fundament 2 ausgeübten Druckes zur Folge. Man kann dem durch die Bauart des ringförmigen Fundaments 2 Rechnung tragen, indem man es (vgl. Fig. 2) beispielsweise an der Außenseite durch eine Umkleidung 2a aus Magerbeton vor dem Ausfüllen der Grube i und vor dem Verdichten der Kuppel A verlängert. Durch Reibung an der umgebenden Erdmasse liefert diese Verlängerung 2a des Fundaments 2 die notwendige Ergänzung der von diesem auszuübenden Gegenkraft.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man vorgespannte Behälter in äußerst einfacher und wirtschaftlicher Bauart ausführen. Der Vorspannungswert ist dabei um so größer, je dünner die Behälterwandung ist. Auch kann diese Art von Behälter allen Erdmassen angepaßt und sie kann auch in allen Abmessungen gebaut werden. Ein solcher Behälter kann sogar in großer Tiefe unterirdisch hergestellt werden, indem man einen Schacht bohrt, den man an seinem Grund ausweitet. In dem so gebildeten Hohlraum baut man die Teile des Behälters erfindungsgemäß auf, und zur Vorspannung der oberen Kuppel kann man zwischen. ihr und der sie überdachenden Hohlraumwandung eine aus Sand und Ton gebildete Zwischenschicht von bestimmter Dicke einfügen, Welche dazu dient, den Druck gleichmäßig zu verteilen. Diese Zwischenschicht wird zwischen der Kuppel und der Wandung des Hohlraumes verdichtet, wenn die Kuppel vorgespannt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines eingegrabenen Behälters aus Spannbeton, dadurch gekennzeichnet, daß man zwischen dem Oberteil (A) des Behälters und einem' genügend widerstandsfähigen, vorzugsweise vorgespannten Fundament (2) als verbindende Zwischenglieder Druckerzeuger (7) einfügt und dann nach Fertigstellung des Behälteroberteils (A) und nach Ausführung der Erdauflage einen Druck zwischen dem Fundament (2) und dem auf diesem abgestützten Rand des Oberteils (A) des Behälters nach einer geeignet gewählten Richtung ausübt, um eine Verkürzung des Umfanges des Oberteils (A) durch Zusammendrücken und ein Anheben dieses mit Erdmasse bedeckten Oberteils (A) zu erzielen und ihn dadurch in bestimmter Weise nicht nur mit dem Gesamtgewicht der darauf liegenden Erdmasse, sondern auch mit der zwischen dieser und dem angrenzenden Erdreich auftretenden Reibungswirkung zu belasten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man zur dauernden Aufrechterhaltung der Vorspannung in dem endgültig fertiggestellten Behälter (A, B) den oberen Behälterteil (A) nach dem Anheben, beispielsweise mit Hilfe von in Zwischenräume zwischen den Druckerzeugern (7) im Maße des Anhebens eingetriebenen Keilen (8), festlegt und die Druckerzeuger (7) entfernt oder die aufgeblähten Druckerzeuger mit einer erhärtenden Flüssigkeit füllt.
  3. 3. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch i hergestellter Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei übereinandergesetzten, vorzugsweise als Rotationskörper um eine gemeinsame senkrechte Achse ausgebildeten Teilen besteht.
  4. 4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterunterteil (B) ' durch Druckerzeuger vorgespannt ist, welche in einem in ihm ausgesparten Spalt (17) eingebaut sind und deren Rückwirkung auf das Fundament (2) mit Hilfe des unteren Randes des auf diesem abgestützten oberen Behälterteils (A) übertragen wird.
  5. 5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterunterteil (B) aus einer auf dem Boden der Grube (i) für den Einbau des Behälters (A, B) gegossenen Betonschicht (15) und aus einer durch vorgespannten Beton gebildeten Auflageschicht (16) besteht und zwischen diesen beiden Betonschichten (15, 16) eine Schicht aus plastischer Masse, z. B. Bitumen, eingefügt ist.
  6. 6. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fundament in Ringform (2) aus vorgespanntem Beton besteht.
  7. 7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fundament (2) durch in radialen Schlitzen angeordnete Druckerzeuger (4, 5) und durch Bewehrungen (6 in Fig. 2, 3) vorgespannt ist.
DEF10037A 1951-10-04 1952-10-04 Verfahren zur Herstellung eines eingegrabenen Behaelters aus Spann-beton, insbesondere zur Speicherung von Kohlenwasserstoffen, und Einzelteile zur Durchfuehrung des Verfahrens Expired DE925493C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1293441B (de) * 1962-05-24 1969-04-24 Cie D Ingenieurs Et Technicien Hohlkoerper aus vorgespanntem Beton und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3048845A1 (de) * 1980-12-23 1982-07-01 Dyckerhoff & Widmann AG, 8000 München Verfahren und vorrichtung zum druckfesten ausfuellen eines zwischenraumes zwischen zwei bauteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1293441B (de) * 1962-05-24 1969-04-24 Cie D Ingenieurs Et Technicien Hohlkoerper aus vorgespanntem Beton und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3048845A1 (de) * 1980-12-23 1982-07-01 Dyckerhoff & Widmann AG, 8000 München Verfahren und vorrichtung zum druckfesten ausfuellen eines zwischenraumes zwischen zwei bauteilen

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