AT133375B - Verfahren zur Verstärkung der Fundamente bestehender Gebäude. - Google Patents

Verfahren zur Verstärkung der Fundamente bestehender Gebäude.

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AT133375B
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Richard Ing Wuczkowski
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Richard Ing Wuczkowski
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    Verfaluen   zur   Verstärkung der Fundamente hpstchcndcr Gebäude.   



   Bei den bekannten   Verfallren zur Verbreiterung   der Fundamente werden die   Fundamentbeigaben   entweder durch schrittweises Unterfangen der Gebäudemauer eingebracht oder beiderseits der Gebäudemauer angeordnet. In   beiden Fällen   werden diese   neueingebrachten Beigaben schon beim Einbau   in feste, unverrückbare Verbindung mit der Gebäudemauer gebracht. Dieser Umstand hat zur Folge, dass die beim Einbringen vom Gebäude noch unbelasteten   Fundamentbeigaben   erst dann zur Wirkung, d. h. zur Übertragung der Gebäudelast oder eines Teiles derselben auf die   Grundflächen   der neuen Beigabe gelangen, wenn sich eine weitere Setzung der   Gebäudemauer   und der mit derselben starr verbundenen   Fundamentbeigaben vollzieht.

   Eine weitere Senkung der Mauer und der starr angeschlossenen Fundament-   beigaben ist unbedingt notwendig, um unter den neuen Fundamentbeigaben eine wirksame Bodenpressung, also das beabsichtigte Mittragen dieser Teile, auszulösen. Erst bis sich diese ausgleichende Bewegung, von welcher in gleichem Masse das   Altfundament   und die mit demselben starr verbundenen Neubeigaben betroffen werden, vollzogen hat, ist die Gewähr gegeben, dass   nnnmehr   die   FUl1damentbeigabrn   ihre Wirkung ab Verstärkung des Mauerfundamentes erfüllen. 



   Das   Mass   der bei dieser Fundierungsart   unumgänglich   notwendigen   Nachsetzung   hängt von der Beschaffenheit des vorhandenen Baugrundes ab. Da es sieh stets um Baugründe schlechtester Beschaffen-   heit   handelt, bei denen eine   Fundamentverbreiterung nötig   wird, so sind auch die Nachsetzungen von 
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 es von Nachteil, dass der Zeitpunkt ihrer Beendigung weder vorher noch nachher festgestellt werden kann. 



   Mit der Erfindung soll dieser Nachteil der   Fundamentverstärkung beseitigt werden.   Das neue Verfahren besteht im Wesen darin, dass die Fundamentbeigaben bei ihrer Einbringung nicht sogleich in starre, unverrückbare Verbindung mit der im Fundament zu verstärkenden Gebäudemauer gebracht werden.

   Im Gegensatze zu dem eingangs angeführten Verfahren wird unter peinlichster Vermeidung jedes starren Zusammenhanges mit dem in   das Fundament herabgehenden Gebäudeteil   beispielsweise entlang der Aussenseite und der Innenseite einer im Fundament zu verstärkenden Mauer je eine biegungsfebte Durchlaufplatte,   zweckmässig aus Eisenbeton   und von solcher Breite, dass künftig unter denselben zulässige Bodenpressungen erreicht werden, hergestellt.

   Über diesen Platten werden an jeden Stellen, wo die Gebäudelasten auf das Fundament übergeleitet werden, zweckmässig bei den Pfeilern zwischen den Fenstern und den sonstigen Öffnungen der Mauer, die an sich bekannten Doppelkonsolen aus Walzträgern in Beton gehüllt oder aus Eisenbeton so hergestellt, dass zwisehen der Oberkante der Durchlaufplatten und der Unterkante der Doppelkonsolen ein Spalt freibleibt. 



   Dieser Zustand ist beispielsweise in Fig. 1, welche den   Querschnitt   durch die Gebäudemauer, und in Fig. 2, welche eine Ansieht der Mauer zeigt, veranschaulicht. Es bedeuten   a   die   biegungssteifen   Platten, welche beiderseits der im Fundament zu   verstärkenden Mauer b   in die eröffneten Baugruben eingebaut werden, u. zw. gemäss der Erfindung ohne jedwede Verbindung mit den Gebäudemauern ; c sind die Doppelkonsolen, welche als einziger Bestandteil dieser Fundierungsart schon beim Einbau in feste Verbindung mit der Mauer gebracht werden. Die Abstände der Doppelkonsolen c richten sich nach den aus der Fig. 2 ersichtlichen Abständen der Pfeiler d. Die Konsolen   c   halten über den Platten a den Spalt e frei.

   Ohne jedwede feste Verbindung mit der Mauer b sind die Fundamentbeigaben a in diesem Baustadium nicht befähigt,   die tberbelastungen der Mauer b   an den Baugrund abzugeben. Haben die Durehlaufplatten a, deren Breite nach Fig. 3 (Grundriss) mit der wechselnden Beschaffenheit des Bau- 
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 Kräftespiel der an die Einzelarme der Doppelkonsolen angesetzten Hebezeuge die Waage hält. Das Untersetzen der   Hebezeuge 'kann-abhängig   von der zur Verfügung stehenden Anzahl derselben-entweder   nur bei einer Doppelkonsole oder aber auch gleichzeitig bei mehreren Doppelkonsolen erfolgen. Im weiteren   Arbeitsgang werden nun die Hebezeuge f der damit vollbesetzten Doppelkonsolen c gleichzeitig in Tätigkeit gesetzt.

   Dadurch werden die   Fundamentbeigaben a   in dem gewünschten, regulierbaren Grade an den Baugrund   angedruckt, wodurch   derselbe jene Bodenpressung erhält, die eine weiterp   Senkung des   Gebäudes aller Voraussicht nach   ausschliesst.   Ist dieser Zustand erreicht, so wird unter vorläufiger Belassung der hoehangespannten Hebezeuge f der Spalt e mit Walzträgerstücken, erhärteten   Betonkiirpern,     Klinkerziegeln   od. dgl.

   vorbereiteten Baukörpern und   schliesslich   mit Eisenkeilen zur   Erhaltung   des erreichten Spannungszustandes   ausgekeilt.   Erst nach vollendeter   Auskeilung werden   die Hebezeuge t zu   einer andern Doppelkonsole e umgesetzt, wo sieh   derselbe Vorgang wiederholt. Zum   Schütze   des Auskeilungsmaterials und zur Unterstützung der Funktion desselben werden die Spalte sodann ausbetoniert. 



   Die Fundamentbeigaben a werden also nach der Erfindung mithin erst nach ihrer vollzogenen Anpressung an den Baugrund mit der   Mauer   b in feste Verbindung gebracht. 



   Fig. 4 zeigt die Anwendung des neuen Verfahrens mit der durch örtliche Verhältnisse bedingten   Abänderung,   dass an Stelle der Durchlaufplatten a bei den Orten der Doppelkonsolen e Gruppen von Piloten g, zweckmässig aus Eisenbeton und mit ebensolehen Kopfplatten versehen, angeordnet werden. 



   Zur   Verstärkung   der Fundamente von Gebäudemauern, wo aus Platzmangel die Doppelkonsolen c   gemäss Fig. 1-3 nicht   angeordnet werden können, wird zur Durchführung der neuen Verstärkungsmethode die in der Fig. 5 schematisch dargestellte Anordnung getroffen. Wegen der Mauer   ;   des benachbarten Gebäudes kann die   Durchlaufplatte     al nur   auf dem eigenen Parzellengrund hergestellt werden. 
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 können nach Erfordernis an Stelle der Durchlaufplatten a Piloten g Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Verstärkung der Fundamente bestehender Gebäude durch Einbau konsolartiger, mit den Gebäudemauern fest verbundener Verbreiterungen, dadurch gekennzeichnet, dass im Abstande (e) unter den konsolartigen, mit den Mauern fest verbundenen Trägern (c), mit den Gebäudemauern (b) in keiner Verbindung stehende, durchlaufende, biegungssteife Fundamentplatten (a) oder Piloten (g) mit Kopfplatten hergestellt werden, die mittels im Raum (e) zwischen Träger (c) und Platten (a) angeordneter Hebezeuge (f) bis zu einer eine weitere Bodensenkung aussehliessenden Bodenpressung an den Baugrund gepresst werden, worauf bei Belassung dieses Spnnungszustandes der Raum (e), zwecks Über- EMI2.3
AT133375D 1931-10-20 1931-10-20 Verfahren zur Verstärkung der Fundamente bestehender Gebäude. AT133375B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051649B (de) * 1956-03-01 1959-02-26 Brueggemann & Brandt K G Fallschirm
DE3223854A1 (de) * 1982-06-25 1984-01-05 Anton Dipl.-Ing. 8000 München Frank Verfahren zur herstellung einer unterfahrung

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