DE3214648A1 - Verfahren zur gruendungsherstellung von schalenfoermigen behaeltern - Google Patents

Verfahren zur gruendungsherstellung von schalenfoermigen behaeltern

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DE3214648A1 DE19823214648 DE3214648A DE3214648A1 DE 3214648 A1 DE3214648 A1 DE 3214648A1 DE 19823214648 DE19823214648 DE 19823214648 DE 3214648 A DE3214648 A DE 3214648A DE 3214648 A1 DE3214648 A1 DE 3214648A1
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Hartmann Dr.-Ing. 7500 Karlsruhe Eckardt
Eberhard Dipl.-Ing. 7307 Aichwald Gläser
Franz Dipl.-Ing. 8500 Nürnberg Ulrich
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Ed Zueblin AG
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Ed Zueblin AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/32Foundations for special purposes
    • E02D27/38Foundations for large tanks, e.g. oil tanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Foundations (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gründungsherstellung von
  • schalenfbrmigen Behältern.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gründungsherstellung von schalenförmigen Behältern gemB Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Als schalenförmige Behalter sind ellipsoide, kugelfbrmige, rotationssymmetrische oder Behälter ähnlicher Form bezeichnet, die zumindest im Gründungsbereich schalenfbrmig oder schalenähnlich sind, wie z. B. Faulbehälter, Derartige Behalter können geschlossen oder nach oben of fen sein und sind vorzugsweise aus Stahlbeton, Stahl oder ggf. Kunststoff hergestellt.
  • Diese Belter stehen im Erdreich auf ihrer Unterseite angepaBten Fundamenten, die vor Absetzen des Behälters zu fertigen sind.
  • Hierzu ist es bekannt, Baugruben mit seitlichen, senkrechten Begrenzungen zu schaffen, wobei die erforderliche Solltiefe über die ganze Baugrubensohle vorgesehen ist.
  • Als Baugrubensicherung ist die Baugrube meist von einer Spund-, Schlitz- oder Bohrpfahlwand umgeben und meist noch durch den Einbau von Ringelementen ausgesteift. Die Baugrubensicherung muB dem Erd- und Wasserdruck standhalten und ist dahcr entsprechend stark auszubilden.
  • Zum Trockenlegen der Baugrube muß zudem eine Grundwasserabsenkung vorgenommen werden, wobei der Durchmesser des Absenktrichters in der Tiefe der Baugrubensohle mindestens den Abmessungen der Baugrubensohle selbst entsprechen muß, was unter Umständen eine erhebliche Grundwassersenkung erfordert.
  • Oft sind neben den genannten Baugrubensicherungen noch Injektionen mit Zement oder chemischen Mitteln erforderlich, um das Erdreich zu verfestigen und/oder eine Abdichtung gegen Grundwasser zu erzielen.
  • In einem ersten Betonierabschnitt wird dann die Baugrube mit bewehrtem bzw. unbewehrtem Füllbeton z. B. treppenformig abgestuft ausgekleidet. Soll ein Stahlbehälter eingesetzt werden, so werden dessen Teile in ihrer Einbaulage in der Baugrube gehalten, wobei zwischen dem ersten Betonierabschnitt aus FülIbeton und dem Behälter noch ein ausreichender Arbeitsraum zurn Schweißen des Behälters vorgesehen sein muß, der nach Fertigstellung des Behälters mit Beton auszuftillen ist.
  • Ist ein Stahlbetonbehälter vorgesehen, so wird zwischen dem senkrechten Baugrubenverbau und der späteren Behälteraußenschale ein Fulibeton eingebaut, der gegen eine Schalung betoniert wird. Nach Erhärten des Füllbetons wird eine weitere Schalung zur Herstellung der Behälterschale betoniert.
  • Diese bekannte Grundungsherstellung erfordert-einen erheblichen Aufwand an Zeit und Material und weist noch weitere erhebliche Nachteile auf. So fuhrt die erforderliche Grundwasserabsenkung insbesondere bei Baugruben mit groBer Grundfläche und groBer Tiefe zu Störungen des Grundwasserspiegels, was insbesondere aufgrund weiter wachsender Umweltbelastungen vermieden werden mums. Die fur die Bauzeit erforderliche Baugrubensicherung muß meist aus Gründen des Umweltschutzes - wenn überhaupt möglich - wieder entfernt werden, was hohe Kosten verursacht, oder verbleibt ungnnutzt im Boden, so daB Material verlorengeht. Injektionen zur Bodenverfestigung sind ohnehin nicht wieder rückgängig zu madhen und sind daher im Hinblick auf Umweltschutzprobleme besonders problematisch.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem bei geringem Materialaufwand und bei geringster Umweltbelastung, insbesondere bei geringster Veränderung des Grundwasserspiegels,eine Grundung fur einen schalenfbrmigen Behälter geschaffen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gels, Da die Baugrube dem Behälter im Gründungsbereich weitgehend angepaßt ausgehoben wird, ist ein übermäßiger Erdaushub vermieden, so daB ein sonst notwendiger Transport auf Deponien entfällt. Dieser Vorteil ist sehr bedeutend, da bereits heute bei der Ablagerung von Erdreich auf Deponien Platzprobleme auftreten, die in Zukunft eher noch haufiger werden.
  • Weiterhin entfällt aufgrund des verringerten Erdaushubs das kostenintensive Wiederauffullen voluminbser, nicht benötigter Leerräume in der Baugrube, so daß weniger Rohstoffe wie Beton, Kies und Sand als beim Stand der Technik benbtigt werden. Durch die Rohstoffeinsparung ergeben sich dahr nach dem erfindungsgemäßen Verfahren geringe Erstellungskosten fur die Grundung.
  • Ferner hat aufgrund der an den Gründungsbereich des Behalters angepaBten Form der Baugrube diese eine Sohlenfläche mit gegenuber dem Stand der Technik verhältnismäBig geringen Abmessungen, so daB der Absenktrichter des Grundwassers entsprechend kleiner ausgebildet sein kann, was eine geringere Grundwasserabsenkung bedeutet. Die Form der Baugrube ist gemäB der Erfindung dem Absenktrichter des Grundwassers ähnlich, so daB neben der geringeren Absenkung als beim Stand der Technik die Wirkung der Grundwasserabsenkung besser ausgenutzt werden kann.
  • Mußte beim Stand der Technik die Gründung im wesentlichen in zwei aufwendigen Betonierabschnitten mit zusätzlicher Schalung erfolgen, so ist bei dem erfindungsgemäBen Verfahren eine schalenfdrrnige Baugrubensicherung vorgesehen, die die Baugrube auskleidet und -der Behälterform im Grtindungsbereich etwa angepaßt-gleichzeitig als Grundung für den Behälter verwendet wird. Die schalenförmige Baugrubensicherung ist hierzu den auftretenden Belastungen entsprechend angepaBt ausgebildet.
  • Die Baugrube kann beim erfindungsgemäBen Verfahren kontinuierlich, d. h. in einem durchgehenden Arbeitsgang ausgehoben werden, um danach die schalenförmige Baugrubensicherung auf die Böschung aufzubringen. Aufgrund der Anpassung an den vorzusehenden schalenfbrmigen Behälter wird der Bbschungswinkel so sein, daB auf zusätzliche Baugrubensicherungen wie Spundwände meist verzichtet werden kann.
  • Je nach Standfestigkeit des vorhandenen Erdreichs kann es vorteilhaft sein, aufeinanderfolgend die Baugrube abschnittsweise auszuheben und die schalenförmige Baugrubensicherung einzubringen. Hierbei kann die Baugrube lagenweise mit jeweils vorgegebener Tiefe ausgehoben und dann die Baugrubensicherung eingebracht und/oder auch sektorweise ausgehoben und dann die schalenfbrmige Baugrubensicherung sektorweise eingebracht werden.
  • Die freistehenden Böschungen der Baugrube werden vorzugsweise durch das Aufbringen einer Deckschicht aus Spritzbeton gesichert. Es kann auch vorteilhaft sein, Stahlfaserspritzbeton, Kunststoffbeton oder eine Kunststoffschicht aufzuspritzen. In Weiterbildung des erfindungsgemäBen Verfahrens kann es vorteilhaft sein, die Böschung durch Verlegen von Betonfertigteilen, Stahlteilen oder Kunststoffteilen zu sichern, die dann die schalenförmige Baugrubensicherung bilden.
  • Es kann vorteilhaft sein, zusammen mit der schalenfbrmigen Baugrubensicherung ringfbrmige Aussteifungselemente vorzusehen, die vorzugsweise als ringförmige Verdickungen der Schale auf der der Böschung zugewandten Seite an der Baugrubensicherung vorgesehen sind. Zusammen mit der Böschungsdeckschicht, d. h. der Baugrubensicherung, bilden die Ringelemente bei entsprechender Dimensionierung ein Schalentragsystem, welches seitliche Kräfte aufnehmen kann, so daB keine zusätzlichen SicherungsmaBnahmCen erforderlich sind.
  • Besteht die Gefahr, daB der anstehende Beton sich bei dem Erdaushub entspannt bzw. quillt oder durch den Zutritt von Luft sehr schnell verwittert, so kann durch sofortiges Abdecken der freigelegten Bbschungsflachen - z. B. mit Spritzbeton - und durch einen mdglichst schnellen RingschluB der Bbschungsdeckschicht und der Aussteifungselemente weitgehend verhindert werden, daB es zu einer nennenswerten Verschlechterung des Untergrundes kommt, welche zu späteren zusätzlichen Setzungen fiihren könnte. Die schalenförmige Baugrubensicherung bildet eine statische Schale, die Kräfte vom Erdreich aufnimmt und spatter Kräfte aus dem Behälter in den Untergrund abträgt.
  • Vorteilhafterweise entspricht die Form der eingebrachten Baugrubensicherung nach Fertigstellung der gesamten Baugrube der negativen Behälterform. Der zu errichtende Behalter aus Stahlbeton kann so ohne weitere Schalung direkt auf die Baugrubensicherung betoniert werden, wobei die Bewehrung vorzugsweise durch Abstandshalter auf die Baugrubensicherung aufgelegt wird.
  • Ist ein Stahlbehälter für die geschaffene Gründung vorgesehen, so wird dieser mit Abstand von der Baugrubensicherung gehalten, so daB zwischen der Baugrubensicherung und dem Stahlbehälter ein Zwischenraum gebildet ist.
  • Dieser Zwischenraum wird mit einem kraftübertragenden Material vergossen oder verpreBt, so daB eine satte Auflage des Stahlbehälters auf der Grundung sichergestellt ist. Das Material ist vorteilhafterweise zugleich als Korrosionsschutz für den Stahlbehälter vorgesehen. Der Abstand zwischen der Stahlbehälterwand und der Gründung wird dem verwendeten Material sowie der auftretenden Belastung angepaßt gewählt.
  • Vorzugsweise wird zur Grundwasserabsenkung in Baugrubenmitte ein Absenkbrunnen gesetzt. Um den GrundwasserzufluB zu reduzieren, wird rings u die Baugrube vorteilhafterweise eine ringförmige Dichtwand im Erdreich eingelassen.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Anpassung der Baugrubenform an den Behälter im Gründungsbereich braucht die Dichtwand keine Erddruckkräfte aufzunehmen, so daB als Dichtwand auch wasserdichte Folien oder ähnliche mbranartige Element einsetzbar sind. Die Bessung der Dichtwand richtet sich flach den Untergrundverhältnissen, der Baugrubengeometrie, dem Wasserandrang und der späteren Verwendung der Dichtwand.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt einer mit dem erfindungsgemäBen Verfahren hergestellten Gründung mit Stahlbetonbehälter, Fig. 2 ein Schema einzelner Verfahrensschritte bei lagenweiser Herstellung einer Gründung für einen Stahlbehälter, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine schalenförmige Baugrubensicherung mit Stahlbetonbehalter.
  • In Fig. 1 ist im Querschnitt eine Baugrube gezeigt, die dem Querschnitt eines Behälterunterteils 4 im Grtindungsbereich angepaBt ausgehoben ist. Die BBschung 1 der Baugrube ist durch eine schalenfbrmige Deckschicht als Baugrubensicherung 2 abgedeckt, wobei zusätzlich auf der zur Böschung gewandten Seite Aussteifungsringe 3 an der Baugrubensicherung 2 angeordnet sind, die einerseits Druckkräfte des Erdreichs aufnehmen und andererseits die Belastungen aus dem Behälter in das Erdreich abtragen. Die Baugrubensicherung bildet so eine Schale1 die als Fundament den Behälter tract.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die schalenfbrmige Baugrubensicherung der Form des Behälterunterteils entsprechend einer Negativform angepaßt ausgebildet, so daB das Behälterunterteil 4 des aus Stahlbeton zu erstellenden Behälters unmittelbar auf der Baugrubensicherung als Schalung betoniert werden kann. Die Bewehrung des Behälters wird dabei mittels Abstandshaltern auf die Schale der Baugrubensicherung aufgelegt.
  • Steht im Bereich der Baugrube Grundwasser an, so kann in der Mitte der Baugrube ein Zentralbrunnen 5 angelegt werden, wodurch die Baugrube etwa mittig in dem sich ergebenden Absenktrichter 7 liegt. Da die Baugrube der Form des Absenktrichters ahnelt und ihre Sohle nur sehr geringe Abmessungen hat, reicht ein relativ kleiner Absenktrichter 7 aus, so daB die Grundwasserabsenkung nicht sehr stark sein mums. Gegenuber dem bekannten Stand der Technik kann durch das erfindungsgemäße Verfahren die Grundwasserabsenkung, falls uberhaupt erforderlich, erheblich geringer gehalten werden.
  • Um die abzupumpende Grundwassermenge so gering wie mglich zu halten, kann es vorteilhaft sein, eine ringförmige Dichtwand 6 im Erdreich um die Baugrube herum vorzusehen. Die Bemessung der Dichtwand 6 ist nicht nur von den Untergrundverhältnissen, dem Wasserandrang und ihrer späteren Verwendung, sondern auch von der Baugrubenform charakterisiert durch den Böschungswinkel ß abhängig.
  • Falls erforderlich, kbnnen anstelle des Zentralbrunnens 5 auch mehrere Einzelbrunnen innerhalb oder auBerhalb der Baugrube eingesetzt werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist der Erdaushub auf das unbedingt erforderliche Maß begrenzt, so daB wertvolle Rohstoffe, wie Beton, Sand und Kies, nicht als Füllstoff verwendet werden müssen. Da die Baugrubensicherung 2 zugleich als Gründung für den Behälter dient, fallen komplizierte und aufwendige Arbeitsvorgänge zur Schalung des Behälters bzw. zur Bildung eines Fundamentes fort.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 wird die Baugrube 9 lagenweise ausgehoben. In einer ersten Stufe I wird eine erste Lage bis in eine Tiefe t mit den lichen Erdabbaugeräten ausgehoben, wonach in einer zweiten Stufe II die Böschung 1 durch Aufbringen einer Deckschicht 2 aus Spritzbeton gesichert wird. Nach dem RingschluB der Deckschicht 2, die den ersten Teil der Baugrubensicherung bildet, erfolgt der nächste lagenweise Aushub um eine weitere Tiefe t mit anschließender Sicherung der neuen Böschungsoberfläche (Stufen III und IV). Je nach den statischen Erfordernissen werden als Verdickungen der Deckschicht 2 ringfbrmige Aussteifungen 3 zur Sicherung der Baugrube vorgesehen, die auf der der Boschung 1 zugewandten Seite der Baugrubensicherung liegen (Stufe IV).
  • Die Aushubtiefe je Lage richtet sich in erster Linie nach dem Bbschungswinkel ß und der Beschaffenheit des Erdreichs. Vorteilhafterweise wird die Tiefe t je Aushubabschnitt weiterhin in Abhängigkeit vom Abstand a der Dichtwand 6 von der schalenfbrmige Baugrubensicherung 2 und den erdstatischen Verhältnissen derart gewählt, daB aufgrund der Gewblbewirkung der ungesicherte Böschungsbereich 1 nicht gefährdet wird (Bild Stufe III). Die Wasserdruckkräfte, die auf eine Dichtwand 6 auBerhalb der schalenförmigen Baugrubensicherung 2 wirken, kbnnen so aufgrund der Gewölbewirkung den ungesicherten Böschungsbereich nicht gefährden.
  • Die ggf. erforderliche Grundwasserabsenkung mittels eines Zentralbrunnens 5 erfolgt parallel zum Baufortschritt derart, daB die jeweilige temporary Baugrubensohle 10 trocken und gegen Auftrieb gesichert ist.
  • Beim weiteren Aushub der Baugrube 9 wiederholen sich die Stufen I und II abwechselnd, wobei jedoch die Abmessungen der Baugrubensqhle 10 immer geringer und der Durchmesser der Baugrube 9 kleiner wird. In der letzten Aushubphase wird die endgültige Baugrubensohle erreicht und ebenfalls mittels einer Deckschicht gesichert, so daB.die Baugrubensicherung 2 etwa als Negativform des späteren Behälters 4 fertiggestellt ist.
  • Im Bild der Endstufe VI ist ein Behälter aus Stahl oder einem anderen Baustoff als Stahlbeton gezeigt. Der Behalter wird auBerhalb der Baugrube vorgefertigt und dann als ganzes Stuck oder Teilstück in die statische Schale der Baugrubensicherung 2 eingesetzt. Im Ausftihrungsbeispiel der Fig. 2 entspricht die Form der Baugrube 9 und die Form der schalenförmigen Baugrubensicherung 2 in etwa dem Querschnitt des Behälterunterteils 4 im Gründungsbereich.
  • Der Behälter bzw. sein Unterteil 4 wird mittels Abstandshaltern oder frei schwebend in der Schale der Baugrubensicherung 2 angeordnet, wonach der zwischen Behälterwand und Schale bestehende Zwischenraum mit einem kraftübertragenden Material vergossen oder verpreBt wird. Besteht der Behälter bzw. das Behälterunterteil 4 aus Stahl, so kann das in den Zwischenraum gepreßte Material vorzugsweise auch als Korrosionsschutz dienen. Das eingepreßte Material 8 gewährleistet eine satte Auflage des Behälters 4 auf der Gründung, so daB eine gute Kraftübertragung gewahrleistet ist. Der Abstand zwischen Behälterunterteil 4 und der Schale der Baugrubensicherung 2 ist auf das Material der VerguBmasse abgestimmt.
  • Es kann zweckmäBig sein, die Baugrubensicherung aus Stahlfaserspritzbeton oder durch Verlegen von Betonfertigteilen herzustellen. Ebenso ist das Verfestigen der Böschung bzw. die Bildung der Gründung durch einen Kunststoffbeton oder eine Kunststoffschicht vorteilhaft. Auch kbnnen neben Verlegen von Stahlelementen Kunststoffelemente zur Bildung der als Gründung verwendeten Bausicherung vorteilhaft angeordnet werden.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zur Gründungsherstellung von schalenfbrmigen Behältern, dadurch gekennzeichnet, daB die Baugrube (9) der Behälterwandung im Gründungsbereich weitgehend angepaBt ausgehoben wird und eine schalenfbrmige Baugrubensicherung (2) eingebracht wird, die der AuBenform der Behälterwandung im Grbndungsbereich etwa entspricht und als Gründungselement des Behälters (4) verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die schalenfbrmige Baugrubensicherung (2) aus Spritzbeton hergestellt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daB die schalenförmige Baugrubensicherung (2) aus Stahlfaserspritzbeton hergestellt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die schalenfbrmige Baugrubensicherung (2) aus Kunststoffbeton oder einer Kunststoffschicht hergestellt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die schalenfbrmige Baugrubensicherung (2) durch Verlegen von Betonfertigteilen hergestellt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, 4 rich gekennzeichnet, daB die schalenfbrmige Baugrubensicherung (2) durch Verlegen von Stahl- oder Kunststoffelementen hergestellt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB sukzessiv die Baugrube abschnittsweise ausgehoben und die schalenfbrmige Baugrubensicherung (2) eingebracht wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die schalenfbrmige Baugrubensicherung (2) mit zusätzlichen Aussteifungsringen (3) ausgebildet wird1 die vorzugsweise als eine Verdickung der Schalenwand ausgefuhrt werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die schalenfdrmige Baugrubensicherung (2) als AuBenschalung eines bewehrten Betonbehälters (4) dient.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der ganz oder teilweise vorgefertigte Behalter mit Abstand zur schalenfbrmigen Baugrubensicherung (2) gehalten wird und der Zwischenraum mit einem kraftübertragenden Material (8) vergossen oder verpreBt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB zur Grundwasserabsenkung in Baugrubenmitte ein Absenkbrunnen (5) gesetzt wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daB die erstellung der schalenfbrmigen Baugrubensicherung (2) im Schutze einer ringfdrmigen Dichtwand (6) erfolgt, die im Erdreich mit Abstand (a) um die Baugrube (9) herum erstellt wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 6 und 12, dadurch gekennzeichnet, daB die Tiefe (t) je Aushubabschnitt in Abhängigkeit vom Abstand (a) der Dichtwand (6) von der schalenfbrmigen Baugrubensicherung (2) und den erdstatischen Verhältnissen derart gewählt wird, daB aufgrund der Gewölbewirkung der ungesicherte Böschungsbereich (1) nicht gefahrdet wird.
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