DE1409608C - Verfahren zur Gründung eines Schwimmkastens mit Rammpfählen - Google Patents
Verfahren zur Gründung eines Schwimmkastens mit RammpfählenInfo
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Description
i 409 ÖOÖ
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gründung eines Schwimmkastens mit Rammpfählen, die mindestens
in den Außenwänden des Schwimmkastens in Aussparungen angeordnet sind und nach dem Absetzen
des Schwimmkastens in den Untergrund eingetrieben werden, wobei der Schwimmkasten unter Verwendung
der Rammpfähle nachträglich gegen den Untergrund verspannt wird, nach Patent 1 409 606.
Bei dem Verfahren gemäß Anspruch 1 des Patents 1 409 606 werden mit einem verbreiterten Pfahlschuh
versehene hohle Pfähle verwendet, wobei der Hohlraum,
der beim Rammen um den Pfahlschaft herum entsteht, während des Rammens mit einem erhärtenden
Baustoff ausgepreßt wird; dabei wird ein von einer Dichthülse umgebener. Abdichtwulst verwendet,
der am Pfahl und in einer Führung am Schwimmkasten verschiebbar angeordnet ist und der nach dem Absetzen
des Schwimmkastens auf den Gewässergrund so weit in den Untergrund eingerammt wird, daß dieser
im oberen Bereich des Pfahles verdichtet ist, worauf das Einrammen des Pfahles durch den Abdichtwulst
hindurch erfolgt. Dadurch ergibt sich eine beträchtliche Standsicherheit 'des Schwimmkastens.
Dieser kann ferner unter Verwendung der Rammpfähle nachträglich gegen den Untergrund verspannt
werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren zur Gründung eines Schwimmkastens,
der gegen den Untergrund verspannt ist, so auszubilden, daß der Schwimmkasten mit erheblichem Druck
. gegen den Untergrund verspannt werden kann, damit die Tragfähigkeit des Schwimmkastens weiter erhöht
wird. Dabei soll die Verspannung so vorgenommen werden, daß sie möglichst in lotrechter Richtung und
überall gleichmäßig erfolgt.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Pfahlköpfe untereinander durch eine Stützkonstruktion
in Form eines Ringes verbunden werden und daß zwischen die Stützkonstruktion und den
Schwimmkasten Spannvorrichtungen geschaltet werden. Als Spannvorrichtungen können dabei hydraulische
Pressen verwendet werden.
Diese Verfahrensweise hat den Vorteil, daß außerordentlich große Zugkräfte, beispielsweise bis zu
600 t, gleichmäßig auf die einzelnen Rammpfähle verteilt werden können, wodurch die Standsicherheit des
Schwimmkastens, insbesondere dann, wenn hohe Baukörper auf den Schwimmkasten aufgesetzt werden,
wesentlich erhöht wird. Bei 20 Pfählen dieser Art von je 500 t Zuglast wird der Schwimmkasten
mithin mit 10 000 t verspannt.
Die Aufgabe kann auch dadurch gelöst werden, daß auf den Pfahlköpfen Schrauben angebracht werden,
die sich mittels Stützglieder auf dem Schwimmkasten abstützen.
Dadurch wird eine Verspannung der Rammpfähle auf besonders einfache Art bewirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Mit 1 ist ein Schwimmkasten bezeichnet, der sowohl in seiner Außenwand 20 als auch in seiner
Mittelwand 30 Aussparungen 7 bzw. 8 aufweist, durch die Rammpfähle 2 in den Gewässergrund eingerammt
sind. Als Rammpfähle 2 verwendet man vorzugsweise solche, welche mit einer Spitze 16 versehen sind,
deren horizontale Querschnittsfläche größer als der Pfahlschaft ist, so daß beim Einrammen des Rammpfahles
2 ein um den Pfahlschaft sich bildender Hohlraum 10 entsteht, der durch eine Abdichtung 18 oben
abgeschlossen ist. Durch das Pfahlschaftinnere können erhärtende Materialien, wie z. B. Zementmilch
oder Zementmörtel, unter hohem Druck in den Hohlraum 10 eingepreßt werden, die das Erdreich verdrängen
und mit ihm eine möglichst weitgehende Verzahnung bilden. Die Aussparungen 7 bzw. 8 sind
ebenfalls mit erhärtendem Material ausgefüllt.
Der auf diese Weise mit den Rammpfählen 2 verbundene Schwimmkasten 1 wird gegen den Gewässergrund
mit Hilfe der Rammpfähle 2, die wegen ihrer besonderen Gestalt hohe Zugkräfte aufnehmen können,
verspannt. Als Spannvorrichtungen werden in dem dargestellten Ausführungsbeispiel hydraulische
Pressen 13 verwendet. Diese Spannvorrichtungen werden zwischen den Pfahlköpfen 19 und der
Schwimmkastenwand 17 eingeschaltet. In der dargestellten
Ausführungsform sind die Pfahlköpfe 19 durch einen Ring 21 untereinander verbunden, der
über in ihm befindliche Bohrungen auf den Pfahlköpfen 19 aufgesetzt wird. Mit Hilfe von Schrauben
22 wird der Ring 21 an den Pfahlköpfen 19 befestigt Zwischen dem Ring 21 und dem Schwimmkasten j
sind die hydraulischen Pressen 13 eingeschaltet. Am unteren Rand des Schwimmkastens 1 ist ein Schutzring
12 angeordnet, der die untere Kante des Schwimmkastens I weit überragt. Dadurch ergibt sich
beim Verspannen des Schwimmkastens 1 unmittelbar unter diesem eine erhebliche Verdichtung des Bodens.
An Stelle hydraulischer Vorrichtungen zum Verspannen ist hierfür auch eine auf dem Pfahlkopf angeordnete
Schraube entsprechender Größe verwendbar, die über entsprechende Stützglieder Kräfte auf
den Kasten übertragen kann.
Claims (3)
1. Verfahren zur Gründung eines Schwimmkastens mit Rammpfählen, die mindestens in den
Außenwänden des Schwimmkastens in Aussparungen angeordnet sind und nach dem Absetzen
des Schwimmkastens in den Untergrund eingetrieben werden, wobei der· Schwimmkasten
unter Verwendung der Rammpfähle nachträglich^, gegen den Untergrund verspannt wird, na(
Patent 1 409 606, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfahlköpfe (19) untereinander
durch eine Stützkonstruktion in Form eines Ringes (21) verbunden werden und daß zwischen die
Stützkonstruktion und den Schwimmkasten (1) Spannvorrichtungen geschaltet werden. .
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannvorrichtung hydraulische
Pressen (13) verwendet werden.
3. Verfahren zur Gründung eines Schwimmkastens mit Rammpfählen, die mindestens in den
Außenwänden des Schwimmkastens in Aussparungen angeordnet sind und nach dem Absetzen
des Schwimmkastens in den Untergrund! eingetrieben werden, wobei der Schwimmkasten j
unter Verwendung der Rammpfähle nachträglich; gegen den Untergrund verspannt wird, nach·
Patent 1 409 606, dadurch gekennzeichnet, daß; auf den Pfahlköpfen (19) Schrauben angebracht!
werden, die sich mittels Stützglieder auf dem! Schwimmkasten (1) abstützen.
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